Als ich aufwachte stand eine Frau vor mir. „Endlich bist du wach.“, meinte sie, „Hilf mir hier mal bis er aufwacht.“ Ich rappelte mich auf. „Du kannst doch schießen, oder?“, fragte sie. „Nein.“, gab ich zu. Da wachte Sebastian auf. „Sieh an, wer endlich wach ist. Wurde auch Zeit.“, sagte sie. Sebastian sah sich irritiert um. „Ich könnte Hilfe gebrauchen. Du weißt wie man eine Waffe benutzt, oder?“, fragte sie. Sebastian stand auf und sah aus dem Fenster. Draußen liefen mehrere Zombies rum. Die Frau schoss sie ab. „Kümmer dich um die Seite. Schieß, bis alle tot sind oder dir die Munition ausgeht!“, befahl sie. Sebastian lud seine Pistole und schoss aus dem Fenster. „Was zum Teufel geht hier vor?“, fragte Sebastian. „Wir können später reden! Konzentrier dich aufs Überleben.“, befahl sie. Beide konzentrierten sich. Da kam ein Zombie durchs Fenster rein. „Heute nicht, du Penner!“, rief sie und verpasste ihm einen Kopfschuss. Ich sah mich in der Hütte um. „Das hast du schon mal gemacht, oder?“, fragte sie. „Viel zu viele Male.“, antwortete Sebastian. „Schnapp dir ein paar Vorräte. Da kommen noch mehr.“, befahl sie. „Okay, aber wenn das hier vorbei ist, will ich Antworten haben.“, sagte Sebastian. Es kamen plötzlich mehrere Monster durch die Fenstern. Einer warf mich zu Boden. Die Frau schoss dem Zombie den Kopf weg. „Sei vorsichtiger! Wir können nicht auf dich auch noch aufpassen.“, meinte sie, „Die Hinterseite! Ich höre noch mehr von denen!“ Ich drehte mich um. Es knackste und die Wand zerbrach. Ich zog meine Kamera und machte ein Foto, so dass die Zombies stehen blieben. „Was soll das?“, fragte die Frau. Sebastian schoss jedem der Zombies den Kopf ab. „Er versucht doch nur zu helfen.“; verteidigte Sebastian mich und schoss weiter auf die Zombies. „Kopfschuss! Verbraucht weniger Munition!“, rief die Frau. „Ich weiß.“, maulte Sebastian. „Mist! Die sind überall!“, rief sie, „Sie dürfen sich nicht zusammenrotten!“ „Lockt sie her!“, rief ich. „Warum das jetzt?“, fragte die Frau genervt. „Vertrau ihm doch einfach!“; rief Sebastian. Sie liefen zu mir, die Zombies folgten ihnen. Ich fotografierte sie, doch sie bewegten sich weiter, wenn auch langsamer. Ich ballte meine Hand, konzentrierte mich und ließ ihre Köpfe explodieren. „Wow. Du bist ziemlich stark, auf eine schräge Weise.“, staunte die Frau. Mein Auge leuchtete und ich lächelte. Plötzlich hörte ich ein lautes Kratzen. „Was ist das für ein Lärm?“, fragte die Frau. Plötzlich brach die Wand und ein zweiköpfiger Zombie stolperte durch die Wand. „Was ist das?“, rief ich erschrocken. Beide schossen drauf. „Was sind das für Dinger?“, fragte Torres. „Egal! Töte sie einfach!“, rief Sebastian. Endlich war es tot. „Wir müssen weiter! Hier lang!“, befahl die Frau. Wir folgten ihr. „Danke. Weiß nicht ob ich das allein geschafft hätte.“, meinte sie, „Ich bin Esmeralda Torres.“ „Ich bin Maxis.“; stellte ich mich vor. „Ich bin…“; sagte Sebastian. „Sebastian. Ich weiß.“, unterbrach sie ihn. „Woher?“, fragte er. „Sieht aus als wär´s das. Wir sollten verschwinden, bevor noch mehr auftauchen.“, lenkte Torres ab. „Wie bin ich hierhergekommen?“ Und wer bist du?“, fragte Sebastian. „Keine Zeit für Fragen. Mein Unterschlupf ist in der Nähe.“, lenkte sie ab, „Wir können unterwegs reden. Na los.