16. Zu zweit ist besser als allein

Da hörte ich von draußen Monsterschreie. Ich sah durch das Tor nach draußen. Es waren Sebastian und Hoffman, die mit einem komischen Gerät das Feuer fern hielten. Sie wurden von Monstern angegriffen. Plötzlich erwischte ein Monster Hoffman. Sie ließ erschrocken das Gerät fallen. Es fiel vor mir auf die Treppe und schlug Funken. Ich zückte meine Kamera und fotografierte das Gerät. Der Feuerschutz blieb aktiv. Sebastian lief zu ihr und befreite sie von den Monstern. Sie liefen zurück in den Turm, doch Hoffman stolperte. Ein Monster trampelte auf das Gerät. „Gehen sie! Retten sie Lily!“, rief Hoffman. Sebastian lief und das Feuer raste heran. Die Feuerwand schleuderte ihn in den Turm. „Hoffman! Nein!“, rief er, „Tut mir leid, Yukiko. Er wird dafür bezahlen…Versprochen. Nach alledem … bin nur noch ich übrig.“ „Stimmt nicht ganz.“, meinte ich und kam aus dem Schatten. „Maxis! Was machst du denn hier?“, fragte er. „Das selbe wie du. Theodore ausschalten.“, erklärte ich. „Ich habe dich hier gar nicht erwartet. Normalerweise sieht man doch durch dieses riesige Auge am Himmel wo du und Stefano wart.“, bemerkte Sebastian. Eine Träne lief mir die Wange herunter. „Billy ist fort.“, sagte ich traurig, „Aber wir müssen weiter.“ Wir gingen den Gang entlang. Es sah aus wie eine riesige Kirche. Hinter dem Altar war eine Tür, durch die wir in einen neuen Teil des Turms kamen. Ein Fahrstuhl fuhr nach oben. Wir verließen den Raum und sahen uns in den Nebenräumen um. Über eine Treppe kamen wir weiter nach oben. Dort war ein riesiger Raum mit Maschinen und an der Decke hingen Käfige mit brennenden Monstern. „Ihre Entschlossenheit hilft ihnen nicht. Ihr werdet vor mir kriechen.“, hörte ich Theodore, „Meine Jünger werden euch brechen.“ Überall liefen brennende Zombies rum. Sebastian schlich sich an einen heran, rammte ihm sein Messer in den Kopf und sammelte sein Gel auf. Da kam ein zweiter angerannt. Sebastian verpasste ihm einen Kopfschuss. Ich wand mich ab und ging auf eine Gruppe Zombies zu. Alle brüllten auf, als sie mich sahen. Mein Auge leuchtete schwach auf. Ich holte meine Pistole und meine Kamera raus. Ich verpasste jedem einen Kopfschuss und fotografierte es. Überrascht sah ich mir mein Kunstwerk an. Da hörte ich ein weiteres Monster, hinter mir. Ich drehte mich um und schnitt ihm den Kopf ab. Sebastian sah mich überrascht an. Mein Auge flackerte und hörte auf zu leuchten. „Ich wusste gar nicht, das ich so gut schießen kann.“, lachte ich. Da schlich sich ein Monster von hinten an Sebastian an. Ich schubste Sebastian zur Seite und rammte dem Monster mein Messer direkt zwischen die Augen. Es fiel zu Boden. Plötzlich warf mich ein weiteres Monster zu Boden. Ich drehte mich um. Es brüllte und fing an zu brennen. Da knallte ein Schuss und das Monster fiel auf mich. Ich trat es zur Seite und stand auf. Ein Tor öffnete sich. „Lass uns weitergehen.“, schlug ich vor. Wir liefen durch das Tor und die dahinter liegende Treppe hinauf. Das Tor schloß sich hinter uns. Oben war ein kleiner Raum, mit einem Altar. Der weiterführende Gang war durch eine Feuerwand versperrt. Sebastian sammelte Munition und Rohre, während ich das Gas abdrehte. Durch den Gang kamen wir in einen Maschinenraum. Es liefen viele Zombies herum. Sebastian schoss dem ersten ins Gesicht. Er kam angerannt. Ich versteckte mich hinter einem dicken Rohr. Der Zombie rannte auf Sebastian zu, der weiterhin auf ihn schoss. Als der Zombie vorbei rannte hielt ich seinen Fuß fest. Der Zombie fiel hin und ich rammte ihm mein Messer in den Kopf. Dann drehte ich den Zombie um. Er hatte eine Metallmaske auf. Es waren ein paar Dellen drin. „Kopfschüsse können wir fürs erste vergessen.“; bemerkte ich. „Wir müssen weiter.