Prolog – Stanford und ich

Ich bin 9 Jahre alt und der Kleinste, aber auch der Geschickteste in unserer Familie. Ich bin übrigens ein Drachen-Formwandler. Das heißt das meine normale Form ein Mini-Drache ist, also ein kleiner Drache auf zwei Beinen und mini Flügeln, aber ich kann auch eine beliebige andere Form annehmen. Wir sind übrigens die besten im Belauschen, Beobachten, deshalb sind wir auch die besten in diesem Wald und darüber hinaus. Ich lebe in Gravity Falls, in Oregon. Hier leben viele Fabelwesen, wie Zwerge, Zombies, Einhörner und noch viele weitere. Alles war super. Ich lebte mit meiner Familie, meinen zwei Brüdern, meinen zwei Schwestern und meiner Mutter und Vater zusammen. Wir verstanden uns alle, außer mein Bruder Paul. Er hasste mich und gab mir für alles was ihm passiert die Schuld, nach dem Ereignis mit der Zeitreise…

Eines Tages kam ein Mann mit sechs Fingern an jeder Hand und baute sich auf einer Lichtung mitten im Wald ein Haus. Er beobachtete uns Fabelwesen und schrieb die Informationen in ein Buch. Ich versuchte mehr über ihn herauszufinden. Nachdem er mich entdeckte, befreundeten wir uns. Er heißt übrigens Stanford, auch meine Familie mochte ihn, auch Paul.

Wir erforschten zusammen den Wald.

6 Jahre später fing Stanford an zu meditieren. Er stellte in seinem Meditationsraum Bilder eines dreieckigen Wesens und Glaspyramiden auf.

0. – Das Portal

Fast Zwei Jahre später kam Stanford aus irgendeinem Grund nicht mehr so oft wie sonst in den Wald. Ich ging in sein Haus, da kam er aus dem Keller. „Hey Leon, lange nicht gesehen.“,begrüßte er mich, „Ich habe nun einen Kollegen, einen Freund vom College, er hilft mir ein Portal in eine andere Welt zu bauen.“ „Ein Portal?“,fragte ich verwirrt, „Wie kommst du den auf so was? Und wie willst du das überhaupt machen?“ „Ich muss dir mal jemanden vorstellen.“,sagte Stanford, „Fiddleford.“ „Ja, Stan?“,fragte Fiddleford als er aus dem Keller kam, „Guten Tag, Leon. Stanford hat viel von dir erzählt. Wir sollten weiter arbeiten.“ Beide gingen wieder runter. „Oh, ein Neuer. Schön dich auch mal kennenzulernen, Leon.“,quatschte ein fliegendes gelbes Dreieck mit Hut, Gehstock, Fliege und einem einzigen Auge. „Wer oder was bist du?“,fragte ich verwirrt. „Oh, tut mir leid. Da habe ich wohl vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Bill Cipher, ein allwissendes Wesen.“,antwortete Bill und flog um mich herum. „Du musst die Muse sein, von der Stanford immer redet.“, vermutete ich. „Du bist ja ein ganz schlauer. Nicht wahr, Kleiner?“, meinte Bill unbeeindruckt. „Ich bin nicht klein.“, maulte ich. „Ist klar, Kleiner.“, lachte Bill. „Ich bin nicht klein.“, rief ich wütend. „Bleib mal geschmeidig. Das ist doch nur ein Scherz.“, meinte Bill beeindruckend. „Woher kommst du eigentlich?“, fragte ich Bill. „Ich komme aus einer anderen Welt.“, antwortete er und zeigte auf seinem Körper Bilder von Zerstörung, „Ich muss leider gehen. Portale bauen sich nicht von selbst.“ Und er verschwand. Verwirrt, wütend und ein wenig verängstigt von Bill machte ich mich auf den Weg nach Hause. Dort erzählte ich meiner Familie von Bill und von Stans Plan ein Portal in eine andere Dimension zubauen. Alle waren von dem Portal begeistert und wollten auch Bill kennenlernen. Nur ich hatte ein ungutes Gefühl.

Am nächsten Tag gingen wir Stanford besuchen und halfen ihm beim Aufbauen des Portals.

Nebenbei machten wir auch ein paar längere Expeditionen durch den Wald.

Ein halbes Jahr später war das Portal fast fertig. Bill kam an diesem Tag bei mir zu Hause vorbei und fragte uns ob wir mit ihm in seine Welt kommen wollen. Alle stimmten zu, außer mir, Ich dachte mir, das Bill irgendetwas im Schilde führte. Am Abend verabschiedete ich meine Familie und sie folgten Bill durch ein kleines Portal in eine andere Welt. Sie kommen ja wieder, beruhigte ich mich.

Am nächsten Tag ging ich wieder zu Stan, der das Portal gestern Nacht mit Fiddleford fertiggestellt hatte. Ich wollte gerade das Haus betreten, als ich bemerkte das die Tür verschlossen war und auch die Fenster verbarrikadiert. Ich klopfte an der Tür, obwohl ich davon ausging, das es eh nichts bringen würde. Doch ich hörte ein Klicken und die Tür öffnete sich einen Spalt, Stanford sah mich durch den Schlitz an und öffnete die Tür. „Komm rein.“,sagte er nervös. Ohne nachzufragen ging ich ins Haus. „Ist dir jemand gefolgt?“,fragte er. „Ähh? Nein.“,antwortete ich, „Was ist los?“ „Wir haben gestern Abend ja das Portal fertiggestellt…“,begann Stanford, „Als wir es starteten wurde die Schwerkraft um das Portal schwächer, Fiddleford verfing sich in einem Seil und stolperte in Richtung des Portals begann wegen der schwachen Schwerkraft zu fliegen und wurde ins Portal gezogen. Mithilfe des Seils zog ich Fiddleford aus dem Portal. Er sagt, das ich das Portal schließen soll und er meinte das man Bill nicht trauen kann und er nicht so ist wie er vorgibt zu sein. Er sagte das es auf der anderen Seite nur Zerstörung gibt. Aus Angst vor Bill machte ich mir eine Metallplatte in den Kopf, damit er nicht mehr in meinen Kopf kann…“ „Er kann in deinen Kopf?“,fragte ich verängstigt, „Wie ist das möglich?“ „Er ist ein Traumdämon.“,antwortete Stan, „…Fiddleford wollte nach diesem Vorfall nichts mehr mit dem Portal zu tun haben.“

Seit dem habe ich nie mehr etwas von Fiddleford oder Stanford gehört geschweige den sie gesehen. Stanford war am nächsten Tag verschwunden. Stattdessen wohnte in seinem Haus ein komischer, alter und fetter Typ, der Stanford etwas ähnlich sah. Er baute das Haus um und nannte es Mystery Shack, darin sind ein Museum mit Souvenirshop.