“ Wir gingen durch den Wald. „Wir müssen leise sein. Es könnten noch mehr von denen hier sein.“, meinte Torres. „Sag mir wenigstens woher du meinen Namen kennst.“, sagte Sebastian. „Kidman sagte, ich sollte nach dir Ausschau halten. Sie erwähnte aber nichts von dem Jungen.“, erzählte sie, „Sie wollte deine Unterstützung, sollte der Plan schief gehen. Was ja dann auch geschah. Und hier bist du also…“ „Moment…warte…was für ein Plan?“, fragte Sebastian. „Lily hier rauszuholen und Mobius für immer auszuschalten.“, erklärte sie. „Warte.“, sagte sie. „Was ist?“, fragte Sebastian. „Mist.“, rief sie und lief zu einem verschütteten Weg. „Lass mich raten, da geht’s zu deinem Unterschlupf.“, vermutete Sebastian. „Vielleicht gibt es einen anderen Weg. Kommt.“, befahl Torres. „Ich hab eine Frage.“, sagte ich. „Was willst du?“, fragte Torres genervt. „Theodore hat mich Charles genannt… ist das mein richtiger Name?“, fragte ich. „Sag bloß du erinnerst dich nicht an deinen Namen.“, lachte sie. „Ich kann mich nicht mehr daran erinnern….ich hatte so viele Namen…“, meinte ich. „Du bist psychisch nicht sehr stabil. Das sieht man dir sofort an.“, sagte sie. „Was meinst du damit?“, fragte ich. „Sie dich doch mal an. Du bist genau wie Stefano.“, erklärte sie. „Nein! Niemals! Hier für kann ich nichts.“, verteidigte ich mich. „Das war dein Unterbewusstsein. Du weißt genau, dass du wie Stefano wirst.“, meinte sie. „Niemals!“, rief ich wütend. Mein Auge leuchtete auf. Da hörte ich einen Zombie schreien. Ich warf mein Messer hinter mich. Dann hörte ich nur noch wie er zu Boden fiel. „Lasst uns weitergehen.“; meinte ich und holte mein Messer zurück. „Warte mal. Euer Plan… Kidman hat nichts davon erzählt…“, sagte Sebastian. „Also ich bin mir sicher, dass sie vor den anderen nicht offen sein konnte.“, vermutete Torres. „Hier drüben.“, rief Torres. Nur ein paar Bäume versperrten den Weg. „Einer muss ihn hochheben während die anderen durchkriechen.“, befahl Torres und hob den Baum hoch. Sebastian kroch durch und hielt den Baum von der anderen Seite fest. „Jetzt kriech schon durch, Charles.“, maulte Torres. „Nenn mich nicht so! Ich bin Maxis! Charles ist weg!“, rief ich und teleportierte mich auf die andere Seite. Torres seufzte und kroch unter dem Baum durch. Ich ging schon mal voraus. Es war eine Höhle durch die wir hindurchliefen. „Deswegen ist sie also hier. Sie gehört zu Mobius…“, schallte Sebastians Stimme. Ich kroch durch einen kleinen Schacht. „Du solltest stolz auf deine Frau sein. Sie ist sehr überzeugend.“, meinte Torres, „Sie hat mich für ihren Plan gewonnen.“ „Ich verstehe nicht. Sie hat sich denen angeschlossen?“, fragte Sebastian. Ich teleportierte mich vor ihn.„Ja, verdammt! Hörst du etwa nicht zu?!“, rief ich. „Sie fand heraus, dass sie Lily hatten und wusste, dass sie sie nur von innen erledige konnte.“, erklärte Torres. „Bla bla bla.“, sagte ich und marschierte voraus. „Also machte sie mit und wartete auf den richtigen Moment.“, fragte Sebastian. Ich seufzte. „Da war sie also all die Jahre…Verdammt…Das muss ich erst mal verdauen.“, meinte er. „Kannst du dich damit bitte beeilen?“, fragte ich genervt. „Was hast du für ein Problem?“, fragte Torres mich, „Da müssen wir rüber. Helft ihr mir kurz?“. Ich schnaubte wütend und teleportierte mich nach oben. „Warte auf uns.