“, sagte Sebastian. Ich stand auf und folgte ihm weiter durch den Maschinenraum. Da entdeckte ich einen brennenden Zombie. Er brüllte auf und rannte auf uns zu. Ich zog meine Pistole und schoss ihm durch den Kopf. Er fiel um. „Mmh, diese haben keine Masken.“, erkannte ich. Wir liefen weiter, durch ein paar Feuerwände, die ich deaktivierte. Da tauchten noch mehr Zombies auf. Sowohl brennende als auch welche mit Masken. „Ich kümmere mich um die Feuerteufel.“, meinte Sebastian. Mein Auge leuchtete auf. Ich zog mein Messer und rannte durch die Menge der Zombies. Im vorbeilaufen schlitzte ich sie auf. Der Rest brüllte. Ich drehte mich blitzschnell um und ließ ihre Köpfe explodieren. Die Masken flogen weg. Mein Schal fing etwas an zu fliegen, durch die Druckwelle. Ich lächelte. Da entdeckte ich Sebastian. Er hatte schon ein paar fertig gemacht, doch hatte noch einige vor sich. Ich rannte zu ihm. „Brauchst du Hilfe?“, fragte ich belustigt. Ohne auf eine Antwort zu warten, teleportierte ich mich in die Menge. Ich zog meine Kamera machte ein Foto und drehte mich. Alle Zombies blieben hängen. „Es ist wunderschön nicht wahr.“, freute ich mich. Sebastian sah mich belustigt an. Wir gingen weiter, zu einem Fahrstuhl. Mein Auge hörte auf zu leuchten. Wir fuhren nach oben. Es war der Ort an dem ich Theodore das zweite mal getroffen hatte. Wir verließen die Halle und kamen in einen großen Raum, in dem Theodore saß. „Wenn Sie die Verzweiflung kosten möchten, können Sie das gerne tun.“, begrüßte er Sebastian. Ich hielt mich im Hintergrund. Mit einer kleinen Handbewegung erschuf er aus einer Flamme Lily oder etwas das aussah, wie sie. „Du hast mir das angetan. Du hast mich nicht gerettet.“, sagte sie und ging auf Sebastian zu. Sie hinterließ Brandflecken, auf dem Teppich. Sebastian kam ihr entgegen. „Alles okay, Süße.“, sagte er und steckte seine Pistole weg. „Ich werde es in Ordnung bringen.“, meinte er und kniete sich hin. Lily lief auf ihn zu und sie umarmten sich. „Ich habe dich so lieb, Lily. So war es und so wird es immer sein.“, sagte er, „Und diesmal rette ich dich. Versprochen.“ Lily löste sich auf. Sebastian stand auf. „Sie haben einiges von ihrer Schuld und ihrem Schmerz überwunden.“, bemerkte Theodore und stand ebenfalls auf. Unsicher näherte ich mich den beiden. „Aber die Trauma ihrer Vergangenheit reichen tief.“; erkannte Theodore. Sebastian zog wieder seine Pistole. „Ich weiß alles über sie. Weiß, was unter der Oberfläche liegt.“, sagte Theodore, „Sie schöpfen aus einem tiefen Brunnen der Angst.“ Er klopfte mit seinem Stab auf den Boden. „Sie haben viele Schrecken erlebt und sie werden von ihnen verfolgt.“, erzählte Theodore. Plötzlich verschwand alles um uns herum. „Erinnern sie sich, wo es begann.“, hörten wir Theodore, „Erinnern sie sich an Beacon.“ Sebastian sah sich verängstigt um. Plötzlich krampfte sich Sebastian zusammen. Bevor ich etwas tun konnte leuchtete alles weiß auf und wir standen mitten in einem Gang. „Jaa….Sie erinnern sich daran.“, freute sich Theodore. „W…wo sind wir?“, fragte ich ängstlich. „In Beacon.“, antwortete Sebastian. Er schien noch mehr Angst zu haben, als ich. Plötzlich hörten wir eine Motorsäge. Wir drehten uns ängstlich um. Aus dem Schatten kam ein fetter Typ mit Maske und einer Kettensäge. „Nicht der schon wieder.“; stöhnte Sebastian. Der Typ rannte auf uns zu und wir ergriffen die Flucht. Wir liefen weiter, ohne uns umzusehen. Auf einmal ging vor uns eine Tür auf und der Typ stand dort. Ich bremste ab und wollte wieder zurück rennen, doch Sebastian hatte anscheinend einen anderen Plan. „Ich hab diese Scheiße satt!