Lilli, Mona und die Zeitreise

Ich und mein Sohn Toni gingen durch den Wald in Richtung der Villa ,wo wir uns mit Mona meiner besten Freundin treffen wollten. Er sah uns interessiert zu während wir neue Zauber ausprobierten, um heraus zu finden was es mit dem Raben in der Villa auf sich hatte. Wir vermuteten dass es ein Zauberer ist und dass er etwas zu verbergen hat. Und was genau er verbarg wollten wir herausfinden. Wir waren fast jeden Tag in der Villa, manchmal nur ich und Mona, aber meistens alle zusammen. Ein paar Tage später ging ich wieder zur Villa um mich mit Mona zu treffen. Dank meiner Eltern kann Toni nur noch selten mit zu der Villa kommen, denn er muss nach den neuen Regeln in den Kindergarten da er bald eingeschult wird, wodurch er noch seltener mitkommen kann. ,,Wir stehen nun kurz davor das Rätsel zu lösen, schade das Toni nicht mit dabei sein kann“murmelte ich. Mona meinte, ,,Dem Zauberer wird es bestimmt nicht gefallen das wir sein Rätsel lösen und sein Geheimnis lüften, wir sollten es tun bevor er es bemerkt.“ Also mischten wir die Zutaten und pusteten das entstandene gelbe Pulver in die Luft. Die gelbe Wolke flog durch den Raum ins Treppenhaus. ,,Wo sie uns wohl hin führt?“,fragte ich. Keine Antwort, denn wir durften die Wolke in diesem Gewirr von Gängen, Treppen und Räumen nicht verlieren. Wir rannten durch das ganze Haus. Plötzlich bog die Wolke mitten auf dem Gang rechts ab, doch dort war nichts außer einer Wand. ,,Ist die Wolke gerade durch die Wand geflogen“, fragte Mona. ,,Du hast es also auch gesehen?“, antwortete ich sichtlich verwirrt. ,,Wir sind so weit gekommen, da wird uns diese Wand auch nicht hindern können“,rief Mona mutig. ,,Aber wie willst du da durch?“,meinte ich unsicher. Mona tastete die Wand ab. ,, Hier ist ein Schlitz!“,rief sie. ,,Vielleicht können wir etwas sehen!“. Wir schauten durch den Schlitz doch irgendetwas stand davor ,,Vielleicht ist das ja eine versteckte Tür und jemand hat sie blockiert“,schlug ich vor. Wie durch Gedankenübertragung warfen wir uns gleichzeitig gegen die Wand, wodurch diese nachgab und wir in ein dunkles Labor fielen.,,Was ist das?“,fragte Mona erstaunt. ,,Das muss Sein Labor sein.“,stellte ich fest. Wir sahen uns eine Weile um. Überall standen Kräuter, Tinkturen und komische Apparaturen.,,Mona, komm mal ich hab etwas interessantes gefunden.“,rief ich ihr zu. ,,Was hast du den gefunden?“,fragte Mona. ,,Sie dir das an!“,antwortete ich. In einer Schublade lag ein Buch mit dem Titel: ,,Corvus Diarium“. ,,Glaubst du, dass das Sein Name ist?“,fragte Mona. Bevor ich antworten konnte, hörten wir ein lautes Krächzen. Der Rabe flog blitzschnell in das Labor , krallte sich ein paar Kräuter und Tinkturen, lies sie zusammen fallen. Es entstand eine riesige lila Rauchwolke, und wir verloren beide unser Bewusstsein. Als wir wieder zu uns kamen, waren wir in dem Raum in dem wir uns immer getroffen haben. Auf dem Tisch lag ein Zettel worauf stand: ,,Nun erfahrt ihr wie wichtig Zeit und Raum sind.PS: Gefangenschaft ist sehr unangenehm.Glaubt mir.“. Wir hörten ein Klicken einer Tür. Jemand ging die Treppe hoch. Wer ist das? ,,Lilli?“,rief jemand. Ich erkannte die Stimme sofort. Es war Toni.,,Wir sind oben!“,antwortete ich ihm. Er kam in den Raum. ,,Toni! Wir wissen endlich wer der Rabe ist!“,erzählte ich ihm aufgeregt.Doch Toni reagierte nicht, als hätte er es nicht gehört, obwohl ich vor ihm stand. ,,Toni? Geht es dir gut?“, fragte ich besorgt. Er reagierte auch darauf nicht. Toni ging unbeirrt durch den Raum und suchte etwas. ,,Toni?!“,rief ich erneut. Er ging Richtung Tür, wütend das er mir nicht antwortete,versperrte ich ihm den Weg. Was dann geschah, war unglaublich… . Er ging einfach … durch mich durch, als wäre … ich nicht da. Ich war starr vor Schreck. Was geht hier nur vor? ,,Was … war … das?“,stotterte ich. ,,Ich weiß es nicht, aber du solltest dir das anschauen …“,schlug Mona vor. ,,Was den?“, fragte ich. ,,Hier draußen passiert irgendetwas.“ Mona schaute geschockt aus dem Fenster. Besorgt lief ich zu ihr. Was ich dort sah, war … ja, ich wiederhole mich …unglaublich. Die Bäume wackelten schnell von links nach rechts. Die Zeit schien sich zu beschleunigen. Dann fielen auch noch die Blätter von den Bäumen. Es wurde Herbst! ,,Die Zeit läuft schneller, aber ohne uns!“, rief ich. Wir rannten das Treppenhaus runter, öffneten die Tür und wurden zurück geschleudert. ,,Wir sind hier drinnen gefangen und die Zeit rennt an uns vorbei“, schrie Mona verzweifelt. ,,Wie könnten wir diesen Bann brechen?“, fragte ich. ,,Vielleicht finden wir etwas in diesem Labor von … wie hieß er noch gleich?“,schlug Mona vor. ,,Corvus. Und ja, das ist eine gute Idee. Gehen wir ins Labor.“,antwortete ich. In Corvus Labor war alles was sie brauchten: Hyacinthinum, Datura, Surgens und Primula. Damit mischten wir einen Zauber. Es gab einen Knall. Es war so laut, dass unsere Ohren für eine Weile fiepten. Erst als es aufhörte, trauten wir uns rauszugehen. Doch wie viel Zeit war nun vergangen? Als wir aus dem Keller gingen, fiel mir auf, dass die Villa sehr verwittert war. ,,Was ist den hier passier?!”,rief Mona erschrocken, ,,Wie viel Zeit ist denn vergangen?” ,,Um das heraus zufinden sollten wir ins Dorf zurück zukehren.”. Auch Corvus konnte die Villa verlassen und flog Richtung Dorf.

Dort angekommen bat ich Mona, ,,Können wir vielleicht erst zu Toni. Er macht sich sicher schon Sorgen.”. Sie war einverstanden ,also machten wir uns auf den Weg zum Kindergarten.

Währenddessen erreichte Corvus das Schloss. Er flog ins Zimmer der Königin, verneigte sich vor ihr und sprach: „Frau Königin, die Prophezeiung hat sich erfüllt 2 junge Hexen haben den Fluch gebrochen, aber …“. „Waren es nicht 2 Hexen und 1 Zauberer?“,fragte die Königin, „Und wo sind sie? Und vor allem wer sind sie?“ „Lilli und Mona. Sie leben hier im Dorf und sie suchen wahrscheinlich den Zauberer.“ „Wie kommen Sie darauf, Rabe?“, fragt sie mit einem Lächeln. „Sehr witzig meine Herrin, sehr witzig. Ein Junge war oft bei ihnen. Er war nur … etwas zu spät …“, antwortete Corvus. „Sie sollten sie gefangen nehmen. So sagt es die Prophezeiung.“

„Gut, ich werde die Wachen informieren“,erwiderte sie, „Corvus. Sie sollten auch aus der Luft nach ihnen suchen.“ „Ihr Wunsch sei mir Befehl.“,antwortete er, breitete seine Flügel aus und flog aus dem Fenster.

Ich und Mona waren in der Zwischenzeit beim Kindergarten angekommen. „Wieso ist er abgeschlossen?“,fragte ich. „Ich weiß es nicht.“,sagte Mona. „Und wie kommen wir jetzt da rein?“ „Ganz einfach.“, sagte ich und flüsterte, „Komm mit.“ Ich lief hinter das Haus. Hinter der Ecke war ein Loch in der Wand. Gerade groß genug um sich hindurch zu zwängen. Wir krabbelten durch das Loch. Dahinter war ein Gang. „Wohin, glaubst du, führt der Gang?“,fragte Mona ängstlich. „Das wirst du noch sehen“,antwortete ich geheimnisvoll. Wir gingen also den ganzen Weg im Dunkeln über Schutt, abgeblätterten Putz und kaputte Wandstücke. Etwas weiter vor uns war ein Loch in der Wand aus dem Licht kam. Vorsichtig sah ich hindurch. „Wir sind fast da.“,flüsterte ich. Ungefähr 2m weiter war ein weiteres Loch, durch das wir gerade so noch durch passten. Dahinter war anscheinend eine Abstellkammer. Wir öffneten so leise wie möglich die Tür. Es war keiner zu sehen. „Woher kennst du diesen Weg?“,fragte Mona erstaunt. Ich gab ihr ein Zeichen das sie leise sein sollte und verließ die Abstellkammer. Im nächsten Raum war jemand. Wir konnten die Stimmen vieler Kinder hören. Unsicher öffneten wir die Tür zu diesem Raum. Er war hell erleuchtet, überall rannten kleine Kinder herum. Doch Toni war nicht unter ihnen. Mittlerweile hatten auch die Kinder uns bemerkt. Eins kam auf uns zu und fragte: „Was wollt ihr hier? Und wer seid ihr“ „Ich bin Lilli und das ist Mona. Wir suchen Toni kennst du ihn?“,fragte ich. ,,Ein Toni ist mir nicht bekannt, aber vielleicht kennt unser Anführer diesen Toni den ihr sucht. Soll ich euch zu ihm bringen?“,bot uns das Kind an. Ich und Mona sahen uns kurz an nickten und ich antwortete: „Bitte bring uns zu deinem Anführer“ ,,Bitte folgt mir.“,sagte er und ging in Richtung der anderen Kinder, wir liefen hinter ihm her. Die Kinder beobachteten uns irritiert und interessiert.Der Junge führte uns in einen dunklen Raum voller Kissen der nur von einem weichen blauen Nachtlicht beleuchtet wurde. Auf den Kissen lag ein kleiner fetter Junge. „Max, wer sind die?“,brüllte der fette Junge. Der Junge der uns angesprochen hatte antwortete: „Es sind Lilli und Mona. Sie kommen von draußen, mein Herrscher.“ „Das sehe ich selbst. Was wollt ihr?“,murrte der Herrscher. ,,Wir suchen Toni, kennst du ihn?“, fragte ich. „Einen Toni gibt es hier nicht.“,antwortete er. Wir sahen uns irritiert an. „Bist du dir sicher?“, fragte ich ungläubig. „Natürlich bin ich mir sicher. Ich kenne jeden meiner Untertanen. Willst du mir etwa unterstellen das ich kein guter Anführer bin?!“,rief er aufgebracht. „Das wollten sie sicher nicht, Vincent.“,versuchte Max ihn zu besänftigen. „Du sollst mich doch nicht beim Namen nennen! Für dich bin ich immer noch dein Anführer! Das wird noch Folgen für dich haben! Und jetzt. Geh!“, brüllte Vincent. Max verneigte sich und ging. „Jetzt zu euch. Warum seid ihr euch so sicher das dieser … Toni hier sein sollte.?“,fragte er interessiert. „Er war im Kindergarten bevor sie gegangen war.“, antwortete Mona für mich, „Er ist ihr wirklich wichtig, weil er … ihr Sohn ist.“ „Verstehe.“,murmelte Vincent, „Max?“ „Ja, mein Herr?“,sagte er hilfsbereit. „Bring die zwei zum Raum des alten Wissens. Vielleicht können die ihnen helfen.“,schlug der Herrscher vor. „Wie sie wollen, Herr.“, sagte Max und verneigte sich. An uns gewendet sagte er: „Bitte folgt mir.“ Also verließen wir den Raum. Als wir wieder durch die Menge der Kinder liefen, interessierte sich keiner mehr für uns. Dies mal gingen wir durch eine andere Tür in einen Raum in dem ein paar Kinder mit Zetteln herum liefen und diese in verschiedene Fächer legten. Vor uns stand ein kleines Mädchen das uns begrüßte: „Hallo, Max. Schon lang nicht mehr gesehen. Was gibt es?“ „Die Damen hier suchen einen gewissen Toni. Kannst du ihnen helfen, Luci?“, fragte Max und wurde rot. „Aber natürlich das ist schließlich mein Job“,antwortete sie, „Madie?! Such mal nach einem Jungen namens Toni!“ „Ist klar Luci!“,ruft Madie von der anderen Seite des Raums, „Welches Alter hatte er als er zu uns kam?“ „Er war 5 Jahre alt.“, rief ich. „Gut.“, rief Madie, „Welche Haarfarbe hat er?“ „Blond.“,antwortete ich. „OK.“,rief Madie , „Ah. Hier ist er!“ Sie kam angelaufen mit einem Zettel in der Hand, den sie Luci gab und dann wieder in den hintersten Ecken des Raumes verschwand. Luci zeigte mir den Zettel und fragte: „Ist er das?“ „Ja,das ist er.“,rief ich aufgeregt. „Toni ist wirklich nicht mehr bei uns … . Er ist … in der Schule“, flüsterte Madie. „Oh. Ok. Danke für die Hilfe.“, bedankte ich mich enttäuscht. „Komm Lilli, gehen wir.“,schlug Mona vor. „Auf Wiedersehen.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, drehten wir uns um und gingen zurück zur Abstellkammer. Wir liefen den Gang zurück, bogen jedoch vor dem Loch nach draußen rechts ab. Ich ging durch einen Vorhang aus zerrissener Tapete. „Wo gehst du hin?“,fragte Mona. Ich antworte nicht. Ich ging eine Treppe hoch. Mona fragte erneut: „Wo gehst du hin?“. Ich ging einfach weiter. Am Ende der Treppe war ein weiterer Gang. Genauso verfallen wie der erste. Ein Raum war offen. Darin standen zwei Betten, eine Couch, ein Tisch mit zwei Stühlen und ein Schrank. „Was ist das hier?“, fragte Mona. „Ich hab mich hier immer vor meinen Eltern versteckt. Keiner außer Toni kennt dieses Versteck.“,erzählte ich, „Aber es ist mindestens ein Jahr vergangen!“ „Ja, aber wir können daran nichts ändern.“,stellte Mona klar, „Aber wir sollten heraus finden wie viel Zeit genau vergangen ist .“ „Madie hat doch gesagt, das Toni in der Schule ist,oder?“, fragte ich. „Ja, aber. Du weißt genauso gut wie ich … das es hier im Umkreis von 1800 km keine einzige Schule gibt.“,antwortete Mona, „Übernachten wir heute Nacht hier und sehen morgen weiter.“