“, rief sie. „Bla bla bla.“, sagte ich. Da flog Torres hinter mir an die Kante. „Hilfst du mir kurz hoch?“, fragte sie. Mein Auge leuchtete blau. „Diese Chance ist perfekt.“, murmelte ich und holte meine Kamera raus. Plötzlich zuckte ich zusammen. „Nein! Das darf nicht passieren!“, rief ich und wandte mich ab. „Hilfst du mir jetzt?“, fragte sie. Ich steckte die Kamera weg. Mein Auge hörte auf zu leuchten. Ich ging zu ihr und zog sie hoch. „Hey. Wollt ihr mich hier zurück lassen?“, fragte Sebastian. „Was? Dachtest du, ich lass dich einfach so hängen? Du bist jetzt Teil des Plans“, erwiderte sie und murmelte zu mir, „ … und du reißt dich mal zusammen.“ „Ich versuche es.“, meinte ich. „Der Plan. Wer hat sonst noch bei dieser Meuterei mitgemacht?“, fragte Sebastian. „Eigentlich nur wir vier: Ich, Kidman, Myra und Theodore.“, sagte sie. „Warte. Theodore? Pater Theodore?“, fragte Sebastian. „Pater Theodore? Ich nenne ihn einfach Theodore Wallace. Kennst du ihn?“, fragte Torres. „Wir sind ihm begegnet, bevor wir bei dir gelandet sind.“, erzählte ich. „Aber er will Lily nicht retten!“, rief Sebastian, „Er will sie für sich allein.“ „Wer denn nicht?“, fragte ich. Mein Auge leuchtete wieder. Ich biss die Zähne zusammen. „ … hat versucht, mich zu überreden, Myra aufzuspüren …“, erzählte Sebastian, „Dank ihm geht hier alles den Bach runter.“ „Eigentlich waren wir ja der Auslöser.“, gab ich zu. „Was auch immer. Wie sollte das Ganze nun laufen?“, fragte Sebastian. „Sobald Myra und Theodore Lily haben, wollten Theodore und ich Lily rausbringen, während Myra zurückbleibt, um sich um Mobius zu kümmern. Kidman bleibt draußen und sorgt dafür, dass wir sicher aus dem STEM kommen…“, erklärte Torres, „Das sollte doch alles einfach sein.“ „Einfach?“, fragte ich belustigt. „Was ist schon einfach?“, fragte Sebastian. „Oh, Nein!“, rief Torres und rannte weg. Wir folgten ihr. „Was ist?“, fragte Sebastian. „Psst… Probleme. Da.“, flüsterte sie. Vor uns stieg eine große Rauchwolke in den Himmel. Wir liefen näher. Das Haus am Ende der Straße brannte. Die Haustür flog mit einem lauten Knall vom Haus weg. Ein Mann mit einer Atemmaske im Gesicht und einem Flammenwerfer kam heraus. „Soviel zu deinem Unterschlupf.“, meinte Sebastian. „Mein Unterschlupf befindet sich nicht auf freiem Feld. Er ist versteckt.“, sagte sie, „Trotzdem müssen wir an diesen Dingern vorbei. Seht ihr das rote Banner hinter diesem Gebäude? Darunter ist die Luke zu meinem Unterschlupf.“ Sebastian schlich um Autos herum. Ich ging auf der anderen Seite der Straße entlang. „Wir sollten vorsichtig sein.“, meinte Torres. Ich schlich mich hinter einen brennenden Zombie und stach ihm mein Messer in den Kopf. Der Zombie heulte auf und schleuderte mich zu Seite. Mein Auge leuchtete auf. „Das wirst du bereuen!“, fauchte ich. Billy klammerte sich an den Zombie. Er fiel um. Ich trat auf den Kopf des Zombies. Er zerplatzte wie ein Ballon. Ein zweiter Zombie brüllte und rannte brennend auf mich zu. Sebastian schoss auf ihn. Der Zombie blieb stehen. „Versteck dich!“, rief Sebastian. „Ich kann das!“, fauchte ich. „Wir haben jetzt keine Zeit für so was.“, meinte Torres und zog mich hinter ein Auto. „Lass mich!“, rief ich. „Was ist nur los mit dir?