37. Alte Bekannte

Irgendwann wurde das STEM wieder hochgefahren. „Es ist schön wieder hier zu sein.“, seufzte ich glücklich und schlenderte durch Union. Niemand außer mir hatte das STEM betreten. „Endlich bin ich diesen hässlichen Anzug los.“, lachte ich fröhlich. Aus meiner Jacke holte ich meine Kamera. „Es ist eine Ewigkeit her… Billy. Ich habe dich so vermisst!“, freute ich mich. Billy leuchtete erfreut blau auf. „Warum hast du mich hier hergebracht? Du weißt doch, das du dich damit in Gefahr bringst.“, hörte ich Ruvik hinter mir. Ich drehte mich um. „Ich habe einen Vorschlag.“, sagte ich. „Ich höre.“, meinte er und kam näher. „Wollen Sie sich Mobius anschließen?“, fragte ich. „Das soll wohl ein Scherz sein. Wegen denen bin ich überhaupt hier.“, stellte Ruvik klar. „Wir können Sie aus dem STEM befreien und Ihnen einen neuen Körper besorgen.“, schlug ich vor. „Was wenn ich das STEM nicht verlassen will?“, fragte er. „Das kann ich leider nicht verantworten.“, sagte ich, „Ich müsste Sie dann vernichten. Für uns wäre das kein großer Verlust.“ Ruvik schnaubte wütend. „Ihr könnt mich nicht verändern.“, stellte er fest. „Wollen Sie sich uns jetzt anschließen, Viktoriano?“, fragte ich. „Du kannst mich nicht einfach vernichten!“, fauchte Ruvik. „Natürlich, wir werden das STEM komplett zerstören. Es wird nichts mehr übrig sein.“, sagte ich. „Du weißt, dass hier noch andere sind.“, erinnerte Ruvik mich. Ich zuckte instinktiv zusammen. „Du kennst die, richtig?“, fragte er. Mein Auge leuchtete blau auf. „Das geht Sie gar nichts an!“, rief ich gereizt. Ruvik teleportierte sich weg. „Komm sofort zurück!“, brüllte ich wütend. Da tauchte Ruvik vor mir auf. „Ihr Name ist Lisa, habe ich Recht?“, fragte er. „Was wollen Sie?“, fauchte ich wütend. „Sagen wir ich komme hier raus und du kannst für immer bei ihr bleiben.“, meinte Ruvik. „Worauf wollen Sie hinaus?“, knurrte ich. „Ich glaube ein Auge würde mir stehen, was meinst du?“, fragte er. „Sie werden mich nicht hier nicht einsperren! Meine Agenten werden das nicht zulassen!“, rief ich. „Oh, die werden den Unterschied nicht merken.“, meinte Ruvik, „Ich wäre ein besserer Administrator als du.“ Eine blaue Stichflamme schoss aus dem Boden. Ruvik teleportierte sich zur Seite. „Stell nicht meine Autorität in frage!“, fauchte ich wütend. Die Stichflamme erlosch. In Ruviks Augen leuchtete noch immer die Flamme. Ich stolperte ängstlich zurück. Ruvik funkelte mich wütend an. „Ich habe es immer gewusst!“, rief er. Mein Auge hörte auf zu leuchten. „Ihr wart dafür verantwortlich!“, fauchte er. Plötzlich packte mich etwas am Hals und hob mich hoch. Ruvik kam näher. „Was meinen Sie?“, fragte ich. „Jetzt tu nicht so!“, rief er, „Ihr habt die Bauern dazu angestiftet, die Scheune anzuzünden!“ „Was?“, fragte ich irritiert. „Ihr wart doch nur neidisch, weil wir mehr Geld hatten!“, rief er. „Wovon reden Sie?“, fragte ich. „Erinnerst du dich nicht mehr? Das Feuer, das mich zu dem gemacht hat, was ich jetzt bin und mir meine Schwester genommen hat!“, rief er. „Meinen Sie die Viktoriano Tragödige?“, fragte ich. Das Monster, das mich festhielt bohrte seine Krallen in meinen Hals. Ich bekam kaum Luft, tastete in meiner Jacke nach einer Spritze. Ruvik nahm sie mir weg. „S…Sie…b….br..brauchen mich….lebend…“, stotterte ich und fing an zu husten. Ich wurde schwächer. „Du hast Recht, noch brauche ich dich.