Als ich aufwachte stand Shadow Freddy vor mir. Ich lag auf dem Boden. „Was sollte das hier werden?“, fragte sie. „Kannst du mich nicht einfach wieder abschalten und die Fernbedienung zerstören?“, fragte ich. „Gibst du etwa auf?“, fragte Baby „Nach was sieht es den aus?“, erwiderte ich gleichgültig. Sie packte mich und stellte mich wieder hin. „Ich habe gesagt, dass ich dich beschütze und nur weil du keinen Bock mehr hast werde ich nicht mein Versprechen brechen. Außerdem brauchen wir dich.“, sagte sie. „Mich braucht niemand. Michael ist tot. Verstehst du?“, fragte ich. „Jetzt zieh dich nicht so runter. Sonst hat es dich doch auch nicht interessiert.“, meinte Shadow Freddy. „Ich verletze bloß alle um mich herum. Ihr werdet auch durch mich zerstört.“, sagte ich. „Jetzt komm schon!“, meinte sie, packte mich am Arm und zog mich aus dem Haus. Es war mitten in der Nacht. „Ich bin schwach und mache nichts richtig.“, meinte ich. „Das ist nicht wahr… wenigstens nicht alles… Michael hatte dich genauso geliebt, wie William, oder?“, fragte sie. „Ja, schon. Hätte er aber gewusst dass ich es bin, hätte er mich zerstört.“, meinte ich. „Hätte hätte Fahrradkette. Es ist so passiert wie es sollte.“, sagte sie genervt. „Es kann nicht gewollt sein, das Michael starb.“; rief ich. „Es ist echt unverständlich, dass du dich immer noch so drauf bist. Naja. Wer weiß schon wann du dich abgeschaltet hast, du Trottel.“, meinte sie. „Ich habe mich gleich nach Michaels Tod abgeschaltet.“, sagte ich. „Das erklärt einiges. Du hast viel verpasst. Die letzten 16 Jahre!“, erkannte sie, „Naja. So viel jetzt auch nicht.“ „16 Jahre?“, fragte ich. „Ich weiß was du jetzt denkst. Es war früher dein schlimmster Albtraum und jetzt hast du es dir selbst an getan.“, sagte sie, „Wir haben jetzt aber keine Zeit dafür.“ Da kamen wir an. „Was ist hier passiert?“, fragte ich. „Ein paar Jugendliche haben das Grundstück gekauft. Sie bauen gerade die Pizzeria zu einer Horroratraktion um. Sie nennen es Fazbear´s Fright. Da die alten Animatronics kaputt sind werden sie nur als Deko hergenommen. Es gab einen Animatronic, der noch in Takt war. Es war Springtrap, wie sie ihn nennen.“ „Springtrap?“, fragte ich. „Ja, Golden Bonnie.“, sagte sie und ging durch die Hecke zur Hütte. Wir fuhren mit dem Fahrstuhl runter. Da hörte ich Musik. „Ballora!“, rief ich glücklich. Die Fahrstuhltüren öffneten sich. Ich lief zu ihr und umarmte sie. „Ich bin so froh, dass du wieder da bist.“, sagte ich glücklich. „Es ist Zeit, dass alles so wie früher wird.“, sagte Baby, die aus dem Shadow Freddy Kostüm kam. „Aber meine Hülle wurde doch zerstört.“, meinte ich. „Nicht ganz richtig.“, meinte Bon Bon. Da brachte Lolbit meine Hülle, sie war wieder wie früher. Ich zog meine Hülle an und Baby ihre. „Michael hat das alles repariert, bevor er zurück ging…“, erklärte Funtime Foxy. „Ja, jetzt ist alles wieder so wie früher.“, freute sich Bidybab und Electrobab sprühte Funken. Ich sah Williams Haut an. „Nichts ist wie früher. Es ist alles anders.“, sagte ich, „Wir haben ein größeres Problem, als früher.“ „Und wie wollen wir es diesmal lösen?“, fragte Funtime Freddy. „Es gibt nur eine Lösung…“, sagte ich. „Ja, seine vollständige Zerstörung und er darf niemals wieder hergestellt werden.“, vervollständigte Baby. „Gibt es keine andere Lösung?“, fragte Lolbit traurig. Ich schüttelte den Kopf. „Es gibt immer einen anderen Weg.“, meinte Funtime Freddy. „Es gibt einen anderen Weg.“; sagte Bon Bon. „Was?“, fragte Lolbit. „Die Seelen müssen nur ihr Ziel erreichen und dann sind sie frei.“, sagte Bon Bon. „Und woher willst du das wissen?“, fragte Funtime Foxy. „Ich habe es im Internet gelesen.“, antwortete Bon Bon. „Du hast den Laptop also geklaut.“, erkannte Lolbit. „Nicht geklaut. Nur ausgeliehen.“, meinte Funtime Freddy. „Wie auch immer du es nennen willst.“, meinte Lolbit. „Aber Ennard zu zerstören ist ihr Ziel.“, sagte Baby. „Sie wissen also nicht, das ich William bin.“, erkannte ich. „Manche wissen das.“, gab Baby zu. „Was? Wer weiß davon?“, fragte ich. „Shadow Bonnie und Puppet.“, sagte Baby. „Was? Jeremy und Klaus wissen davon?“, fragte ich. „Wir können es vielleicht trotzdem schaffen, da beide die anderen beschützen und helfen wollen.“, erklärte Baby. Bidybab und Electrobab kletterten auf ihre Schultern. „Dann los.“, freute sich Bidybab. „Wir können nicht dort hin zurück.“, meinte ich. „Wieso nicht?“, fragte Bidybab. „Ihr müsst hier bleiben. Ich werde nachsehen gehen.“, sagte ich und ging zum Fahrstuhl. Ich ging in Fazbear´s Fright. „So einfach gebe ich nicht auf.“, hörte ich James. Ich schlich mich hin. James und Springtrap standen sich gegenüber. „Michael lebt!“, freute ich mich. James zog einen Taser, doch Springtrap schlug ihn James aus der Hand und trat drauf. „Oho“, meinte James erschrocken. Springtrap schlug James in der Bauch. „Nein! Ich schaffe das!“, rief James. „Mit wem redet er?“, fragte ich mich. James schnappte sich einen Schraubenzieher vom Tisch und rammte ihn Springtrap direkt zwischen die Augen. „Nein. Michael darf ihm nicht weh tun. Er würde es bereuen. James darf Springtrap nicht zerstören.“, murmelte ich und lief in den Bunker. „Wie sieht es oben aus? Können wir raus?“, fragte Bidybab. „Lolbit, kannst du das Telefon von Bob hacken?“, fragte ich. „Wer ist Bob?“, fragte Baby. „Wie ist seine Telefonnummer?“; fragte Lolbit. Baby zeigte ihm einen Zeitungsaabschnitt. „Was soll das?“, fragte Baby. „Jemand muss das beenden, bevor jemand verletzt wird.“, meinte ich. „Bist du irre?“, fragte Baby. „Michael versucht James umzubringen und James versucht ihn zu töten.“, erklärte ich. „Michael lebt?“; fragte Baby. „Ja, genauso wie die anderen noch am Leben sind.“, sagte ich. „Und wieso willst du Henry Telefon hacken?“, fragte Baby. „Ich hab‘s.“, sagte Lolbit. „Hast du seine Kontaktliste?“, fragte ich. „Ja.“, antwortete Lolbit. „Such mal einen Bauarbeiter.“, befahl ich. „Hab einen.“, sagte Lolbit. „Kannst du noch meine Stimme anpassen?“, fragte ich. „Ja, klar.“, meinte Lolbit. „Gut.“, sagte ich. „Soll ich ihn jetzt anrufen?“, fragte Lolbit. „Ja.“, antwortete ich mit meiner neuen Stimme. Lolbit fing an zu wählen. „Was gibt’s Chef?“, fragte der Bauarbeiter. „Könnten sie bitte heute etwas früher anfangen.“, bat ich. „Ja, klar.“, sagte er, „Wann sollen wir heute anfangen?“ „Jetzt.“, sagte ich. „Gut, Chef.“, sagte er und legte auf. „Es hat geklappt.“, freute sich Lolbit. „Ja, kannst du meine Stimme zurücksetzen?“, fragte ich. „Ja, klar.“, sagte Lolbit. Ich machte mich auf den Weg nach oben. Dort kam nach einiger Zeit ein Wagen an und ein Bauarbeiter stieg aus.
