31. Diesmal muss ich es kontrollieren

Ich saß im Theater. „Valentini? Bitte melden.“, drängte jemand. Neben mir lag ein Kommunikator. Ich nahm ihn. „Was gibt es, Hobbs?“, fragte ich. „Geht es Ihnen gut? Ihre Werte haben total verrückt gespielt.“, erklärte sie. „Mir geht es gut. Machen Sie sich keine Sorgen.“, sagte ich. „Was ist denn passiert?“, forschte Hobbs nach. „Es war nichts.“, log ich. „Sind Sie sich da sicher?“, fragte sie. „Wenn ich sage es ist nichts… dann ist NICHTS!“, rief ich wütend und legte auf. Ich seufzte, sprang von der Bühne und ließ das Theater mit einer Handbewegung verschwinden. „Valentini. Gut, dass sie hier sind.“, begrüßte mich einer der Agenten. Alle hatten Mobiusuniformen an, außer mir. Ich hatte Stefanos Klamotten an. „Wird werden uns als erstes mit dem Team Alpha zusammen tun, damit wir hier besser klar kommen.“, verkündete er, „Ich bin Julius Baker. Anführer von Team Beta.“ „Was machen Sie hier?“, fragte jemand mich, „Sie waren nicht beim Vorbereitungstraining.“ „Ja, Valentini ist spontan zu uns gekommen. Ich denke nicht, das er deswegen Nachteile haben wird.“, meinte Baker. „Valentini? Mochtest du den Valentinstag so sehr, das du dich danach benannt hast?“, lachte einer. Fast alle fingen auch an zu lachen. Mein Auge leuchtete blau. „King! Hören Sie auf!“, rief Baker warnend. „Da hörst du es. Mike ist der King.“, lachte ein anderer und gab Mike 5. „Jetzt lass ihn in Ruhe, Nico!“, rief ein Mädchen. „Ich wusste es war ein Fehler, so junge Agenten, das machen zu lassen.“, meinte Baker. Das Mädchen kam auf mich zu. „Ignorier einfach diese Dummköpfe. Ich bin Lisa. Schön, dass du hier bist.“, sagte sie. Ihre Augen funkelten im Sonnenlicht und ihr Haar glitzerte. Mein Auge leuchtete schwach grün. „Wir müssen weiter, ins Mark.“, verkündete Baker. Ich und Lisa folgten der Gruppe. „Sag mal, warum bist du eigentlich hier?“, fragte sie. „Was meinst du damit?“, fragte ich. „Ich habe zum Beispiel auf einer Mission ein Auge verloren. Dadurch war ich nicht mehr Einsatzfähig.“, erzählte sie. Mein Auge hörte auf zu leuchten. Ich schob meine Haare beiseite. „Ich habe auch ein Auge verloren. Das ist aber schon lange her.“, erzählte ich. „Wodurch hast du es verloren?“, fragte sie. „Durch einen Autounfall.“, erklärte ich. „Da hast du ja Glück gehabt, dass es nur dein Auge erwischt hat.“, meinte sie. Mein Auge leuchtete rot. „Naja. Ich habe meine Eltern durch diesen Unfall verloren.“, erzählte ich. „Oh.“, sagte sie. „Ist schon ok. Ist ja schon fast 10 Jahre her.“, gab ich zu. „Meine Eltern leben noch, doch sie wollen nichts mehr zu tun haben.“, erzählte sie. „Du hast wenigstens noch eine Familie.“, seufzte ich. „Hey, schaut mal Leute. Lisa hat sich in den Neuen verknallt.“, lachte Mike. „Halt die Klappe!“, fauchte Lisa. „Gib dich doch nicht mit so einem Schwächling ab!“, lachte Mike, „Der sieht doch eh nichts mit einem Auge. Der kann doch nicht mal zielen, mit nur einem Auge. Mein Auge funkelte wütend und mein anderes Auge leuchtete blau. „Was ist das denn?“, fragte Mike. Ich versteckte mein Auge. „Zeig doch mal her.