30 Jahre später kamen zu dem seltsamen Typen, ein Junge und ein Mädchen. Das Mädchen war ziemlich aufgedreht und verrückt, im Gegensatz zu dem Jungen der sich nur im Wald umsah.

1. – Zwerge

Ein paar Tage später lief ich unwissend durch den Wald, als ich ein lautes Scheppern hörte. Interessiert ging ich in die Richtung. Dort saß der Junge und holte aus einem Loch im Boden ein Buch. Das Buch das Stanford geschrieben hat! „Kaum zu glauben, das ich nun schon seit 6 Jahren die sonderbaren und wunderbaren Geheimnisse von Gravity Falls Oregon erforsche.“, las er und blätterte weiter. „Bedauerlicher Weise hat sich mein Verdacht bestätigt. Ich werde beobachtet, deshalb verstecke ich dieses Buch bevor Er es findet. Denk dran in Gravity Falls kannst du niemanden vertrauen. Du kannst niemanden vertrauen.“, las er weiter und schloss das Buch. „Hallo!“, rief das Mädchen als es hinter einem Baumstamm hervor sprang. „Was liest du da? Irgendso nen Nerdkram?“, fragte sie. „Öh..öh… Das ist nichts.“, stotterte er. „Öh..öh… Das ist nichts“, äffte sie ihn nach, „Wie? Du willst es mir wirklich nicht zeigen?“ Da kam Giselle, Stanfords Ziege und knabberte an dem Buch. „Ich muss unter 4 Augen mit dir reden.“, meinte der Junge. Nun hatten die zwei meine Aufmerksamkeit. Das Mädchen hatte anscheinend einen Freund, der verdächtig nach einem Zombie aussah. Ich beobachtete die beiden ein wenig genau wie der Junge. Ich erfuhre, dass das Mädchen Mabel heißt und ihr Bruder ist Dipper und Mabels Freund heißt Norman. Kurze Zeit später raste ein Golfkart an mir vorbei. Darin erkannte ich Dipper. Was ist passiert? Ich verwandelte mich in einen Jaguar und rannte im sicheren Abstand hinter dem Golfkart her. Ich bemerkte, das wir in ein blaues Pilz-Land kamen, das Territorium der Zwerge, deshalb verlangsamte ich mein Tempo und verwandelte mich zurück. Etwas weiter sah ich eine Lichtung. Ich ging darauf zu. Ich hörte Mabel die zu Dipper sagte, das Norman ein „Haufen“ Zwerge war. Jeff, der Anführer der Zwerge, meinte zu Dipper: „Oh, Hallöchen. Ähm weißt du Ich fürchte hier bei handelt es sich um ein schreckliches Missverständnis. Deine Schwester ist nicht in Gefahr. Sie heiratet nur 1.000 von uns und ist für immer unsere Zwergen-Königin. Hab ich nicht recht Liebling?“ „Ihr seid dämliche Pupsgesichter!“, schrie Mabel, worauf hin ihr ein Zwerg den Mund zuhielt. „Lasst sie auf der Stelle frei! Oder es setzt was!“, drohte Dipper mit einer Schaufel. „Du glaubst du kannst uns aufhalten? Du hast ja keine Ahnung wozu wir in der Lage sind. Wir Zwerge sind ein mächtiges Volk.“, rief er, doch Dipper warf ihn mit der Schaufel weg, befreite Mabel und sie flüchteten im Golfkart. Jeff rief alle Zwerge des Waldes zusammen und sie bauten sich zu einem Riesen-Zwerg zusammen und stapften dem Golfmobile hinterher. Im sicheren Abstand folgte ich dem Riesen. Die Kinder fuhren zum Haus. Das Zwergenmonster holte sie langsam aber sicher ein. Bei Mystery Shack kippte das Golfkart um und sie waren geliefert. „Hier ist Endstation, Kinder. Mabel, heirate uns oder wir tun etwas verrücktes.“, drohte Jeff ihnen. „Dann muss ich es tun.“, sagte Mabel. „In Ordnung Jeff. Ich werde dich heiraten.“, gab sie nach. Jeff kletterte vom Riesen-Zwerg und gab ihr einen Ring. „und jetzt gehen wir zurück in den Wald, Liebling.“, meinte Jeff. „Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“, verkündete Mabel. Als er sie küssen wollte aktivierte sie den Laubbläser und sog ihn ein. Das ist weil du mich angelogen hast.“, rief sie und schaltete die Stärke höher. „Das weil du mein Herz gebrochen hast.“, sagte sie und schaltete noch Stärker. „Und das, weil du dich mit meinem Bruder angelegt hast.“, sagte sie und schoss ihn davon. So verscheuchte sie auch die anderen Zwerge. Ich war begeistert davon, wie sie zusammen gehalten hatten und auch die Zwerge verjagt hatten. Ich verzog mich wieder in den Wald. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das ich den beiden noch öfters begegnen würde.