Kategorie: FNAF 5 fanfiction
32. Das Ende?
Am nächsten Tag war ich mit den anderen unten im Bunker. Da hörten wir ein komisches Rauschen, Knistern und Knacken. „Was ist das?“, fragte Bidybab. „Ich gehe nach schauen.“; sagte ich und fuhr als William nach oben. Als die Fahrstuhltüren sich öffneten sah ich nichts als Feuer. Die ganze Hütte stand in Flammen. Draußen konnte ich Fazbear´s Fright lichterloh brennen sehen. Ich wollte mit dem Fahrstuhl nach unten fahren, doch er reagierte nicht. Da fing die Deko und die Kabel im Fahrstuhl an zu brennen. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und rannte durch das Feuer in die Freiheit. Da hörte ich wie der Fahrstuhl runter fiel und unten aufprallte. „Nein!“, rief ich. Da fiel neben mir ein Baum um. Ich rannte davon. Hinter mir fiel Fazbear´s Frighten zusammen. Da kam die Feuerwehr. Die Fazbear´s Fright löschten. „Michael.“, sagte ich hoffnungslos. Ich sah mich in dem Chaos um. Alles war abgebrannt. Fazbear´s Fright war komplett weg. Alles war platt. Dort wo der Fahrstuhl war, war ein tiefes Loch. Ich deckte es mit mehreren verkohlten Brettern ab. Dann ging ich nach Hause. Als ich ankam bekam ich einen Anruf. „Vater, ich bin es, Michael. Ich habe es getan. Ich habe es getan. Ich habe es gefunden. Es war genau da, wo Du gesagt hast. Sie waren alle da. Sie haben mich nicht erkannt und haben erst so getan als ob. Sie dachten, ich wäre du. Und ich habe ihn gefunden. Ich habe sie wieder zusammengesetzt, genau wie du es wolltest. Sie ist jetzt frei. Aber irgendetwas stimmt nicht mit mir. Ich sollte tot sein, aber ich bin es nicht. Ich habe in den Schatten gelebt. Da gibt es nur noch einen Sache, die ich tun muss. Ich werde kommen, um dich zu finden. Ich werde kommen, um dich zu finden.“, erzählte er und legte auf. „Ich muss hier weg.“, murmelte ich, „Nur wohin?“ Ich holte mir ein Seil und ging einen Umweg in Richtung Fazbear´s Fright um Michael aus dem Weg zu gehen. Dort angekommen band ich das Seil fest und wollte den Fahrstuhl nach unten klettern. Da kam Springtrap. „Ich wusste, das du zurück kommen würdest.“, sagte er, „Du wusstest, dass das passieren würde, oder?“ „Nein, das war nicht geplant.“, erklärte ich. „Du wusstest über die Animatronics Bescheid und hast mich nicht gewarnt! Du bist auch nicht gekommen als ich deine Hilfe brauchte.“, rief Michael. „Es tut mir so leid. Ich hatte einen Unfall.“, erklärte ich. „Lüg mich nicht an!“, rief er. „Als ich die Möglichkeit hatte, war ich sofort zu dir gelaufen, doch es war zu spät.“, erzählte ich. „Wieso lügst du uns an?“, fragte jemand. Da bemerkte ich 7 verschwommene Animatronics in der Luft. „Ich sage die Wahrheit.“, sagte ich. „Was ist wenn er wirklich die Wahrheit sagt?“, fragte Shadow Bonnie, der nun neben Springtrap stand. „Wieso? Er trickst alle aus. Das ist das einzige was er kann.“, meinte Springtrap. Gib ihm doch eine Chance.“, schlug Shadow Bonnie vor. „Niemals!“, rief Springtrap und stieß ihn in den Fahrstuhlschacht. Er fiel nach unten. Prallte auf dem Fahrstuhl auf und löste sich in schwarzen Nebel auf. „Was war das?“, fragte ich irritiert. „Weißt du, wir sind nicht mehr so real wie früher. Wir sind Geister.“, erklärte Puppet. „Wie konnte das passieren?“, fragte ich. „Ich habe sie zerstört. So wie ich dich zerstören werde.“, rief Springtrap und stieß mich auch in den Fahrstuhlschacht. Ich klapperte mich im Fall ans Seil. Langsam kletterte ich nach unten. „So einfach kommst du nicht davon.“, meinte Springtrap und riss das Seil ab. Ich fiel die restlichen paar Meter und knallte unten auf dem Fahrstuhl auf. „Ennard?“, fragte jemand. Im Bunker stand Baby. Sie fing an den Fahrstuhl zu verbiegen. Oben stand noch immer Springtrap und neben ihm die anderen Animatronics. Baby zog mich durch das entstandene Loch in den Bunker. „Was ist hier los?“, fragte sie. „Die Animatronics sind hinter mir her.“, erklärte ich und versuchte aufzustehen, doch es ging nicht. Mein rechtes Bein gab wieder nach. „Ich dachte ich hätte das repariert.“, murmelte ich. „Du konntest doch nie irgendetwas reparieren.“, meinte Baby und half mir zu den anderen. „Wir haben ein riesiges Problem.“, verkündete Baby, „Lasst keinen zu Ennard.“ Alle nickten. Wir gingen zum Parts and Service Room. Ich versuchte wieder mein Bein zu reparieren. Dann ging ich zurück zu den anderen. „Jemand kommt durch den Lüftungsschacht.“, warnte Lolbit uns. Da kam Springtrap. Ich versteckte mich im Schatten. „Michael? Was ist mit dir passiert?“, fragte Baby. „William hat mich im Stich gelassen.“, erklärte er. „Das würde er nie zulassen!“, rief Lolbit. „Du kennst ihn nicht so gut wie ich.“, behauptete Michael. „Wenn du nur wüsstest…“, murmelte Lolbit. „Wo versteckt ihr ihn?“, fragte er. „Wen?“, fragte Funtime Freddy. „William natürlich.“, meinte er. „Wieso sollte er hier unten sein?“, fragte Yendo. „Tut nicht so. Wir wissen, dass er hier ist.“, sagte Shadow Bonnie. Für eine Sekunde dachte ich, er hätte mich entdeckt. „Ihr seid echt schlechte Lügner.“; meinte Michael. Shadow Bonnie ging in meine Richtung. „Wo willst du hin?“, fragte Michael. Da löste sich Shadow Bonnie in schwarzen Nebel auf. „Jetzt sagt endlich, wo William ist.“; meinte Michael. Da tauchte Shadow Bonnie neben mir auf. „Bitte. Verrate mich nicht.“; bat ich ihn. „Wieso sollte ich?“, flüsterte Shadow Bonnie. „Du hast recht. Du hast keinen Grund mich zu verschonen.“, bemerkte ich. „Was ist los mit dir? Du bist so… anderes.“, merkte Shadow Bonnie. „Ja. Ich habe meine Fehler eingesehen und habe deshalb versucht das einfach hinter mir zu lassen.“, erklärte ich. Shadow Bonnie sagte nichts. „Du solltest das vielleicht auch den anderen sagen.“, schlug er vor. „Du hast recht.“, murmelte ich. Shadow Bonnie löste sich wieder auf. Ich ging langsam aus den Schatten. „Endlich zeigst du dich.“, rief Michael. Er ging langsam auf mich zu. Hinter ihm erschien Shadow Bonnie. „Was machst du?“, fragte Bon Bon. „Hört mir zu.“, sagte ich. „Was hast du uns schon zusagen?“, fragte Springtrap. „Was alles passiert ist, tut mir leid.“, sagte ich. „Du glaubst echt, dass wir dir das glauben?“, fragte er. „Glaubst du nicht, wir könnten ihm einfach vergeben? Das hier hat doch eh keinen Sinn.“, meinte Shadow Bonnie. „Klappe, Verräter!“, rief Springtrap und schlug durch Shadow Bonnie. „Jetzt lass das, Feigling!“, rief Shadow Bonnie. „Wer ist hier der Feigling?“, fragte Michael, „Du hast ihn mehrfach verschont.“ Er schlug wieder auf Shadow Bonnie ein, doch ihn störte es nicht. „Michael. Hör auf! Das bist nicht du!“, rief ich, „Werde nicht so wie ich!“ „Ich werde niemals so wie du!“, rief Michael. „Du BIST genauso wie ich.“, rief ich. „Das ist nicht war!“, meinte Michael und rannte auf mich zu. Lolbit versuchte ihn abzuhalten, doch er wurde beiseite gestoßen. „Tu nichts was du bereuen würdest.“, sagte ich und wich zurück. „Ich bereue nichts.“, meinte Michael und schlug mir ins Gesicht. Ich taumelte zurück. Da trat er mir gegen mein Bein. Es gab nach. Ich verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden. Michael trat gegen mich und ich knallte gegen die Wand. Ich versuchte mich aufzurichten. Er stieß mich wieder zu Boden. Ich konnte nicht mehr aufstehen. Michael schlug auf mich ein. Da entstand ein Systemfehler und ich konnte mich gar nicht mehr bewegen. Michael lies endlich von mir ab. „Ist er tot?“, fragte Mangle. Springtrap versuchte meinen Herzschlag zumessen. „Er ist definitiv tot.“, meinte Michael. „Bist du dir sicher?“, fragte Foxy. „Ja. Sicher.“, antwortete er. Golden Freddy, Chica, Cupcake und Foxy leuchteten weiß auf und lösten sich in weißen Nebel auf. „Sie sind jetzt frei.“, bemerkte Baby. „Warum sind wir dann noch hier?“, fragte Puppet. „Ihr habt eine anderes Ziel.“, erklärte Bon Bon. „Wir sollten vielleicht die anderen suchen.“, schlug Shadow Bonnie vor. „Du hast recht.“, meinte Bonnie. „Aber wir wissen doch nicht, wo sie sind.“, bemerkte Freddy. „Vielleicht auf einem Schrottplatz.“, vermutete Bonnie. „Wir könnten ja mal hingehen.“, schlug Baby vor. Sie gingen also in Richtung Fahrstuhl. Als sie aus Sichtweite waren kamen zwei Minireenas zurück. Sie hatten die Fernbedienung dabei. Sie deaktivierten mich und aktivierten mich sofort wieder. Einer der beiden setzte meine Stimme zurück. Ich verließ William, versteckte ihn im Parts and Service Room und ging in meine Hülle zurück. Zusammen liefen wir den anderen nach. „Ennard?“, fragte Michael. „Ja. Es ist lange her, das wir uns das letzte mal gesehen haben.“, sagte ich. „Wo warst du?“, fragte er. „Ich hatte etwas zu tun.“, erklärte ich. „Was auch immer.“, murmelte Michael. „Was ist den eigentlich hier los?“, fragte ich. „Wir wollen die Funtime Animatronics suchen.“, erklärte Funtime Freddy. „Dann los.“, sagte ich. Wir kletterten nach oben. Ballora, Funtime Freddy, Bon Bon und die Minireenas warteten unten. „Wo ist hier den eigentlich ein Schrottplatz?“, fragte Funtime Foxy. „Gleich hier ein paar Blocks weiter.“, antwortete ich. „Woher weißt du das? Du hast doch nie diesen Bunker verlassen, oder?“, fragte Michael. „Du musst nicht alles wissen.“, meinte ich. „Was hast du außerhalb des Bunkers gemacht?“, fragte Michael. „Nichts wichtiges.“, log ich. Wir gingen die Straße entlang zum Schrottplatz. Es war tiefste Nacht und man konnte kaum etwas sehen. Nach einer Weile flogen uns 5 unscharfe Schatten entgegen. „Wo sind Golden Freddy, Chica, Cupcake, Shadow Freddy und Foxy.