17. Myra, hör uns zu

Draußen legte ich ihn vorsichtig auf den Boden. Union fiel komplett aus einander und es war kaum etwas übrig. Da hörte ich wie Sebastian sich aufrichtete. „Wir müssen hier weg, bevor alles auseinander fällt.“, sagte ich. „Wir müssen Myra finden.“, befahl Sebastian. Ich nickte. Sebastian ging zu mir. „Oh, Gott. Von diesem Ort ist fast nichts mehr übrig.“, bemerkte er. „Ja und irgendwann wird gar nichts mehr da sein. Wir müssen Myra finden, bevor das eintritt.“, erklärte ich. Wir kletterten weiter nach unten, um auf eine feste Insel zu kommen. Überall war dieser weisse Schleim. „Wir müssen vorsichtig sein. Nicht dass wir an einer Plattenteilung sterben.“, schlug ich vor. Da hörte ich ein Knacksen. Unter uns brach der Boden weg. Zum Glück landeten wir auf einer weiteren schwebenden Insel. „Verdammt. Myra…Wo bist du nur?“, murmelte Sebastian. Wir liefen weiter. „Wir sollten diese Insel schleunigst verlassen.“, schlug ich vor. Wir kamen in eine Halle die voller Rauch war. „Was ist das?“, fragte Sebastian. Ich nähere mich vorsichtig dem Rauch. Sebsatian holte eine Taschenlampe raus und leuchte die Gegend ab. „Myra?“, fragte Sebastian. Jetzt sah ich sie auch. Der Rauch lichtete sich. Sie drehte sich zu Sebastian um. „Es ist vorbei. Holen wir Lily und verschwinden wir, bevor wir für immer hier festsitzen.“, meinte Sebastian, „Wir bekommen unsere Familie zurück.“ Myra kam auf ihn zu. „Bitte.“, flehte Sebastian, „Ich weiß, du bist noch da drin…“ Plötzlich griff sie ihn an. Sebastian wich aus. „Hör auf, Verdammt! Du musst mir zuhören!“, rief er. Auf einmal stoppte sie. Irgendetwas schien sie aufzuhalten. Da fing sie an zu wechseln zwischen ihrem eigentlichen Aussehen und ihrem Monster. „Myra? Was ist los?“, fragte Sebastian. „Sie kann es nicht kontrolliere.“, antwortete ich. Ich konnte sie gut verstehen. „Kämpf dagegen an!“, rief Sebastian. Da stabilisierte Myra sich, als sie selbst. „Ich kann nicht… ich muss Lily beschützen.“, erklärte sie. „Das hast du schon, Myra. Stefano kann ihr nichts antun und Theodore auch nicht. Sie sind tot.“, erinnerte Sebastian sie. „Und ich will sie auch nur beschützen.“, meinte ich unsicher. „Ja… Gut.“, sagte sie, „Geht. Sebastian. Maxis. Sofort. Verschwindet.“, befahl sie. Ich sah zu Sebastian. Da wurde sie wieder zu ihrem Monster. „Nein, ich lasse dich und Lily hier nicht zurück!“, rief er und lief zu ihr. Plötzlich wehte ein Sturm uns zurück. Mit aller Kraft kamen wir heraus. Sebastian konnte gerade noch vor dem Abgrund stoppen. Ich stolperte nach vorn, fiel und teleportierte mich wieder nach oben. „Myra! Was hat sie nur vor?“, fragte sich Sebastian, „Wir müssen hinterher!“, rief er und lief den Weg zurück durch die Halle. Von einem Tisch nahm ich etwas Munition. Wir liefen die Treppen hinunter um Myra zu folgen. Wir kamen in den Theatherbezirk. Hier rannten wir die Straße entlang. Da entdeckten wir sie. „Myra!