Am nächsten Tag im Schloss hörte man ein Flattern „Corvus.“,begrüßte ihn die Königin, „Hast du sie gefunden?“ „Leider nicht meine Herrin“,entschuldigte sich Corvus. „Enttäusche mich nicht noch einmal!“,warnte die Königin ihn, „Sonst! Hole ich Pica und Vulturis!“ „Das wagst du nicht!“, knurrte Corvus. „Was hast du gesagt?“,fragte die Königin. „Ich werde mich mehr anstrengen.“,murrte er. „Ich fliege dann mal wieder los und suche nach den Zwei.“

Währenddessen überlegten wir was wir zum Frühstück essen. „Holen wir uns einfach 2 Äpfel.“,schlug Mona vor, „Wie viel Geld hast du mit? Ich habe nur 2 Kupfermünzen.“ „Ich habe 4.“,antwortete ich enttäuscht, „Glaubst du wir kriegen so billig zwei Äpfel?“ „Machen wir es einfach so: Jeder nimmt 3 Münzen und wir gehen auf dem Markt jeweils auf einer Seite die Stände entlang. Wenn man nichts gefunden hat, gucken wir ob der andere erfolgreich war. Einverstanden?“, schlug Mona vor. „Ok. So machen wir es.“, rief ich begeistert. Gesagt, getan. So machten wir uns auf den Weg zum Markt und gingen von Stand zu Stand ,aber ohne Erfolg. „Lilli!“, hörte ich Mona nach einiger Zeit rufen. Und wir kauften uns 2 Äpfel. „Lilli?“, sprach mich jemand von hinten an. Wer das wohl ist? Moment diese Stimme … ist das nicht … . „Toni!“, rief ich froh und erleichtert. Drehte mich um. Es war Toni, doch … . „Du hast dich ziemlich verändert.“, sagte ich sichtlich verwirrt. War etwa mehr als ein Jahr vergangen? „Wieso wunderst du dich? Ist das nicht zu erwarten … nach der langen Zeit die du weg warst ?!“, stellte er klar, „Und wo warst du überhaupt ?!“ Vor so vielen Fragen brummte mir der Kopf. „Ich war in der Villa und …“, stammelte ich. „Lüg mich doch nicht an !“, schrie er mich an, „Ich hab dich dort mehrfach gesucht! Bis ich es aufgegeben habe !“ „Aber …“, versuchte ich mich zu verteidigen. Doch er lies mich nicht ausreden: „Warum verschwindest du einfach ohne jemanden Bescheid zu sagen. Und tauchst dann einfach wieder auf. Und tust so als wäre nichts davon passiert!“ „Ich … .“, probierte ich es wieder. Mir stiegen Tränen in die Augen. „Sag nichts ich will nichts von dir hören verschwinde einfach dort hin wo du dich die letzten 7 Jahre verkrochen hast! Ich bin dir ja anscheinend nicht wichtig!“, schrie er mich an. Was habe ich bloß getan? Warum hört er mir nicht zu? Vor Kummer weinend rannte ich an ihm vorbei. Toni starrte immer noch wütend auf den Fleck auf dem ich eben gestanden hatten. Mona sah mir voller Sorge hinterher. Toni ging einfach weiter.

Ich ging in unserem Versteck. Dort angekommen warf mich heulend aufs Bett. Kurze Zeit später kam Mona. „War das Toni?“, fragte Mona. Ich nickte, unfähig im momentanen Zustand zu sprechen. „Worüber hat er sich den aufgeregt?“,hackte sie weiter nach. „Das ich ihn so lange allein gelassen habe. Und ihm nicht gesagt habe das ich gehe.“, schluchzte ich. „Aber dafür kannst du doch nichts. Du konntest das ja nicht wissen.“, tröstete Mona mich. „Du hast recht, doch auch er kann es nicht wissen.“, stellte ich fest, „Glaubst du, er verzeiht mir?“ Mona musste überlegen. „Ach, lass es. Das wird er sowie so nicht.“, gab ich zu, „Aber wir haben ein viel größeres Problem. Es ist nicht nur ein Jahr vergangen. Sondern … 7.“ „Was?!“,rief Mona erschrocken, „Wie kann das sein?! Doch das ist nicht unser einziges Problem.“ „Was meinst du damit?“, fragte ich ängstlich. „Wir werden gesucht.“,erzählte Mona, „Nach dem du weggelaufen bist. Hat mich eine Wache entdeckt und zu einer Zweiten gesagt. Ich zitiere: Ist das eine von den Beiden, nach denen wir Ausschau halten sollen? Der andere nickte und dann rannten die beiden auf mich zu. Erschrocken ergriff ich die Flucht. Ich rannte zwischen den Ständen entlang. Ohne mich um zu drehe!. Ich konnte ihre Stimmen auch so hören. Sie riefen, ich solle stehen bleiben.

Nach einer Weile hatten sie mich anscheinend verloren. Ich konnte sie nicht mehr hören, auch als ich langsamer wurde und mich umdrehte. Sie waren nirgends zu sehen. Also beeilte ich mich um zu dir zurück zukommen.“ „Wir haben ein riesiges Problem.“, bemerkte ich, „Aber warum wir?“ „Ich weiß es auch nicht.“, murmelte Mona, „Was machen wir jetzt?“ „Warten“, sagte ich hoffnungslos, „Was anderes bleibt uns ja nicht übrig.“

Währenddessen kam Toni zu Hause an und fragte: „Hast du mich deswegen zum Markt geschickt? Du wusstest doch sicher, dass sie dort auftauchen würde, oder? Gib es zu, Lorius.“ Lorius steckte seinen Kopf unter dem Flügel und murmelte: „Nein, ich doch nicht.“ „Du wusstest es als. Und du Merula? Du würdest doch nichts vor mir verheimlichen oder?“ Merula antwortete nicht und sah nur aus dem Fenster. „Du hast uns, aber auch nicht danach gefragt“,verteidigte Lorius Merula. „Lass gut sein Lorius. Toni, ich wusste gar nicht wie viel Wut sich in dir gestaut hatte.“,staunte Merula. „Du … hast mich beobachtet?“ Merula streckte ihre kleinen schwarzen Flügel aus. Und antwortete: „Natürlich habe ich dich beobachtet, was hast du sonst erwartet?“ „Lilli kann übrigens nichts dafür, das sie so lange weg war.“, erklärte Lorius, „Sie und Mona waren die letzten 7 Jahre. Wie soll ich es formulieren? Sie waren … nicht in unserer Zeit und Welt.“ „Was?!“, rief Toni erstaunt, „Dann muss ich mich bei ihr wohl entschuldigen.“ „Das wäre wohl besser.“, meinte Merula. „Ich geh dann mal und suche Lilli“, sagte Toni. „Warte! Ich komme mit.“, rief Merula. Und flog auf seine Schulter. Dann gingen beide und ließen Lorius allein zurück.

Im Schloss hörte man ein aufgeregtes Flattern kurz darauf kamen kurz nacheinander drei Vögel ins Zimmer der Königin geflogen. Ein Rabe, ein Aasgeier und eine Elster. „Corvus. Du hast die zwei Hexen doch sicher noch nicht gefunden.“, fragte die Königin. „Nein, habe ich nicht.“, gab Corvus mit hängenden Kopf zu, und sah das sich der Aasgeier sich über ihn lustig machte. Doch die Elster fuhr ihm mit den Krallen über den Fuß. Er zuckte zusammen. Die Königin tat so als hätte sie nichts gesehen. „Wie du siehst habe ich Vulturis und Pica schon geruft. Ich war mir sicher das du wieder versagen würdest. Hoffentlich sind mir die zwei eine größere Hilfe als du.“, erzählte sie, „So und jetzt los! Findet die zwei!“ befahl die Königin und alle drei flogen gemeinsam raus.

„Hört mir mal zu.“, sagte Corvus.

„Wieso sollten wir dir Versager zuhören.“, widersprach Vulturis, „Komm Pica fangen wir lieber mit der Suche an. Beachte ihn einfach nicht.“ „Jetzt warte mal Vulturis du weißt doch gar nicht was er überhaupt sagen will.“, bremste Pica Vulturis, „Vielleicht hat er ja was zu erzählen, was uns bei der Suche weiterhilft.“ Die drei landeten also auf einem Hausdach.„Danke Pica. Wir sollten uns vielleicht aufteilen. Ich könnte ja in der Villa suchen. Pica du könntest auf dem Markt suchen und Vulturis beim Kindergarten und in der Siedlung.“,schlug Corvus vor. „Du willst also am wenigsten suchen, oder? Warum sonst solltest du nur in der Villa suchen? Daraus wird nichts ich suche in der Villa und du suchst dann im Kindergarten und der Siedlung.!“,meckerte Vulturis.. „Vulturis!“, zischte Pica. „Lass gut sein Pica. Ich bin einverstanden.“erwiderte Covus. „Gut, fliegen wir los“, motzte Vulturis. „Bis bald Corvus.“, verabschiedete sich Pica. „Bis bald Pica“, sagte auch Corvus. Vulturis saß einfach nur da und sah Corvus eifersüchtig an und murmelte: „Ich verschwinde jetzt. Ich habe hier ja nichts zu suchen.“ Mit diesen Worten breitete er die Flügel aus und flog davon. „Ich muss dann auch los.“, meinte sie und flog ebenfalls davon. Corvus sah ihr noch eine Zeit nach. Als sie außer Sichtweite war, flog auch er davon.