2. – Ausflug auf dem See

Am nächsten Tag ging ich ein wenig an den See und sah den Bewohnern beim Angeln zu, da jetzt die Angelsaison begann. Da kam wie aus dem Nichts ein alter Mann, der als Alterchen McGucket bekannt war, brachte alles durcheinander und rief: „Ich habs gesehen! Ich habs wieder gesehen! Der Gravity Falls Gobelwonker. Kommt schnell, bevor er sich davon Schrabbdudelt“ Dann fing er an zu tanzen. Dann zeigte er allen ein kaputtes Boot. Dipper und Mabel waren fasziniert von dem Gedanken den Gobblewonker zu sehen, sonst machte jeder weiter als wäre nichts gewesen. Dipper und Mabel fuhren mit einem dicken Typen auf einem großen Boot in Richtung der Insel wo das Seemonster zuletzt gesehen worden war. Ich fragte mich was sie jetzt tun würden, nachdem sie aus einem mir unerklärlichem Grund zurück fuhren. Steuerten sie direkt auf die Insel zu und ich folgte ihnen in Form einer Möwe. Anscheinend wollten sie den Gobblewonker fotografieren, da sie mehrere Fotoaperate dabei hatten. Als ich mich auf die Bootsreling setzten wollte bewarf mich Mabel mit einem Fotoaperat. Der Fette heißt anscheinend Soos. Mabel fand einen Pelikan und benutzte ihn wie eine Bauchrednerpuppe. Kurz darauf waren wir auf der Insel angekommen. Ich versteckte mich hinter einem Baum und verwandelte mich zurück. Ich verfolgte die Truppe, Dipper verlor dann seine Lampe. Kurz danach hörten wir ein lautes Brüllen. Wir liefen in Richtung des Brüllens. Im Wasser sahen wir die Umrisse des Gobblewonkers. Dipper, Mabel und Soos liefen fotografierend auf das Monster zu. Doch es war nur ein kaputtes Boot das von Bibern besetzt war und das Brüllen kam von einem Biber der eine kaputte Kettensäge ein- und ausschaltet. Dipper war ziemlich enttäuscht und setzte sich auf einen Stein am Wasser, doch Soos fotografierte die Biber. Als Dipper traurig einen Stein ins Wasser warf, gab es einen schwachen Erdbeben. Im Wasser erschien der Schatten des Gobblewonkers. Dipper wollte ein Foto machen, Mabel und Soos gingen ein paar Schritte zurück, denn sie bemerkten, das der Gobblewonker aus dem Wasser auftauchte. Bereit wegzulaufen verwandelte ich mich in einen Luchs. Dipper wurde vom Gobblewonker angegriffen, doch Soos rettete ihn. Zusammen rannten wir zum Boot, ich überholte die Truppe und kam als erstes aufs Boot. Verwandelte mich in eine Maus und versteckte mich. Einen Augenblick später kamen Mabel, Dipper und Soos aufs Boot, gefolgt vom Gobblewonker. Soos startete das Boot. Wir fuhren durch das Boot mit den Bibern, diese flogen auf das Boot und griffen alle an. Dann zerstörte das Seemonster den oberen Teil des Bootes. Wir fuhren ungehindert auf einen Wasserfall zu. Zum Glück war dahinter eine Höhle. Der Gobblewonker blieb im Eingang der Höhle stecken.Während ich mich vom Schreck erholte, knipste Dipper ein paar Fotos. Ich verwandelte mich in eine Fledermaus und hängte mich an die Decke, plötzlich löste der Gobblewonker einen Erdbeben aus. Die Decke begann etwas zu bröckeln. Ein Stein fiel auf den Kopf des Monsters, aus welchem Funken kamen. Dipper ging zu dem Monster und klopfte dagegen, anscheinend war es aus Metall. Er kletterte hinauf und die anderen hinterher. Ich hängte mich hinter ihnen an die Decke. Dipper öffnete eine Lucke. Im Monster saß Alterchen McGucket. „Mani Pulitur.“, sagte er. „Was? Sie?“, fragte Dipper verwirrt, „Sie haben das gebaut? Aber wieso?“ „Naja. Ich…ich wollte doch nur ein bisschen Aufmerksamkeit.“, ekrlärte er. „Ich kapier das einfach nicht.“, meinte Dipper. „Zuerst hab ich einen Biotechnischen Geistesblitz zusammen gewickelt und hab gelernt den Schaltknüppel mit meinem Bart zu Steuern.“, erklärte er. „Ok, ja. Aber wieso haben sie das getan?“, fragte Mabel. „Ach, weißt du wenn man so ein alter Knacker ist wie ich interessiert sich einfach kein Schwein mehr für dich. Mein Sohn hat mich seit Monaten nicht mehr besucht. Dann dacht ich mir erwecke ich seine Aufmerksamkeit mit einem 15 Tonnen schweren Wasserroboter. Zugegeben. Rückblickend wirkt das ein wenig drastisch. Ihr habt ja keine Ahnung was wir Oldtimer alles anstellen um ein paar schöne Stunden mit unserer Familie zu verbringen.“, erzählte McGucket. Dipper und Mabel sahen traurig auf zwei Mützen mit ihren Namen drauf. „Alter, die wahren Seemonster seid ihr zwei.“, lachte Soos, „Tschuldigung. Ist mir gerade so bumm durch den Kopf geschossen.“ „Und haben sie ihrem Sohn jemals ihre Gefühle jemals offenbart?“, fragte Mabel. „Nein, Sir. Ich habe umgehend diesen Roboter gebaut. Früher hab ich viele Roboter gebaut. Einen gemeingefährlichen Pterodaktyltron als meine Frau mich verlassen hat. Oder als mein Kumpel Erny nicht zu meiner Party kommen wollte hab ich einen 80 Tonnen schweren schädlich Roboter entworfen und die gesamte Innenstadt in Schutt und Asche gelegt.“, erklärte Alterchen McGucket, „Zurück an die Arbeit der Todesstrahl ist noch nicht fertig.“ Irgendwie kam er mir bekannt vor, doch ich kam nicht drauf. Dipper, Mabel und Soos fuhren zurück zum Strand und verbrachten den ganzen restlichen Tag mit dem Komischen Typen, den sie Gronkel Stan nennen. Ich verwandelte mich zurück und beobachtete wieder die Angler.