“ „Golden Freddy, Chica, Cupcake und Foxy sind frei.“, sagte Baby. „Und wo ist Shadow Freddy?“, fragte Mangles zweiter Kopf. „Shadow Freddy hat uns an ihn verraten und ist dann abgehauen.“, erklärte Freddy sauer. „Ja. Er hat sich nie wieder gezeigt.“, meinte Bonnie. Ich sah wie Baby sich neben mir aufregte. Da bemerkte ich Balloon Boy und Balloon Girl die sich umarmten. „Wir sollten vielleicht froh sein, dass wir wieder zusammen sind.“, meinte Mangle. Da leuchteten Balloon Boy und Balloon Girl auf und verschwanden. „William ist tot, oder?“, fragte Mangles zweiter Kopf. Mangle nickte. Da leuchteten beide auf und verschwanden ebenfalls. Toy Freddy sah die anderen misstrauisch an. „Woher sollen wir wissen, dass ihr nicht lügt. Wir kennen schließlich die meisten hier nicht.“, meinte er. „Ich bin Ennard. Das sind Bonnet, Baby, Bidybab, Electrobab, Yendo und Lolbit.“, stellte ich uns vor. „Und wer ist das?“; fragte Toy Bonnie und zeigte auf Springtrap. „Ich bin Michael.“, stellte er sich vor. Toy Cupcake hüpfte auf ihn zu. Schnupperte und fing an zu bellen. Toy Chica hob Toy Cupcake hoch. „Wenn William tot ist, warum sind wir dann noch hier?“, fiel Toy Chica auf. „Ihr habt eine andere Aufgabe.“, antwortete Bonnet. „Wenn diese Aufgabe erfüllt ist werden wir auch verschwinden, oder?“, fragte sie. Ich nickte. „Ich weiß das ist vielleicht absurd, aber…“, sagte sie und küsste Toy Bonnie. „…ich liebe dich.“, gab sie zu, Toy Chica und Cupcake leuchteten weiß auf. Sie verschwand. Toy Bonnie sah ihr überrascht und traurig nach. Da leuchtete er auch weiß auf. Auch Toy Freddy leuchtete auf und nahm Toy Bonnie an der Hand. „Das wars dann wohl.“, meinte Toy Freddy, „Danke, für eure Hilfe“ Er umarmte Toy Bonnie und sie lösten sich auf. „Endlich sind sie frei.“; sagte Bonnie, leuchtete auf und verschwand. Springtrap entfernte sich ein wenig. Puppet und Freddy sahen sich nochmal an, dann leuchtete Freddy auf und sie verschwanden. „Ich will mich euch anschließen.“, erklärte Shadow Bonnie und wand sich uns zu. „Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee wäre.“, meinte Lolbit und sah mich an. „Ich weiß, das Ennard William ist.“, stellte Shadow Bonnie klar. „Woher weißt du das?“, fragte Bidybab. „William hat es mir gesagt.“, erklärte er. „William? Er ist tot!“, bemerkte ich. „Ja, doch er ist genauso wie ich. Er ist jetzt Shadow Freddy.“, erklärte Shadow Bonnie. Ich sah irritiert zu Baby. „Ich bin Shadow Freddy.“, gab Baby zu. „Was?“, fragte Shadow Bonnie irritiert. Da leuchtete er weiß auf. „Nein!“, rief Shadow Bonnie und hörte auf zu leuchten. Er war wieder komplett schwarz. „Was war das?“, fragte Baby. „Ich werde nicht aufgeben. Aber ich brauche eine neue Aufgabe, deshalb will ich mich euch anschließen.“, wiederholte Shadow Bonnie.Da kam Springtrap zurück. Shadow Bonnie verschwand. „Ist irgendwas?“,fragte Springtrap. Plötzlich tauchte Shadow Bonnie hinter ihm auf und riss ihm eiskalt den Kopf ab. Alle starrten ihn geschockt an. Springtraps Körper fiel zu Boden. Springtrapsgeist leuchtete weiß auf und verschwand. „Noch ein Problem weniger.“, meinte Shadow Bonnie.
to be continued…
33. Neuanfang
Wir reparierten den Bunker und eines Tages hörten wir ein Rauschen. Keiner traute sich nach oben. Plötzlich kam von irgendwo her Wasser. Tonnenweise Wasser. Wir versuchten uns irgendwie vor dem Wasser zu schützen, doch schnell steht der ganze Bunker unter Wasser. Da unsere Endoskelette wasserfest sind, überlebten wir es. Trotzdem erlitten wir großen Schaden. Funtime Freddy‘s äußere Hülle wurde fast komplett zerstört. Bon Bon hatte sich von Funtime Freddys Hand gelöst. Springtrap verlor seinen linken Arm und sein rechtes Ohr. Baby‘s rechter Arm ging kaputt. Ballora behielt von ihren Gliedmassen nur den rechten Arm und den linken Fuß. Bei Funtime Foxy wurde sein linkes Bein und sein Unterkiefer beschädigt. Bonnet hatte nun gar keine Arme mehr. Lolbit verlor seinen rechten Arm und Yendo hatte Probleme mit seiner Festplatte. Bidybab und Electrobab hatten es irgendwie geschafft sich zusammen mit den Minireenas in einem winzigen Lüftungsschacht zu verstecken. Wir versuchten unsere Schäden zu reparieren. Funtime Freddy war kaum noch wiederzuerkennen. Baby hatte nun eine riesige Krabbenschere als Hand. Die anderen konnten wir einigermaßen wieder zusammenflicken. Unsere Hüllen waren schwer beschädigt. Wir reparierten den Bunker. Da hörten wir etwas rattern. Aus einem Lüftungsschacht flog eine Drohne. Irritiert sah ich ihr zu, wie sie ihre Runde durch den Bunker flog. Sie wendete sich von mir ab, ich fing sie aus der Luft und schmetterte sie mit aller Wucht zu Boden. Plötzlich fing die Drohne an zu piepen und ich schaltete mich ab.
Nachdem mein System wieder hoch fährt, kann ich mich nicht mehr bewegen und nichts sehen. „Ennard?“, höre ich jemanden. „Wer bist du?“, frage ich. „Kennst du etwa deinen Erschaffer nicht mehr?“, antwortet er. „Henry. Was willst du von uns?“, frage ich weiter. „Deine Freunde werde ich nur deaktivieren. Aber du bist nur noch ein Programm auf meinem Computer.“, antwortet er. „Du hast mich zerstört!“, rufe ich. „Ja und du wirst nie wieder jemanden verletzen.“, meint Henry. „Du kannst mich nicht aufhalten! Ich bin dir überlegen!“, rufe ich. „Ich werde dich zurücksetzen. Dann wird es dir besser gehen.“, meint Henry. Dann schaltet er das System ab.
Als er es wieder hochfährt sehe ich mich irritiert um. Ich habe große schwarze Pfoten. Vor mir steht Henry. „Guten Tag.“, begrüßt er mich. „Guten Tag, Henry.“, begrüße ich ihn. „Wie ist dein Name?“, fragt er. „Ich bin Lefty.“, antworte ich. „Wer sind deine Freunde?“, fragt Henry. „Rockstar Freddy, Rockstar Bonnie, Rockstar Chica und Rockstar Foxy.“, antworte ich. „Wo kriegt man etwas zu Trinken?“; fragt Henry. „Bei Lemonade Clown und Fruit Punch Clown.“, antworte ich. Henry nickt und drückt auf eine Fernbedienung, woraufhin ich mich abschalte.
34. Zurück nach Hause
Ich öffne mein Auge und stehe auf einer Bühne. Neben mir stehen Rockstar Freddy, Rockstar Bonnie und Rockstar Chica. Die Pizzeria ist leer. „Security System started“ steht rechts in meinem Blickfeld. Da leuchtet vor mir etwas. „Wer ist da?“, frage ich und steige von der Bühne. „Ennard?“, fragt jemand. „Wer sind Sie?“, forsche ich nach. „Ich bin es Baby. Erinnerst du dich nicht mehr?“, fragt sie irritiert. Mein Auge leuchtet rot. „Ennard, warum bist du ein Bär?“, fragt sie weiter. Ich packe sie am Hals und ziehe sie zum Ausgang. Plötzlich schlägt sie mit ihrer Krabbenschere auf mich ein. Da kommen Rockstar Freddy, Rockstar Chica undRockstar Bonnie von der Bühne gestolpert. Ich wehre Babys Krabbenschere ab und laufe zu ihnen. Baby bleibt stehen. Aus Piratecove kommt Foxy gerannt, packt Baby von hinten und zieht sie rennend zum Ausgang. „Baby?“, ruft jemand. Aus einem Lüftungsschacht klettert ein Kabelhaufen mit einem Bärenkopf. Rockstar Bonnie und Rockstar Chica laufen auf ihn zu. Mit Leichtigkeit wirft er die Beiden zu Boden. Er schlägt auf sie ein bis sie Funken schlagen. Rockstar Freddy stellt sich schützend vor mich. Doch das Monster schleicht vorsichtig zu Baby. Foxy greift ihn an, wird aber sofort schwer beschädigt. Ängstlich stolpere ich zurück. „Emergency call“ blinkt rechts in meinem Blickfeld. Plötzlich fangen die Lichter der Pizzeria an rot zu leuchten. Baby und das Monster laufen auf mich zu, werfen Rockstar Freddy aus dem Weg, werfen mich zu Boden und schalten mich ab.
Als ich wieder aufwache sitze ich in einem Raum. Vor mir steht Baby mit einem Fuchs, der etwas auf einem Laptop tippt. Ängstlich sehe ich die Beiden an. An mir hängt ein Kabel. „Das ist eindeutig Ennard.“, meint der Fuchs. „Was ist dann mit ihm?“, fragt Baby. „Jemand hat das ganze Programm umgeschrieben. Er muss Ahnung davon gehabt haben.“, stellt der Fuchs fest. In meinem Blickfeld blinkt „No signal.“. Baby sieht zu mir. „Kannst du ihn wiederherstellen?“, fragt sie besorgt. „Ich denke nicht, aber sein Charakter müsste gleichgeblieben sein. Das heißt er wird es verstehen.“, erkennt der Fuchs, klappt den Laptop zu und zieht den Stecker aus meinem Kopf. „Hol mal die Anderen.“, sagt Baby. Der Fuchs verlässt den Raum. Baby geht auf mich zu. Ich sehe sie ängstlich an. „Kommst du, Ennard?“, bittet sie mich. „Wer ist Ennard?“, frage ich. „Du bist Ennard.“, sagt Baby. „Nein, ich bin Lefty.“, widerspreche ich. „Dann komm jetzt, ….Lefty.“, meint sie genervt. Ich stehe auf und folge ihr. Da taucht in meinem Sichtfeld eine Karte auf. Ein Punkt blinkt. Eine niedliche Version von mir wandert auf der Karte herum. Baby geht vor mir, doch dreht sich hin und wieder um. Nachdem sie sich um gedreht hatte, rannte ich in die andere Richtung. Immer in Richtung des Punkts. Ich lief immer weiter, bis zu einem Fahrstuhl. Ich wollte hoch fahren, doch statt loszufahren klappt eine Tastatur auf. „Wer bist du?“, fragt eine Stimme. „Ich bin Lefty.“, antworte ich und versuche irgendwie den Fahrstuhl zum Laufen zu kriegen. Da kommt Baby. „Was tust du?“, fragt sie. Auf der Tastatur drückte ich GO. Die Türen schlossen sich. Baby blockierte die Tür mit ihrer Krabbenschere. Plötzlich fiel etwas von der Decke. Es war eine kleine Ballerina. Sie kommt auf mich zu und klettert an mir hoch. Panisch versuche ich sie abzuwerfen. Auf einmal werde ich ausgeschaltet.