„Was machen wir jetzt?“, fragte ich, „Wir können doch nicht nur hier rumsitzen und warten. Worauf sollen wir den warten?“ „Auf ein Zeichen des Schicksals.“,antwortete sie. „Was meinst du damit?Wir müssen doch irgendetwas tun.“, verzweifelte ich. Draußen hörten wir ein Flattern das immer näher kam. „Was ist das?“, fragte Mona. „Das war sicher nur ein Vogel“,antwortete ich gelassen. „Und was sollte er hier drinnen suchen?“, fragte Mona weiterer. Ich wusste keine Antwort. Das Flattern hörte auf. Ein Rabe kam in den Raum gelaufen. „Ist das nicht der Rabe aus der Villa?“,fragte Mona. „Ich denke schon.“,antwortete ich. Der Rabe sah sich um. „Bist du Corvus?“,fragte ich. Der Rabe drehte sich erschrocken um. „Woher kennt ihr meinen Namen?“, rief der Rabe. „Wir haben dein Tagebuch im Labor gesehen. Darauf stand dein Name.“,antwortete ich. Mona sah erstaunt den Raben an. „Wie auch immer. Ihr müsst von hier verschwinden. So schnell wie möglich!“,befahl uns Corvus. „Wieso?“,fragte ich misstrauisch. „Den Grund kann ich euch nicht nennen. Entscheidet selbst ob ihr geht oder bleibt.“,antwortete Corvus mysteriös. „Wie hast du uns gefunden?“, fragte Mona. „Im Moment kann ich euch auch diese Frage nicht beantworten. Doch irgendwann werdet ihr es verstehen. Vertraut mir“, antwortete er und hüpfte aus dem Raum und flog dann durch den Gang nach draußen. „Glaubst du wir können ihm vertrauen?“,fragte Mona. „Ich habe so ein Gefühl das wir ihm vertrauen können.“,murmelte ich. „Wenn du meinst.“,meinte Mona, „Aber draußen suchen doch die Wachen nach uns.“ „Was bleibt uns anderes übrig. Wenn wir hier bleiben, würden sie uns auch früher oder später auf dem Markt erwischen und verhaften.“,erklärte ich, „Das wird sicher alles seine Richtigkeit haben.“ „Und was ist, wenn er uns verrät?“,fragte Mona, „Was ist eigentlich mit dir? Du benimmst dich so … anders, als wärst du … nicht du selbst.“ „Was meinst du?“,rätselte ich. „Du gibst so schnell auf, gibst dich mit irgendwelchen unlogischen Antworten zufrieden. Das bist doch nicht du. Ist es wegen Toni?“,fragte Mona. Ich nickte. „Er hat dich ziemlich verletzt oder?“, forschte Mona nach, „Vielleicht solltest du einfach nicht daran denken.“ „Wie soll ich nicht an ihn denken? Er ist mein Sohn!“,weinte ich, „Du verstehst das nicht. Du hast kein Kind.“ Mona schwieg. „Aber wir sollten trotzdem auf Corvus hören. Was haben wir den zu Verlieren?“ „Also wir …“,fing Mona an. „Ja, versteh schon.“, lachte ich, „Also gehen wir?“ Mona nickte. „Dann auf gehts.“,lachte ich. Also gingen wir nach draußen. „Wo gehen wir hin?“, fragte Mona. Ich schloss meine Augen. „Ein Gefühl sagt mir das wir hier lang müssen.“, antwortete ich. Wir liefen die Gasse runter in Richtung Siedlung. Ich ließ mich einfach von meinem Gefühl leiten.

Toni ging mit Merula auf der Schulter zu Lillis Versteck im hinteren Teil des Kindergartens Sie gingen hinein. „Lilli?“,rief Toni, „Mona?“ Keine Antwort. Er ging in den Raum in dem sie zuvor noch gewesen waren. Doch keiner war da. „Wo sind sie nur, wenn sie nicht hier sind?“,fragte Toni, „Merula, weißt du es?“ „Diesmal weiß ich es auch nicht.“,antwortete sie. „Vielleicht sind sie ja in der Villa.“, schlug er vor. „Wäre möglich.“, stimmte Merula zu.

Ich und Mona sind währenddessen zur Villa gekommen. „Hier sollen wir also hin?“, fragte Mona. „Ja, der Ort wo alles begann.“, antwortete ich. Da hörten wir ein lautes Flügel schlagen. „Schnell! Verstecken!“, rief ich. Wir versteckten uns in dem Wald neben der Villa. Es war ein Aasgeier. Er kam aus der Villa. „Was macht der in der Villa?“, fragte Mona. „Frag lieber nicht. Momentan ergibt vieles keinen Sinn.“,antwortete ich. Nachdem der Vogel außer Sichtweite war schlichen wir uns in den Keller der Villa. Das Labor war noch geöffnet. Also gingen wir rein. „Glaubst du wir finden hier den entscheidenden Hinweis, der alles erklärt.“, fragte ich mich, „Vielleicht in Corvus Tagebuch. Wo lag das noch mal?“ „Es muss doch hier irgendwo sein.“, grübelte Mona. Plötzlich hörten wir Schritte. Wir versteckten uns hinter einem Schrank. Ein Mann kam rein. Auf seiner Schulter saß eine Taube. „Sie sind nicht mehr hier Columba.“,sagte der Mann. „Sie müssen hier irgendwo sein.“,fauchte die Taube. „Vielleicht sind sie oben.“,schlug der Mann vor. „Wenn du meinst.“,stimmte Columba zu. Sie verließen den Raum wieder und gingen ein Stockwerke nach oben. „Wir müssen raus hier. Schnell!“, flüsterte ich. Schnell verließen wir die Villa. „Ich glaub ich hab was gehört“,sagte die Taube. „Ach, Columba. Das hast du dir sicher nur eingebildet.“, erwiderte der Mann. Wir rannten los. Bloß weg hier. Im Dorf angekommen machten wir uns auf den Weg zurück zum Kindergarten. Doch auf dem Weg dort hin rief jemand: „Halt! Stehen bleiben!“ Es war eine Wache sofort rannten wir los. Egal wo hin. Plötzlich stand vor uns eine zweite Wache. Wir wichen ihr aus, aber wurden dadurch getrennt. Wir konnten nicht mehr zusammen finden. Auf einmal schoss ein Aasgeier vom Himmel herab und stieß mich zu Boden, wo durch ich mein Bewusstsein verlor.

„Lilli? Lilli! Wach auf!“, rief Mona, als ich wieder zu mir kam. „Wo bin ich?“,fragte ich benommen. „Im Verlies.“,antwortete Mona besorgt. „Was?!“, rief ich. Auf einmal war ich hellwach, „Warum?“ „Die Wachen sagten zu mir, dass wir wegen Hexerei angeklagt wurden.“ „Oh.“,sagte ich, „Was machen wir jetzt nur“ „Was können wir den tun? Wir sind im Verlies!“, rief Mona verzweifelt. „Ist sie endlich aufgewacht?“, fragte jemand. „Ja.“, antwortete Mona. Eine Gestalt kam aus dem Schatten auf der anderen Seite des Raumes. „Wer bist du?“, fragte ich. Irgendwie kam er mir bekannt vor. „Kennst du mich etwa nicht mehr?“, fragte er, „Ich bin es Leon.“ „Leon!“,rief ich erfreut. Rannte auf ihn zu und umarmte ihn. „Was machst du den hier?“, fragte ich. „Sie fingen mich eines Tages auf dem Weg nach Hause ab und brachten mich hier her.“ „Na, ihr zwei Turteltäubchen lang nicht mehr gesehen.“, lachte die Königin die am Gitter aufgetaucht war. „Isabelle?“, riefen ich und Mona verwirrt. „Du warst das? Du wusstest doch sicher schon die ganze Zeit Bescheid, hab ich nicht Recht“, rief ich wütend, „Warum tust du uns das an?“ „Ich tue gar nichts. Ihr seid die die es so schwer machen.“, antwortete Isabelle. „Wie meinst du das?“, fragte Mona. „Ich brauche nur eure Hilfe bei … einer Kleinigkeit.“, murmelte sie. „Was für Hilfe?“, fragte ich. „Ich brauche nur eine Sache von euch. Und zwar … eure magische Energie.“, lachte Isabelle. „Wofür brauchst du sie?“,fragte Mona. „Um die stärkste Hexe zu sein. Besser als ihr drei zusammen!“, gab die Königin an. „Das wirst du nie schaffen!“, rief ich. „Sei nicht so vor laut Lilli. Du weißt ganz genau das mit mir nicht zu Spaßen ist! Morgen habt ihr die Wahl: 1. Ihr gebt mir freiwillig eure magische Energie und ich lasse euch gehen. Oder 2. ich hole sie mir durch einen Zauber selbst und verurteile euch wegen Hexerei zum Tode. Ihr habt die Wahl.“,erklärte sie und ging hinauf ins Schloss. „Was machen wir jetzt?“, fragte Mona, „A. aufgeben und frei ohne Magie leben. Oder B. Nicht aufgeben Magie verlieren und sterben?“ „Nichts von beidem wir nehmen Plan C. Nicht aufgeben, ausbrechen und Magie behalten.“, sagte Leon. „Du hast einen Plan?“,fragte ich erwartungsvoll. „Nein, noch nicht.“, gab er zu. „Aber ich!“, rief eine Stimme. Erst jetzt bemerkten sie den Ara vor dem Gitter. „Ich habe hier eine Nachricht.“ Geschickt zog er aus der Tasche an seinem Bein einen Zettel. Mona ging zum Gitter und nahm den Zettel entgegen. „Danke.“, sagte sie. Der Ara verneigte sich und flog dann nach oben. „Und was steht drauf?“, rief ich aufgeregt. „Liebe Lilli, Liebe Mona, Lorius hat beobachtet wie ihr gefangen wurdet und hat mich sofort informiert. Ich musste mir natürlich etwas einfallen lassen um euch aus dem Verlies heraus zu bekommen. Geht morgen einfach mit der Königin mit und tut so als ob ihr die Magie hergeben werdet. Das Einzige was ihr machen müsst ist sie etwas hinzuhalten. Wir tun unser bestes um euch zu befreien. Liebe grüße Toni,Lorius und Merula.“ „Wir sollen uns also keine Sorgen machen.“, überlegte ich, „Was ist wenn seine Rettung zu spät kommt?“ „Denk nicht so negativ, Schatz. Alles wird gut.“,tröstete Leon mich. „Dann müssen wir wohl oder übel bis morgen warten.

Währenddessen in Isabelles Zimmer. Die drei Vögel kommen hinein geflogen. „Corvus, ich bin enttäuscht von dir. Pica hat mir erzählt wie ihr euch aufgeteilt habt. Das war sehr schlau. Doch hast du nicht gut genug in deinem Bereich aufgepasst“,schimpfte sie. Vulturis sah ihn triumphierend an. „Du brauchst dich gar nicht so aufzuspielen du warst auch nicht besser. Du hast den selben Fehler begangen wie Corvus.“,motzte sie. Vulturis sah traurig zu Boden. „Corvus, Pica. Eure Hilfe ist hier nicht mehr von Nöten, also verschwindet!“, schrie Isabelle. Erschrocken flogen die beiden davon und Vulturis sah die Königin verblüfft an. „Was guckst du so Vulturis?“,fragte sie „Nichts.“,antwortete er.