3.1. – Mysteriöse Begegnung

Als ich zwei Tage später durch den Wald spazierte, hörte ich Autos. Ich wollte wissen was hier in der Gegend so viele Autos zu suchen haben. Als ich den Geräuschen folgte landete ich bei der Mystery Shack, was hätte ich auch anderes erwarten sollen. Vor dem Haus parkten mehrere Autos und es kamen immer mehr. Über dem Weg hing ein Plakat mit der Aufschrift: „Wax Museum of Mystery Grand Re-opening!!“ Stan war wohl auf die Idee gekommen sein Wachsfiguren Museum wieder zu eröffnen, früher bekam man wenig davon mit, doch jetzt waren viele Leute da und Stan kassierte sogar Eintritt. Er hatte anscheinend sogar eine neue Wachsfigur, die unter einem Tuch auf der Bühne stand, vor den anderen Wachsfiguren. Neugierig verwandelte ich mich in ein Eichhörnchen und setzte mich neben die Bänke. „ihr wisst ja wer ich bin. Euer Liebling, Mr. Mysterium. Meine Damen, halten sie sich zurück.“, stellte sich Stan vor. Keiner schien beeindruckt zu sein. „Ich bin bekannt dafür den Menschen dieses idilischen Städtchens Neuigkeiten und Sensationen zu bieten wie sie die Welt noch nie gesehen hat. Aber genug jetzt von mir. Applaus für mich!“, erzählte er weiter. Dann enthüllte er die neue Figur. Es war, wie sollte es auch anders sein bei seinem Ego, eine Wachsfigur von ihm selbst. Das Publikum applaudierte gelangweilt und lustlos. „Und nun ein paar Worte von unserer Mabel Angelo.“, sagte Stan. Da hörte ich hinter mir jemanden vorbei laufen. Ich drehte mich um, anscheinend hatte es keiner außer mir bemerkt. Es war Mabel, die von Dipper verfolgt wurde. Doch Mabel stand doch auf der Bühne und Dipper war an der Kasse. Hinter ihnen lief eine rosa Katze hinterher. Ich und die Katze sahen uns einen Moment lang überrascht an. Dipper holte Mabel ein und stritt mit ihr um das Maßband in ihrer Hand. Die Katze sprang auf das Maßband und sie verschwanden. War das das Zeitreisemaßband? Komisch. Ein paar Sekunden später erschien Blender, ein Zeitreisender dem ich schon öfters begegnet war und hob einen Schuh auf. „Was machst du den hier?“, fragte ich ihn. „Aufräumen.“,maulte er und verschwand wieder. Ob das was mit Dipper, Mabel und der Katze zu tun hat? Naja ist ja eigentlich logisch. Sie sind zeitgereist und gehen Blender auf die Nerven. Hat Blender ja auch verdient. „… Ich habe die Skulptur mit meinen eigenen Zwei Händen gemacht. An ihr kleben mein Blut, Schweiß, Tränen und andere Körperflüssigkeiten.“, erklärte sie. Das Publikum sah sie angewidert an. „Jetzt beantworte ich ihre Fragen. Sie da.“, sagte sie. „Alterchen McKacket, Stadtspinner. Sind die Wachsmenschen lebendig und Zusatzfrage werde ich den Aufstand der Wachsmenschen überleben?“, fragte er. „Ähm ja.“, antwortete Mabel, „Nächste Frage.“ „Toby Determined, Gravity Falls Klatschblatt. Glauben sie allen ernstes dieses Museum ist ein Weltwunder?“, frage Toby. „Dein Mikrofon ist ne Bratenspritze Toby.“, konterte Stan. „Ja, in der Tat. Das stimmt.“, gab er zu. „Nächste Frage.“, sagte Stan. Shandra Demenis, eine echte Reporterin. Auf ihrem Flyer wird bei Bezahlung des Eintritts gratis Pizza versprochen. Stimmt das?“, fragte sie und hielt ein Plakat hoch wo es wirklich drauf stand. Alle riefen Zustimmend. Jetzt wurde mir klar, warum so viele Leute gekommen waren. „Das war ein Druckfehler. Schönen Abend noch.“, sagte er warf eine Rauchbombe und verschwand, schnappte sich zwischendurch die Kasse und versteckte sich im Haus. Während die Besucher anfingen die Stühle und Schilder zu zerstören. Währenddessen verzog ich mich wieder in den Wald.

3.2. – Der Mord

Mitten in der Nacht hörte ich eine Sirene und sah in der Ferne das blau rot leuchtende Licht eines Polizeiwagens, der die Straße entlang fuhr. Was ist diesmal passiert? Ich lief hinter her zur Mystery Shack. Ich verwandelte mich in eine Maus, wartete bis die Polizisten im Haus waren und schlich ihnen durch die offene Tür hinterher. Auf dem Boden lag der Wachs-Stan, ohne Kopf. „Ich war nur kurz auf dem Topf und als ich wiederkomme ist der Kopf weg.“, erzählte Stan. „Mein geniales Kunsthandwerk. Geschändet. Geschändet.“, weinte Mabel. „Wer würde so etwas nur tun?“, fragte Dipper. „Was meinst du Sheriff Blubs?“, fragte Durland. „ich würde euch liebend gerne helfen, aber sehen wir den Tatsachen ins Auge. Dieser Fall ist unlösbar.“, meinte Blubs. „Was?“, riefen alle. „Nehmen sie das zurück, Sheriff Blubs.“, brüllte Stan. „Sie machen Witze oder? Es muss doch Beweise geben. Ein Motiv. Ich könnte helfen, wenn sie wollen.“, bot Dipper an. „Er ist wirklich gut. Er hat herausgefunden wer die Blechdosen gegessen hat.“, erzählte Mabel. „Alle Spuren führten zu der Ziege.“, erklärte Dipper. Das ist doch einfach. Wer außer Giselle frisst den Blechdosen? „Ja, lassen sie den Jungen helfen. Der hat ordentlich Grips in der Birne.“, meinte Stan. „Oh, sieh mal was wir da haben. Der Stadtjunge glaubt das er mithilfe seiner schicken Computertelefone ein Rätsel lösen kann.“, lachte Blubs. „Stadtjungeeee. Stadtjungeeeeeee.“, rief Durland. „Du bist ein drolliges Kerlchen.“, meinte Blubs. „Drolliges Kerlchen?“, fragte Dipper. „Hör mal Pyjama Knirps. Ich schlage vor du überlässt die Ermittlungen den Erwachsenen. Ok?“, meinte Blubs und gab Durland 5. „An alle Einheiten. Steve hat vor sich eine ganze Melone in den Mund zu stecken. Ich wiederhole. Eine Melone. Eine ganze Melone.“, kam es aus dem Funkgerät. „Ein Code 23 16.“, lachte Durland. „Das muss ich sehen.“, sagte Blubs und sie liefen nach draußen. Mir wurde langsam klar wie müde ich eigentlich war, deshalb ging ich wieder nach Hause um zu schlafen.