“, sagte er und kam auf mich zu. Ich versuchte mich zu beruhigen. „Lass ihn!“, rief Lisa. „Lisa, hör auf. Du weißt nicht mal wer er ist. Vielleicht ist er ja gefährlich.“, meinte jemand. „Ach komm schon, Oliver. Sei nicht albern. Er ist genau wie wir.“, meinte sie. Mein Auge hörte auf zu leuchten. „Hört auf euch zu streiten!“, rief Baker wütend und tippte etwas auf einem Computer. Alles um uns herum verschwand. „Du brauchst mich nicht beschützen.“, flüsterte ich. „Das kannst du vergessen, Kumpel.“, lachte sie und stieß mich an. Ich lächelte. Alles leuchtete auf. „Wie heißt du eigentlich?“, fragte sie. „Mein Name ist Charles.“, sagte ich unsicher. „Ein kleiner verwöhnter Prinz also.“, lachte Mike. Da waren wir schon im Mark. „Könnt ihr jetzt mal leise sein?“, rief Baker wütend. Wir gingen durch die Gänge. In einer Halle standen 5 Männer. „Baker. Na endlich.“, begrüßte der Anführer der 5 sie. „Ja, wir mussten noch einen Zusatzmitglied bekommen.“, sagte Baker, „Ihr könnt ihnen jetzt erst mal das Mark zeigen, bevor ihr sie auf ihre erste Mission schickt.“ „Valentini, King, Ward, Coleman. Ihr kommt mit mir mit.“, sagte einer von den 5. Lisa, Nico, Mike und ich gingen mit ihm durch einen Gang. „Ich bin Black und ihr seid heute für die Labore zuständig.“, verkündete er und öffnete eine Tür. „Ihr müsst dafür sorgen, dass die Experimente nicht entkommen. Alle Experimente müssen in Kapseln gesperrt werden. Dort stehen zwei zur Verfügung.“, erklärte Black. Ich und Lisa checkten unten alle Kapseln, während Mike und Nico sich oben um sahen. Ich sah eine Klagende, eine Hysterische und Zombies. „Die sehen irgendwie gruselig aus, findest du nicht.“, meinte Lisa. Ich zuckte nur mit den Schultern. „Ich sehe kurz nach den zwei Trotteln.“, meinte sie lächelnd. Ich ging weiter. Da hörte ich ein Klirren und ein Monster heulen. Ich rannte in die Richtung. Vor Lisa stand eine Klagende. Das Monster schrie auf, als es mich sah. Lisa hielt sich die Ohren zu. „Geh weg! Durch dich wird es scheu!“, rief Mike. Ich blieb stehen. Es sah sich um. Mike stand oben, mit einer Pistole in der Hand. Die Klagende stolperte vorwärts. Lisa rappelte sich auf und lief davon. Die Klagende humpelte ihr nach. „Bleib ruhig, Lisa. Sie kann dich nicht sehen, wenn du dich nicht bewegst.“, sagte ich. „Woher willst du das wissen?“, rief Mike. „Vertrau mir!“, rief ich. Plötzlich brüllte die Klagende auf. Alle hielten sich die Ohren zu. Überall klirrte es. Ich rannte auf die Klagende zu. Sprang ab und klammerte mich an ihren Kopf. Sie versuchte sich zu wehren. Ich lenkte sie in die Kapsel. Sie stolperte hinein. Ich sprang ab, schloss die Kapsel und drückte einen Knopf. Der Tank füllte sich mit grünem Gel. Ich drehte mich um. Die Zombies stolperten auch durch die Gegend. Irgendwo hörte ich das Knacken der Hysterischen. Ich schlich mich die Gänge entlang und sah das weiße Monster die Gänge entlang schlurfen. Von hinten schlich ich mich an sie heran, packte sie und zog sie in Richtung Kapsel. Plötzlich riss sie sich los. Ich drehte mich um. Da kratzte sie mir mit dem Messer durchs Gesicht. Ich biss die Zähne zusammen, packte das Messer und riss es ihr aus der Hand. Das Blut lief über mein ganzes Gesicht. Ich hielt die Hysterische fest, schleppte sie zur Kapsel und sperrte sie auch ein. Durch das Blut konnte ich kaum noch etwas sehen. „Was ist den hier los?“, hörte ich Black. Dann hörte ich Schüsse. Ich wischte mir das Blut aus dem Gesicht. Die Zombies liefen auf Black zu. Ich zog meine Pistole und verpasst allen Zombies einen Kopfschuss. Da hörte ich einen Schrei. Es war Lisa. Ich rannte zu ihr. Eine Horde Zombies bedrohte sie. Ich schoss einen davon ab. Dann hatte ich keine Munition mehr. Ich steckte die Pistole weg, zog mein Messer und rannte auf die Zombies zu. Einer warf Lisa zu Boden. Dem stach ich in den Kopf. Die anderen brüllten auf. Ich stach dem nächsten in den Bauch und trat ihn zu Boden. Ein weiterer Zombie packte mich und schlug meinen Kopf gegen die Wand. „Jetzt mach doch was, Charles.“, lachte Mike. Mein Auge leuchtete blau auf. Ich schnitt dem Zombie den Kopf ab, stieß den nächsten zu Boden und zertrampelte seinen Kopf. Plötzlich biss mir ein Zombie in die Schulter. Ich versuchte ihn loszuwerden. Lisa stand ängstlich in der Ecke. Da kam Mike mit Nico und stellte sich vor mich. „Das war‘s wohl mit unserem kleinen Helden.“, lachte er. Ein Zombie zog an meinem Arm. Ein anderer packte meinen anderen Arm und ein vierter biss in meinen Kopf. Ich schrie auf und teleportierte mich aus der Menge. Ich taumelte. Die Zombies brüllten auf und rannten auf mich zu. Ich hob schnell meine Hand. Plötzlich schossen aus dem Boden riesige blaue Flammen. Ich zog meine Hand erschrocken zurück. Drei Zombies waren verbrannt. Der letzte rannte auf mich zu. Ich wartete bis er nah genug war, zog meine Kamera und drückte ab. Der Zombie blieb direkt vor mir hängen. Ich konzentrierte mich und ließ seinen Kopf explodieren. Mein Auge flackerte und hörte auf zu leuchten. Schwer atmend stand ich inmitten des Chaos. Alle starrten mich erschrocken an. Ich stolperte ängstlich rückwärts. Black und Mike hatten ihre Pistolen auf mich gerichtet. Ich sah zu Lisa und lief teleportierend auf Black zu. Er schoss auf mich, doch ich ignorierte ihn und verschwand in den weiten Gängen des Marks. Draußen war noch immer Union, in seinem alten Zustand. Ich lief in Richtung Theater. Da brach ich zusammen. Schwach versteckte ich mich hinter einem Auto. Ich wischte mir das Blut aus dem Gesicht und rappelte mich vorsichtig auf. Ich konnte kaum geradeaus laufen. Am Ende der Straße sah ich ein Krankenhaus. Ich stolperte langsam in die Richtung. „Da ist er!“, hörte ich Black. Ich teleportierte mich hinter ein Haus. „Wir müssen ihn finden. Jetzt ist er noch geschwächt!“, rief Black. Ich schlich mich hinter den Häusern entlang zum Krankenhaus. Plötzlich knallte ein Schuss neben mir in die Wand. Ich drehte mich um. Oliver stand da und zielte auf mich. Auf einmal schlug Billy mit einem Tentakel auf den Boden und trennte mich von Oliver. Ich arbeitete mich weiter vor. Endlich erreichte ich das Krankenhaus. Ich schlich mich hinein und suchte nach einer Spritze. Nachdem ich eine gefunden hatte, rammte ich sie mir in den Arm und setzte mich erschöpft auf den Boden. Meine Wunden verheilten schnell und ich steckte mir ein paar weitere Spritzen ein. Da hörte ich Schritte. Ich richtete mich auf, zog meine Pistole und zielte auf die Tür. Sie ging auf und Lisa kam rein. Ich lies die Pistole sinken. „Wolltest du gerade auf mich schießen?“, fragte sie. „Nein, ich habe nicht mal Munition.“, sagte ich. „Was ist den eigentlich los mit dir?“, forschte sie nach. „Es…ich… ich versuche es zu kontrollieren.“, stotterte ich. „Du wusstest, dass das irgendwann passieren würde, oder?“, fragte sie. „Natürlich wusste ich das. Ich wollte es nur nicht wahr haben.“, meinte ich. „Es gibt doch etwas, was du mir nicht gesagt hast, richtig?“, vermutete sie. „Es wäre besser, wenn du jetzt gehst.“, sagte ich. Mein Auge leuchtete rot. „Wieso?“, fragte sie. „Ich will dich nicht verletzen.“, erklärte ich. Lisa wollte etwas erwidern, doch da schoss jemand durch das Fenster. Ich teleportierte mich auf den Gang und lief aus dem Krankenhaus. Draußen standen haufenweise Agenten. Ich wollte wieder rein, doch Mike versperrte mir den Weg. Ängstlich sah ich mich um. Mein Auge flackerte blau. „Valentini! Beruhigen Sie sich. Wir werden Ihnen nichts tun, wenn sie jetzt mitkommen.“, rief Baker. Da kam Lisa dazu. „Hört auf! Ihr macht ihm Angst!“, rief sie. „Hat da jemand Mitleid mit dem Feind?“, lachte Mike. „Er versucht sich doch nur zu verteidigen.“, verteidigte Lisa mich. Baker nahm seine Pistole runter und nickte den anderen zu. Mein Auge hörte auf zu leuchten. Auf einmal hörte ich ein Nachladen, direkt neben mir. Ich wich erschrocken zurück. Mike schoss und traf mich an der Schulter. Mein Auge leuchtete blau auf. Mike zielte auf mich. Ich funkelte ihn wütend an. Plötzlich stieß mich Lisa zur Seite, Mike drückte ab und traf Lisa. Sie fiel die Treppe herunter und blieb reglos liegen. „Lisa!“, rief ich und stolperte die Treppe herunter. „Lisa?“, fragte ich. „Geh von ihr weg.“, befahl Mike. Mit einer Handbewegung ließ ich alles verschwinden. Lisa und ich saßen im Theater. Ich rammte ihr eine Spritze in den Arm, doch es schien nichts zu helfen. Ich verpasste ihr eine zweite, immer noch nichts. Ich kauerte mich neben ihr zusammen. „Es ist alles meine Schuld.“, murmelte ich. Da öffnete Lisa ihre Augen. Ich half ihr hoch. „Ich bin so froh, dass es dir gut geht.“, sagte ich glücklich. „Wo sind die anderen?“, fragte sie. „Noch immer in Union.“, antwortete ich. „Dann ist das hier nicht in Union?“, fragte sie weiter. „Nein, das hier ist meine Safezone.“, erklärte ich, „Es tut mir wirklich leid, dass ich dich hier mit reingezogen habe. Ich hätte mich vom STEM fernhalten sollen.“ „Du warst schon einmal im STEM. Habe ich Recht?“, forschte sie nach. „Du solltest jetzt von hier verschwinden.“, meinte ich und alles löste sich auf. Wir standen vor dem Krankenhaus. Alle um uns herum. Ich teleportierte mich weg und lief dann zum Rathaus. Am Himmel folgte Billy mir. Im Theater versteckte ich mich beim Emitter.

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