Am nächsten Morgen rüttelte jemand wie wild an den Gitterstangen. „Aufstehen!“,brüllte Isabelle. „Oh, nein. Nicht die schon wieder.“,murmelte ich. „Wen hast du den sonst erwartet?“,fragte Leon. Ich musste gähnen. „Los! Alle in eine Reihe und keine Faxen!“,schrie die Königin. Wir blieben sitzen. „Was ist den das für ein Lärm?“,fragte Mona die gerade aufwachte. „Los jetzt! Auf stehen! Wachen! Holt diese faulen Säcke da raus und behaltet sie im Auge!“, kommandierte Isabelle. Murrend stellten wir uns in einer Reihe auf und gingen den ganzen Weg nach oben. Dort stand eine Maschine. „Wer will zuerst?“, fragte Isabelle. Alle schwiegen. „Ach kommt. Das wird lustig.“,lachte sie, „Leon. Du willst doch sicher anfangen. Hab ich Recht.“ Er sah mich an. In seinem Gesicht konnte ich pure Angst lesen. Isabelle zog ihn in Richtung Maschine. Plötzlich klirrten Fenster. Millionen von Vögel kamen in den Raum geflogen. In kurzer Zeit war der Raum voll mit herum schwirrenden Vögeln die auf die Königin ein pickten. Wie war das nur möglich? Aber wo war Leon? Ich konnte ihn zwischen den vielen Vögeln nicht sehen. Auch Isabelle war nicht mehr zu sehen, doch ich hörte ihre Stimme. Wie sie fluchend ein Entkommen suchte. Mona zog mich an meinem Arm raus aus dem Schloss. Noch immer war von Leon keine Spur. Ob er verletzt wurde oder schlimmeres? „Mona, hast du Leon gesehen?“,fragte ich verzweifelt. „Nein, leider nicht.“,antwortete sie mitfühlend. „Wer ist Leon?“,fragte jemand. Ich erkannte ihn sofort. -„Toni!“,rief ich, „Ich bin so froh dich zu sehen.“Und umarmte ihn. „Ich freue mich auch dich wieder zu sehen, aber wer ist Leon?“,fragte er erneut. „Leon ist … dein Vater.“, erklärte ich, „Er war verschwunden ,als du noch ganz klein warst.“ In dem Moment kam Leon aus dem Schloss. Erleichtert umarmte ich ihn. „Du bist doch Toni ,oder?“, fragte Leon. Toni nickte. „Und du bist mein Vater?“, staunte er. Auch er nickte. „Das war deine Idee mit den Vögel , nicht wahr.“,fragte Leon weiter. „Ja, aber ohne Merula und Lorius hätte ich das nicht geschafft.“,erklärte Toni. „Hast du eigentlich schon Begleiter?“, fragte Leon. „Wie meinst du das?“, fragte Toni. In dem Moment flogen die Vögel durch das kaputte Fenster wieder nach Hause. Ihre Arbeit hier war getan. Heraus kamen auch Lorius, Corvus, Pica und Merula. Merula setzte sich auf Tonis Schulter und Lorius vor seine Füße. Pica und Corvus setzten sich auf einen Zaun. „Diese Amsel auf deiner Schulter ist dein Begleiter.“, vermutete er, „Aber zu wem gehört der Ara?“ „Auch zu mir.“, meinte Toni. „Das geht leider nicht jeder Zauberer und jede Hexe kann und muss einen Begleiter haben.“ „Verstehe.“,murmelte Toni. Lorius hüpfte ein paar Schritte weiter und flog dann auf Monas Schulter. „Pica!“, rief Leon. Sofort kam sie angeflogen und setzte sich auf seine Schulter. Corvus flog auf meine Schulter. Nun hatte jeder seinen Begleiter und alle waren wieder glücklich mit einander vereint.

Prolog – Stanford und ich

Ich bin 9 Jahre alt und der Kleinste, aber auch der Geschickteste in unserer Familie. Ich bin übrigens ein Drachen-Formwandler. Das heißt das meine normale Form ein Mini-Drache ist, also ein kleiner Drache auf zwei Beinen und mini Flügeln, aber ich kann auch eine beliebige andere Form annehmen. Wir sind übrigens die besten im Belauschen, Beobachten, deshalb sind wir auch die besten in diesem Wald und darüber hinaus. Ich lebe in Gravity Falls, in Oregon. Hier leben viele Fabelwesen, wie Zwerge, Zombies, Einhörner und noch viele weitere. Alles war super. Ich lebte mit meiner Familie, meinen zwei Brüdern, meinen zwei Schwestern und meiner Mutter und Vater zusammen. Wir verstanden uns alle, außer mein Bruder Paul. Er hasste mich und gab mir für alles was ihm passiert die Schuld, nach dem Ereignis mit der Zeitreise…

Eines Tages kam ein Mann mit sechs Fingern an jeder Hand und baute sich auf einer Lichtung mitten im Wald ein Haus. Er beobachtete uns Fabelwesen und schrieb die Informationen in ein Buch. Ich versuchte mehr über ihn herauszufinden. Nachdem er mich entdeckte, befreundeten wir uns. Er heißt übrigens Stanford, auch meine Familie mochte ihn, auch Paul.

Wir erforschten zusammen den Wald.

6 Jahre später fing Stanford an zu meditieren. Er stellte in seinem Meditationsraum Bilder eines dreieckigen Wesens und Glaspyramiden auf.

0. – Das Portal

Fast Zwei Jahre später kam Stanford aus irgendeinem Grund nicht mehr so oft wie sonst in den Wald. Ich ging in sein Haus, da kam er aus dem Keller. „Hey Leon, lange nicht gesehen.“,begrüßte er mich, „Ich habe nun einen Kollegen, einen Freund vom College, er hilft mir ein Portal in eine andere Welt zu bauen.“ „Ein Portal?“,fragte ich verwirrt, „Wie kommst du den auf so was? Und wie willst du das überhaupt machen?“ „Ich muss dir mal jemanden vorstellen.“,sagte Stanford, „Fiddleford.“ „Ja, Stan?“,fragte Fiddleford als er aus dem Keller kam, „Guten Tag, Leon. Stanford hat viel von dir erzählt. Wir sollten weiter arbeiten.“ Beide gingen wieder runter. „Oh, ein Neuer. Schön dich auch mal kennenzulernen, Leon.“,quatschte ein fliegendes gelbes Dreieck mit Hut, Gehstock, Fliege und einem einzigen Auge. „Wer oder was bist du?“,fragte ich verwirrt. „Oh, tut mir leid. Da habe ich wohl vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Bill Cipher, ein allwissendes Wesen.“,antwortete Bill und flog um mich herum. „Du musst die Muse sein, von der Stanford immer redet.“, vermutete ich. „Du bist ja ein ganz schlauer. Nicht wahr, Kleiner?“, meinte Bill unbeeindruckt. „Ich bin nicht klein.“, maulte ich. „Ist klar, Kleiner.“, lachte Bill. „Ich bin nicht klein.“, rief ich wütend. „Bleib mal geschmeidig. Das ist doch nur ein Scherz.“, meinte Bill beeindruckend. „Woher kommst du eigentlich?“, fragte ich Bill. „Ich komme aus einer anderen Welt.“, antwortete er und zeigte auf seinem Körper Bilder von Zerstörung, „Ich muss leider gehen. Portale bauen sich nicht von selbst.“ Und er verschwand. Verwirrt, wütend und ein wenig verängstigt von Bill machte ich mich auf den Weg nach Hause. Dort erzählte ich meiner Familie von Bill und von Stans Plan ein Portal in eine andere Dimension zubauen. Alle waren von dem Portal begeistert und wollten auch Bill kennenlernen. Nur ich hatte ein ungutes Gefühl.

Am nächsten Tag gingen wir Stanford besuchen und halfen ihm beim Aufbauen des Portals.

Nebenbei machten wir auch ein paar längere Expeditionen durch den Wald.

Ein halbes Jahr später war das Portal fast fertig. Bill kam an diesem Tag bei mir zu Hause vorbei und fragte uns ob wir mit ihm in seine Welt kommen wollen. Alle stimmten zu, außer mir, Ich dachte mir, das Bill irgendetwas im Schilde führte. Am Abend verabschiedete ich meine Familie und sie folgten Bill durch ein kleines Portal in eine andere Welt. Sie kommen ja wieder, beruhigte ich mich.

Am nächsten Tag ging ich wieder zu Stan, der das Portal gestern Nacht mit Fiddleford fertiggestellt hatte. Ich wollte gerade das Haus betreten, als ich bemerkte das die Tür verschlossen war und auch die Fenster verbarrikadiert. Ich klopfte an der Tür, obwohl ich davon ausging, das es eh nichts bringen würde. Doch ich hörte ein Klicken und die Tür öffnete sich einen Spalt, Stanford sah mich durch den Schlitz an und öffnete die Tür. „Komm rein.“,sagte er nervös. Ohne nachzufragen ging ich ins Haus. „Ist dir jemand gefolgt?“,fragte er. „Ähh? Nein.“,antwortete ich, „Was ist los?“ „Wir haben gestern Abend ja das Portal fertiggestellt…“,begann Stanford, „Als wir es starteten wurde die Schwerkraft um das Portal schwächer, Fiddleford verfing sich in einem Seil und stolperte in Richtung des Portals begann wegen der schwachen Schwerkraft zu fliegen und wurde ins Portal gezogen. Mithilfe des Seils zog ich Fiddleford aus dem Portal. Er sagt, das ich das Portal schließen soll und er meinte das man Bill nicht trauen kann und er nicht so ist wie er vorgibt zu sein. Er sagte das es auf der anderen Seite nur Zerstörung gibt. Aus Angst vor Bill machte ich mir eine Metallplatte in den Kopf, damit er nicht mehr in meinen Kopf kann…“ „Er kann in deinen Kopf?“,fragte ich verängstigt, „Wie ist das möglich?“ „Er ist ein Traumdämon.“,antwortete Stan, „…Fiddleford wollte nach diesem Vorfall nichts mehr mit dem Portal zu tun haben.“

Seit dem habe ich nie mehr etwas von Fiddleford oder Stanford gehört geschweige den sie gesehen. Stanford war am nächsten Tag verschwunden. Stattdessen wohnte in seinem Haus ein komischer, alter und fetter Typ, der Stanford etwas ähnlich sah. Er baute das Haus um und nannte es Mystery Shack, darin sind ein Museum mit Souvenirshop.

30 Jahre später kamen zu dem seltsamen Typen, ein Junge und ein Mädchen. Das Mädchen war ziemlich aufgedreht und verrückt, im Gegensatz zu dem Jungen der sich nur im Wald umsah.

1. – Zwerge

Ein paar Tage später lief ich unwissend durch den Wald, als ich ein lautes Scheppern hörte. Interessiert ging ich in die Richtung. Dort saß der Junge und holte aus einem Loch im Boden ein Buch. Das Buch das Stanford geschrieben hat! „Kaum zu glauben, das ich nun schon seit 6 Jahren die sonderbaren und wunderbaren Geheimnisse von Gravity Falls Oregon erforsche.“, las er und blätterte weiter. „Bedauerlicher Weise hat sich mein Verdacht bestätigt. Ich werde beobachtet, deshalb verstecke ich dieses Buch bevor Er es findet. Denk dran in Gravity Falls kannst du niemanden vertrauen. Du kannst niemanden vertrauen.“, las er weiter und schloss das Buch. „Hallo!“, rief das Mädchen als es hinter einem Baumstamm hervor sprang. „Was liest du da? Irgendso nen Nerdkram?“, fragte sie. „Öh..öh… Das ist nichts.“, stotterte er. „Öh..öh… Das ist nichts“, äffte sie ihn nach, „Wie? Du willst es mir wirklich nicht zeigen?“ Da kam Giselle, Stanfords Ziege und knabberte an dem Buch. „Ich muss unter 4 Augen mit dir reden.“, meinte der Junge. Nun hatten die zwei meine Aufmerksamkeit. Das Mädchen hatte anscheinend einen Freund, der verdächtig nach einem Zombie aussah. Ich beobachtete die beiden ein wenig genau wie der Junge. Ich erfuhre, dass das Mädchen Mabel heißt und ihr Bruder ist Dipper und Mabels Freund heißt Norman. Kurze Zeit später raste ein Golfkart an mir vorbei. Darin erkannte ich Dipper. Was ist passiert? Ich verwandelte mich in einen Jaguar und rannte im sicheren Abstand hinter dem Golfkart her. Ich bemerkte, das wir in ein blaues Pilz-Land kamen, das Territorium der Zwerge, deshalb verlangsamte ich mein Tempo und verwandelte mich zurück. Etwas weiter sah ich eine Lichtung. Ich ging darauf zu. Ich hörte Mabel die zu Dipper sagte, das Norman ein „Haufen“ Zwerge war. Jeff, der Anführer der Zwerge, meinte zu Dipper: „Oh, Hallöchen. Ähm weißt du Ich fürchte hier bei handelt es sich um ein schreckliches Missverständnis. Deine Schwester ist nicht in Gefahr. Sie heiratet nur 1.000 von uns und ist für immer unsere Zwergen-Königin. Hab ich nicht recht Liebling?“ „Ihr seid dämliche Pupsgesichter!“, schrie Mabel, worauf hin ihr ein Zwerg den Mund zuhielt. „Lasst sie auf der Stelle frei! Oder es setzt was!“, drohte Dipper mit einer Schaufel. „Du glaubst du kannst uns aufhalten? Du hast ja keine Ahnung wozu wir in der Lage sind. Wir Zwerge sind ein mächtiges Volk.“, rief er, doch Dipper warf ihn mit der Schaufel weg, befreite Mabel und sie flüchteten im Golfkart. Jeff rief alle Zwerge des Waldes zusammen und sie bauten sich zu einem Riesen-Zwerg zusammen und stapften dem Golfmobile hinterher. Im sicheren Abstand folgte ich dem Riesen. Die Kinder fuhren zum Haus. Das Zwergenmonster holte sie langsam aber sicher ein. Bei Mystery Shack kippte das Golfkart um und sie waren geliefert. „Hier ist Endstation, Kinder. Mabel, heirate uns oder wir tun etwas verrücktes.“, drohte Jeff ihnen. „Dann muss ich es tun.“, sagte Mabel. „In Ordnung Jeff. Ich werde dich heiraten.“, gab sie nach. Jeff kletterte vom Riesen-Zwerg und gab ihr einen Ring. „und jetzt gehen wir zurück in den Wald, Liebling.“, meinte Jeff. „Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“, verkündete Mabel. Als er sie küssen wollte aktivierte sie den Laubbläser und sog ihn ein. Das ist weil du mich angelogen hast.“, rief sie und schaltete die Stärke höher. „Das weil du mein Herz gebrochen hast.“, sagte sie und schaltete noch Stärker. „Und das, weil du dich mit meinem Bruder angelegt hast.“, sagte sie und schoss ihn davon. So verscheuchte sie auch die anderen Zwerge. Ich war begeistert davon, wie sie zusammen gehalten hatten und auch die Zwerge verjagt hatten. Ich verzog mich wieder in den Wald. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das ich den beiden noch öfters begegnen würde.