3.3. – Mabel und Dipper, die Detektive

Am nächsten Morgen wollte ich unbedingt wissen ob Dipper diesen Fall wirklich untersuchen will. Kurz bevor ich ankam hörte ich Stan brüllen: „Rächt mich, Kinder! Rächt mich!“ Der ist echt verrückt. Auf der Lichtung sah ich Stan einen Sarg schleppen, der wahrscheinlich für den Wachs-Stan ist. Mabel und Dipper waren gerade auf dem Weg in Richtung Stadt. Dipper hatte in seinem Rucksack einen komischen Stock. Als Vogel folgte ich ihnen. Sie versteckten sich hinter der „Skull Fracture“ in einem Müllcontainer und hatten anscheinend vor sich dort rein zu schmuggeln den sie kamen mit gefälschten Ausweisen an und wurden sogar rein gelassen. Ich setzte mich auf eine Uhr die draußen am Straßenrand steht. Mabel setzte sich an die Bar neben einen Gangster. Dipper ging zum Holzfäller, auch bekannt als Mannsbild Dan. Dipper fragte ihn etwas worauf er auf mich zeigte. Schnell flog ich davon, wartete kurz und kam dann zurück. Er zeigte Dan das was ich für einen Ast gehalten hatte, doch es war eine Axt. Dann rastete Dan aus irgendeinem Grund aus und ruft irgendetwas, während er eine Armdrückermaschine zerstört. Mabel spielt währenddessen mit dem Gangster Schnapper. Als Dipper zurück kommt, läuft sie mit ihm nach draußen und lässt den Mann allein zurück. Dipper erklärt Mabel dann das es eine linkshänder Axt ist und sie nur raus finden müssen welcher ihrer Verdächtigen Linkshänder ist. Mannsbild Dan, ist Rechtshänder. Ich folgte ihnen um zusehen wer von der Liste der Verdächtigen gestrichen wird und wer nicht. Alterchen McGucket hantierte mit einem Minialligator herum, und zwar mit der rechten Hand. Er war also raus. Der nächste war der Free Pizza Typ, er wird so genannt weil er immer ein T-Shirt an hat, auf dem Free Pizza steht. Dipper verkleidete sich als Pizzabote und lies den Free Pizza Typ unterschreiben, er unterschrieb mit rechts. Dipper ging und der Typ war traurig, weil er keine Pizza bekommen hatte. Als nächstes war die wütende Frau dran, die immer schlecht gelaunt ist. Mabel warf ihr einen Ball zu den sie eiskalt mit der rechten Hand fing. Der nächste war Mikey. Sie klopften bei ihm, doch Mikey hatte sich beide Arme gebrochen und war deshalb auch nicht der Täter. Phil war nun dran, doch auch er war Rechtshänder. Genau wie Susie. Der letzte der übrig war, war Toby. Er war Linkshänder. Dipper und Mabel entschlossen sich die Polizei zurufen um Toby zu überführen. Das wollte ich auf keinen Fall verpassen. Doch dafür musste ich noch bis abends warten.

Am Abend wartete ich in Gestalt einer Fledermaus unter dem Vordach einer Taverne, die neben Tobys Büro stand, auf die Kinder mit der Polizei. Kurze Zeit später kam das Polizeiauto angefahren und hielt vor dem Büro. Dann stürmten Dipper, Mabel und die Polizisten das Haus. Ich flog hinunter und hängte mich in Tobys Büro in eine dunkle Ecke, an der Decke. Toby war vor Schreck vom Stuhl gefallen, hatte mich aber zum Glück nicht bemerkt. „Das ist eine Ratzia!“, rief Blubs. „Was soll das werden? So eine Art Ratzia?“, fragte Toby. Dureland warf eine Lampe runter. „Toby Determind, sie sind hiermit verhaftet wegen Mordes an der Wachsfigur von Gronkel Stan.“, beschuldigte Dipper ihn. „Ja, sie haben das Recht beeindruckt zu sein, von unserer perfekten Detektiv Arbeit.“, meinte Mabel. Dipper und Mabel gaben sich Fünf. „Verfilzte Gänsefedern. Ich versteh das nicht.“, jammerte Toby. „Dann werde ich es ihnen erklären.“, fing Dipper an, „Sie hatten gehofft, dass Gronkel Stans neue Attraktion die Story für ihre absatzschwache Zeitung werden würde. Aber als sich die Show sich als Flopp entpuppte beschlossen sie auf eigene Faust Schlagzeilen zu machen. Aber sie waren schlampig. Alle Hinweise deuten auf einen Reporter mit abgetragenen Schuhen der Linkshänder ist.“ „Toby Determind, sie sind eine Zeitungsente.“, sagte Mabel. „Momentchen mal. Immer langsam mit den jungen Pferden. Da habt ihr euch aber ganz gehörig vergaloppiert. Hotte Hü. Mit eurem Mord hab ich nichts am Hut.“, widersprach Toby. „Hab ich es doch gewusst…wie bitte? Was hat er gesagt?“, fragte Dipper. „Könnten sie das nochmal wiederholen?“, fragte Mabel. „na, schön. Wo waren sie den am Abend des Einbruchs?“, fragte Blubs. Er zeigte ihnen ein Video seiner Überwachungskamera. Das Video zeigte wie er während der Zeit des Mordes mit einem Pappaufsteller von Shandra Jimenez, der Reporterin, herum knutschte. „Der Timecode beweist es. Toby, sie sind unschuldig. Sie seltsamer Vogel.“, meinte Blubs. „Hurra.“, freute sich Toby. „Aber er muss es sein. Sind seine Fingerabdrücke auf der Axt?“, fragte Dipper. „Keiner Lei Fingerabdrücke.“, antwortete Blubs, nachdem sie schnell mal die Axt untersucht hatten. „Gar keine?“, fragte Dipper. Keine einzigen? „Ich hab da ne tolle Schlagzeile für sie. Stadtkinder entpuppen sich als Zeitverschwendung.“,lachte Dureland. Ich flog schleunigst davon. Dieses Rätsel bleibt wohl ungelöst.

4.1. – Mein neuer Freund

Als ich am nächsten Tag bei der Mystery Shack vorbei sah, lag an der Vorderseite des Hauses einen großer brauner glänzender Blob. Als ich näher kam erkannte ich, das es sich um Wachs handelte. Was machte Wachs hier draußen? Ich hörte Schritte und lief deshalb wieder in den Wald.