Jemand fährt mein System wieder hoch und ich stehe in einem Raum, voll mit entstellten Animatronics. „Das soll Ennard sein?“, fragt ein blauer Hase. „Ja, ihm fehlt auch das eine Auge.“, erkennt das Monster. „Wer seid ihr?“, frage ich irritiert. „Ich bin Funtime Freddy.“, sagt das Monster. „Ich bin Bon Bon.“, stellt sich der blaue Hase vor, „Das ist Bonnet.“ Er zeigt auf den rosa Hasen mit Krallen. „Mein Name ist Springtrap.“, sagt der grüne Hase. „Ich bin Lolbit.“, stellt sich der Fuchs vor. „Ich bin Funtime Foxy.“, sagt der zweite Fuchs. „Ich bin Ballora.“, sagt die Ballerina. „Wir sind die Minireena.“, sagen alle kleinen Ballerinas gleichzeitig. „Ich bin Electrobab und das ist Bidybab.“, stellt sich ein kleines Kind vor. „Und ich bin Baby.“, sagt sie. Rechts oben in meinem Sichtfeld steht 12mal „Danger!“. „Was wollt ihr von mir?“, frage ich unsicher. Baby sieht zu den Anderen. „Du bist nicht Lefty. Du bist Ennard. Du gehörst zu uns.“, sagt sie. „Ennard ist gefährlich.“, stelle ich klar. Da fängt Baby an mir eine Geschichte zu erzählen. Die Warnungen in meinem Sichtfeld lassen kaum noch Platz zum Sehen. Nachdem sie fertig ist, sehe ich sie nur irritiert an. „Glaubst du uns jetzt, dass du Ennard bist?“, fragt sie. Ich überlege kurz. „Ja, er handelte wie ich. Nur war er sichtlich fehlerhaft. Ich bin es nicht.“, sage ich. Da erscheint eine Nachricht „YOU ARE NOT ENNARD!“. „Henry will nicht, dass ich mich erinnere.“, bemerke ich. Dann schaltet sich mein System ab.
Es fährt wieder hoch. Ich bin immer noch an der selben Stelle. Baby hat eine Fernbedienung in der Hand. „Was war das?“, fragt sie. „Sicherheitsprogramm.“, antworte ich. Plötzlich fange ich an zu Piepen. Alle fahren sich runter. Ich stolpere zu Baby und nehme die Fernbedienung. „Mach das aus!“, brülle ich mich an. Da sehe ich Lolbits Computer. Ich schnappe ihn mir, stecke einen Stecker in meinen Kopf und suche mein Programm. Dort lösche ich das Sicherheitsprogramm und drücke den Knopf auf der Fernbedienung. Plötzlich erstarre ich. Die Andere sehen sich verwirrt um. Ich kann mich nicht mehr bewegen. „Autopilot aktiviert.“ steht in meinem Sichtfeld. Ich gehe in Richtung Fahrstuhl. Da packt mich Baby mit ihrer Krabbenschere. „Wo gehst du hin?“, fragt sie. Ich kann nicht antworten. Lolbit läuft zum Computer. „Er hat ein Notfallprogramm ausgelöst.“, erklärt er und tippt etwas. Ich bleibe stehen und Baby lässt mich los. „Henry ist es ziemlich wichtig, dass du nicht wieder so wirst wie früher.“, bemerkt Bon Bon. „Wir sollten dich hier erst einmal rausholen, damit du nicht noch ein Sicherheitsprogramm auslöst.“, meint Lolbit und ich fahre mich herunter.
35. Tarnung
Als ich wieder aufwache, sitze ich meinem Bärenkörper gegenüber. Noch immer habe ich große Bärenpranken. „Was hast du getan?“, frage ich unsicher. „Yendos Festplatte wurde zerstört und seine künstliche Intelligenz ging verloren, wir konnten ihn reparieren, doch leider nicht seine Dateien wiederherstellen.“, erklärt Lolbit. Ich stehe auf, doch bevor ich etwas sagen kann, fängt Lolbits Computer an zu piepen. „Was heißt das?“, frage ich. „Jemand benutzt den Fahrstuhl.“, antwortet er, „Wir sollten uns verstecken. Ich werde mal die Kameras checken.“ Er läuft in Richtung Private Room. In der Ferne höre ich Stimmen. „Wir sollten uns verstecken.“, meine ich. Alle nicken und teilen sich auf. Ich schleiche mich in einen Raum, wo Williams Körper liegt. Er war komplett zerstört. Da kommt jemand herein. Meine Augen hören sofort auf zu leuchten. Der Mann tastet sich blind durch den dunklen Raum. Ich gebe ein leises Quietschgeräusch von mir. Er sieht sich um und bewegt sich langsam in meine Richtung. Stück für Stück locke ich ihn in den Scooping Room. Hin und wieder fragt er ob hier jemand wäre, doch ich ignoriere ihn größtenteils. Durch eine Lücke im Schutzglas komme ich in den zweiten Teil. Ich stelle den Scooper ein, während der Mann herumwandert. „Ist hier jemand?“, fragt er und läuft gegen den Scooper. „Was ist das?“, fragt er. „Das ist der Scooper.“, antworte ich ruhig. „Wer sind Sie?“, forscht er nach. „Mein Name ist William.“, lüge ich, „Wer sind Sie?“ „Mein Name ist Vincent.“, antwortet er. Der Scooper fängt an zu piepen. „Was ist hier los? Was tun Sie?“, ruft er ängstlich. „Machen Sie sich keine Sorgen, Vincent. Es wird nur einen Moment weh tun.“, sage ich. „Lassen Sie mich hier raus!“, brüllt er, „Hilfe!“ „Dieser Raum ist Schalldicht. Keiner hört sie schreien.“, meine ich. Ein rotes Blinklicht leuchtet. „Was bist du?!“, ruft Vincent erschrocken. „Ich…“, fange ich an. „Du bist ein Animatronic von William Afton!“, bemerkt er, „Was hast du mit ihm gemacht?!“ „Das was dir jetzt auch passieren wird.“, meinte ich. Der Scooper schleudert Vincent fasst durch den ganzen Raum und schaltet sich ab. Ich gehe zu Vincent. „Sie sind wirklich schwach.“, sage ich enttäuscht. Vincent sieht ängstlich in meine Richtung. „Ihr Menschen seid so leicht auszutricksen.“, meine ich. Langsam kippt er zur Seite und bleibt reglos liegen. Ich entferne Knochen und Organe aus ihm und mache ihn haltbar. Als Vincent verlasse ich den Scooping Room und schließe ab. „Haben Sie etwas gefunden, Mr. Baker?“, fragt jemand. Neben mir steht ein Mann. Ich schüttle den Kopf. „Suchen Sie weiter.“, meint er und geht weg. Ich verschwinde im Private Room. Im Lüftungsschacht höre ich ein leises Scheppern. „Lolbit?“, frage ich. „Was willst du?“, fragt er ängstlich. „Kannst du bitte meine Stimme an Vincent anpassen?“, frage ich ihn. „Na gut. Hast du eine Aufnahme von ihm?“, sagt er und stupst ein Kabel aus dem Lüftungsschacht. Ich stecke mich an. „Es sollte jetzt klappen.“, meint Lolbit. „Danke.“, sage ich und stecke mich ab. Sofort zieht Lolbit das Kabel zurück. Die Tür geht auf. „Vincent, Sie sollen zu Mr. Smith kommen.“, befiehlt er, „Was ist den hier passiert?“ Geschockt sieht er den verrotteten Mike an. Ohne ihn zu beachten verlasse ich den Raum und gehe auf die Suche nach Smith. Überall laufen Menschen herum. „Mr. Smith, wir haben sie gefunden!“, ruft jemand. In der Ferne sehe ich Henry laufen. Ich folge ihm. Ein anderer steht neben Ballora. Sie scheint abgeschaltet zu sein, denn sie bewegt sich nicht. „Ist sie noch gefährlich?“, fragt Henry. „Ich habe sie heruntergefahren. Wir können sie jetzt wegbringen.“, meint der Mann. „Bringen Sie sie in Transporter B, Perez.“, befiehlt Henry. Woraufhin Perez Ballora auf einen Wagen lädt und in Richtung Fahrstuhl bringt. Erst jetzt beachtet Henry mich. „Bisher haben wir ja fast alle Animatronics gefunden. Suchen Sie zusammen mit Hunter die Animatronics Lefty und Baby.“, sagt er und wendet sich ab. Ich lasse meinen Blick über die Männer schweifen. Da kommt mir einer entgegen. „Kommen Sie, Baker.“, sagt er und geht zu Babys Auditorium. „Da ist einer!“, ruft Hunter und läuft durch die Dunkelheit. In der Hand hält er den zappelnden Bidybab. Gegen sein Bein hämmert Electrobab. Ich hebe ihn hoch, woraufhin er mich irritiert ansieht. Hunter fummelt an Bidybabs Kopf herum, bis er sich nicht mehr rührt und stopft den Kleinen in einen Rucksack. Electrobab verpasst mir einen Elektroschock. Meine Hand fängt an zu zucken und lässt los. Sofort fängt Hunter ihn wieder ein. Funken fliegen und Hunter fällt bewusstlos um. Ich packe Electrobab und deaktiviere ihn. Da packt mich jemand und schleudert mich gegen die Wand. Ich richte mich wieder auf. Baby steht am anderen Ende des Raums und sammelt Bidybab und Elektrobab. Plötzlich hören Babys Augen auf zu leuchten und sie bleibt stehen. Hunter setzt sich auf und nimmt Baby Bidybab und Elektrobab ab. Ich komme näher. Henry schiebt Baby zur Seite. „Gute Arbeit.“, lobt er uns, „Perez wird sich nun um Baby kümmern.“ „Kommen Sie, Baker. Suchen wir weiter.“, meint er und taumelt an uns vorbei. „Geht es Ihnen gut?“, fragt Henry. „Ja.“, antwortet Hunter. Ich folge ihm. Irgendetwas scheppert hinter der Wand. Henry und Hunter fangen an die Wand abzutasten. „Helfen Sie hier mal, Baker.“, sagt Henry. Ich taste die Wand ab, bis ich eine Lücke entdecke. Ich drücke dagegen, woraufhin es sich leicht bewegt. „Lassen Sie mich mal.“, meint Henry und wirft sich gegen die Tür, doch nichts geschieht. Ich schlage gegen die Tür, woraufhin sie aus den Angeln bricht und einen Gang freigibt. „Was ist das?