2. – Ausflug auf dem See

Am nächsten Tag ging ich ein wenig an den See und sah den Bewohnern beim Angeln zu, da jetzt die Angelsaison begann. Da kam wie aus dem Nichts ein alter Mann, der als Alterchen McGucket bekannt war, brachte alles durcheinander und rief: „Ich habs gesehen! Ich habs wieder gesehen! Der Gravity Falls Gobelwonker. Kommt schnell, bevor er sich davon Schrabbdudelt“ Dann fing er an zu tanzen. Dann zeigte er allen ein kaputtes Boot. Dipper und Mabel waren fasziniert von dem Gedanken den Gobblewonker zu sehen, sonst machte jeder weiter als wäre nichts gewesen. Dipper und Mabel fuhren mit einem dicken Typen auf einem großen Boot in Richtung der Insel wo das Seemonster zuletzt gesehen worden war. Ich fragte mich was sie jetzt tun würden, nachdem sie aus einem mir unerklärlichem Grund zurück fuhren. Steuerten sie direkt auf die Insel zu und ich folgte ihnen in Form einer Möwe. Anscheinend wollten sie den Gobblewonker fotografieren, da sie mehrere Fotoaperate dabei hatten. Als ich mich auf die Bootsreling setzten wollte bewarf mich Mabel mit einem Fotoaperat. Der Fette heißt anscheinend Soos. Mabel fand einen Pelikan und benutzte ihn wie eine Bauchrednerpuppe. Kurz darauf waren wir auf der Insel angekommen. Ich versteckte mich hinter einem Baum und verwandelte mich zurück. Ich verfolgte die Truppe, Dipper verlor dann seine Lampe. Kurz danach hörten wir ein lautes Brüllen. Wir liefen in Richtung des Brüllens. Im Wasser sahen wir die Umrisse des Gobblewonkers. Dipper, Mabel und Soos liefen fotografierend auf das Monster zu. Doch es war nur ein kaputtes Boot das von Bibern besetzt war und das Brüllen kam von einem Biber der eine kaputte Kettensäge ein- und ausschaltet. Dipper war ziemlich enttäuscht und setzte sich auf einen Stein am Wasser, doch Soos fotografierte die Biber. Als Dipper traurig einen Stein ins Wasser warf, gab es einen schwachen Erdbeben. Im Wasser erschien der Schatten des Gobblewonkers. Dipper wollte ein Foto machen, Mabel und Soos gingen ein paar Schritte zurück, denn sie bemerkten, das der Gobblewonker aus dem Wasser auftauchte. Bereit wegzulaufen verwandelte ich mich in einen Luchs. Dipper wurde vom Gobblewonker angegriffen, doch Soos rettete ihn. Zusammen rannten wir zum Boot, ich überholte die Truppe und kam als erstes aufs Boot. Verwandelte mich in eine Maus und versteckte mich. Einen Augenblick später kamen Mabel, Dipper und Soos aufs Boot, gefolgt vom Gobblewonker. Soos startete das Boot. Wir fuhren durch das Boot mit den Bibern, diese flogen auf das Boot und griffen alle an. Dann zerstörte das Seemonster den oberen Teil des Bootes. Wir fuhren ungehindert auf einen Wasserfall zu. Zum Glück war dahinter eine Höhle. Der Gobblewonker blieb im Eingang der Höhle stecken.Während ich mich vom Schreck erholte, knipste Dipper ein paar Fotos. Ich verwandelte mich in eine Fledermaus und hängte mich an die Decke, plötzlich löste der Gobblewonker einen Erdbeben aus. Die Decke begann etwas zu bröckeln. Ein Stein fiel auf den Kopf des Monsters, aus welchem Funken kamen. Dipper ging zu dem Monster und klopfte dagegen, anscheinend war es aus Metall. Er kletterte hinauf und die anderen hinterher. Ich hängte mich hinter ihnen an die Decke. Dipper öffnete eine Lucke. Im Monster saß Alterchen McGucket. „Mani Pulitur.“, sagte er. „Was? Sie?“, fragte Dipper verwirrt, „Sie haben das gebaut? Aber wieso?“ „Naja. Ich…ich wollte doch nur ein bisschen Aufmerksamkeit.“, ekrlärte er. „Ich kapier das einfach nicht.“, meinte Dipper. „Zuerst hab ich einen Biotechnischen Geistesblitz zusammen gewickelt und hab gelernt den Schaltknüppel mit meinem Bart zu Steuern.“, erklärte er. „Ok, ja. Aber wieso haben sie das getan?“, fragte Mabel. „Ach, weißt du wenn man so ein alter Knacker ist wie ich interessiert sich einfach kein Schwein mehr für dich. Mein Sohn hat mich seit Monaten nicht mehr besucht. Dann dacht ich mir erwecke ich seine Aufmerksamkeit mit einem 15 Tonnen schweren Wasserroboter. Zugegeben. Rückblickend wirkt das ein wenig drastisch. Ihr habt ja keine Ahnung was wir Oldtimer alles anstellen um ein paar schöne Stunden mit unserer Familie zu verbringen.“, erzählte McGucket. Dipper und Mabel sahen traurig auf zwei Mützen mit ihren Namen drauf. „Alter, die wahren Seemonster seid ihr zwei.“, lachte Soos, „Tschuldigung. Ist mir gerade so bumm durch den Kopf geschossen.“ „Und haben sie ihrem Sohn jemals ihre Gefühle jemals offenbart?“, fragte Mabel. „Nein, Sir. Ich habe umgehend diesen Roboter gebaut. Früher hab ich viele Roboter gebaut. Einen gemeingefährlichen Pterodaktyltron als meine Frau mich verlassen hat. Oder als mein Kumpel Erny nicht zu meiner Party kommen wollte hab ich einen 80 Tonnen schweren schädlich Roboter entworfen und die gesamte Innenstadt in Schutt und Asche gelegt.“, erklärte Alterchen McGucket, „Zurück an die Arbeit der Todesstrahl ist noch nicht fertig.“ Irgendwie kam er mir bekannt vor, doch ich kam nicht drauf. Dipper, Mabel und Soos fuhren zurück zum Strand und verbrachten den ganzen restlichen Tag mit dem Komischen Typen, den sie Gronkel Stan nennen. Ich verwandelte mich zurück und beobachtete wieder die Angler.

3.1. – Mysteriöse Begegnung

Als ich zwei Tage später durch den Wald spazierte, hörte ich Autos. Ich wollte wissen was hier in der Gegend so viele Autos zu suchen haben. Als ich den Geräuschen folgte landete ich bei der Mystery Shack, was hätte ich auch anderes erwarten sollen. Vor dem Haus parkten mehrere Autos und es kamen immer mehr. Über dem Weg hing ein Plakat mit der Aufschrift: „Wax Museum of Mystery Grand Re-opening!!“ Stan war wohl auf die Idee gekommen sein Wachsfiguren Museum wieder zu eröffnen, früher bekam man wenig davon mit, doch jetzt waren viele Leute da und Stan kassierte sogar Eintritt. Er hatte anscheinend sogar eine neue Wachsfigur, die unter einem Tuch auf der Bühne stand, vor den anderen Wachsfiguren. Neugierig verwandelte ich mich in ein Eichhörnchen und setzte mich neben die Bänke. „ihr wisst ja wer ich bin. Euer Liebling, Mr. Mysterium. Meine Damen, halten sie sich zurück.“, stellte sich Stan vor. Keiner schien beeindruckt zu sein. „Ich bin bekannt dafür den Menschen dieses idilischen Städtchens Neuigkeiten und Sensationen zu bieten wie sie die Welt noch nie gesehen hat. Aber genug jetzt von mir. Applaus für mich!“, erzählte er weiter. Dann enthüllte er die neue Figur. Es war, wie sollte es auch anders sein bei seinem Ego, eine Wachsfigur von ihm selbst. Das Publikum applaudierte gelangweilt und lustlos. „Und nun ein paar Worte von unserer Mabel Angelo.“, sagte Stan. Da hörte ich hinter mir jemanden vorbei laufen. Ich drehte mich um, anscheinend hatte es keiner außer mir bemerkt. Es war Mabel, die von Dipper verfolgt wurde. Doch Mabel stand doch auf der Bühne und Dipper war an der Kasse. Hinter ihnen lief eine rosa Katze hinterher. Ich und die Katze sahen uns einen Moment lang überrascht an. Dipper holte Mabel ein und stritt mit ihr um das Maßband in ihrer Hand. Die Katze sprang auf das Maßband und sie verschwanden. War das das Zeitreisemaßband? Komisch. Ein paar Sekunden später erschien Blender, ein Zeitreisender dem ich schon öfters begegnet war und hob einen Schuh auf. „Was machst du den hier?“, fragte ich ihn. „Aufräumen.“,maulte er und verschwand wieder. Ob das was mit Dipper, Mabel und der Katze zu tun hat? Naja ist ja eigentlich logisch. Sie sind zeitgereist und gehen Blender auf die Nerven. Hat Blender ja auch verdient. „… Ich habe die Skulptur mit meinen eigenen Zwei Händen gemacht. An ihr kleben mein Blut, Schweiß, Tränen und andere Körperflüssigkeiten.“, erklärte sie. Das Publikum sah sie angewidert an. „Jetzt beantworte ich ihre Fragen. Sie da.“, sagte sie. „Alterchen McKacket, Stadtspinner. Sind die Wachsmenschen lebendig und Zusatzfrage werde ich den Aufstand der Wachsmenschen überleben?“, fragte er. „Ähm ja.“, antwortete Mabel, „Nächste Frage.“ „Toby Determined, Gravity Falls Klatschblatt. Glauben sie allen ernstes dieses Museum ist ein Weltwunder?“, frage Toby. „Dein Mikrofon ist ne Bratenspritze Toby.“, konterte Stan. „Ja, in der Tat. Das stimmt.“, gab er zu. „Nächste Frage.“, sagte Stan. Shandra Demenis, eine echte Reporterin. Auf ihrem Flyer wird bei Bezahlung des Eintritts gratis Pizza versprochen. Stimmt das?“, fragte sie und hielt ein Plakat hoch wo es wirklich drauf stand. Alle riefen Zustimmend. Jetzt wurde mir klar, warum so viele Leute gekommen waren. „Das war ein Druckfehler. Schönen Abend noch.“, sagte er warf eine Rauchbombe und verschwand, schnappte sich zwischendurch die Kasse und versteckte sich im Haus. Während die Besucher anfingen die Stühle und Schilder zu zerstören. Währenddessen verzog ich mich wieder in den Wald.