“, fragte sie. Ich beruhigte mich wieder und mein Auge hörte auf zu leuchten. „Ich weiß nicht. Ich war einfach nicht ich selbst.“, sagte ich. „Reiß dich zusammen sonst fliegen wir wegen dir auf!“, fauchte Torres. „Ich werde es versuchen.“, murmelte ich. Sebastian tötete währenddessen die anderen brennenden Zombies. Torres stand auf und lief zu ihrem Unterschlupf. Ich folgte ihr. Unter dem Banner war eine Klappe. Wir öffneten die Klappe. Es sah aus wie das Mark. „Zu Hause ist es am Schönsten… und der Unterschlupf kommt direkt danach.“, sagte Torres. „Ich hab kein zu Hause.“, murmelte ich traurig. „Hört mal…flippt nicht aus wegen des ganzen Sprengstoffs, den ich hier habe.“, sagte sie, „Der ist harmlos wie Kuchenteig…solang ich ihn nicht scharfmache.“ „Könnte nicht auch jemand anderes es scharf machen und uns töten?“, fragte ich ängstlich. „Das ist albern.“, meinte sie. Wir gingen in einen Raum. „Also, was machen wir mit Theodore?“, fragte Torres. „Keine Ahnung. Er ist verrückt.“, sagte Sebastian. „Verrückt? So nennst du das also?“, fragte ich belustigt. „Sein Versteck ist der feuchte Traum jedes Inquisitors.“, sagte Sebastian, „Ich sollte froh sein, dass Myra Lily hat und nicht er … oder er hier… aber…“, erzählte Sebastian. „Bei mir wäre sie immer noch besser aufgehoben als bei diesem Spinner.“, meinte ich beleidigt. „Was? Myra hat Lily?“; unterbrach Torres mich. „Ja. Leider sind das keine guten Neuigkeiten.“, sagte Sebastian, „Sie ist… anders. Dieser Ort scheint sie verändert zu haben.“ „Kurz sie ist durchgedreht.“, faßte ich zusammen. „Wer kann an so einem Ort schon normal bleiben?“, fragte ich. „Sie versteckt sich, um Lily vor Theodore zu beschützen.“, erklärte Sebastian, „Und er wird hier alles zerlegen, um sie zu finden. Ich halte ihn auf… Dann kommt Myra vielleicht zur Vernunft und wir können Lily hier rauszuholen.“ „Also erledigen wir Theodore?“, fragte Torres. „Ich helfe euch.“, schlug ich vor. „Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee ist. Du bist sehr instabil. Du würdest alles kaputt machen.“; meinte Torres. „Wir sollten ihn zuerst finden.“, meinte Sebastian. „Wie willst du das anstellen?“, fragte sie misstrauisch. „Ich frage O´Neal. Er hat mir schon mal geholfen.“, schlug Sebastian, „Aber vorher melde ich mich bei Kidman.“ „Okay. Aber pass auf, was du über das Ding sagst.“, warnte sie ihn. „Ja, vielleicht wird der Kommunikator abgehört.“, lachte ich. „Sie ist wahrscheinlich mit dieser Echse in der Steuerzentrale.“, vermutete Torres. Sebastian holte seinen Kommunikator raus. „Sebastian? Wo warst du? Hast du Stefano gefunden?“, fragte sie. „Mehr als das. Er ist jetzt Geschichte.“, sagte Sebastian. Mein Auge leuchtete kurz auf. „Gut. Und Lily?“, fragte Kidman. „Ich habe es wieder nicht geschafft.“, sagte Sebastian. „Das tut mir leid. Irgendeine Spur?“, fragte Kidman weiter nach. „Die gute Nachricht. Ich hatte Kontakt mit Agent Torres. Ihre…Infos.. waren wertvoll.“, erzählte Sebastian. „Das ist die gute Nachricht.“, wiederholte Kidman, „Und was ist die schlechte?“ „Die schlechte Nachricht: Jemand, der mächtiger als Stefano und Maxis ist, will diesen Ort übernehmen.“, erzählte Sebastian. Ich wollte gerade widersprechen, doch Torres hielt mich davon ab. „ … und dafür braucht er Lily. Torres meinte, du würdest ihn kennen. Eine wahre Silberzunge…“, erklärte Sebastian. „Verdammt. Ich glaube ich weiß, wen du meinst!