“, fragt Hunter. Ich schleiche durch den Gang, er endet in einer Pizzeria. „Das ist meine erste Pizzeria.“, erkennt Henry überrascht und sieht sich um. Auf der Bühne stehen zwei Animatronics. Die Tür der Pizzeria fällt zu. Hunter und ich laufen hin und schauen raus. Draußen ist ein unterirdischer Parkplatz, von dem ein Weg wegführt. Am Weg stehen Puppen, die wie Menschen aussehen. Irritiert gehe ich weiter. Auch auf dem Spielplatz stehen Puppen, doch das nächste Haus kommt mir sehr bekannt vor. Es ist Williams Haus. Ich laufe zum Eingang, als mich plötzlich etwas anspringt und sich in meinen Hals bohrt. Es ist Springtrap. Ich rühre mich nicht und er lässt von mir ab. Hunter wirft ihn zu Boden und versucht ihn zu deaktivieren, doch dieser schleudert ihn ohne Probleme ab. „Man kann ihn nicht abschalten.“, erkläre ich kurz. Da kommt Henry den Weg entlang. Springtrap bleibt stehen und rührt sich nicht. „Springtrap?“, wundert sich Henry. „Chef?“, flüstert Springtrap kaum hörbar. Dann schüttelt er sich und rennt auf Henry zu, der etwas aus seiner Jacke kramt. Er zieht eine Fernbedienung aus der Tasche, drückt den Knopf und Springtrap fällt um. „Das war knapp.“, seufzt Hunter, während Henry noch geschockt und irritiert Springtrap anstarrt. „Wir sollten ihn von hier wegbringen.“, schlage ich vor. Henry nickt nur, während ich Springtrap hochhebe und zu Perez trage. Hunter folgt mir. „Jetzt müssen wir nur noch Lefty finden.“, freut er sich. Perez bringt Springtrap zum Transporter. Wir gehen zum Private Room. Irgendjemand hat Mike entfernt. Ich gehe zu den Nigthmare Animatronics. Aus dem Lüftungsschacht leuchten die Augen von Lolbit, doch Hunter scheint es nicht zu bemerken. Auf dem Gang kommt uns ein Mann entgegen gelaufen. „Hey, Winter. Was ist denn los?“, fragt Hunter. „Da hinten sind viele Animatronics! Das muss ich Perez berichten!“, ruft er aufgeregt und rennt weiter. „Perez ist bei den Transportern!“, rufe ich ihm hinterher. „Danke!“, antwortet er. Im Gang stehen noch immer alle Nightmares. Hunter bleibt beeindruckt stehen. Hier scheint das Wasser keinen Schaden verursacht zu haben. In der Ferne höre ich Schritte. Lefty stampft um die Ecke. Irritiert sehe ich ihn an. „Daddy?“, flüstert er. Hunter reagiert nicht. Der Bär kommt näher, doch Hunter weicht zurück. „Daddy, ich bin es Klarisa.“, sagt Lefty. „Wie kann das sein?“, fragt Hunter und kommt näher. „Das kann nicht sein.“, murmel ich. „Ich bin tot. William hat mich umgebracht und ich war in Puppet gefangen. Viele wurden von ihm ermordet. Ich habe ihnen neue Leben geschenkt, in den Animatronics. Jetzt ist er tot.“, erzählt Lefty. „Das macht doch alles keinen Sinn.“, lüge ich. Da kommt Perez angelaufen und schaltet Lefty ab. „Nein!“, ruft Hunter. „Wir kümmern uns darum.“, meint Perez. „Sie verstehen nicht.“, sagt Hunter verzweifelt. Da kommt Henry. „Gut Arbeit, Leute. Ihr könnt jetzt nach Hause gehen. Um die Animatronics, werde ich mich kümmern.“, sagt er. „Sie verstehen etwas nicht.“, bemerkt Hunter. „Wir können gleich darüber reden.“, meint Henry. Ich wende mich ab und gehe zurück. Mit dem Fahrstuhl fahre ich nach oben. Auf der Straße stehen 4 Lastwagen. Ich öffne den ersten Lastwagen. Springtrap und Lefty liegen darin. Ich aktiviere beide und schließe den Lastwagen. Schon höre ich wie sie versuchen auszubrechen. Im nächsten Lastwagen sind Baby und Funtime Freddy. Baby wirft mich sofort aus dem Lastwagen und läuft davon. Die vier laufen in alle Himmelsrichtungen. Die anderen Lastwagen fahren los. Ich gehe zu Williams Haus. Es sieht noch genauso aus wie früher. „Wusste ich doch das du hier her kommst.“, höre ich jemanden. Auf meinem Sofa sitzt Lolbit. „Was machst du denn hier?“, frage ich. „Verstecken, was sonst?“, meint er, „Du hast die anderen einfach zurückgelassen.“ „Ich habe versucht sie zu retten.“, sage ich. „Super, jetzt wandeln sie durch die Stadt.“, mault Lolbit. „Sie werde zurück kommen.“, meine ich sicher, „Und ich werde da sein.“
36. Erster Tag
Am nächsten Tag sehe ich einen Werbespot als Chef für Freddy Fazbears Pizzeria. Ich bewerbe mich und werde gleich angenommen. Schon am nächsten Morgen gehe ich zur Pizzeria. James und Phil warten schon davor. „Mr. Baker, wir sind ihr neuen Partner, bei dem Aufbau der Pizzeria.“, stellt sich James vor, „Wir dachten wir könnten uns aufteilen. Sie müssten sich nur um Anzeigen und die Nachtschicht kümmern.“ Ich nicke. „Wir haben schon 5 Animatronics besorgt.“, freut sich Phil und öffnet die Tür. Auf der Bühne stehen eine Puppe mit einem Mülleimer-Kopf und eine mit einem Teller als Kopf. Doch das ist nicht alles. Daneben stehen ein Mülleimer mit Ballon, ein Staubsauger und ein Gitterkorb. „Das nennt ihr Animatronics?“, frage ich enttäuscht und irritiert. „Ja, die besseren sind für uns noch zu teuer, also haben wir selbst welche gebaut.“, erklärt Phil. „Ich werde mich darum kümmern.“, sage ich und gehe weiter. In einer Ecke stehen ein Fass mit Ballons, eine Putzstation, ein Plantschbecken mit Quietscheentchen und ein Karton mit Bällen. Das Geschirr besteht ebenfalls aus Pappe. Das einzig Gute war die selbstgebaute Bühne, der Ventilator und drei kleine Figürchen an der Wand. „Dieses Tape solltest du dir später anhören.“, meint Phil und gibt mir einen Kassettenspieler. Ich gehe in mein Büro. Links und Rechts sind Lüftungsschächte. Auf meinem Schreibtisch steht ein Computer mit einer Funtime Freddy Figur. Ich setze mich hin und starte den Computer. Es gibt eine ganze Liste von Dingen, die ich tun muss. Ich fange an verschiedene Sachen zu bestellen und drucke dann noch etwas aus. Nach einer Weile bin ich endlich fertig. Draußen wird es schon langsam dunkel. Da höre ich draußen etwas scheppern. Ich öffne die Hintertür und entdecke zwischen den Mülltonnen Molten Freddy. Ohne zu überlegen bringe ich ihn in einen Nebenraum und gehe zu James. Er ist gerade dabei zu gehen. „Was gibt es?“, fragt er. „Ich habe da einen Animatronic gefunden…“, fange ich an. „Mach erstmal die Wartungschecklist. Füll einfach diese Zettel aus.“, sagt er und gibt mir einen Papierstapel. Ich blätter durch. Es sind alles die selben. Ich gehe zurück zu Molten Freddy. Er sitzt auf einem Stuhl, mir gegenüber. Ich starte den Kassettenspieler. „Herzlichen Glückwunsch. Sie habe ihren ersten Tag überstanden. Wie auch immer, Ihr Job ist noch nicht vorbei. Da ist noch ein Aspekt in Ihrer täglichen Routine. Sie haben sich entschieden, mit der Wartungschecklist fortzufahren. Denk daran, deine vom Unternehmen ausgestellten Taser zu benutzen, um die Animatronics in einen neutralen Zustand zurückzusetzen, wenn Sie das Gefühl haben, dass er instabil oder aggressiv wird. Sie können den Taser nur 3 mal benutzen, bevor es den Animatronic zu stark beschädigt und seinen Wert verringert. Das Audio beginnt in 3, 2, 1.“, erzählt der Kassettenspieler. Dann ertönt ein leises Geräusch. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze nein an, doch als ich wieder aufsehe, lehnt sich Molten Freddy leicht über den Tisch. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, verkündet der Kassettenspieler. Ein metallisches Geräusch startet. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze unsicher an und höre ein leises Knarzen. Molten Freddys Kopf hängt komplett über den Tisch. Ich drücke den Taser. Das Licht flackert und Molten Freddy brüllt auf. Nachdem sich die Lampe beruhigt sitzt er wieder zurückgelehnt auf dem Stuhl. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, sagt der Kassettenspieler. Ein verzerrtes Maschinengeräusch ertönt. Molten Freddy zuckt kurz. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze ja an. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, verkündet die Stimme und ein Rattern ertönt. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze nein an. „Sie haben die Wartungscheckliste vervollständigt und dürfen mit der Bergung fortfahren. Gut gemacht. Tape Ende.“, verabschiedet sich der Kassettenspieler. Ich lege den Zettel in eine Schublade und will den Raum verlassen, doch da höre ich Molten Freddy: „Dddanke, dddasss ich der Party beitttreten darf. Iiiiich versuche dddddich niiicht zu entttäuschen.“. Ich schalte das Licht aus und schließe die Tür.