3.2. – Der Mord

Mitten in der Nacht hörte ich eine Sirene und sah in der Ferne das blau rot leuchtende Licht eines Polizeiwagens, der die Straße entlang fuhr. Was ist diesmal passiert? Ich lief hinter her zur Mystery Shack. Ich verwandelte mich in eine Maus, wartete bis die Polizisten im Haus waren und schlich ihnen durch die offene Tür hinterher. Auf dem Boden lag der Wachs-Stan, ohne Kopf. „Ich war nur kurz auf dem Topf und als ich wiederkomme ist der Kopf weg.“, erzählte Stan. „Mein geniales Kunsthandwerk. Geschändet. Geschändet.“, weinte Mabel. „Wer würde so etwas nur tun?“, fragte Dipper. „Was meinst du Sheriff Blubs?“, fragte Durland. „ich würde euch liebend gerne helfen, aber sehen wir den Tatsachen ins Auge. Dieser Fall ist unlösbar.“, meinte Blubs. „Was?“, riefen alle. „Nehmen sie das zurück, Sheriff Blubs.“, brüllte Stan. „Sie machen Witze oder? Es muss doch Beweise geben. Ein Motiv. Ich könnte helfen, wenn sie wollen.“, bot Dipper an. „Er ist wirklich gut. Er hat herausgefunden wer die Blechdosen gegessen hat.“, erzählte Mabel. „Alle Spuren führten zu der Ziege.“, erklärte Dipper. Das ist doch einfach. Wer außer Giselle frisst den Blechdosen? „Ja, lassen sie den Jungen helfen. Der hat ordentlich Grips in der Birne.“, meinte Stan. „Oh, sieh mal was wir da haben. Der Stadtjunge glaubt das er mithilfe seiner schicken Computertelefone ein Rätsel lösen kann.“, lachte Blubs. „Stadtjungeeee. Stadtjungeeeeeee.“, rief Durland. „Du bist ein drolliges Kerlchen.“, meinte Blubs. „Drolliges Kerlchen?“, fragte Dipper. „Hör mal Pyjama Knirps. Ich schlage vor du überlässt die Ermittlungen den Erwachsenen. Ok?“, meinte Blubs und gab Durland 5. „An alle Einheiten. Steve hat vor sich eine ganze Melone in den Mund zu stecken. Ich wiederhole. Eine Melone. Eine ganze Melone.“, kam es aus dem Funkgerät. „Ein Code 23 16.“, lachte Durland. „Das muss ich sehen.“, sagte Blubs und sie liefen nach draußen. Mir wurde langsam klar wie müde ich eigentlich war, deshalb ging ich wieder nach Hause um zu schlafen.

3.3. – Mabel und Dipper, die Detektive

Am nächsten Morgen wollte ich unbedingt wissen ob Dipper diesen Fall wirklich untersuchen will. Kurz bevor ich ankam hörte ich Stan brüllen: „Rächt mich, Kinder! Rächt mich!“ Der ist echt verrückt. Auf der Lichtung sah ich Stan einen Sarg schleppen, der wahrscheinlich für den Wachs-Stan ist. Mabel und Dipper waren gerade auf dem Weg in Richtung Stadt. Dipper hatte in seinem Rucksack einen komischen Stock. Als Vogel folgte ich ihnen. Sie versteckten sich hinter der „Skull Fracture“ in einem Müllcontainer und hatten anscheinend vor sich dort rein zu schmuggeln den sie kamen mit gefälschten Ausweisen an und wurden sogar rein gelassen. Ich setzte mich auf eine Uhr die draußen am Straßenrand steht. Mabel setzte sich an die Bar neben einen Gangster. Dipper ging zum Holzfäller, auch bekannt als Mannsbild Dan. Dipper fragte ihn etwas worauf er auf mich zeigte. Schnell flog ich davon, wartete kurz und kam dann zurück. Er zeigte Dan das was ich für einen Ast gehalten hatte, doch es war eine Axt. Dann rastete Dan aus irgendeinem Grund aus und ruft irgendetwas, während er eine Armdrückermaschine zerstört. Mabel spielt währenddessen mit dem Gangster Schnapper. Als Dipper zurück kommt, läuft sie mit ihm nach draußen und lässt den Mann allein zurück. Dipper erklärt Mabel dann das es eine linkshänder Axt ist und sie nur raus finden müssen welcher ihrer Verdächtigen Linkshänder ist. Mannsbild Dan, ist Rechtshänder. Ich folgte ihnen um zusehen wer von der Liste der Verdächtigen gestrichen wird und wer nicht. Alterchen McGucket hantierte mit einem Minialligator herum, und zwar mit der rechten Hand. Er war also raus. Der nächste war der Free Pizza Typ, er wird so genannt weil er immer ein T-Shirt an hat, auf dem Free Pizza steht. Dipper verkleidete sich als Pizzabote und lies den Free Pizza Typ unterschreiben, er unterschrieb mit rechts. Dipper ging und der Typ war traurig, weil er keine Pizza bekommen hatte. Als nächstes war die wütende Frau dran, die immer schlecht gelaunt ist. Mabel warf ihr einen Ball zu den sie eiskalt mit der rechten Hand fing. Der nächste war Mikey. Sie klopften bei ihm, doch Mikey hatte sich beide Arme gebrochen und war deshalb auch nicht der Täter. Phil war nun dran, doch auch er war Rechtshänder. Genau wie Susie. Der letzte der übrig war, war Toby. Er war Linkshänder. Dipper und Mabel entschlossen sich die Polizei zurufen um Toby zu überführen. Das wollte ich auf keinen Fall verpassen. Doch dafür musste ich noch bis abends warten.

Am Abend wartete ich in Gestalt einer Fledermaus unter dem Vordach einer Taverne, die neben Tobys Büro stand, auf die Kinder mit der Polizei. Kurze Zeit später kam das Polizeiauto angefahren und hielt vor dem Büro. Dann stürmten Dipper, Mabel und die Polizisten das Haus. Ich flog hinunter und hängte mich in Tobys Büro in eine dunkle Ecke, an der Decke. Toby war vor Schreck vom Stuhl gefallen, hatte mich aber zum Glück nicht bemerkt. „Das ist eine Ratzia!“, rief Blubs. „Was soll das werden? So eine Art Ratzia?“, fragte Toby. Dureland warf eine Lampe runter. „Toby Determind, sie sind hiermit verhaftet wegen Mordes an der Wachsfigur von Gronkel Stan.“, beschuldigte Dipper ihn. „Ja, sie haben das Recht beeindruckt zu sein, von unserer perfekten Detektiv Arbeit.“, meinte Mabel. Dipper und Mabel gaben sich Fünf. „Verfilzte Gänsefedern. Ich versteh das nicht.“, jammerte Toby. „Dann werde ich es ihnen erklären.“, fing Dipper an, „Sie hatten gehofft, dass Gronkel Stans neue Attraktion die Story für ihre absatzschwache Zeitung werden würde. Aber als sich die Show sich als Flopp entpuppte beschlossen sie auf eigene Faust Schlagzeilen zu machen. Aber sie waren schlampig. Alle Hinweise deuten auf einen Reporter mit abgetragenen Schuhen der Linkshänder ist.“ „Toby Determind, sie sind eine Zeitungsente.“, sagte Mabel. „Momentchen mal. Immer langsam mit den jungen Pferden. Da habt ihr euch aber ganz gehörig vergaloppiert. Hotte Hü. Mit eurem Mord hab ich nichts am Hut.“, widersprach Toby. „Hab ich es doch gewusst…wie bitte? Was hat er gesagt?“, fragte Dipper. „Könnten sie das nochmal wiederholen?“, fragte Mabel. „na, schön. Wo waren sie den am Abend des Einbruchs?“, fragte Blubs. Er zeigte ihnen ein Video seiner Überwachungskamera. Das Video zeigte wie er während der Zeit des Mordes mit einem Pappaufsteller von Shandra Jimenez, der Reporterin, herum knutschte. „Der Timecode beweist es. Toby, sie sind unschuldig. Sie seltsamer Vogel.“, meinte Blubs. „Hurra.“, freute sich Toby. „Aber er muss es sein. Sind seine Fingerabdrücke auf der Axt?“, fragte Dipper. „Keiner Lei Fingerabdrücke.“, antwortete Blubs, nachdem sie schnell mal die Axt untersucht hatten. „Gar keine?“, fragte Dipper. Keine einzigen? „Ich hab da ne tolle Schlagzeile für sie. Stadtkinder entpuppen sich als Zeitverschwendung.“,lachte Dureland. Ich flog schleunigst davon. Dieses Rätsel bleibt wohl ungelöst.