“, rief sie erschrocken, „Ich schicke ein paar Sachen in dein Zimmer, die helfen könnten. Halt mich auf dem Laufenden. Ich bin für dich da…“ „Ich weiß.“, sagte Sebastian, „Ich vertraue dir, Kidman.“ Er änderte die Frequenz. „Gut. Dann kommen wir mal zur Sache.“, meinte er, „O´Neal. Sebastian hier. Bitte melden.“ Es kam nur Rauschen. „Hm. „Da stimmt was nicht. Ich sollte besser mal nachsehen.“, meinte er, „Du solltest lieber hierbleiben, um Sprengstoff und Waffen vorzubereiten. Ich brauche deine Hilfe, wenn ich Theodore gefunden habe. Komme ich von hier aus ins Mark?“ „Ja, es gibt einen Mobius-Computer in dem Raum dort. Er bringt dich zu Ausgang 72. Nimm den Jungen am besten noch mit. Nicht das er hier noch alles in die Luft jagt.“, sagte Torres. „Gut, ich melde mich wenn es soweit ist. Halt die Ohren steif.“, sagte er. „Mach ich. Viel Glück euch beiden.“, verabschiedete sie sich. Wir gingen zum Computer. Sebastian tippte etwas ein. Plötzlich verschwand alles um uns herum. Wir waren im Nichts. Vor uns erschienen Säulen und ein Leuchten. „Ah, so kommst du also ins Mark.“, wunderte ich mich. Alles leuchtete weiß auf. Vor uns stand wieder ein Computer. Er tippte wieder etwas und schon waren wir im Mark. „Wie kommst du denn ins Mark?“, fragte Sebastian. „Wir haben uns immer teleportiert.“, erzählte ich, „Aber das war grad viel cooler.“ Wir machten uns auf den Weg zu O´Neals Unterschlupf. „Du weißt, wo wir lang müssen, oder?“, fragte ich. „Ja.“, antwortete er. Hinter einer Ecke war alles voll Blut und überall standen Kerzen. „Theodore muss hier gewesen sein. Vielleicht habe ich deshalb O´Neal nicht erreicht.“, vermutete Sebastian, „Hoffmans Unterschlupf ist in der Nähe. Wir sollten mal nachsehen.“ Der Unterschlupf war leer. „Hoffman?“, rief Sebastian, „Sind sie da?“ Keine Antwort. „Noch ein Signal… Was ist hier passiert?“, fragte er und fummelte an seinem Kommunikator rum. „Liam? Bist du das?“, kam es aus dem Kommunikator, „Warum empfängt mein Kommunikator dein Signal?“ Ich verdrehte mein Auge. „Naja. Ist auch egal. Wo bist du?“, fragte Kidman, „Was? Das ist auf der anderen Seite des Labors. Das ist Sperrgebiet. Uns wurde verboten dorthin zu gehen.“ Sebastian ging in Richtung einer Tür. „Wir haben keinen Zutritt. Wie bist du…?“, fragte sie, „Okay. Ich verstehe. Ja, wir treffen uns dort. Sei vorsichtig.“ „O´Neal hat seinen Unterschlupf verlassen und sich in ein Sperrgebiet begeben?“, fragte Sebastian. „Ja, klar. Jeder bricht mal die Regeln.“, meinte ich. „Das sieht ihm nicht ähnlich.“, sagte Sebastian. „Du machst dir viel zu viel Sorgen.“, lachte ich. Wir begaben uns also ins Sperrgebiet. Mit einem Fahrstuhl fuhren wir zu den Geheimlaboren. „Anscheinend haben sie hier zusätzlich gesichert.“, erkannte Sebastian. Vor uns waren kaputte Metalldetektoren. „Das hat ihnen aber auch nicht geholfen.“, bemerkte ich. Wir kamen in einen weißen Gang dahinter war eine Halle, in der Zombies gezüchtet wurden. „Hier kommen die her?“, fragte ich überrascht. „Diese ganzen Tanks… Was ist das?“, fragte Sebastian. In einer weiteren Halle waren komische Maschinen, Trennwände und Krankenbetten. Sebastian lief in eine Richtung, als wüsste er wo er lang müsste. Er lief zu einer Tür. „Zutritt verweigert. Kein Einheitszerebralchip erkannt.