“, erkannte er und rammte mir die Spritze in die Schulter. Das Monster ließ mich fallen. Langsam richtete ich mich wieder auf. „Das Feuer, das deine Familie früher gelegt hat….es brennt noch immer tief in dir.“, sagte er. „Wir haben das Feuer nicht gelegt…“, verteidigte ich meine Familie. „Ihr wart doch immer unsere Feinde! Ihr habt immer versucht uns loszuwerden!“, rief Ruvik und ging mir an die Kehle. „Ich weiß nicht genau was dort passiert ist, aber ich denke nicht, das meine Familie etwas damit zu tun hat. Meine Familie hat nie etwas davon erzählt.“, gab ich zu. „Natürlich erzählen sie nichts. Schließlich würden sie sich den Zorn meiner Familie auf sich ziehen.“, meinte Ruvik. „Sie sind der letzte Viktoriano, habe ich Recht?“, fragte ich. „Und du der letzte Valentini.“, erkannte Ruvik und ließ mich los. „Ich werde Ihnen nichts tun. Wir könnten die Vergangenheit ruhen lassen. Alle, die für das Feuer verantwortlich waren sind tot.“, stellte ich klar. „Nicht ganz.“, sagte Ruvik und lief auf mich zu. Ich zog meine Kamera und drückte ab. „Es tut mir leid, Viktoriano, aber das musste sein.“, sagte ich und steckte meine Kamera weg. „Sie würden mir sonst nicht zuhören.“, erkannte ich, „Was passiert ist, ist passiert und wir können das nicht mehr ändern. Irgendwann müssen Sie das akzeptieren. Ich werde Sie hier raus bringen und Sie werden dann einer unserer Forscher. “ Da packte mich Laura wieder und schleuderte mich gegen ein Haus. Ich blieb schwach und geschockt liegen. Ich hatte eine Platzwunde am Kopf. Laura kam auf mich zu. Ich rührte mich nicht. Sie packte mich an einem Arm und hielt mich wie eine Puppe hoch. „Ich habe das STEM erfunden. Du kannst mich hier drinnen nicht besiegen.“, stellte Ruvik klar, „Wenn ich dich nicht brauchen würde, wärst du schon längst tot.“ Da leuchtete mein Auge grün auf. Ich wurde blass. „Lass Charles in Ruhe, du Monster!“, rief Lisa. „Verschwinde von hier!“, rief ich besorgt. Ein Blitz traf Ruvik. Er schrie schmerzerfüllt auf und verschwand. „Bitte, verschwinde von hier.“, flehte ich. „Nein!“, rief sie. Laura ließ mich fallen. Ich rappelte mich auf. Lisa lief mir entgegen. Da tauchte Ruvik hinter ihr auf. Ich stieß Lisa zur Seite und Ruvik bohrte sein Messer in meine Schulter. Ich stolperte zurück. Lisa stand auf. Da kamen Torres, Mike und Nico angelaufen. Ich erschuf eine blaue Feuerwand. „Bitte, bleibt weg. Ich will euch nicht auch in Gefahr sehen.“, sagte ich. Eine Welle löschte mein Feuer und rollte einfach über mich. Da tauchte Ruvik neben mir auf. „Ihr solltet auf ihn hören.“, meinte er lächelnd. „Ich werde dich nicht einfach mit diesem Psycho allein lassen!“, rief Lisa. Ich sah zu Boden. „Ich bin mit Stefano klar gekommen. Also werde ich das auch schaffen.“, log ich. „Aber…“, fing Lisa an. „Verschwinde!“, unterbrach ich sie. Lisa stolperte unsicher zurück. „Wir werden dich nicht diesem Monster überlassen!“, rief Torres. „Das war ein Befehl!“, knurrte ich. „Du bist ein Agent Rang 1, du kannst vielleicht Mike und Nico herum kommandieren, aber mir hast du nichts zu sagen!“, widersprach Lisa. „Ich bin euer Administrator! Also folgt gefälligst meinen Befehlen!