1. Erste Nacht

Heute ist meine erste Nachtschicht in Freddy Fazbear´s Pizzaria, die vor kurzem neueröffnet hatte. Sie haben dort 4 Animatronics: Ballon Boy, Toy Chica, Toy Bonnie und Toy Freddy. Eigentlich sollten es 5 sein, aber keiner weiß was mit dem Fünften passiert ist. Ich begab mich auf meinen Arbeitsplatz. Es war 12 Uhr. Auf meinem Tisch lag eine Freddy Maske. Gleich am Schichtanfang bekam ich einen Anruf: „Ähh. Hallo? Hallo? Hallo. Ähh… Hallo und herzlich willkommen zu Ihrem neuen Sommerjob in der neuen und verbesserten Freddy Fazbear´s Pizzaria. Ich bin hier um mit Ihnen über einige Dinge zu sprechen, die Sie während Ihrer ersten Woche hier zu Gesicht bekommen könnten und um Ihnen bei Ihrem Start auf ihrem neuen Karriereweg zu helfen. Nun. Ich bitte Sie alles zu vergessen, was Sie über den alten Standort je gehört haben mögen. Ähh. Einige Leute haben immer noch einen schlechten Eindruck vom Unternehmen. Das alte Restaurant war einige Zeit verlassen und heruntergekommen, aber ich möchte ihnen versichern, Fazbear Entertaiment bemüht sich um Familienspaß und vor allem Sicherheit. Sie haben ein kleines Vermögen in diese neuen Animatronics investiert. Gesichtserkennung, erhöhte Beweglichkeit. Sie lassen sie sogar Tags herumlaufen. Ist das nicht nett? Was aber am Wichtigsten ist: Sie sind alle mit einer Verbrecherdatenbank verknüpft. So das sie Kriminelle schon auf eine Meile Entfernung erkennen. Man wir sollten sie dafür bezahlen, damit sie auf Sie aufpassen. Nun. Wo das besprochen wäre … kein neues System ohne seine Macken. Sie sind erst der zweite Nachtwächter, der hier arbeitet. Äh. Der erste hat seine Woche durch geschafft, aber er hat sich über die Umstände beschwert. Wir haben ihn deshalb in die Tagschicht versetzt. Also Glück für Sie, stimmts? In erster Linie hat er Besorgnis darüber zum Ausdruck gebracht, das bestimmte Animatronics nachts umher wandern würden, sie hätten sogar versucht in sein Büro einzudringen. Nun nach allem was wir wissen, sollte dies unmöglich sein. Dieses Restaurant sollte der sicherste Platz auf Erden sein. Während unsere Ingenieure keine gescheite Erklärung haben, lautet unsere Erklärung wie folgt. Den Robotern wurde anscheinend kein vernünftiger Nachtmodus einprogrammiert und wenn es ruhig wird denken sie, sie wären alle im falschen Raum. Also versuchen sie herauszufinden, wo die ganzen Leute hin sind und in diesem Falle wäre das ihr Büro. Deshalb lautet unsere momentane Lösung: Bei der Price Corner steht eine Musikbox und sie ist so eingestellt, das sie regelmäßig aufgezogen werden kann. Deshalb einfach von Zeit zu Zeit zur Kamera wechseln und für ein paar Sekunden die Musikbox aufziehen. Es scheint nicht alle Animatronics zu beeinflussen, aber zumindest einen von Ihnen und für den Rest von ihnen haben wir noch eine einfache Lösung gefunden. Wissen Sie es scheint einen kleinen Systemfehler zu geben. Irgendetwas von wegen das die Roboter sie für ein Endoskelett ohne Kostüm halten und Sie in ein Kostüm stopfen wollen. Also. Hey. Wir haben ihnen einen leeren Freddy Fazbearkopf da gelassen. Problem gelöst! Sie können ihn auf setzten wann Sie wollen und anbehalten so lange Sie wollen. Wer auch immer hereinspaziert, wird auch wieder heraus spazieren. Ähm. Was noch erwähnenswert wäre, das moderne Gebäudedesign. Sie haben bestimmt schon gemerkt, das es keine Türen gibt, die Sie schließen könnten, aber hey. Sie haben Licht und selbst wenn Ihrer Taschenlampe der Saft aus geht, dem Gebäude geht er nicht aus. Also machen sie sich keine Sorgen darüber, dass es dunkel werden könnte. Nun ich denke, das wär‘s Sie sollten fein raus sein. Checken der Lichter, den Freddykopf aufsetzten, wenn nötig. Die Musikbox aufziehen. Kleinigkeit. Gute Nacht. Ich werde nochmal morgen mit ihnen sprechen.“ Nach dem Telefonat nahm ich mir die Taschenlampe vom Schreibtisch und leuchtete den Gang entlang. Er war leer. Auch die Lüftungsschächte links und rechts von mir waren leer. Ich nahm das Tablet hoch und sah nach den Animatronics. Sie standen alle an ihrem Platz. Ich zog die Musikbox auf und legte das Tablet bei Seite. Ich lehnte mich zurück. „Was kann schon passieren?“, fragte ich mich. Aus Langeweile schaute ich etwas in den Kameras herum und zog die Musikbox regelmäßig auf. Dabei entdeckte ich einen Raum mit drei weiteren Animatronics. Es schienen Bonnie, Chica und Freddy zu sein. Es lagen noch mehrere Teile und Werkzeuge herum. Anscheinend wurde noch an ihnen gebaut oder sie wurden repariert oder auseinander genommen. Bonnie fehlt sogar noch ein Teil des Gesichts. In einem anderen Raum lag ein Schrotthaufen mit einem Kopf, der das Design von den Toy Animatronics hatte. Es war nun schon 5:45. Als ich wieder durch die Kameras schaute bemerkte ich, das Balloon Boy weg war. „Was?“, rief ich erschrocken. Ich fand ihn in einem der Lüftungsschächte. „Wie kann das sein, das er sich bewegen kann?“, fragte ich mich. Ich leuchtete in den linken Schacht. Dort saß Balloon Boy und lächelte mich an und sagte: „Hallo!“ Ich ging wieder auf meinen Platz und setzte die Freddy Maske auf. Er kroch aus dem Lüftungsschacht und stellte sich vor mich. Ich versuchte ruhig zu atmen, damit er mich nicht bemerkte. Er schien aber nicht gehen zu wollen. „Vielleicht sollte ich ihn anleuchten. Vielleicht geht er dann weg.“, überlegte ich. Ich tastete nach der Taschenlampe, doch ich konnte sie nicht finden. Mit der Maske konnte ich auch nichts sehen, also nahm ich sie ab, als Balloon Boy sich umdrehte. Ich nahm die Taschenlampe. In diesem Moment drehte er sich um und sah mir direkt in die Augen. Ich wagte es nicht mich zu bewegen. Da fiel sein Blick auf meine Taschenlampe. Ich leuchtete ihm ins Gesicht, doch dies schien ihn nicht im Geringsten zu stören. Stadtessen griff er nach der Taschenlampe. So gut es ging hielt ich sie fest, doch ich war zu schwach. Er riss sie an sich und fummelte an ihr herum. Ich stand auf und lief um den Tisch rum und holte mir die Taschenlampe zurück. Plötzlich fing das Tablet an zu piepen. „Die Musikbox!“, erkannte ich und zog die Musikbox auf. Ich versuchte Balloon Boy anzuleuchten, doch nichts passierte. „Suchst du die hier?“, fragte Balloon Boy und hielt zwei Batterien in die Luft. „Gib sie zurück!“, rief ich panisch. Balloon Boy kletterte in den Lüftungsschacht. Ich packte ihn am Bein und zog ihn zurück. „Gib mir die Batterien zurück!“, rief ich. Er sah mich überrascht an und gab mir die Batterien. Ich ließ ihn los und er verschwand im Lüftungsschacht. Nachdem er nicht mehr zu sehen war lief ich zurück, zog die Musikbox auf und dann war es 6 Uhr. „Endlich kann ich nach Hause.“, seufzte ich. Ich packte meine Taschenlampe, Freddy Kopf und das Tablet in ein Fach im Tisch und ging nach Hause.