“, rief er und trat mit voller Wucht gegen ein Krankenbett, das dem Typen direkt ins Gesicht flog, doch dieser ließ sich davon nicht beirren. Er lief an uns vorbei, doch merkte schnell das wir weg waren. Sebstian rammte ihm sein Messer in den Hals. Das Monster sank auf die Knie und ließ die Kettensäge fallen. Geschockt verfolgte ich das Spektakel. Sebastian holte sich sein Messer zurück, hob die Kettensäge auf und griff den Typen an. Dieser zog ein Messer um sich zu verteidigen. Sebastian drückte es weg und schnitt den Typen durch. Es spritzte literweise Blut. Sebastian und ich waren komplett mit Blut vollgeschmiert. Brüllend zersägte er den Typen, bis zum Schluss. Ich hatte Angst….vor Sebastian. Plötzlich zog mich irgendetwas an den Füßen in die Luft, durch den Lüftungsschacht. Ich schrie erschrocken auf. Es schleuderte mich auf den Boden. Neben mir lag Sebastian. Da hörte ich ein Klopfen. Als würde jemand mit einem Hammer auf Metall schlagen. Ich rappelte mich auf. Vor uns stand ein Monster mit einem Tresor auf dem Kopf, der mit seinem Hammer auf den Tresor schlug. Klopfend lief er auf uns zu. Sebastian schoss auf ihn, doch das Monster reagierte nicht. Sebastian packte seine Pistole weg und holte ein Sturmgewehr von seinem Rücken. Er schoss auf das Monster. Es fiel zu Boden. Plötzlich tauchten zwei weitere auf und umzingelten uns. Sebastian schoss auf den einen. Mein Auge leuchtete schwach. Das Monster klopfte und rannte auf uns zu. Ich zog meine Kamera und drückte ab, doch das Monster war zu stark. Es versuchte sich zu befreien. Ich ging hin und schnitt den Tresorkopf ab. Der Tresor rollte über den Boden und öffnete sich. Irgendetwas krabbelte dort hinaus. Plötzlich änderte sich alles um uns herum. „Ich habe dich schon mal verbrannt und ich tue es wieder.“, meinte Sebastian zu dem Monster. „Hier sind zwei Ventile, die wir aufdrehen müssen.“, sagte Sebastian und lief los. Ich nickte und lief in die andere Richtung. Das Monster sah von einem zum anderen. Dann lief es mir hinterher. Ich teleportierte mich hinter eine Wand. „Wo ist dieses Ventil?“, fauchte ich nervös. Plötzlich packte mich das Monster und warf mich zu Boden. Ich teleportierte mich weg und rannte weiter. Da fand ich das Ventil. Ich wollte es auf drehen, doch genau in dem Moment tauchte das Monster neben mir auf. Ich machte eine Foto. Es kämpfte dagegen an. Ich drehte schnell das Ventil auf. „Maxis! Hier her!“, rief Sebastian. Ich lief zu ihm. Mein Auge hörte auf zu leuchten. Hinter mir befreite sich das Monster und folgte mir. Kurz bevor ich Sebastian erreichte, zog er einen Hebel. Hinter mir kamen Stichflammen aus der Decke. Das Monster heulte auf. Es wurde instabil und verwandelte sich hin und wieder zu Theodore. Alles stabilisierte sich und wir waren wieder im Turm. Vor uns stand Theodore. Er brannte. Ängstlich rannte er davon und schlug das Feuer aus. Wir folgten ihm. „W… Was sind sie?“, stammelte er und starrte Sebastian mit Angst erfüllten Augen an. Sebastian zog seine Pistole. „Was haben sie sonst noch zu bieten?“, rief er wütend. Theodore taumelte zurück. Plötzlich wurde Theodore von etwas durchbohrt. Von seiner Wunde aus breitete sich etwas weißes aus. Es war Myra. Sie warf Theodore zur Seite und wand sich uns zu. „Myra?“, fragte Sebastian ungläubig. „Sie muss in Sicherheit bleiben.“, sagte sie, „Ich beschütze sie vor jedem, der sie mir wegnehmen will.“ „Du hast es geschafft. Er ist tot.“, bemerkte Sebastian, „Gehen wir nach Hause.“ Plötzlich bemerkte ich eine Bewegung, von Theodore. Er hatte ein Messer. Er setzte sich auf. Ich schubste Myra beiseite. Theodore rammte mir das Messer in den Arm. Ich biss die Zähne zusammen und stieß ihn in den Abgrund. „Lily ist jetzt sicher.“, erkannte Myra, mit einem Blick auf Theodores leblosen Körper. „Wo ist sie?“, fragte Sebastian, „Holen wir sie und dann raus hier!“ Da hob Myra die Hand. Weißer Schleim breitete sich aus. Alles begann auseinander zu fallen. „Myra!“, rief Sebstian. Sie ging nach draußen, während Sebsatian versuchte nicht von herab fallenden Stücken erschlagen zu werden. Plötzlich traf ihn ein Käfig am Kopf. Ich hob ihn hoch und teleportierte mich aus dem Turm, der hinter mir zusammenbrach.

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