“, beschwerte sich die Tür. „Es muss hier doch irgendwo einer sein.“, vermutete Sebastian. „Glaubst du etwa irgendjemand hat ihn hier irgendwo liegen gelassen?“, fragte ich. Plötzlich tauchten aus dem Nichts Zombies auf. Das eine Monster hatte mehrere Köpfe. Es schrie auf als es uns entdeckte. Mein Auge fing an zu leuchten. „Ich mach die fertig und du suchst diesen Chip.“, befahl ich. Sebastian lief davon. Das Monster stolperte auf mich zu. Ich lief ihm entgegen zu und schnitt ihm jeden Kopf ab. Die anderen Zombies wurden auf mich aufmerksam. Ich holte meine Kamera raus. „Das wird lustig.“, lachte ich und schlitzte einen Zombie nach dem anderen auf. Dann kam Sebastian zurück. „Ich hab den Chip! Komm jetzt!“, rief er. „Scanne nach Einheitszerebralchip.“, verkündete die Tür. Ich lief zu ihm. „Einheitszerebralchip erkannt. Zutritt gewährt.“, kam es aus der Tür. Die Tür öffnete sich und wir liefen durch. Hinter uns schloss sich die Tür wieder. „Glück gehabt.“, seufzte Sebastian. Mein Auge hörte auf zu leuchten. Wir kamen in ein Labor. Hinter einer Tür hörten wir Stimmen. „Stopp, bitte! Lass dich nicht kontrollieren!“, hörte ich eine Frau. „Hör zu … Hör zu … Seine Stimme sagt es dir …“, stammelte jemand. Sebastian öffnete die Tür. „Du musst ihm widerstehen!“, rief eine Frau. Da drinnen stand ein Mann mit Flammenwerfer und Maske, neben ihm eine Frau. „Hoffman! Zurück!“, befahl Sebastian ihr und zog seine Pistole. „Nein! Er weiß nicht, was er tut!“, rief sie. Das Monster schob sie zurück. Sebastian schoss auf ihn, doch es drang nicht durch seine Atemmaske. Er schoß mit seinem Flammenwerfer auf uns. Ich teleportierte mich zur Seite und Sebastian wich aus. „Liam! Nicht!“, rief Hoffman und hielt ihn davon ab uns wieder anzugreifen. „Wen meinen sie mit Liam?“, fragte Sebastian. „Zurück!“, rief das Monster, stieß sie zurück in den Raum und sperrte sie mit Feuer ein. Er zog sich seine Maske ab, die anscheinden festgewachsen war. „Kommt mir nicht in die Quere!“, rief O´Neal. Sebastian zielte weiterhin auf ihn. „O´Neal … Was ist passiert?“, fragte Sebastian geschockt. „Theodore hat mir den Weg gezeigt. Ich gehöre jetzt ihm.“, erklärte er, „Ich habe ihm geholfen und dafür hat er mir ein neues Leben verschafft.“ „Ein neues Leben als Monster? Er hat dich ausgetrickst!“, rief ich. „Ein Leben als Sklave…“, meinte Sebastian. „Ihr werdet es nie verstehen… dafür sollt ihr brennen…“, meinte O´Neal und schoss wieder mit seinem Flammenwerfer auf uns. Wir wichen aus. O´Neal setzte sich seine Maske wieder auf. „Das hast du verdient…“, rief O´Neal und erwischte Sebastian mit seinem Flammenwerfer. Sebastian spritzte sich wieder etwas und rannte weg. „Hier wird es mir zu heiß… ich muss die Flammen löschen.“; murmelte er. Ich teleportierte mich hinter die Flammen und zog einen Hebel, der eine Sprinkleranlage auslöste. Sebastian rannte weiter. „Hört auf wegzurennen!“, rief O´Neal, „Ihr müsst gereinigt werden!“ Ich versteckte mich hinter einem Krankenbett, während Sebastian weiterrannte. „Ja, Pater Theodore. Ich habe es ihnen gesagt…“, murmelte O´Neal und ging weiter. Plötzlich hörte ich den Flammenwerfer. „Du wirst mich nie wieder unterschätzen!