“, rief Sebastian und rannte auf sie zu. Hinter ihr wurde der Weg versperrt. Plötzlich tauchten weisse Zombies aus dem Schleim auf. Sebastian schoss auf den ersten. Der Zombie fiel zu Boden, doch er bewegte sich noch. Ich trat drauf und er zersprang in tausend Teile. Mein Auge leuchtete auf. Da brüllte ein weiterer Zombie auf und rannte auf uns zu. Ich warf mein Messer. Es blieb im weissen Schleimmkopf stecken. Der Zombie fiel zu Boden. Ich ging hin und holte mein Messer zurück. Neben dem Zombie stand eine Flasche Schießpulver. Ich steckte sie ein. Aus dem nichts kamen zwei weitere angerannt. Sebastian lauerte einem der beiden auf. Aus einem Auto riss ich einen Harpunenbolzen. Mein Auge leuchtete auf. Ich lief auf den nächsten Zombie zu und durchbohrte ihn mit dem Bolzen. Sebastian stach währenddessen den anderen ab. Plötzlich fiel die Wand aus Schleim zusammen. Wir liefen weiter. „Okay. Hoffentlich ist sie noch in der Nähe.“, hoffte Sebastian. Wir liefen weiter. „Myra, hör auf!“, rief Sebastian. Auf einmal kippte der Boden und wir fielen. Ich nahm Sebastian an der Hand und teleportierte mich auf die nächste Platte. „Das war knapp.“, seufzte ich. „Wo ist Myra?“, fragte Sebastian. Da hörte ich ein Monster. Ich versteckte mich hinter einem Auto. „Verdammt. Noch mehr? Dafür habe ich keine Zeit!“, fluchte Sebastian. Neben mir lag eine Flasche. Ich nahm sie und warf sie gegen ein Haus. Die Zombies hörten den Lärm und stolperten hin. Ich schlich hinterher und stach sie ab. Auf einmal kam einer hinter dem Haus hervor gerannt. Ich zog meine Pistole und verpasste ihm einen Kopfschuss. „Weiter!“, rief Sebastian und lief weiter. Wir sprangen auf die nächste Insel. Nun tauchte ein seltsames Monster auf, es kletterte auf einen Strommast und blieb auf der Hälfte kleben. Dann schaukelte es dass der Strommast abbrach. Danach taumelte auf uns zu. Sebastian zog seine Schrotflinte und schoss auf das Monster. Ich holte meine Kamera raus und drückte ab. Es blieb hängen und Sebastian schoss auf es. Da befreite es sich. Sebastian lief davon. Ich zog meine Pistole und schoss auf den Kopf. Es stampfte auf. Ein Elektroschock ging durch den Boden und erwischte mich. Ich krampfte mich zusammen. Ich zitterte. Das Monster lief auf mich zu. Auf einmal packte mich Sebastian und zog mich in einen Busch. Es rannte an uns vorbei. „D…D…Danke.“, stotterte ich. Sebastian verließ den Busch und verpasste dem Monster ein paar Kopfschüsse. Noch etwas unsicher folgte ich ihm. Das Monster fiel zu Boden. „Bitte lass das den letzten sein.“, murmelte Sebstian. Wir kletterten auf die nächste Insel. „Myra!“, rief Sebastian und rannte auf sie zu. „Wohin gehst du?“, fragte er. Ich teleportierte mich hinter ihm her. „Ihr werdet Lily nicht wehtun.“, sagte sie. „Das wollen wir auch nicht.“ erinnerte ich sie. „Ihr wehtun?“ fragte Sebastian, „Niemals! Ich liebe sie!“ „Deine Liebe kann sie nicht beschützen. Das kann nur ich.“, meinte sie. Sebastian ging weiter auf sie zu. „ICH SAGTE VERSCHWINDE!“, rief sie. Sie hob die Arme und alles fing an zu fliegen. Plötzlich riss der Boden. Alles brach zusammen. Ein Auto flog auf uns zu. Ich teleportierte mich auf ein Hausdach und versuchte wegzurennen und sprang dabei von Haus zu Haus. Auf einmal flog mir ein Zug entgegen. Er erwischte mich und riss mich in die Tiefe. Ich teleportierte mich auf den Zug. Sprang von Bruchstück zu Bruchstück. Nirgends war mehr eine feste Insel. Alles fiel in den Abgrund. Es gab kein Entkommen. Ich blieb auf einem Auto sitzen. „Jetzt ist alles verloren.“ murmelte ich und mein Auge hörte auf zu leuchten. Schließlich leuchtete alles weiß auf.

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