36. Die Rebellen

Lisa, Mike, Torres und Nico verließen das Theater. „Wo ist Charles?“, fragte Lisa. „Er muss noch da drinnen sein.“ Von drinnen hörten sie Schritte. „Wir können uns jetzt nicht um ihn kümmern!“, rief Torres und rannte weg. Maike sah ängstlich zum Himmel. Billy leuchtete blau und löste sich auf. Alle folgten Torres. „Wir müssen ins Mark.“, rief sie. Sie versteckten sich in einem Unterschlupf. „Im Mark dürften nur ein paar Agenten herum laufen.“, meinte Torres, „Doch die sollten kein Problem darstellen.“ „Wieso sollten wir ins Mark, wir wären dort doch gefangen.“, meinte Lisa. „Wir sollten uns vernünftige Waffen besorgen.“, erklärte Torres und tippte etwas am Computer ein. Alles um sie herum verschwand. „Wir müssen immer zusammenbleiben.“, befahl Torres. „Ich denke ich kann sehr gut auf mich selber aufpassen.“, maulte Nico. „Ja, wir sind nicht so schwach wie ihr.“, meinte Mike. Torres verdrehte die Augen. Da tauchte der nächste Computer auf. Torres tippte etwas ein und sie waren im Mark. „Jetzt kommt. Hier lang.“, befahl Torres und marschierte sich aus dem Raum. Sie schlichen die Gänge entlang. Da tauchte ein Agent auf. „Wer seid ihr?“, fragte er. „Ich bin Agent Torres.“, antwortete sie. „Rang?“, fragte der Agent. „4.“, antwortete Torres. „4?“, sagte er unbeeindruckt. „Ich bin Agent Coleman. Rang 9.“, mischte sich Lisa ein. „Wer sind die beiden?“, forschte er weiter nach. „Das sind Agent King und Ward mit Rang 1“, antwortete Torres. „Agent Coleman, Sie können hier bleiben, doch Agent Torres, King und Ward müssen zurück.“, stellte der Agent klar. „Wer sind Sie überhaupt?“, knurrte Nico. „Ich bin Special Agent West, Rang 15.“, antwortete West genervt. „Wir müssen, aber weiter.“, lenkte Torres ab. „Was ist das?“, fragte West und zeigte auf Lisas Arm, wo Maike hing. „Das ist nur ein Armband.“, log sie. „Oder eine Kamera.“, sagte West und griff danach. Maike löste sich von Lisas Arm, leuchtete gelb auf, das Licht blendete West und er taumelte zurück. Torres nickte den Anderen zu. Sie liefen an West vorbei, den Gang entlang. Nachdem sie eine Weile die Gänge entlang liefen, kamen sie in einen Raum, in dem ein paar Kisten standen. Torres öffnete eine Kiste und zog ein Sturmgewehr heraus. Nico öffnete eine andere Kiste und fand ein Präzisionsgewehr. Mike fand eine Schrotflinte, doch für Lisa war nichts mehr übrig. Da kam ein Agent angelaufen. „Legen Sie sofort die Waffen zurück!“, rief er und hielt eine Pistole auf sie gerichtet. Lisa zog ihre Pistole und zielte ebenfalls auf ihn. „Zwingen Sie mich nicht dazu.“, fauchte der Agent. Lisa schoss, doch traf nicht. Der Agent schoss und Lisa wich gerade noch aus. Lisa schoss wieder und traf nicht. Der Agent schoss wieder, doch sie konnte noch ausweichen. Da knallte ein weiterer Schuss. Mike hatte ihn erschossen. „Schnell, weg hier!“, befahl Torres. Die Gruppe lief weg. Vor ihnen stand West. Ein roter Punkt suchte Lisa ab. Mike drückte ab und West fiel tot zu Boden. Lisa schnappte sich Wests Waffe und sie liefen weiter. Draußen versteckten sie sich im Unterschlupf. Ich arbeitete mich währenddessen in Mobius nach oben. Mein Ziel, Administrator. Lisa spielte etwas mit dem Laser an der neuen Pistole herum. „Hiermit dürfte ich besser zielen können.“, meinte Lisa und schoss auf eine Vase, sie zerbrach. „Wir sollten nach Charles suchen.“, schlug sie vor. „Ich habe dieses komische Kameraauge nirgends gesehen und normalerweise kann man es ja gar nicht übersehen.“, sagte Torres, „Wir sollten vielleicht nach Lily sehen. Charles schien sich ja sehr um sie zu sorgen. Wahrscheinlich hat er auch einen Grund dafür.“ „Das ist doch wohl nicht unser Problem.“, meinte Mike. „Lily ist der Kern vom STEM, wir könnten ihre Macht gebrauchen“, meinte Nico. „Das wirst du nicht tun, Nico. Es reicht schon das letztes Mal jeder hinter ihrer Macht her war.“, sagte Lisa. „Ist doch verständllich. Stellt euch doch mal vor, was wir alle machen könnten.“, meinte Nico. „Alle die ihre Macht missbrauchten, sind tot.“, sagte Torres. „Übertreib doch nicht.“, maulte Nico. „Jemand kommt.“, flüsterte Torres, die am zugezogenen Fenster saß. Lisa schaltete das Licht aus. Sie versteckten sich. Kurze Zeit später kam jemand in den Raum. „Ist jemand hier?