“, rief O´Neal. Da kam Sebastian angerannt. Er versteckte sich neben mir. „Ich bin nicht länger schwach, Sebastian. Ich zeige es dir…“, rief O´Neal. Plötzlich leuchtete mein Auge auf. Ich stand auf. „Ich bin auch nicht mehr schwach.“, sagte ich. O´Neal bedrohte mich mit dem Flammenwerfer. „Das würde ich an deiner Stelle lassen.“, meinte ich. Die Flammen rasten auf mich zu. Ich teleportierte mich zur Seite. „So einfach wirst du mich nicht los.“, lachte ich. „Du kannst sterben…oder dich ändern. Wie ich.“, sagte O´Neal. „Vergiss es.“, meinte ich. Mit einer kleinen Handbewegung ließ ich alles um uns herum verschwinden. „Was passiert hier?“, fragte O´Neal verängstigt. Plötzlich standen wir auf einer stockdunklen Straße die durch einen Wald führte. Nur ein paar vereinzelte Laternen am Straßenrand schenkten Licht. Am Himmel flog Billy. Er war riesig. An jedem Baum war etwas eingeritzt.
„Du kommst hier nicht raus. Er verlangt, dass ich mich um dich kümmere…“, sagte O´Neal. „Das ist meine Welt. Hier läuft alles nach meinen Regeln.“, lachte ich. „Mögen die Flammen dich verzehren!“, rief O´Neal und schoss mit seinem Flammenwerfer auf mich. Ich teleportierte mich zur Seite. Ein Baum fing an zu brennen. Billy schlug den Baum um. Plötzlich kam ein weiterer Feuerball auf mich zu. Ich konnte gerade noch ausweichen. „Wie fühlt es sich an der Schwächere zu sein?“, fragte er. Ich konzentrierte mich auf den Flammenwerfer, woraufhin er explodierte. „Wer ist jetzt schwächer?“, lachte ich. „Du wirst mir auch so nicht entkommen!“, rief O´Neal. Ich teleportierte mich hinter ihn. „Bist du dir etwa zu fein um gegen mich zu kämpfen?“, fragte O´Neal während, ich ihm mein Messer ihn den Rücken rammte. „Au! Das war nicht fair!“, schrie O´Neal. Ich teleportierte mich hinter einen Baum. „Tut mir leid, Meister. Ich lasse ihn nicht entkommen. Versprochen…“, meinte er und sah sich um. „Füge dich und all die Verwirrung und Schuld wird verschwinden…“, sagte er. Ich teleportierte mich hinter ihn und rammte ihm wieder das Messer in den Rücken. „Du hinterhältiger Mistkerl…“, brüllte er und riss sich die Maske vom Gesicht. „Jetzt reicht´s. Die Spielchen sind vorbei…“, rief er. „Das Spiel hat doch gerade erst begonnen.“, lachte ich und teleportierte mich wieder hinter ihn. Er drehte sich um und schlug mir den kaputten Flammenwerfer gegen den Kopf. Ich fiel zu Boden. „Ein Opfer muss da gebracht werden.“, sagte er. Plötzlich knallte ein Schuss. O´Neal wurde an der Schulter verwundet. Es war Sebastian. „Gib nach, Sebastian. Hör auf ihn. Er wird deine Meinung ändern, wie bei mir…“, meinte O´Neal. Ich rappelte mich auf, riss O´Neal zu Boden und rammte ihm mein Messer ins Herz. Er schrie auf. Ich stand auf und ging ein paar Schritte zurück. Mein Auge hörte auf zu leuchten. Sebastian lief an mir vorbei zu O´Neal. Alles fing an zu verschwinden und wir waren wieder im Mark. Hoffman und Sebastian knieten sich neben ihn. „Was habe ich getan?“, fragte ich mich, „Ich habe ihn umgebracht.“ Ich drehte mich und rannte weg. „Maxis! Warte!“, rief Sebastian, doch ich rannte weiter. Außerhalb vom Mark war alles zerstört. Überall waren Flammenmonster und Feuer. Da entdeckte ich eine Spur aus weißem klebrigen Zeug. „Myra muss hier in der Nähe sein.“, murmelte ich und suchte die Gegend ab.