Mittags ging ich ein paar Beeren suchen, da hörte ich hinter mir das Knacken eines Astes. Aus Reflex verwandelte ich mich in ein Eichhörnchen und kletterte auf einen Baum. Ein paar Schritte hinter mir war ein kleiner Junge mit einer ungewöhnlich hohen Frisur. Ich hatte ihn vorher noch nie in der Stadt, geschweige den im Wald gesehen. Es war schon ein Wunder das er sich überhaupt so tief in den Wald getraut hatte. Er sah sich kurz suchend um. Da bemerkte ich das er ein Buch unter dem Arm hatte. Es war der Zweite Teil von Stanfords Buch. Er öffnete das Buch und blätterte auf eine Seite auf der etwas über Bill Cipher stand. Ich sprang auf den nächsten Ast um etwas sehen zu können. „Es gibt hier ziemlich viele gefährliche Monster.“, murmelte der Junge, „Ob ich mit diesem Buch mehr über sie lernen kann?“ Er blätterte weiter auf eine Seite über mich. Las kurz etwas und holte ein paar Erdbeeren aus seiner Tasche. „Komm raus Kleiner.“, flüsterte er. Er nennt mich zwar Kleiner, aber zu Erdbeeren sag ich nicht nein. Ich kletterte vom Baum. Setzte mich auf seine Hand. Schnappte mir die Erdbeeren und setzte mich neben ihm auf einen niedrigen Ast und begann die Erdbeeren zu essen. „Du bist also ein Formwandler. Interessant.“, sagte er zu sich selbst. „Danke für die Erdbeeren.“, bedankte ich mich, „Aber nenne mich bitte nicht Kleiner.“ „Du kannst sprechen?!“, fragte er verwirrt. „Was hast du den erwartet.“,konterte ich. „Also ich bin neu hier und…“, begann der Junge, „Zuerst ein mal ich bin Gideon. Und wer bist du?“ „Ich bin Leonard. Aber du kannst mich Leon nennen.“, antwortete ich, putzte mir kurz meine Eichhörnchenschnauze und sprang dann vom Baum und verwandelte mich zurück, „Schön dich kennenzulernen.“ „Leon, du weißt doch sicher viel über den Wald. Könntest du mir da ein paar Sachen zeigen?“,fragte Gideon etwas schüchtern. Ich zeigte ihm also den Wald. Wir verstanden uns auch richtig gut. Er besuchte mich jeden Tag so wie Stanford es vor so langer Zeit getan hatte. Doch Gideon war irgendwie anders.

Zwei Tage später fand ich ein Amulett und wusste nichts damit anzufangen. Da sich Gideon dafür zu interessieren schien schenkte ich es ihm. Seitdem trägt er es immer bei sich.

Noch ein paar Tage später erzählte mir Gideon das er jetzt das Zelt der Telepathie eröffnet hatte. Und ich sollte mir mal seine Show ansehen.

4.2 – Verrat

Am nächsten Tag machte ich mich auf den Weg durch den Wald in Richtung des Zeltes. Ich verwandelte mich in einen Raben und zwängte mich unter dem Tuch des Zeltes hinein und flog auf die Lautsprecher. In der zweiten Reihe entdeckte ich – oh Wunder – Dipper, Mabel und Soos. Ich fragte mich was das Schicksal wohl vor hat, doch bevor ich zu Ende denken konnte, begann die Show. Anfangs brachte er nur lahme Tricks, doch dann brachte er eine super Tanzeinlage. Alle waren begeistert, mit Ausnahme von Dipper. Als alle beeindruckt das Zelt verließen flog ich hinunter. Gideon beobachtete vom Zelt aus wie das Publikum ging. Ich setzte mich neben ihn. „Toller Auftritt, Gideon.“, lobte ich ihn. „Danke“, murmelte er geistesabwesend. Verunsichert flog ich davon. Ein paar Stunden später kam Gideon mich besuchen. „Guten Tag, Leon.“, begrüßte er mich, „Was machst du zur Zeit so?“ „Nix. Wieso?“, fragte ich misstrauisch. „Ich … wollte dich bloß um einen Gefallen bitten.“,antwortete er. „Was denn?“, fragte ich ihn interessiert. „Ich hab heute Abend ein Date …“, fing er an, „und ich weiß nicht was ich Ihr schenken soll.“ „Schenk ihr doch Schmuck.“, schlug ich vor. „Das ist doch zu normal“, meinte Gideon. „Wie wäre es mit einem Haustier?“, fragte ich. „Was würdest du vorschlagen?“, fragte er, „Eine Katze vielleicht?“ „Ja, genau.“, rief ich. „Und wo soll ich jetzt hier eine Katze her bekommen?“, murmelte er, „Könntest du vielleicht…“ „Schon klar, ich soll mich in eine Katze verwandeln.“,unterbrach ich Gideon, „Könntest du mir dann vielleicht auch einen Gefallen tun?“ „Natürlich. Was den überhaupt.“, fragte Gideon hilfsbereit. „Kennst du Stanford?“, fragte ich unsicher. „Ja.“, antwortete er ungewöhnlich kühl. „Könntest du mich zu ihm bringen?“, meinte ich. „Klar, doch zuerst hilfst du mir. Ist das klar.“, stellte er klar. Ich nickte. So hatte ich ihn noch nie erlebt. „Komm mit.“,murrte er. Ich folgte ihm als Vogel. Gideon ging zu sich nach Hause. Öffnete sein Fenster. Ich flog hinein und verwandelte mich in eine schwarze Katze. „Das ist doch etwas zu gewöhnlich.“, motzte er. Ich verdrehte die Augen und verwandelte mich in eine rosa Katze mit hell lila Streifen. Gideon nickte. „Jetzt brauchst du nur noch ein Halsband. Damit es echter wirkt.“, sagte er mit einer seltsamen Betonung. Langsam bekam ich Angst vor ihm. Er nahm von seinem Tisch einen in nasses Tuch eingewickelten Ring. Ich steckte meinen Kopf durch. So dumm es auch aussieht. Es ist nur für einen Tag. Gideon holte aus einer Schublade eine Bürste und bürstete mein Fell. „Muss das sein?“, beschwerte ich mich. „Ja, muss es.“, antwortete er streng. Er nahm endlich das nasse Tuch vom Halsband. Das Halsband war pechschwarz. Gideon holte einen Geschenkkarton und setzte mich rein. „Benimm dich bitte wie eine normale Katze“,bat er mich bevor er die Kiste schloss. Da man in der Kiste sowieso nichts sehen konnte schlief ich ein wenig. Plötzlich wurde ich von hellem Licht geweckt. Jemand hatte das Geschenk geöffnet. Ich blinzelte ein paar mal dann erkannte ich Mabel. Sie strich mir ein paar mal über den Kopf und hob mich dann aus dem Karton und setzte mich neben sich auf eine Bank. Ich miaute einmal, weshalb Mabel wieder anfing mich zu streicheln. Als sie aufhörte rollte ich mich neben ihr zusammen. Gideon und Mabel unterhielte sich eine Zeit lang, doch das interessierte mich herzlich wenig. Da hörte ich ein lautes flattern. Als ich auf sah, saß auf Gideons Arm ein riesiger Papagei. Der Vogel lud Mabel für Gideon zu einem zweiten Date ein. Alle anderen rundum waren gerührt von dieser Aktion. Ich dagegen fand es feige, dass er es ihr nicht selbst sagt und dafür einen dummen Vogel braucht. Mabel wollte verneinen, doch die Leute zwangen sie auf emotionale Weise zuzusagen. Als sie nach Hause ging nahm sie mich im Karton mit nach Hause. Sie stellte den Karton ab. „Hey, wie ist es gelaufen?“, fragte Dipper. „Keine Ahnung. Immerhin habe ich jetzt einen Hummer und eine Katze.“, antwortete Mabel traurig und brachte den Hummer ins Aquarium. „Dann ist es aus und vorbei und du wirst dich nie wieder mit ihm treffen?“, fragte Dipper nach. Mabel sah nur traurig den Hummer an. „Mabel? Es ist doch vorbei, oder? Mabel?“, hackte er nach. Mabel drehte sich um. „Er hat mich zu einem weiterem Date eingeladen und ich konnte nicht nein sagen.“, rief Mabel. „Sprich mir nach. Nein.“, sagte Dipper. „Du verstehst das nicht, Dipper!“, rief Mabel, „So einfach ist das nicht, Dipper. Ich mag ja Gideon. Als seine kleine Prinzessinenschwester und wollte seine Gefühle nicht verletzen.“,erklärte Mabel, „Aber jetzt will ich einfach das alles wieder so ist wie vorher. Rein freundschaftlich.“ Irgendwie tat sie mir Leid, doch helfen konnte ich ihr auch nicht. Ich setzte mich also in eine Ecke und wartete das der Tag vorbei ging. Dann konnte ich schließlich gehen.