Zu Hause treffe ich auf Lolbit. „Wie war es bei der Arbeit?“, fragt Lolbit gelangweilt. „James und Phil sind ziemlich…aufhaltend, aber ich habe Funtime Freddy gefunden, oder wie ich ihn jetzt nenne Molten Freddy.“, erzähle ich. „Soll ich dir etwas mit der Pizzeria helfen?“, fragte Lolbit. „Ja, mit den beiden kriegt man sonst nichts hin.“, meine ich. „Morgen wirst du diese Pizzeria nicht mehr wieder erkennen.“, sagt Lolbit zuversichtlich.
37. Zweiter Tag
Am nächsten Tag komme ich wieder zur Pizzeria. Drinnen sieht es wirklich anders aus. Statt dem billigen Pappgeschirr gibt es bunt glänzendes Plastikgeschirr. Auch die Lautsprecher werden größer. Es gibt nun mehrere Arcade Spiele, wie Fruit Maze oder Midnight Motorist. Ein Kaugummiautomat, bunte Scheinwerfer, eine Ampel und ein Animatronic wurden aufgestellt und ersetzten so die alten Dekorationen. Auf den neuen Bühnen, gibt es vier neue Animatronics, einen grünen Frosch, ein lila Nilpferd, einen braunen Bär und ein rosa Schwein. „Hey.“, begrüßt mich Phil glücklich, „Danke, für diese neuen Geräte!“ „Gern geschehen.“, sage ich lächelnd. Im Hintergrund steht James und beobachtet mich misstrauisch. Ich gehe einfach zum Büro. Da hält mich Phil am Arm fest. „Hier schleicht irgendetwas herum. Es meidet Menschengruppen, aber es nähert sich einzelnen Personen.“, warnt Phil mich. „Was ist es denn?“, frage ich. James kommt mit verschränkten Armen dazu. „Es ist Funtime Freddy.“, sagt James. „Molten Freddy?“, forsche ich nach. „Wie auch immer du es nennen willst.“, schnaubt James. Phil lief zu den Animatronics. „Danke für die Hilfe.“, sagt James unsicher. Ich gehe in mein Büro. Am Computer leuchtet auf der Karte etwas auf. Irgendjemand oder irgendetwas bewegt sich die Räume entlang. Ich schalte ein paar Audios an, um ‚Es‘ abzulenken. Ich fange an zu bestellen. Da scheppert etwas im Lüftungsschacht links neben mir. Ich schaltet Ventilator und Computer aus. Aus dem Lüftungsschacht kommt ein Lachen. Ich bleibe ruhig sitzen. Eine Kralle kommt aus dem Schacht. Ich kann Molten Freddys Auge sehen, doch er mich offensichtlich nicht, denn er verschwindet wieder im Lüftungsschacht. Ich warte, bis ich kein Geräusch mehr im Lüftungsschacht höre. Ich schalte wieder meinen Comuter und den Ventilator an. Ich beobachte auf der Karte, wie sich Molten Freddy durch die Räume bewegt. Ich lenke ihn mit Audios ab und bestelle weiter. Danach drucke ich etwas aus und sehe mich währenddessen vorsichtig um. Nachdem ich alles ausgedruckt habe, verlasse ich den Raum. Wie am Tag zuvor sehe ich nach draußen. Scraptrap sitzt zwischen den Mülltonnen. Ich bringe ihn rein und starte das Tape. „Vor dir ist ein Animatronic, der in der Gasse gefunden wurde. Wir wissen nicht woher er kommt. Es ist dein Job, die Wartungscheckliste zu vervollständigen, bevor sie mit der Bergung fortfahren. Sie können es auch, wenn sie wollen, zurück in die Gasse werfen, in der sie es gefunden haben, doch dann wird die Zahlung verfallen. Bitte entscheiden Sie sich jetzt.“, sagt der Kassetenspieler, „Sie haben sich entschieden, mit der Wartungschecklist fortzufahren. Denken Sie daran, den vom Unternehmen ausgestellten Taser zu benutzen, um die Animatronics in einen neutralen Zustand zurückzusetzen, wenn Sie das Gefühl haben, dass er instabil oder aggressiv wird. Sie können den Taser nur 3 mal benutzen, bevor es den Animatronic zu stark beschädigt und seinen Wert verringert. Das Audio beginnt in 3, 2, 1.“, erzählt der Kassettenspieler. Das Geräusch hört sich wie eine verzerrte Säge an. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze unsicher an. Scraptrap beobachtet mich vorsichtig. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, verkündet der Kassettenspieler. Edas Geräusch von vorher setzt sich fort. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze ja an und sehe wieder auf. Scraptrap starrt mich mit gefletschten Zähnen an. Ohne zu zögern drücke ich den Taser. Das Licht flackert. Scraptrap hat nun seinen Kopf wieder schief gelegt. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, sagt der Kassettenspieler. Eine zwei Sekunden lange Audiospur wiederholt sich immer und immer wieder. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze nein an. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, verkündet die Stimme und ein Rattern ertönt. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze nein an. „Sie haben die Wartungscheckliste vervollständigt und dürfen mit der Bergung fortfahren. Gut gemacht. Tape Ende.“, verabschiedet sich der Kassettenspieler. Ich lege den Zettel in eine Schublade und will den Raum verlassen, doch da höre ich Scraptrap: „Was für eine anständige Ansprache. Ich wusste dass es eine Lüge war, von dem ersten Moment an, in dem ich es hörte. Es war offensichtlich. Es konnte mich nicht austricksen.“ Ich schalte das Licht aus und schließe die Tür.
Zuhause wartet Lolbit auf mich. „Wen hast du heute gefunden?“, fragt Lolbit. „Scraptrap.“, antworte ich. „Gibst du nun allen neue Namen?“, fragt er amüsiert. Ich nicke grinsend. Lolbit schüttelt nur den Kopf.
38. Dritter Tag
Am nächsten Tag hat sich die Pizzeria wieder verändert. Es gibt einen Bällebad mit Turm, einen Turm aus Leitern, einen Automaten zum Basketball spielen, Raketen, einen Limonaden Clown, Fruchtclown, eine Jukebox, Krankenstation und Sicherheitstüren. Auf der Bühne stehen statt 5 Animatronics nur 4, Rockstar Freddy, Rockstar Chica, Rockstar Bonnie, Rockstar Foxy. „Hey, Vincent!“, begrüßt mich Phil. „Woher sind diese ganzen Sachen?“, frage ich. „Unser Vater hat sie uns geschenkt.“, meint James lächelnd. „Wo ist Lefty?“, forsche ich nach. „Klar….“, fängt Phil an, doch wird von seinem Bruder unterbrochen. „Du sollst es niemandem verraten!“, faucht er. „Ihr wisst also auch von Klarisa.“, sage ich lächelnd, „Das ist doch alles albern.“ Die Beiden sehen mich verwirrt an. Ich wende mich ab und gehe in mein Büro, doch bevor ich meinen Computer starten kann, höre ich Lachen aus dem rechten und scheppern aus dem linken Schacht. Ich verstecke mich. „Klopf! Klopf! Ich bin hiiiiiiier!“, höre ich Molten Freddy kichern. „Wo ist er?“, knurrt Scraptrap. „Iiiiiich weeeeerde iiihn fiiiiinden.“, anwortete Molten Freddy gedehnt. Scraptrap wandert durch den Raum. „Sei still! Sonst kann ich ihn nicht hören.“, knurrt Scraptrap. „Er ist zu leise. Du kaaaaaanst ihn niiicht hören.“,murmelt Molten Freddy langsam. „Alle Nachtwächter atmen, also werde ich ihn finden!“, faucht er. „Iiiich weeeerde seheeen, ob hiiiier noch andereee sind.“, meint Molten Freddy und klettert durch den Lüftungsschacht. Ich bleibe ruhig sitzen, bis auch Scraptrap verschwindet. Erst dann starte ich meinen Computer und beobachte, wie sich die beiden von mir entfernen. Ich lenke sie mit einem Geräusch ab und fange an meine Aufgaben zu erfüllen. Da sehe ich wie sich mir jemand nähert, doch ich drucke weiter. „Ich komme immer zurück.“, knurrt Scraptrap im Lüftungsschacht. Ich logge mich aus und schalte den Computer ab. Plötzlich packt mich eine Hand und schlägt meinen Kopf auf den Tisch. Ich umklammere die Hand und ziehe Scraptrap aus dem Lüftungsschacht und schleudere ihn gegen die Wand. Er richtet sich langsam auf. „Das war einfacher als ich dachte.“, meint er amüsiert und starrt mich grinsend an, doch sein Grinsen verschwindet. „Wieso atmest du nicht?“, fragt er irritiert. Ich packe Springtrap und schleudere ihn gegen die rechte Wand. Er bleibt sitzen und sieht mich ängstlich an. Ich verlasse den Raum, ohne mich noch ein mal umzusehen. Draußen entdecke ich ScrapBaby. Sie sitzt zwischen leeren Kisten. Ich bringe sie nach drinnen und starte die Kassette. „Vor dir ist ein Animatronic, der in der Gasse gefunden wurde. Wir wissen nicht woher er kommt. Es ist dein Job, die Wartungscheckliste zu vervollständigen, bevor sie mit der Bergung fortfahren. Sie können es auch, wenn sie wollen, zurück in die Gasse werfen, in der sie es gefunden haben, doch dann wird die Zahlung verfallen. Bitte entscheiden Sie sich jetzt.“, sagt er, „Sie haben sich entschieden, mit der Wartungschecklist fortzufahren. Denken Sie daran, den vom Unternehmen ausgestellten Taser zu benutzen, um die Animatronics in einen neutralen Zustand zurückzusetzen, wenn Sie das Gefühl haben, dass er instabil oder aggressiv wird. Sie können den Taser nur 3 mal benutzen, bevor es den Animatronic zu stark beschädigt und seinen Wert verringert. Das Audio beginnt in 3, 2, 1.“ Das Geräusch hört sich wie eine metallisches Kreischen an. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze Nein an. ScrapBaby hat sich nicht bewegt. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, verkündet der Kassettenspieler. Das Geräusch ist diesmal ein verzerrtes Quietschen. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze Nein an und sehe zu Baby, die immer noch gleich da sitzt. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, sagt der Kassettenspieler. Ein lautes Maschinengeräusch ertönt. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze nein an, doch als ich aufsehe sieht mich ScrapBaby grinsend an. Sicherheitshalber benutze ich meinen Taser. Das Licht flackert und sie sitzt wieder so da wie zuvor.„Audio beginnt in 3, 2, 1.“, verkündet die Stimme und ein Rattern ertönt. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze nein an. „Sie haben die Wartungscheckliste vervollständigt und dürfen mit der Bergung fortfahren. Gut gemacht. Tape Ende.“, verabschiedet sich der Kassettenspieler. Ich lege den Zettel in eine Schublade und will den Raum verlasse den Raum, doch als ich ein Kratzen höre, bleibe ich stehen. ScrapBaby flüstert: „Du weißt nicht, wer dein Angestellter ist, oder?“ Ich sehe irritiert in die Dunkelheit. Da tippt mich jemand an. Ich wirbel erschrocken herum und schließe die Tür. „Ist alles ok bei Ihnen?“, fragt Henry, der vor mir steht. „Ja. Es ist nichts.“, antworte ich schnell. „Was ist in dem Raum?“, fragt er weiter und schiebt mich zur Seite. Ich rühre mich nicht. Er öffnet die Tür, schaltet das Licht an und der Raum ist leer. Irritiert sehe ich an ihm vorbei. Henry schaltet das Licht aus und schließt die Tür. „Na, gut.“, meint er verwirrt, „Sie erinnern sich ja sicher noch daran, dass wir Williams Animatronics gefangen haben, oder?“ Ich nicke. „Zwei der Lastwagen sind leer.“, sagt er. „Was meinen Sie damit?“, frage ich, wohl wissend, was er meinte. „Vier Animatronics sind frei.“, erklärt Henry, „Wenn Sie einen….oder alle finden. Bringen Sie ihn mir…bitte.“ „Das werde ich.“, lüge ich. Er nickt und wendet sich ab. Da sieht er noch einmal zurück. „Noch etwas. Lolbit konnte nicht gefunden werden.“, sagt er, „Aber viel wichtiger ist, das er Ennard befreit hat.“ Henry geht den Gang weiter. Ich währenddessen gehe auf dem schnellsten Weg nach Hause.