2. Zweite Nacht!

Am nächsten Tag ging ich wieder zur Arbeit und es kam wie zuvor der Anruf: „Äh. Hallo? Hallo? Hallo. Ich sagte Ihnen doch die erste Nacht würde kein Problem sein.“ „Also etwas kompliziert war es schon.“, meinte ich. „Ach, was. Sie werden sich schon daran gewöhnen. Sie sind ein Naturtalent.“, erwiderte er. „Wenn Sie meinen…“, antwortete ich. „Ich bin inzwischen sicher, das Sie schon die Alten Modelle im Hinterzimmer gesehen haben.“, meinte er. „Ja, das habe ich.“, bestätigte ich seine Vermutung. „Die stammen noch von einem früheren Standort. Wir nutzen sie nun für Ersatzteile. Die Ursprüngliche Idee lautete sie zu reparieren. Man hat sogar angefangen sie wieder zusammenzusetzen, zusammen mit der neuen Elektronik, aber sie waren einfach so hässlich, wissen Sie? Und dieser Gestank… Äh. Also hat das Unternehmen beschlossen eine völlig neue Richtung einzuschlagen und sie super kinderfreundlich gestalten zulassen. Die alten Modelle sollten nicht mehr in der Lage sein umherzuwandern, aber wenn sie es doch tun dann sollte der Trick mit dem Freddy Kopf auch bei ihnen klappen. Von daher. Ich liebe diese alten Figuren. Haben sie jemals Foxy den Piraten gesehen? Oh, warten Sie. Moment. Ach, ja. Der Foxy. Hören Sie. Der war schon immer etwas schwierig. Ich bin mir nicht sicher ob der Trick mit dem Freddy Kopf auch bei Foxy funktioniert. Sollte er jemals während einer Nachtschicht aktiv werden und am gegenüber liegenden Ende des Hauptflurs auftauchen, strahlen Sie ihn von Zeit zu Zeit mit Ihrer Taschenlampe an. Diese älteren Modelle lassen sich durch grelles Licht verwirren. Es scheint einen Serverneustart zu verursachen, oder so was in der Art. Wo ich jetzt darüber nachdenke. Vielleicht sollten sie das in jedem dunklem Raum machen, in dem etwas unerwünschtes auf sie lauern könnte. Es könnte sie etwas auf Distanz halten. Dieser Glitsch funktioniert vielleicht sogar bei den neuen Modellen. Nur noch eine Sache. Vergessen sie niemals die Musikbox aufzuziehen! Ganz ehrlich, ich habe dieses Puppetding noch nie gemocht. Es scheint immer nachzudenken und es kann überall hingehen. Ich glaube nicht, das es sich mit dem Maskentrick narren lässt. Also vergessen sie besser nicht die Musikbox aufzuziehen, aber ich denke nicht, dass das ein Problem sein wird. Eine schöne Nacht noch. Wir sprechen morgen weiter.“ „Hoffentlich kommt Balloon Boy nicht wieder.“, murmelte ich. Ich schaute nach den Kameras. Niemand war da! „Wo sind sie hin?!“, rief ich erschrocken. Plötzlich hörte ich Schritte aus dem Flur und klappern aus den Lüftungsschächten. Ich leuchtete alles ab. Balloon Boy war im linken Schacht, Toy Bonnie im rechten und Mangle, Toy Freddy und Toy Chica waren im Gang. Ich setzte die Maske auf und hoffte, das sie einfach gehen würden. Sie kamen immer näher. Ich versuchte die Musikbox aufzuziehen während ich noch die Maske aufhatte. „Ich sag es euch. Er IST der Nachtwächter!“,rief Balloon Boy, „Ich hab es gestern doch gesehen.“ „Das ist Freddy.“, widersprach Toy Bonnie. Ich zog die Musikbox auf, aber nur ein Viertel. „Freddy, was machst du da mit dem Tablet des Nachtwächters?“, fragte Toy Chica. „Ich ähhh.“, stotterte ich. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich fing an zu zittern. „Zeig ihnen das du der Nachtwächter bist.“, drängte Balloon Boy und sprang auf den Tisch. Er griff nach der Taschenlampe. „Ich werde meine Taschenlampe nicht hergeben.“, dachte ich und hielt meine Taschenlampe fest. Balloon Boy zog an der Taschenlampe, lies dann aber plötzlich los, weshalb ich mit der Taschenlampe vom Stuhl fiel, die Maske verlor und mir den Kopf an der Wand anschlug. Mein Kopf schmerzte. Ich setzte mich auf und hielt mir den Kopf. Da bemerkte ich, das die Animatronics vor meinem Tisch standen und mich anstarrten. Ich versteckte mich unterm Tisch. „Bitte geht einfach! Lasst mich in Ruhe!“, murmelte ich. Ich hörte schwere Schritte, die auf mich zu kamen. Ich erkannte Toy Freddys Füße vor mir. Ich hoffte, das er gehen würde, doch er beugte sich unter den Tisch und sah mir in die Augen. Panisch leuchtete ich ihn mit der Taschenlampe an, doch er schlug sie mir aus der Hand, wodurch sie wegrollte. Ich saß starr vor Angst da und hoffte er würde mich in Ruhe lassen. Er packte mich an der Uniform, zog unterm Tisch hervor und hielt mich hoch. „Lass mich runter!“, jammerte ich verzweifelt. Ich versuchte mich zu befreien, doch scheiterte erbärmlich. „Ich habe euch doch gesagt, das er der Nachtwächter ist.“, lachte Balloon Boy glücklich. „Was machen wir jetzt mit ihm?“, fragte Toy Freddy. „Lass ihn uns einfach töten.“, schlug Mangle vor. Ich schüttelte panisch den Kopf. „Nein, Mangle!“, rief Toy Bonnie, „Wir könnten ihn vielleicht noch brauchen.“ „Hört auf. Ihr macht ihm Angst.“, schützte Toy Chica mich. „Macht doch was ihr wollt!“, meinte Toy Freddy und schleuderte mich gegen die Wand, in die Ecke in der auch die Taschenlampe lag. Ich kauerte mich in der Ecke zusammen, schnappte mir die Taschenlampe. Mein ganzer Körper schmerzte. „Freddy! Du tust ihm weh!“, beschwerte sich Toy Chica. „Warum kümmert dich so ein Nachtwächter?“, fragte Freddy. „Meister Puppet würde wollen das wir ihm helfen.“, argumentierte Toy Chica. „Ich werde dich nie verstehen.“, meinte Toy Freddy. „Mir ist egal was Puppet will! Ich fresse ihn trotzdem.“, lachte Mangle und hangelte sich an der Decke entlang in meine Richtung. „Bitte friss mich nicht.“; murmelte ich, obwohl ich wusste das sie es trotzdem tun würde. Plötzlich fing das Tablet an zu piepen. „Die Musikbox!“, rief ich erschrocken. Mangle packte mich an der Uniform und hielt mich direkt an sein Gesicht. „Die Musikbox?! Was ist damit?!“, fragte Mangle. Ich versuchte zu antworten, doch ich konnte nicht sprechen. „Jetzt sag endlich!“, rief Mangle panisch und schüttelte mich. Das Piepsen wurde immer lauter. „Ich… ich… muss… muss… die Musikbox aufziehen.“, stottertet ich. „Man muss die Musikbox aufziehen?!“, fragte Mangle erschrocken und lies mich fallen. „Natürlich, du Trottel.“, meinte ihr zweiter Kopf. „Klappe!“, rief sie panisch. „Ich dachte wir hätten nachts unsere Ruhe.“, meinte Toy Freddy gleichgültig. Er stand am anderen Ende des Raums an die Wand gelehnt. Das Piepen stoppte. „Was ist jetzt wieder los?!“, wollte Mangle wissen. „Puppet kommt.“, antwortete Toy Bonnie. Mangle sah sich panisch um und verschwand im Lüftungsschacht. „Ihr solltet lieber auch verschwinden, dann tötet er nur den Nachtwächter.“, meinte Mangle. „Meister Puppet würde uns nie weh tun.“, rief Toy Chica. „Hoffentlich hat Chica recht und Puppet verletzt mich nicht.“, hoffte ich. „Ja, gehen wir.“, meinte Toy Bonnie. „Wir sollen Puppet den ganzen Spaß überlassen?“, fragte Toy Freddy. „Du hast recht. Wir sollten den Nachtwächter vor Puppet beschützen.“, meinte Toy Chica. Plötzlich startete eine komische Musik. Ich schleppte mich wieder in die Ecke. „Er kommt!“, rief Mangel. Toy Chica stellte sich vor mich. Die Musik wurde immer lauter. Plötzlich stoppte sie. „Was macht ihr im Büro des Nachtwächters?“, fragte jemand, vermutlich Puppet. „Wir ruhen uns hier nur aus.“, log Toy Bonnie. „Warum hier?“, fragte Puppet. „Hier sind keine Kameras die uns beobachten.“, antwortete Balloon Boy. „Wo ist der Nachtwächter?“,fragte Puppet. „Wir haben ihn in ein Freddy Kostüm gesteckt und er ist gestorben.“, log Toy Freddy. „Ich hab euch doch gesagt ihr sollt das niemals tun!“, schimpfte Puppet. „Chill. Das war ein Scherz er kam heut nicht.“, log Toy Freddy. „Gut… Aber denkt dran Kinder. Seid um 6 Uhr auf eurem Platz.“, warnte Puppet sie. „Ja, so wie immer.“, meinte Toy Freddy gelangweilt. „Du solltest doch der Glücklichste hier sein, schließlich bist du der Wichtigste und wirst von den Kindern geliebt.“, meinte Puppet. „Glaubst du ich mach das freiwillig?“, fragte Toy Freddy. Es war still. „Du weißt das wir darüber nicht reden.“, meinte Puppet streng. „Vielleicht sollten wir das aber.“, konterte Toy Freddy. „Ihr wisst genau was passiert ist und mehr braucht ihr nicht zu wissen!“, rief Puppet und flog davon. „Dieser Schwächling.“, maulte Toy Freddy. „Sei nicht so streng mit ihr. Er ist genauso wie wir.“, meinte Chica. „Nur dass ich der einzige bin der es versteht, da ich hier der Älteste bin und ihr zu jung seid um es zu verstehen.“, erklärte Toy Freddy. „Ich könnte jetzt durch den Lüftungsschacht flüchten.“, dachte ich und schlich mich an Toy Chica vorbei in den Lüftungsschacht. Ich kroch vorsichtig hindurch. Bei dem kleinsten Geräusch würden sie mich sofort umbringen. „Ich wäre ja nicht hier, aber du wolltest ja unbedingt zu Fazbear´s Pizzeria.“, maulte Toy Freddy. „Woher sollte ich das den wissen?“, fragte Toy Bonnie. „Du hättest einfach auf Mama hören sollen! Dann wäre das nie passiert!“, rief Toy Freddy. „Könnt ihr mal aufhören euch zu streiten?“, fragte Balloon Boy genervt. „Ich glaube das wird niemals aufhören.“, meinte Toy Chica, „Was meinst du Cupcake?“ Dann bellte etwas. Plötzlich bemerkte ich etwas, das vor mir leuchtete. „Was machst du hier.“, fragte Mangle. Mangle hatte ich total vergessen. „Oh. Verdammt!“, murmelte ich. Mangle starrte mich noch kurz an und versuchte mich zu beißen. Ich schreckte zurück. Mangle kam scheppernd näher und versuchte mich weiterhin zu beißen. Wir bewegten uns also laut scheppernd durch den Lüftungsschacht ins Büro zurück. Irgendwann endete hinter mir der Schacht und ich fiel zurück in das Büro, vor die Füße von Toy Chica. Dann kam auch schon Mangle aus dem Schacht. „Wolltest du etwa flüchten?“, fragte Toy Chica enttäuscht. „Natürlich, aber uns entkommt er nicht!“, meinte Toy Freddy und schob Toy Chica bei Seite. „Wir übernehmen jetzt.“, sagte jemand. Alle drehten sich um. Im Gang standen Freddy, Bonnie, Chica und Foxy. „Niemals! Er gehört uns!“, rief Mangle. Alle gingen auf Angriff und ein Chaos entstand. Ich versteckte mich unterm Tisch. „Bitte entdeckt mich nicht.“, murmelte ich. Da bemerkte ich ein Wimmern. Der Cupcake kam an gehüpft. Er sah traurig aus. „Komm her Cupcake.“, meinte Balloon Boy, der neben mir im Schatten saß. Cupcake hüpfte zu ihm. „Wer sind die?“, fragte ich. „Das sind die ehemaligen Bonnie, Chica, Freddy und Foxy.“, antwortete Balloon Boy und streichelte Cupcake. „Ihr habt auch einen Foxy?“, fragte ich. „Ja, Mangle sollte Foxy werden, doch irgendetwas funktionierte nicht. Deshalb wurde sie nicht fertig gebaut.“, erklärte Balloon Boy. „Was wollen sie von euch… und mir.“, fragte ich. „Uns wollen sie vernichten um wieder ihren Platz einzunehmen. Und Nachtwächter sind so eine Sache. Für uns sind Nachtwächter immer die Bösen, aber wir dürfen nicht darüber reden.“, meinte Balloon Boy traurig. „was werden sie mit euch machen, wenn sie euch finden?“, fragte ich. „Sie werden uns vernichten.“, antwortete er. „Als Nachtwächter habe ich also keine Überlebenschance, wenn sie sogar Animatronics töten.“, überlegte ich. „Nimm du die Taschenlampe. Rette dich und Cupcake.“, sagte ich und gab ihm die Taschenlampe. „Was ist dann mit dir?“, fragte Balloon Boy. „Ich kann eh nicht überleben, aber ihr habt wenigstens eine Chance.“, meinte ich. „Aber..“, wollte Balloon Boy widersprechen. „Geht!“, sagte ich. Er sah noch kurz zu der Taschenlampe, dann zu mir, nahm Cupcake auf die Schulter und wünschte mir noch viel Glück bevor er weglief. „Das war es dann wohl.“, murmelte ich. „Wie recht du doch hast.“, sagte Freddy, der vor den Tisch getreten war und nun vor mir kniete. „Was wollt ihr?“, fragte ich in der Hoffung Zeit zu schinden. „Das weißt du.“, meinte Freddy und starrte mich mit seinen nun rot leuchtenden Augen an. „Freddy! Wir sollten von hier verschwinden.“, rief Bonnie. „Wir haben alles was wir wollten. Also los!“, rief Chica. „Also schnapp dir den Nachtwächter und dann weg hier!“, rief Foxy. Freddy packte mich an der Uniform und zog mich hinter ihm her. Ich sah Mangle, Toy Freddy und Toy Chica reglos am Boden liegen. Neben Toy Freddy kniete Toy Bonnie. „Freddy! Freddy! Es tut mir so leid.“, weinte Toy Bonnie. „Foxy.“, sagte Freddy genervt. Foxy ging zu Toy Bonnie und bohrt seinen Hacken in seinen Nacken. Es flogen Funken und er fiel reglos neben Toy Freddy zu Boden. Geschockt starrte ich ihn an. „Ihr Monster!“, rief ich. „Machst du dir ernsthaft Sorgen um diese Clowns?“, fragte Bonnie irritiert. „Du weißt doch wohl dass sie dich umgebracht hätten, oder?“, fragte Chica und sah mich prüfend an. „Ihr werdet mich doch auch umbringen, oder?“, fragte ich und starrte Chica feindselig an. „Er ist gut.“, bemerkte Chica beeindruckt. „Können wir ihn nicht noch ein bisschen behalten?“, bettelte Bonnie. „Wir müssten erst einmal Golden Freddy fragen.“, antwortete Foxy. „Ich bin doch viel besser als Chef geeignet als diese Witzfigur. Er kann sich ja noch nicht einmal bewegen.“, lachte Freddy. „Wir müssen endlich mal hier weg.“, drängte Foxy. Sie gingen quer durch das ganze Restaurant und schliffen mich hinterher. Endlich kamen wir in einem Hinterzimmer an, welches ich noch nie gesehen hatte. „Golden Freddy wir haben den Nachtwächter gefangen.“, verkündete Bonnie. Plötzlich ging das Licht an. In der Ecke saß ein Goldener Freddy. „Wie heißt er?“, fragte Golden Freddy. „Wie heißt du?“, fragte Freddy und stieß mich an. „Ich heiße Jeremy.“, antwortete ich. „Was sollen wir mit ihm machen?“, fragte Freddy. „Können wir noch ein bisschen mit ihm spielen?“, fragte Bonnie verspielt. Chica trat ihn. „Au!“, rief Bonnie, „Dann halt nicht.“ „Kinder, wir müssen uns auf William fokussieren. Wir können ihn nicht verschonen! Wir brauchen unsere Rache!“, rief Golden Freddy. „Und was machen wir jetzt mit ihm?“, fragte Foxy. „Er weiß nun das wir leben. Das bedeutet… Bringt ihn um!“, rief Golden Freddy. Freddy schliff mich wieder nach draußen in den Nachbarraum. Ich versuchte mich noch an der Tür festzuhalten, was aber nicht funktionierte. Er setzte mich in die Ecke und lies mich endlich los. Ich setzte mich auf ein paar Kisten. „Wer darf ihn jetzt töten?“, fragte Bonnie. „Nicht du!“, riefen Freddy, Chica und Foxy. Bonnie wand sich traurig von ihnen ab und setzte sich rechts von mir auf den Tisch. „Freddy, du durftest ihn hinter dir herschleifen. Foxy du ….“, sagte Chica. „Ja, Chica? Du hast schließlich Toy Freddy und Toy Chica fertig gemacht und mir keinen übrig gelassen.“, argumentierte Foxy. Chica wand sich beleidigt ab. „Dann mal los.“, meinte Foxy und kam auf mich zu. Ich begann wieder zittern. „Ich mag es wenn meine Opfer Angst haben.“, sagte Foxy und starrte mich an. Foxy drängte mich in die Ecke. Er hielt mir seinen spitzen Hacken an den Hals. „Irgendwelche letzten Worte?“, fragte Foxy. „Was ist mit euch passiert? Warum seid ihr in den Animatronics?“, fragte ich. Foxy lies seinen Hacken sinken. „Nein, du Schwächling!“, motzte Chica und schlug mir mit voller Wucht in den Bauch. Ich krampfte mich vor Schmerz zusammen und fiel von den Kisten. Plötzlich bohrte Foxy seinen Hacken in meinen Bauch. Als er seinen Hacken aus meinem Bauch zog triefte er vor Blut. Ich spürte wie das Blut an mir herunterlief und auf den Boden tropfte. Foxy holte zum nächten Schlag aus, doch plötzlich fiel ihm ein Lüftungsschachtabdeckung auf den Kopf. Er blieb reglos liegen. Aus dem Lüftungsschacht kamen Balloon Boy, Cupcake und ein weiblicher Balloon Boy. Während ich noch am Boden lag und versuchte irgendwie wenig Blut zu verlieren. Zusammen machten sie Freddy, Chica und Bonnie fertig. Als sie fertig waren kam Balloon Girl mit Cupcake. „Du musst durchhalten.“, sagte Balloon Girl besorgt. Cupcake schmiegte sich an mein Gesicht. Langsam verschwamm alles um mich herum. „Du musst durch halten!“, rief Balloon Girl und stieß mich an. Ich spürte wie mich meine letzte Kraft verließ. Ich schloss meine Augen. Ich hörte nur noch ganz leise in der Ferne Balloon Girl rufen: „Nachtwächter! Wach auf!“ Dann war es still.