3. Erste Mission

Am nächsten Tag wachte ich auf. Als ich meine Augen rieb und mich aufsetzte, ging das Licht an. Müde sah ich mich um. An der Tür stand ein Countdown von 10min. Ich machte mich fertig und wartete dann auf das Ende des Countdowns. Als er Null anzeigte öffnete sich die Tür. Ich ging nach draußen. Ich war wieder der letzte. „An die Arbeit, Leute.“, rief Teo. „Guten morgen, Teo.“, begrüßte ich ihn. „Ah, Leo. Ich hab einen Auftrag für dich. Du, Pia, Nick, Fiona. Ihr sucht nach dem Nachzügler.“ Ich nickte. „Ich hole noch die anderen.“, sagte Teo und ging.

Kurze Zeit später schickte uns Teo los. Er führte uns zu einer Höhle am Strand in einer Wand. „Viel Glück.“, sagte er und wartete darauf das wir hinein gingen. In der Höhle war eine Rolltreppe. „Wir sollten uns einander mal vorstellen, damit wir uns da oben warnen können.“, schlug Fiona vor, „Ich bin Fiona.“ „Ich bin Nick.“, sagte er. „Ich bin Leon.“, stellte ich mich vor. „Ich bin Pia.“, erklärte sie. „Dann los.“, meinte ich. Ich lief zielstrebig auf die Rolltreppe zu, die anderen folgten mir unsicher. Oben war wieder das komplette Chaos. Wir schlichen uns durch die kämpfende Menge. „Wenn suchen wir überhaupt?“, fragte Pia. „Ähh…“, stammelte Nick. Plötzlich griff ein gelber Krieger ihn an. „Nick!“, rief Fiona. Er drückte Nick zu Boden und wollte ihn mit dem Schwert erschlagen. Ich schubste ihn zur Seite und Fiona zog Nick weg. Ich rollte mit dem Krieger über den Boden. Ich stieß ihn von mir und er rollte weiter in die Menge hinein. Nick stand geschockt neben Fiona. „Wo ist Pia?“, fragte ich. Wir sahen uns um. Plötzlich stürzten sich auf jeden je ein Krieger. Ein roter Krieger griff mich an. Er holte zu einem Schwerschlag aus, doch ich verpasste ihm einen Elektroschock. Er fiel zu Boden. Ich sah mich nach den anderen um. Ich entdeckte Fiona, die auch gegen einen roten Krieger kämpfte. Neben ihr lag ihr Schocker. Ich hob ihn auf und gab dem Gegner von ihr auch einen Elektroschock. Sie warf ihn nun locker weg und sah mich froh an. Ich half ihr hoch und gab ihr den Schocker zurück. Ich entdeckte auch Pia und Nick. „Ich hol Nick und du Pia.“, befahl ich ihr. Sie nickte und lief los. Ich lief zu Nick. Ich holte mein Schild aus der Hosentasche und aktivierte ihn zur vollen Größe. Da rammte mich jemand weg. Im selben Moment warf ich mein Schild und traf den Gegner von Nick am Kopf. Der Rote verpuffte. „So sehen wir uns also wieder.“, lachte mein Gegner von Team rot. Ich antwortete nicht und stieß ihn weg. Erschrocken stolperte er rückwärts. „Alles ok bei euch?“, fragte Fiona. Ich drehte mich um. Im Augenwinkel sah ich Nick stehen. Ich nickte. „Dann los.“,sagte ich. „Aber wie wollen wir ihn finden?“, fragte Nick. Keiner antwortete. „Leuchten die Schilder nicht in der Nähe von einem Neue?“, fragte Pia. „Ja.“, rief Fiona. Ich hob mein Schild auf. „So und jetzt suchen wir weiter.“,meinte ich. Wir gingen also weiter.