Am Abend schlich ich mich nach draußen und verwandelte mich zurück. Doch Moment. Es passierte gar nichts, ich versuchte mich zu verwandeln, doch es ging nicht. Im Wald könnte ich in diesem Zustand keinen Tag überleben. Ich wäre leichte Beute. Ich entschied mich deshalb bei Mabel zu bleiben.

4.3 – Unerfreuliches Wiedersehen

Drei Tage später ging Mabel wieder mit Gideon auf ein Date. Ich blieb stattdessen in der Mystery Shack, wo ich anscheinend noch sehr lange bleiben würde. Wahrscheinlich liegt es an dem Halsband. Ich habe schon oft versucht es herunter zu bekommen, doch ohne Erfolg. Nicht einmal kaputt machen kann man es. Als Mabel zurück kam war sie verwirrt. Sie lief auf dem Teppich im Kreis. „Er ist so nett, aber so kann das nicht weitergehen. Ich will doch nicht sein Herz brechen. Es gibt keinen Ausweg!“, überlegte Mabel. Da kam Dipper vorbei. „Was um alles in der Welt ist den passiert?“, fragte er. „Keine Ahnung. Wir befanden uns auf der Freundschaftsebene und plötzlich… ohne Vorwahrnung hat er mich auf die Romantikebene gezogen. Es war wie Treibsand! Schlüpfriger Treibsand!“, erzählte Mabel. „Mabel, reg dich ab. Du musst Gideon ja nicht gleich heiraten.“, beruhigte Dipper sie. Stan kam mit einem Team Gideon T-Shirt in den Raum. „Gute Neuigkeiten, Mabel! Du musst Gideon heiraten.“, verkündete Stan. „Was?!“, rief Mabel schockiert. „Das ist alles Teil der Abmachung mit Budy Gleeful. Es geht dabei um einen ganzen Batzen Kohle und dieses schmucke T-Shirt.“, erklärte Stan, „Oh. Bin ich fett…“ Mabel rannte schreiend aus dem Raum. „Körper verändern sich nun mal! Körper verändern sich…“, rief Stan. Dipper lief ihr hinterher, ich übrigens auch. Mabel hatte sich vor Kummer in ihrem Pullover versteckt. „Oh, nein. Mabel.“, sagte Dipper. „Mabel ist nicht hier. Sie ist in Pulloverstadt.“, sagte sie. „Möchtest du nicht wieder zurück kommen, aus Pulloverstadt?“, fragte Dipper. Mabel schüttelte den Kopf. „Ok. Genug ist genug. Wenn du nicht mit Gideon Schluss machen kannst, mach ich das für dich.“, schlug Dipper vor. „Wirklich?“, fragte Mabel. Dipper nickte. „Danke. Danke. Danke.“, freute sich Mabel. Mabel kann froh sein so einen Bruder zu haben. Von meinen Geschwistern würde niemand so etwas für mich tun.

Am nächsten Tag ging Dipper wie vereinbart zu Gideon um ihm zu sagen, das Mabel mit ihm Schluss machen will. Es hat anscheinend auch funktioniert, denn als sie zurück kamen war Mabel wieder so fröhlich wie sonst.