“, rief ich wütend. „Was ist mit Stone passiert, wenn du jetzt Administrator bist?“, fragte Torres besorgt. „Er wurde von einem Verräter ermordet.“, sagte ich. „Wer war das?“, forschte Lisa nach. „Rodriguez. Er war ein guter Agent, aber er hatte keine Chance zum Administrator.“, stellte ich fest. „Was ist mit Wilson?“, fragte Mike. „Wilson ist Deputy Administrator.“, antwortete ich. „Dann bist du in Gefahr.“, stellte Nico fest. „Wieso?“, fragte ich. „Wilson will Administrator werden und hat Rodriguez den Auftrag gegeben Stone zu töten.“, erklärte Nico. „Das glaube ich nicht. Wilson ist ein loyaler Deputy Administrator.“, sagte ich. „Das ist doch genauso gespielt wie bei Miller.“, erkannte Lisa. Ich antwortete nicht. „Wie konnte ich so blind sein?“, murmelte ich. „Ich werde mich darum kümmern.“, meinte Ruvik. „Nein, ich werde das schon hinbekommen.“, meinte ich. Ruvik sah mich irritiert von der Seite an. Ich holte meinen Kommunikator raus. „Hobbs?“, fragte ich, „Wilson soll Winter vorbereiten und bewachen. Während seiner Abwesenheit soll Johnson seinen Platz übernehmen.“ „Verstanden.“, sagte Hobbs. „Viktoriano, wir werden Sie hier rausholen. Ob Sie wollen oder nicht.“, stellte ich klar, „Sie werden das STEM verbessern und neue Sicherheitsmaßnamen einbauen.“ „Wieso braucht ihr mich dafür. Nach 10 Jahren solltet ihr doch wissen, wie es funktioniert.“, meinte Ruvik. „Die Agenten, die sich mit dem STEM am Besten auskannten sind tot.“, stellte ich fest. „Also habt ihr keine Ahnung.“, bemerkte Ruvik lächelnd. „Wir kommen gut mit dem STEM klar und verbessern es fortlaufend.“, sagte ich. „Ich werde dir doch nicht helfen, nachdem was ihr mir angetan habt.“,rief Ruvik. „Wann wirst du es endlich akzeptieren?!“, schimpfte ich wütend. Laura packte mich und hob mich hoch. Ich verdrehte mein Auge. Eine Stichflamme schoss hinter mir in die Höhe. Laura schrie auf und ließ mich los. Da stieß mich Ruvik zurück. Ich stolperte in die Flamme. Es brannte höllisch. Ich versuchte die Flamme verschwinden zulassen, doch ich konnte es nicht mehr kontrollieren. Ich schrie vor Schmerz. „Jetzt wirst du dasselbe erleiden, wie ich!“, hörte ich Ruvik. Ich konnte kaum etwas erkennen. Ich verlor das Gleichgewicht und fiel schwach zu Boden. Die Flamme wurde schwächer. Mein Auge leuchtete rot. Da löschte eine Welle, die Flamme. Ich wurde etwas weiter geschwemmt. Ich richtete mich langsam wieder auf. „Das wirst du bereuen!“, fauchte ich und zog mein Messer. „Charles! Rege dich nicht auf! Das ist doch nur das was er will!“, rief Lisa. Ich ignorierte sie und teleportierte mich zu Ruvik. Er hielt meine Hand mit dem Messer fest. „Du wirst mich nie besiegen.“, sagte er und stieß mich weg. Ich lief wieder auf ihn zu. Da entstand ein Wind, der mich davon abhielt. „Hört auf!“, rief ich wütend. „Wir wollen dir nur helfen.“, sagte Lisa. Der Wind lies nach. Ich stolperte vorwärts und teleportierte mich zu Ruvik. Er riss mir das Messer aus der Hand und rammte es mir in den Brustkorb. Ich sank schwach zusammen und versuchte das Messer heraus zu ziehen, doch es hatte sich zwischen meinen Rippen verkeilt. Lisa lief zu mir, doch Ruvik packte mich am Arm und teleportierte uns weg.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert