6. Fünfte Nacht

Die letzte Nacht. Ich wartete auf die Animatronics. Alle kamen. Auch Golden Freddy, der sich jetzt bewegen konnte. Bonnie sah auch wieder aus wie früher. „Was war gestern los?“, fragte Mangle. „William war nicht allein.“, erklärte ich. „Ja, er hat mir ein Endoskelett gegeben.“, rief Golden Freddy glücklich. „Mir hat er mein Gesicht zurück gegeben.“, freute sich Bonnie. „Was machen wir jetzt?“, fragte Toy Freddy. „Wir probieren es einfach noch einmal.“, sagte Puppet. „Aber was machen wir die restliche Zeit?“, fragte Golden Freddy. Es war still. „Heute ist übrigens mein letzter Arbeitstag.“, gab ich zu, „Ich werde versuchen fest als Nachtwächter angestellt zu werden, kann aber nichts versprechen.“ „Du kannst nicht gehen.“, jammerte Balloon Girl. „Wir werden uns nächste Woche ja wiedersehen, wenn ich angenommen werde.“, meinte ich. „Gestern ist William ungewöhnlich oft bei uns vorbei gekommen.“, erzählte Toy Chica. „Ich glaube er hat irgendetwas mitbekommen.“, vermutete ich. „Heute Nacht werden wir ihn schnappen.“, rief Mangle aufgeregt. „Und wenn nicht?“, fragte Freddy. „Dann nächste Woche.“, antwortete Mangle. „Wird dann eigentlich ein neuer Nachtwächter kommen?“, fragte Puppet. „Vermutlich schon.“, antwortete ich. „Wir könnten doch ein bisschen raus gehen.“, schlug Toy Freddy vor. „Ja, das wird sicher lustig.“, freute sich Toy Bonnie. „Wir können nach draußen?“, fragte Bonnie. „Ja, klar.“, antwortete Toy Bonnie. „Aber ich habe euch doch verboten nach draußen zu gehen. Das ist viel zu gefährlich.“, schimpfte Puppet. „Um 12 ist aber keiner mehr da.“, sagte Toy Bonnie. „Es könnte vielleicht wirklich schön sein mal wieder draußen zu sein. Schließlich hast du dieses Gebäude seit 30 Jahren nicht mehr verlassen.“, meinte Golden Freddy. „Vielleicht habt ihr Recht.“, meinte Puppet, „Aber beim kleinsten Problem gehen wir sofort wieder zurück, versprochen?“ „Versprochen.“, bestätigte Golden Freddy. Wir machten uns nun auf den Weg zum Ausgang. Ich schloss die Tür auf und alle liefen glücklich nach Draußen. Es war Vollmond. Wir liefen die dunkle Straße entlang. Die Toy Animatronics machten mit Bonnie und Foxy ein Wettrennen, während Puppet und Golden Freddy sich über die guten alten Zeiten unterhielten. „Chica und Toy Chica kümmerten sich um ihre Cupcakes und unterhielten sich ebenfalls. Ich lief hinter ihnen her und sah ihre Augen wie Scheinwerfer leuchten. „Ist es nicht schön sie glücklich zu sehen?“, fragte jemand. Plötzlich fielen mir zwei weiß leuchtende Augen und Zähne neben mir. Ich erschrak, doch es war bloß Shadow Freddy. Ich nickte. „Was wird eigentlich mit euch passieren, wenn William tot ist?“, fragte ich. „Die Animatronics werden wieder zu normalen Maschinen und ihre Seelen kommen in den Himmel.“, erklärte er, „Das könnte aber etwas schwierig werden.“ „Was? Warum?“, fragte ich. „Das wirst du schon noch früh genug erfahren. Hoffe ich.“, antwortete Shadow Freddy. „Heute wird also ihr letzter Tag.“, erkannte ich. Shadow Freddy antwortete nicht. „Wir werden William doch bekommen, oder?“, fragte ich ängstlich, „Etwas wird schief gehen, hab ich recht.“ Er sah mich traurig an und wand sich dann ab. „Was weißt du?“, fragte ich. „Ich weiß, das …“, fing er an. „Hey, Jeremy. Glaubst du du kannst mich in einem Wettrennen schlagen?“, fragte Foxy. „Ähh, warte kurz.