„Und wen hast du heute gefunden?“, lacht Lolbit, der vor dem Fernseher sitzt. „ScrapBaby.“, antworte ich schnell. „Was ist los?“, fragt Lolbit besorgt. „Henry sucht nach uns.“, sage ich. „Warum machst du dir darüber Sorgen?“, forscht er weiter nach. „Er weiß irgendwas. Er weiß sicher von Klarisa.“, murmle ich. „Beruhig dich. Morgen werden wir weiter sehen. Bis du keinen handfesten Beweis hast, dass er uns gefährlich wird, solltest du dir keine Sorgen machen.“, meint er aufmunternd. Ich nicke und setzte mich neben ihn.
39. Vierter Tag
Als ich an der Pizzeria ankomme, bauen James und Phil schon neue Deko auf. Es gibt einen neuen Luftballonstand, einen neuen glitzernden Boden, ein riesiges Bällebad, ein Pizzadiskolicht, ein Eierbaby, buntes Papgeschirr mit Bildern der Animatronics, ein großes UFO-Karussel, ein Kaugummiautomat in Form eines Königs, eine Geschenk mit Puppet und ein Gurkenglas. Auf der Bühne stehen ein Elefant, ein spanischer Biber, eine Version von Chica, die wie ein Funtime Animatronic aussieht. Neben der Bühne steht eine große Box, auf der Musicman steht. „Wie gefällt Ihnen die neue Pizzeria?“, fragt Henry. „Die Animatronics passen doch gar nicht zusammen.“, meine ich. „Sie sind alle unterschiedlich und das macht sie so besonders.“, erklärt er. „Woher haben Sie eigentlich Funtime Chica?“, frage ich nach. „William hat sie im Bunker versteckt. Wir haben sie durch Zufall gefunden.“, erklärt er. „Ist sie so … wie die anderen? Also … gefährlich…“, frage ich. „Nein, sie ist vollkommen ungefährlich.“, versichert er mir. „So ungefährlich wie die anderen Animatronics, wie Springtrap, Fredbear und die anderen…“, murmel ich. „Ja, aber die sind weg.“, sagt Henry. Ich verdreh die Augen und gehe zu meinem Büro, doch da springt etwas aus den Lüftungsschächten. Sofort verstecke ich mich. „Waaaas für eine aaaaangeneeeehme Überaschuuung.“, kichert Molten Freddy. „Ich habe deinen Ruf gehört.“, meint Scrapbaby. „Waaaaas für eine glückliche Faaaaaamilie.“, lacht er. „Was willst du?“, faucht sie. „Es ist faszinierend, was sie geworden sind.“, meint Scraptrap. „Shadow?“, fragt ScrapBaby. „Bitter-süß, aber passend.“, sagt er amüsiert. „Wieder zusammen!“, kichert Molten Freddy. „Wir müssen ihn aufhalten.“, knurrt Scraptrap. „Meeeeeinst duuuu den Nachtwäääächter?“, fragt Molten Freddy langezogen. „Ja, irgendetwas stimmt nicht mit ihm.“, meint Scrapbaby. „Ich verspreche euch, ich werde ihn umbringen, wenn ich ihn finde.“, meint Scraptrap. „Auch Henry scheint es aufgefallen zu sein.“, ergänzt Scrapbaby. „Henry ist hier?!“, ruft Scraptrap erschrocken. „Das stimmt. Er will uns vernichten, genau wie die anderen.“, erkennt sie. „Waaaas haaaat eeer Booon Booon angetaaan?“, ruft Molten Freddy ängstlich. „Er ist weg, genau wie der Rest.“, erklärt ScrapBaby traurig. Molten Freddy jault qualvoll auf. Ich entferne mich vorsichtig von der Tür. Da packt mich etwas am Bein und zieht mich zurück. „Habe ich dich überrascht? Du hättest wissen sollen, dass ich dich finden würde.“, lacht Baby und zieht mich zu den anderen. Alle sehen mich grinsend an. „Wie kann ich einem Versprechen widerstehen?“, fragt Scraptrap und kommt mit gefletschten Zähnen näher. Baby hebt mich hoch, wodurch ich kopfüber an ihrer Krabbenschere hänge. „Lass mich runter.“, befehle ich, doch ScrapBaby reagiert nicht. Ich ziehe ScrapBaby einen Fußweg, wodurch sie umfällt. Sie lässt mich los. Ich rapple mich sofort auf, doch ScrapBaby blockiert den Ausgang und Molten Freddy und Scraptrap die Lüftungsschächte. „Und was ist jetzt dein Plan?“, fragt Scraptrap. Ich sehe mich panisch um. Langsam kommen die beiden näher. „Vincent, bist du hier? Ich muss dir etwas erzählen.“, höre ich Hunter. Schon steht er in der Tür und alle starren ihn an. „Was ist hier los?“, fragte er irritiert, doch bevor ich etwas sagen kann, läuft Hunter davon. ScrapBaby rappelt sich auf und will hinterher rennen, aber ich halte sie fest. „Baby! Lass ihn in Ruhe!“, rufe ich. „Wieso sollte ich auf dich hören?!“, brüllt sie. Ich schleudere sie gegen die Wand. „Helft mir!“, ruft Scrapbaby. Scraptrap packt mich und hebt mich hoch. Ich trete verzweifelt gegen ihn. Da kommen Henry und Hunter. Henry schaltet Scraptrap ab und die anderen beiden flüchten. Scrapbaby zieht Scraptrap in den Lüftungsschacht. Ich sehe erschrocken von einem zum anderen. „Ist alles ok bei Ihnen?“, fragt Hunter. Ich nicke. „Hier, das ist nützlich falls sie zurückkommen.“, meint Henry und gibt mir die Fernbedienung. „Wir werden uns morgen darum kümmern.“, verspricht er mir lächelnd. Hunter sieht irritiert von mir zu ihm und zurück. „Kommen Sie, Hunter.“, sagt Henry und geht mit ihm weg. Ich schalte meinen Computer an und bearbeite die Aufgaben. Die Animatronic bewegen sich nicht, bis jemand blitzschnell auf mein Büro zuschoss. Scrapbaby schlitterte durch die Tür. „Wo ist die Fernbedienung!!!“, brüllt sie. „Hier. Seid vorsichtig.“, meine ich lächelnd und halte sie ihr hin. Unsicher greift sie danach. „Du gibst sie mir einfach?“, fragt sie misstrauisch. Ich nicke. Sie sieht von der Fernbedienung zu mir. „Danke.“, sagt sie und verschwindet. Ich schalte den Computer aus und will gerade nach Hause gehen, als die Hintertür aufschwingt. Ich will die Tür schließen, da bemerke ich Lefty, der draußen sitzt. Ich bringe ihn nach drinnen und starte die Kassette. „Vor dir ist ein Animatronic, der in der Gasse gefunden wurde. Wir wissen nicht woher er kommt. Es ist dein Job, die Wartungscheckliste zu vervollständigen, bevor sie mit der Bergung fortfahren. Sie können es auch, wenn sie wollen, zurück in die Gasse werfen, in der sie es gefunden haben, doch dann wird die Zahlung verfallen. Bitte entscheiden Sie sich jetzt.“, sagt die Stimme auf dem Band, „Sie haben sich entschieden, mit der Wartungschecklist fortzufahren. Denken Sie daran, den vom Unternehmen ausgestellten Taser zu benutzen, um die Animatronics in einen neutralen Zustand zurückzusetzen, wenn Sie das Gefühl haben, dass er instabil oder aggressiv wird. Sie können den Taser nur 3 mal benutzen, bevor es den Animatronic zu stark beschädigt und seinen Wert verringert. Das Audio beginnt in 3, 2, 1.“ Das Geräusch hört sich wie der Scooper an. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze Nein an. Lefty rührt sich nicht. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, verkündet der Kassettenspieler. Das Geräusch ist diesmal ein metallisches Lachen. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze Nein an. Lefty sitzt immer noch gleich da. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, sagt der Kassettenspieler. Ein metallisches Kreischen ertönt. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze unsicher an und sehe auf. Lefty sieht mir direkt in die Augen. Sicherheitshalber benutze ich meinen Taser. Das Licht flackert und er sitzt wieder so da wie zuvor.„Audio beginnt in 3, 2, 1.“, verkündet die Stimme und ein Rattern ertönt. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze nein an. „Sie haben die Wartungscheckliste vervollständigt und dürfen mit der Bergung fortfahren. Gut gemacht. Tape Ende.“, verabschiedet sich der Kassettenspieler. Ich lege den Zettel in eine Schublade und stehe auf. Da höre ich ein Geräusch: „Shhhhhhhh.“ Ich drehe mich zu Lefty um, der mich anstarrt. Ich verlasse den Raum und gehe nach Hause.