“, fragte er und leuchtete den Raum ab. Lisa erschuf mit einer kurzen Handbewegung ein kleines gelbes Irrlicht. Es flog durch den Raum. Der Agent schoss auf das Irrlicht und traf eine Lampe. Erschrocken zuckte er zusammen. „Agent Young, was machst du da drinnen?“, fragte jemand. „Nichts. Hier ist keiner.“, antwortete Young. „Warum schießt du dann durch die Gegend?“, fragte der Andere. „Ich dachte ich hätte etwas gesehen.“, meinte Young. Der andere Agent kam in den Raum. „Was ist das?“, fragte er. „Ich habe keine Ahnung, Hernandez.“, gab Young zu. Da leuchtete das Irrlicht stärker auf und verwandelte sich in eine gelbe Wächterin. Sie lachte und rammte ihre Kreissäge in den Boden. Hernandez stolperte zurück. Young schrie auf und rannte davon. Die Wächterin lachte weiter und lief auf Hernandez zu. Er schoss auf sie, doch die Kugeln gingen durch sie hindurch. Die Wächterin schlug mit ihrer Kreissäge nach ihm. Es ging durch Hernandez hindurch. Erschrocken lief er davon. Die Wächterin flackerte und löste sich auf. „Die sollten wir erst mal los sein.“, meinte Lisa. „Die werden zurückkommen.“, sagte Torres, „Also verschwinden wir von hier.“ Vorsichtig schlichen sie sich aus dem Hinterausgang in den Wald und liefen zum nächsten Unterschlupf. „Wartet!“, hörten sie Baker, der hinter ihnen auf der Straße stand. „Was wollen Sie?“, fauchte Mike. „Sie müssen das STEM verlassen, und ich werde Ihnen helfen.“, sagte Baker. „Wieso sollten wir Ihnen vertrauen?“, fragte Torres. „Ich weiß wo Agent Valentini ist und kann Sie alle zu Ihm bringen.“, meinte Baker. Sie sahen sich misstrauisch an. „Gut, wo ist er?“, fragte Lisa. „Er hat das STEM verlassen und das sollten wir auch.“, erklärte Baker. „Ich hoffe für Sie, dass das nicht gelogen war.“, meinte Mike. „Kommen Sie mit, wir werden bald hier raus geholt.“, sagte Baker und ging die Straße entlang in Richtung Rathaus. Sie gingen zum Theater. „Baker! Was tun Sie da?!“, fauchte Sykes. „Wir haben den Auftrag bekommen alle zu evakuieren.“, antwortete er. „Aber die sollten nicht herauskommen!“, rief Sykes wütend. „Wir sind genauso Mobius Agenten, wie Sie!“, stellte Nico klar. „Es ist schon schlimm genug, dass einer von euch draußen wieder frei rumläuft.“, knurrte Sykes. „Agent Valentini, ist noch immer so loyal wie zuvor.“, verteidigte Baker mich. „Loyal? So nennen Sie sein Verhalten? Er hat einem Deputy Administrator das Leben gekostet und versucht einen Hochsicherheitsgefangenen zu befreien.“, erinnerte Sykes ihn. Baker verdrehte die Augen. „Miller war ein Verräter. Er hat richtig gehandelt.“, meinte er. „Stone hat einem Agent mehr getraut, als seinem Deputy Administrator. Stone sollte durch einen neuen Administrator ersetzt werden.“, sagte jemand. „Special Agent Wilson, Sie sollten unseren Administrator nicht unterschätzen.“, warnte Baker ihn. „Wilson hat Recht.“, meinte Sykes. „Ihr Verräter!“, fauchte Baker. Lisa schnappte sich ihren Kommunikator. „Hobbs?“, fragte sie. Wilson schoss ihr den Kommunikator aus der Hand. „Wenn ihr das irgendwem erzählt, seid ihr tot!“, drohte er ihnen. Baker lief in den Vorstellungsraum. Dann hörte man nur noch einen Schuss. Ein Agent kam aus dem Raum. „Rodriguez, gute Arbeit.“, sagte Wilson, ohne ihn anzusehen. „Wir sollten uns um die Kinder kümmern und dann verschwinden.“, meinte Rodriguez. Lisas Auge leuchtete gelb auf. „Wir müssen vorsichtig sein. Die sind stärker, als Sie aussehen.“, meint Sykes. „Die sind Lachnummern, im Gegensatz zu Rodriguez. Da kannst du dir sicher sein.“, lachte Wilson. Rodriguez zog eine Pistole und schoss auf Lisa, sie teleportierte sich zur Seite. Ein Blitz schoss aus dem Boden. Rodriguez wich aus und schoss auf Lisa. Sie wich aus und die Kugel traf Nico an der Schulter. „Seid Ihr irre? Wir brauchen die noch!“, rief Sykes. Rodriguez sah zu Wilson. Er nickte und Rodriguez erschoss Sykes. Alle sahen die beiden geschockt an. „Wenn ihr weiterleben wollt, rückt eure Kommunikatoren raus!“, fauchte Rodriguez. Wilson nickte Rodriguez zu und sie gingen in den Vorstellungsraum. „Wenn ihr uns folgt, werden wir euch töten.“, warnte Wilson sie und ging mit Rodriguez durch den Spiegel. Zögernd standen Lisa, Torres, Mike und Nico vor dem Spiegel. Dann erlosch der Spiegel. Alles wurde schwarz. Das STEM wurde abgeschaltet. Ich war draußen und schwor mir, Lisa dort rauszuholen. Ich kam gut voran.

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