Am Morgigen Tag lag ich faul auf der Terrasse, hin und wieder streichelte mich jemand und brachte mir Futter. Da klingelte das Telefon. Dipper ging ran vermutlich war es Toby er wollte sich mit ihm in der 412 Gopher Road treffen um mit ihm über mysteriöse Dinge sprechen die er gesehen hat. Natürlich wollte ich wissen was er weiß ich lief ihm heute Abend also den ganzen Weg nach. Da ich als Katze leise genug war fiel ich nicht auf. Die Adresse führte zu einer großen Fabrikhalle. Dipper ging vorsichtig hinein, ich lief hinterher und versteckte mich hinter einigen Kisten. Am anderen Ende der Halle saß Gideon mit einer Stoffpuppe von sich selbst. „Hallo, Freundchen.“, begrüßte Gideon ihn. „Gideon…“, sagte Dipper genervt. „Dipper Pines. Wie lange bist du in der Stadt? Eine Woche? Zwei? Gefällt es dir hier? Die schöne Landschaft?“, fragte Gideon. Was soll das? Ich wollte ihn zur Rede stellen, was er mit dem Halsband angestellt hatte. Doch ich hielt mich erstmal zurück. „Was willst du von mir?“, fragte Dipper Gideon. „Hör gut zu Bürschchen. Diese Stadt birgt Geheimnisse, die du nicht im Entferntesten verstehst.“, stellte Gideon wütend klar. „Geht es hier um Mabel? Ich habe dir doch gesagt, sie steht nicht auf dich!“, wiederholte Dipper sich. „Lügner!“, rief Gideon. Ich zuckte kurz zusammen. „Du hast sie gegen mich aufgehetzt!“, brüllte er, „Sie war mein Pfirsichklösschen.“ „Alles ok bei dir, Mann?“, fragte Dipper. Gideon griff nach dem Amulett, brachte Dipper damit zum Schweben und schleuderte ihn gegen einen Kistenstapel. Erst jetzt erkannte ich die wahre Macht der Amuletts. Mit seiner Hilfe kann man Dinge zum Schweben bringen. Deshalb wollte er es! „Hellsehen ist nicht alles was ich kann.“, sagte Gideon. „aber du bist doch ein Hochstapler.“, erinnerte sich Dipper. „Ach ja? Kann ein Hochstapler so etwas?“; fragte er und ließ haufenweise Sachen schweben und warf sie mit Hilfe des Amuletts auf Dipper. Irgendwie muss ich ihm helfen. Nur wie? „Gronkel Stan hatte Recht, was dich angeht! Du bist ein Monster!“, rief Dipper. „Deine Schwester wird mir gehören!“; lachte Gideon. Dipper holte zum Gegenschlag aus, mit einem Baseballschläger. Er wurde jedoch von Gideon gestoppt. „Sie wird niemals deine Freundin werden!“; rief Dipper. „Das ist eine Lüge! Und jetzt werde ich dafür Sorgen, das du mich nie wieder anlügen wirst, Freundchen!“, sagte Gideon und bedrohte Dipper mit einer großen Schere. „Hör auf damit!“, rief ich während ich aus meinem Versteck auf ihn zu rannte, von meiner ganzen Wut getrieben, „Was tust du? Du hintergehst mich! Du verrätst mich! Du bedrohst Dipper! Das gibt Rache!“ Ich sprang mit ausgefahrenen Krallen auf ihn zu. „Ihr seid so naiv.“, lachte Gideon und stoppte mich im Flug. Ich fauchte wütend und versuchte ihn zu erwischen. „Gideon! Wir müssen reden.“, rief Mabel, die in die Halle stürmte. Gideon sagte überrascht: „Mabel! Mein Marshmallow. Was machst du den hier?“ Auch ich sah sie etwas verdutzt an, war aber froh das sie gekommen war. „Tut mir Leid, Gideon, aber ich kann nicht dein Marshmallow sein.“,gab sie unsicher zu, „Ich muss ehrlich sein und es dir persönlich sagen.“ „Aber … ich verstehe nicht“,stotterte Gideon und drückte das Amulett zusammen, wodurch er mich und Dipper drohte zu zerquetschen. „Hey, aber wir können doch immer noch Stylingkumpels sein. Wäre das nicht wunderschön?“, schlug sie vor. „Wirklich?“, fragte Gideon fröhlich. „Nein! Nicht wirklich!“, rief sie und riss Gideon das Amulett vom Hals, wodurch Dipper und ich zu Boden fielen, „Du hast meinen Bruder angegriffen! Hast du nen Knall?“ Gideon versuchte sie zurück zu bekommen. Mabel warf Dipper das Amulett zu. „Ohne die bist du nicht mehr so mächtig stimmts?“, triumphierte Dipper. Daraufhin stürzte sich Gideon auf ihn, wodurch er das Amulett verlor und sie brachen durch das Fenster und fielen in einen Abgrund. Mabel schnappte sich das Amulett. Und sprang hinterher. Da ich nicht lebensmüde bin blieb ich oben. Ich sah wie Mabel die zwei vor dem Boden mit der Macht des Amuletts stoppte um sie dann die restlichen 3cm fallen zulassen. Mabel zerstörte das Amulett, wodurch eine große Wolke erschien und wieder verschwand. Ich lief so schnell es geht zu ihnen hinunter um zusehen wie es ihnen geht. Als ich unten ankam, war Gideon schon weg. Ich lief mit den Zwillingen zurück zur Mystery Shack. „Du kannst also sprechen.“, fing Dipper an. „Ja, das kann ich.“, antwortete ich und versuchte Augenkontakt zu vermeiden. „Eine sprechende Katze! WOW!“, rief Mabel begeistert. „Naja, eigentlich bin ich ja keine Katze…“,murmelte ich unsicher. „Wieso? Was bist du den sonst?“, fragte Dipper neugierig. „Ich bin ein Drachen-Formwandler.“, erklärte ich. „Du kannst also deine Form ändern?“,fragte Dipper weiter. „Eigentlich schon…“,gab ich zu, „doch zur Zeit… kann ich es nicht. Ich weiß auch nicht warum.“ „Hast du eigentlich einen Namen“, fragte Mabel. „Ja, ich heiße Leonard, aber ihr könnt mich Leon nennen.“ „Cool! Wir haben unseren eigenen Formwandler.“, rief Mabel. „Aber bitte verratet es keinem“, bat ich, „Es ist ziemlich peinlich das, ich ein Formwandler, mich nicht verwandeln kann.“ Sie nickten. Und da waren wir auch schon zu Hause angekommen. Die Zwillinge setzten sich erschöpft auf den Stuhl, während ich mich daneben einrollte und einschlief.