Die Haustür steht offen. „Lolbit?“, frage ich, doch es kommt keine Antwort. Der Fernseher läuft noch, aber nirgends gibt es ein Zeichen von ihm. Ich durchsuche das ganze Haus, aber ohne Erfolg. „Dafür ist sicher Henry verantwortlich.“, fällt mir ein. Ich laufe zurück zur Pizzeria. Davor steht Henry. Am Liebsten würde ich ihn einfach umbringen. Da dreht er sich zu mir um. „Du suchst Lolbit, oder?“, fragt er siegessicher. „Was hast du mit ihm gemacht.“, knurre ich. „Er wird jetzt kein Problem mehr darstellen.“, sagt er lächelnd. Ich gehe ängstlich ein paar Schritte zurück. Da fällt mein Blick auf eine zerbrochene Stange. „Das wirst du bereuen.“, fauche ich, hebe die Stange auf und renne auf ihn zu. Er sieht mich unbeeindruckt an, weicht aus und wirft mich zu Boden. „Du warst doch immer so vernünftig. Warum kümmerst du dich jetzt so sehr um diese Roboter.“, meint er, „Du könntest mich nie besiegen.“ Er nimmt mir die Stange weg und hilft mir hoch. „Wir sehen uns dann morgen.“, meint er lächelnd. Ich nicke stumm und werfe ihn gegen die Wand. Ich kann seinen verwirrten Blick spüren, doch ich lasse mich davon nicht stören und gehe nach Hause.
40. Fünfter Tag
Die Pizzeria ist leer. Die Animatronics sind weg, auch James, Phil, Hunter oder Henry sind nirgends zu sehen. Ich gehe misstrauisch weiter in mein Büro. Dort setze ich mich an den Computer und bearbeite die Aufgaben. Da höre ich eine Stimme: „Du hast uns direkt in die Hände gespielt.“ Aus den Lüftungsschächten kommen Scrapbaby, Scraptrap, Lefty und Molten Freddy. „Hast du wirklich gedacht, dass dieser Job für dich vom Himmel gefallen war?“, fragt sie. Bevor ich antworten kann redet sie weiter, „Nein! Das war ein Geschenk … für uns. Du hast sie alle an einem Ort versammelt. Genau wie er es von dir verlangt hat. All diese kleinen Seelen an einem Ort. Nur für uns … ein Geschenk.“ Sie kommen langsam näher. „Jetzt können wir tun, wozu wir erschaffen wurden und komplett sein. Ich mache dich stolz, Daddy. Sieh. Hör. Und sei stolz.“, meint sie. Ich stolpere ängstlich zurück. „Verbindung beendet. Es tut mir leid, dass ich dich unterbreche, Maria, wenn du dich noch an diesen Namen erinnerst, aber ich fürchte, du wurdest falsch informiert.“, kommt es aus einem Lautsprecher. Alle sehen irritiert auf, außer Lefty. „Du bist nicht hier, um ein Geschenk zu erhalten, noch bist du von dem Menschen, den erwartest, hierher gerufen worden, obwohl du tatsächlich gerufen wurdest. Ihr seid alle hier her gerufen worden, in ein Labyrinth von Geräuschen und Gerüchen, Irreführung und Unglück. Ein Labyrinth ohne Ausgang. Ein Labyrinth ohne Preis.“, erzählt Henry, durch den Lautsprecher. Alle sehen sich irritiert an. „Ihr merkt nicht einmal, dass ihr gefangen seid. Eure Blutgier hat euch in endlosen Kreisen getrieben, in denen ihr die Schreie von Kindern in einer unsichtbaren Kammer verfolgt, die immer so nah scheinen, aber irgendwie außer Reichweite sind.“, erklärt er. Da fällt mir die Hitzewarnung an meinem Laptop auf, die immer weiter steigt. „Aber du wirst sie nie finden, keiner von euch wird es tun. Hier endet eure Geschichte.“, sagt er, „Und dir, mein tapferer Freiwilliger, der irgendwie diese Stellenanzeige fand, die nicht für dich bestimmt war. Obwohl es einen Ausweg für dich gab, habe ich das Gefühl, dass das nicht das ist, was du willst. Ich habe das Gefühl, dass du genau da bist, wo du sein willst.“ Alle sehen mich an. „Ich bleibe auch. Ich bin in der Nähe. Dieser Ort wird nicht in Erinnerung bleiben und die Erinnerung an alles, was damit begann, kann endlich verschwinden, so wie es die Agonie jeder Tragödie sein sollte.“, meint er, „Und für euch Monster, die in den Fluren gefangen sind, seid still und gebt eure Geister auf. Sie gehören euch nicht.“ „Wir sind keine Seelen! Wir sind künstliche Intelligenzen!“, rufe ich panisch. Alle sehen mich verwirrt an. „Wenigstens die meisten von uns.“, korrigiere ich mich. „Für die meisten von euch glaube ich, dass es Frieden gibt und vielleicht wartet mehr auf euch, nachdem der Rauch verschwunden ist. Obwohl sich für einen von euch die dunkelste Grube der Hölle geöffnet hat, um ihn zu verschlingen, lasse den Teufel nicht auf dich warten, alter Freund.“, meint Henry. Scraptrap lässt ein leises Knurren hören. „Meine Tochter, wenn du mich hören kannst, ich wusste, dass auch du zurückkehren würdest. Es liegt in deiner Natur, die Unschuldigen zu beschützen.“, sagt Hunter traurig, durch den Lautsprecher. Lefty sieht auf. „Es tut mir leid, dass an jenem Tag, an dem du ausgeschlossen warst und du sterben musstest, niemand da war, um dich in seine Arme zu heben, so wie du andere in deine Arme gehoben hast. Und dann, was ist aus dir geworden? Ich hätte wissen müssen, dass du nicht einfach verschwinden würdest, nicht meine Tochter. Ich konnte dich nicht retten, also lass mich dich jetzt retten. Es ist Zeit zu ruhen. Für dich und diejenigen, die du in deinen Armen getragen hast. Hier endet es für uns alle. Kommunikation beenden.“, verabschiedet er sich. „Bye, Dad.“, flüstert Lefty mit weinerlicher Stimme. „Wir müssen sofort hier raus!“, rufe ich ängstlich mit einem Blick auf die Temperaturanzeige. „Was? Wie kannst du noch leben?“, fragt Scrapbaby irritiert und folgt meinem Blick. „Ich habe euch wohl unterschätzt!“, rufe ich. „Ich hatte also recht.“, meint Scraptrap und sieht sich froh um. „Jaaaaa, eeeer iiiiiist eeeees. Schoooon diiiiie ganzeee Zeeeeit.“, meint Molten Freddy. Plötzlich gibt es einen Knall. „Wir müssen hier raus!“, rufe ich panisch und renne in Richtung Ausgang, doch er ist versperrt. Überall sind Meter hohe Flammen. „Diiiiiiie Hiiiiintertüüüür.“, schlägt Molten Freddy vor. Sofort laufen wir hin, doch auch die ist blockiert. Lefty kommt zu uns. „Es tut mir leid. Ich habe ihnen davon erzählt. Ich dachte alle wären wie wir…ich.“, meint sie schuldbewusst, „Komm, Shadow Bonnie. Wir zögern es nur heraus.“ „Nein! Ich werde nicht aufgeben!“, brüllt er gereizt. „Du hast dich nicht geändert, aber ich werde nicht auf dich warten.“, meint sie und geht in die Flammen. „Nein, Puppet!“, ruft Scraptrap und will hinterher laufen, doch ich halte ihn zurück. „Wir müssen hier raus!“, erinnere ich ihn. In den Flammen leuchtet Puppet weiß auf. Da bricht ein Rohr über uns. Alles ist nebelig. „Schnell weg hier!“, rufe ich, doch es ist zu spät. Die Wolke geht in Flammen auf. Alles ist rot, das einzige, das ich erkennen kann, ist Scraptrap, der weiß aufleuchtet, zu Lefty fliegt und verschwindet. Ich renne aus den Flammen, doch ich stolpere. Ich ziehe mich weg und setzte mich in einen Raum, in dem noch kein Feuer ist. Im Gang liegt der brennende Scraptrap und Molten Freddy mit geschmolzenem Gesicht. Scrapbaby schmilzt auch. „Baby! Funtime Freddy! Shadow!“, rufe ich verzweifelt, doch es kommt keine Antwort. Meine Hülle ist abgebrannt. Ich kauere mich traurig in der Ecke zusammen. Die Flammen breiten sich weiter aus. Der Raum, in dem ich sitze, fängt Flammen. Jedoch sehe ich keinen Ausweg oder Grund für meine weitere Existenz, also bleibe ich sitzen und gebe ein qualvolles Jaulen von mir.
ENDE