“, sagte ich und wand mich wieder Shadow Freddy zu, doch er war verschwunden. Ich machte das Wettrennen und verlor Haushoch. Ich überlegte die ganze Zeit was Shadow Freddy gemeint hatte, aber wahrscheinlich würde ich es erst später verstehen können. Es war nun 5 und wir machten uns auf den Rückweg. „Soll ich Puppet davon erzählen?“, fragte ich mich, doch entschied mich dagegen. Kurz vor 6 kamen wir an und gingen auf unsere Plätze. Kurz darauf schlug es 6, doch William kam nicht. „Vielleicht hat er nur Verspätung.“, dachte ich. „Doch auch um 7 Uhr war er nicht da. Um 8Uhr kam er und mit ihm die Arbeiter für die Tagschicht. Die Animatronics hatten sich schon auf ihre Plätze begeben. Es war geschehen, wie es Shadow Freddy gesagt hatte. Wir hatten William nicht bekommen. Ich ging also wieder nach Hause, aber ich konnte aus irgendeinem Grund nicht einfach zu Hause sitzen bleiben. Ich ging also wieder zurück zur Pizzaria. Es waren gefühlt tausend Leute da. Ich sah auf der Bühne Toy Freddy, Toy Chica und Toy Bonnie und sie schienen sich zu freuen mich wiederzusehen. Da bemerkte ich einen Animatronic, den ich noch nie gesehen hatte. Es war ein goldener Bonnie. Ich ging näher hin und bemerkte das William sich in dem Kostüm versteckte. Er unterhielt sich vereinzelt mit Kindern. Dann ging er mit den Kinder in einen Hinterraum. Ich folgte ihnen misstrauisch. William schien mich nicht zu bemerken oder er ignorierte mich. Er lockte die Kinder in einen leeren Nebenraum. „Du solltest dich lieber aus meinen Angelegenheiten raus halten. Du und deine Animatronic Freunde habt keine Ahnung.“, warnte William mich und ging den Kindern hinter her in den Raum. „Ich kann die Kinder nicht sterben lassen.“, dachte ich. Die Tür war verschlossen. Ich hörte einen Schrei. Ich schloss schnell die Tür auf. William stand noch immer im Golden Bonnie Kostüm dort, doch er hatte ein Messer in der Hand. „Raus!“, rief ich. Die Kinder liefen schreiend an mir vorbei. Er legte den Golden Bonnie Kopf ab und zog das Kostüm aus. „Denkst du wirklich, das du mich stoppen könntest?“, fragte er. Ich stand noch immer an der Tür. Plötzlich kam William auf mich zu gerannt. Ich lief auf den Gang, denn Ich wollte zu dem Raum mit den alten Animatronics. Doch William holte mich ein und stieß mich zu Boden. Plötzlich hörten wir Schritte. Er packte mich am T-shirt und zerrte mich zurück in den Raum, wo wer mich in eine Ecke schleuderte und die Tür zu schloss. „Niemand entkommt mir.“, sagte er und nahm das Messer vom Tisch. Er kam auf mich zu. Liegend trat ich nach ihm, wodurch er das Gleichgewicht verlor und auf mich zu zu Boden fiel. Ich wich aus und stellte mich hin. Er stand ebenfalls wieder auf und schlug mir in den Bauch. Der Schlag war viel stärker als erwartet. Da bemerkte ich dass etwas Haut an seiner Hand abging. Darunter erkannte ich ein Endoskelett. Er versteckte seine Hand und schlug mit der anderen mehrfach auf mich ein. Ich saß am Boden und ließ es über mich ergehen, denn ich konnte nichts dagegen tun. Schliesslich packte er mich am T-Shirt und schleuderte mich auf den Boden. Ich versuchte mich aufzurichten, doch William setzte sich auf mich und stach mir mit seinem Messer ins Herz. „Du hättest dich einfach aus meinen Angelegenheiten raushalten sollen.“, sagte William, „Doch für dich ist es jetzt zu spät.“ Ich sah wie er aufstand und mich glücklich an sah. Dann ging er zur Tür. Ich schloss meine Augen und hörte nur noch dass die Tür geschlossen wurde.

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