Nach einiger Zeit leuchtete das Schild auf. „Team Blau also.“, sagte jemand, „Dann war das Schild wohl Schicksal.“ Wir drehten uns um. Vor uns stand der gelbe Krieger von gestern. Fiona zückte ihren Schocker. „Stopp.“, sagte ich und gab ihr ein Zeichen die Waffe zu senken. „Danke.“, sagte er, „Ich bin übrigens Markus der Anführer von Team Gelb. Ich war überrascht jemanden von Team Blau hier zu sehen.“ Ich wollte gerade antworten, doch Fiona zog mich zurück. „Bist du verrückt?“, fauchte sie mich an, „Er ist aus Team Gelb. Er würde uns ohne mit der Wimper zu zucken umbringen.“ „Nein, er hat mich sogar gerettet.“, widersprach ich ihr. „Ja, vielleicht dachte er, dass du zu seinem Team kommst.“, konterte sie. „Dann hätte er uns doch schon umgebracht.“, meinte ich. „Sturkopf.“, murmelte Fiona wütend. Ich drehte mich um. Da fiel mir auf das das Schild wieder leuchtete. „Wie lang bist du schon in Team Gelb?“, fragte ich ihn. „Ein halbes Jahr.“, antworte Markus. „Wir sollten uns nicht mit so Schwächlingen wie Blau unterhalten.“, meckerte ein kleiner Junge, der hinter Markus hervor kam. „Lucas. Team Blau hat nur eine andere Taktik, was nicht heißt das sie schwach sind.“, verteidigte uns ein anderer Junge. „Du bist eine echte Schande für Team Gelb.“, jammerte Lucas. „Justus, Lucas! Vertragt euch.“, rief Markus. Fiona, Nick, Pia und ich sahen uns irritiert an. „Sagt mal wie lange seit ihr denn schon hier?“, fragte Fiona. „Ähh. 4 Tage.“, antwortete Justus. „Ich 5 Tage. Und Justus hat es nicht verdient in unserem Team zu sein.“, sagte Lucas. „Lucas!“, rief Markus. „Zwei Tage hintereinander einen Neuen?!“, fragte Pia. „Ja, ungewöhnlich.“, bestätigte Markus. „Uns geht nämlich ein Neuer ab. Der vor vier Tagen ist nicht aufgetaucht.“, erklärte Pia. „Ich wusste doch dass du hier nicht hierher gehörst.“, lachte Lucas und sprang ihn grundlos an. Doch Justus wich geschickt aus. „Hast du schon eine Waffe?“, fragte Nick. „Nein.“, antwortete Justus. „Ich hab ein gelbes Schwert.“, gab Lucas an und zeigte sein Schwert her. „Kannst du mal kurz das Schild halten?“, fragte Nick. Misstrauisch nahm Justus das Schild. Es fing an zu leuchten. „Das erklärt so einiges.“, erkannte Pia. Er sah uns verwirrt an. „Du gehörst zu Team Blau.“, sagte Nick. „Was?“, fragte er. „Na, endlich sind wir dich los.“, lachte Lucas. „Lucas!“, warnte ihn Markus. „Das muss eine Verwechslung sein.“, wehrte Justus. „Nein, ausgeschlossen.“, widersprach Pia. „Komm einfach mit und wenn du dann immer noch glaubst, dass du nicht zu uns gehörst bringen wir dich auch zurück.“, schlug ich vor. Justus sah sich zu Markus um und nickte dann. „Dann gehen wir jetzt.“, sagte Nick. „Bis zum nächsten Treffen.“, sagte Markus. „Auf nimmer wiedersehen.“, lachte Lucas. Wir gingen also in die Basis zurück.

Zurück in der Basis kam Teo uns schon entgegen. „Wer ist das?“, fragte Teo, „Ist das der Nachzügler?“ „Ja.“, antwortete Fiona kühl. Justus sah sich staunend in der Basis um. „Wie heißt du eigentlich?“, fragte Teo. „Ich bin Justus.“, antwortete er abwesend. „Kannst du kurz mal den Zettel hier ausfüllen?“, fragte Teo. Justus nickte. Ein Mädchen kam angelaufen. „Charlotte, passt du auf Justus auf und lässt den Bogen bewerten?“, fragte Teo. Sie nickte und ging mit Justus davon. „Gut gemacht ihr 4.“, lobte uns Teo. „Teo, kann ich dich mal sprechen? Allein.“, sagte Fiona. „Ihr könnt euch jetzt erst mal ausruhen.“, sagte Teo. Wir drei gingen einen Nebenraum, wo Couch, Sesseln und so stehen.

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