0. – Das Portal

Fast Zwei Jahre später kam Stanford aus irgendeinem Grund nicht mehr so oft wie sonst in den Wald. Ich ging in sein Haus, da kam er aus dem Keller. „Hey Leon, lange nicht gesehen.“,begrüßte er mich, „Ich habe nun einen Kollegen, einen Freund vom College, er hilft mir ein Portal in eine andere Welt zu bauen.“ „Ein Portal?“,fragte ich verwirrt, „Wie kommst du den auf so was? Und wie willst du das überhaupt machen?“ „Ich muss dir mal jemanden vorstellen.“,sagte Stanford, „Fiddleford.“ „Ja, Stan?“,fragte Fiddleford als er aus dem Keller kam, „Guten Tag, Leon. Stanford hat viel von dir erzählt. Wir sollten weiter arbeiten.“ Beide gingen wieder runter. „Oh, ein Neuer. Schön dich auch mal kennenzulernen, Leon.“,quatschte ein fliegendes gelbes Dreieck mit Hut, Gehstock, Fliege und einem einzigen Auge. „Wer oder was bist du?“,fragte ich verwirrt. „Oh, tut mir leid. Da habe ich wohl vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Bill Cipher, ein allwissendes Wesen.“,antwortete Bill und flog um mich herum. „Du musst die Muse sein, von der Stanford immer redet.“, vermutete ich. „Du bist ja ein ganz schlauer. Nicht wahr, Kleiner?“, meinte Bill unbeeindruckt. „Ich bin nicht klein.“, maulte ich. „Ist klar, Kleiner.“, lachte Bill. „Ich bin nicht klein.“, rief ich wütend. „Bleib mal geschmeidig. Das ist doch nur ein Scherz.“, meinte Bill beeindruckend. „Woher kommst du eigentlich?“, fragte ich Bill. „Ich komme aus einer anderen Welt.“, antwortete er und zeigte auf seinem Körper Bilder von Zerstörung, „Ich muss leider gehen. Portale bauen sich nicht von selbst.“ Und er verschwand. Verwirrt, wütend und ein wenig verängstigt von Bill machte ich mich auf den Weg nach Hause. Dort erzählte ich meiner Familie von Bill und von Stans Plan ein Portal in eine andere Dimension zubauen. Alle waren von dem Portal begeistert und wollten auch Bill kennenlernen. Nur ich hatte ein ungutes Gefühl.

Am nächsten Tag gingen wir Stanford besuchen und halfen ihm beim Aufbauen des Portals.

Nebenbei machten wir auch ein paar längere Expeditionen durch den Wald.

Ein halbes Jahr später war das Portal fast fertig. Bill kam an diesem Tag bei mir zu Hause vorbei und fragte uns ob wir mit ihm in seine Welt kommen wollen. Alle stimmten zu, außer mir, Ich dachte mir, das Bill irgendetwas im Schilde führte. Am Abend verabschiedete ich meine Familie und sie folgten Bill durch ein kleines Portal in eine andere Welt. Sie kommen ja wieder, beruhigte ich mich.

Am nächsten Tag ging ich wieder zu Stan, der das Portal gestern Nacht mit Fiddleford fertiggestellt hatte. Ich wollte gerade das Haus betreten, als ich bemerkte das die Tür verschlossen war und auch die Fenster verbarrikadiert. Ich klopfte an der Tür, obwohl ich davon ausging, das es eh nichts bringen würde. Doch ich hörte ein Klicken und die Tür öffnete sich einen Spalt, Stanford sah mich durch den Schlitz an und öffnete die Tür. „Komm rein.“,sagte er nervös. Ohne nachzufragen ging ich ins Haus. „Ist dir jemand gefolgt?“,fragte er. „Ähh? Nein.“,antwortete ich, „Was ist los?“ „Wir haben gestern Abend ja das Portal fertiggestellt…“,begann Stanford, „Als wir es starteten wurde die Schwerkraft um das Portal schwächer, Fiddleford verfing sich in einem Seil und stolperte in Richtung des Portals begann wegen der schwachen Schwerkraft zu fliegen und wurde ins Portal gezogen. Mithilfe des Seils zog ich Fiddleford aus dem Portal. Er sagt, das ich das Portal schließen soll und er meinte das man Bill nicht trauen kann und er nicht so ist wie er vorgibt zu sein. Er sagte das es auf der anderen Seite nur Zerstörung gibt. Aus Angst vor Bill machte ich mir eine Metallplatte in den Kopf, damit er nicht mehr in meinen Kopf kann…“ „Er kann in deinen Kopf?“,fragte ich verängstigt, „Wie ist das möglich?“ „Er ist ein Traumdämon.“,antwortete Stan, „…Fiddleford wollte nach diesem Vorfall nichts mehr mit dem Portal zu tun haben.“

Seit dem habe ich nie mehr etwas von Fiddleford oder Stanford gehört geschweige den sie gesehen. Stanford war am nächsten Tag verschwunden. Stattdessen wohnte in seinem Haus ein komischer, alter und fetter Typ, der Stanford etwas ähnlich sah. Er baute das Haus um und nannte es Mystery Shack, darin sind ein Museum mit Souvenirshop.

30 Jahre später kamen zu dem seltsamen Typen, ein Junge und ein Mädchen. Das Mädchen war ziemlich aufgedreht und verrückt, im Gegensatz zu dem Jungen der sich nur im Wald umsah.

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