12. – Süße Gefahr

Am nächsten Tag war Sommerween und wir fuhren einkaufen. „So da wären wir beim Summerween Superstore.“, erklärte Stan. „Moment Sommer was?“, fragte Dipper. „Sommerween. Die Leute hier haben Halloween so gern das sie es zwei mal im Jahr feiern und wer hätte es gedacht. Es ist heute.“, erklärte Stan und zeigte es an einem Kalender. „Trägst du diesen riesen Kalender immer mit dir herum?“, fragte Dipper. „Ja.“, antwortete Stan. „Halloween mitten im Sommer? Also das hört sich irgendwie falsch an finde ich.“, meinte Mabel. „Es gibt Süßes umsonst.“, motivierte Soos. Mabel und Dipper liefen sofort in die Kostümabteilung. Soos stand bei den sprechenden Totenschädeln und Stan war bei den Scherzartikeln. Ich saß irgendwo dazwischen. Früher war ich immer um die Häuser gezogen und dort wo es am meisten Süßigkeiten gab, hab ich immer in anderen Formen geklingelt. Dies mal geht das ja leider nicht. Alle verbreitete riesiges Chaos. Dann mussten wir leider flüchten, da die Polizei auf dem Weg war. „Du hast doch für den Kram bezahlt oder?“, fragte Mabel. „Ja, natürlich.“, log Stan. Wir fuhren mit dem Auto davon.

Am Abend diskutierten Dipper und Mabel ihren Plan. Ich werd wahrscheinlich einfach hier bleiben. „Wow so in Fahrt sieht man euch selten.“, staunte Soos. „Naja. Bei uns zu Hause waren ich und Dipper immer die Besten wenn es um Süßes oder Saures ging.“, erzählte Mabel und holte ein Fotoalbum raus. Ich war auch immer der Beste. „Verkleideten Zwillingen kann einfach keiner widerstehen.“, meinte Mabel. „Heute Abend nehmt euch besser in Acht. Da draußen wimmelt es nur so von Dämonen. Ganz zu schweigen von dem Sommerweenmonster.“, warnte Soos. „So ein Unsinn.“, meinte ich. „Dem Sommerween wie wo was?“, fragte Mabel. „Der Legende nach geht das Sommerweenmonster von Tür zu Tür und frisst die Kinder die Sommerween nicht wirklich ernst nehmen.“, erzählte Soos. „Dann mach dir mal um uns keine Sorgen. Wir nehmen Sommerween super ernst.“, beruhigte Dipper ihn. „Ich glaub nicht an so einen Quatsch. Ich lebe hier und gehe auf jedes Halloween und Sommerween und bin ihm noch nie begegnet.“, meinte ich gelangweilt. Dipper aß ein paar Süßigkeit und fing an zu husten. „Was ist den das für ein Zeug?“, fragte Dipper, „Das sind bestimmt keine Markenartikel. Sandlutscher? Gummistühlchen? Ein Müsliriegel ohne Müsli?“ „Das ist billiger Langweiler-Süßkram.“; beschwerte sich Mabel. „Seid still ihr undankbaren Kinder. Das Sommerweenmoster könnte euch hören.“, warnte Soos sie. „Dein Kape hängt dir aus dem Hosenstall raus.“, bemerkte Dipper. „Touche.“, antwortete Soos. „Auf wiedersehen Langweiler-Süßkram.“, rief Dipper und warf den Großteil in die Mülltonne. Da klingelte es. „Bestimmt irgendwelche Kinder. Gebt ihnen die scheußlichen Süßigkeiten.“, befahl Stan. Dipper ging zur Tür. „Fröhliches Sommerween… Ah!“, rief Dipper erschrocken. Ich ging zu ihm um zu sehen was los war. „Wendy.“, begrüßte er sie. Als ich um die Ecke kam sah ich Robbie mit Wendy im Arm an der Tür stehen. „Was macht ihr den hier?“, fragte Dipper. „Ach, hab nur meine Jacke hier vergessen. Mal wieder.“, meinte Wendy. „Was sind den das für Süßigkeiten? Warst du auf Süßes oder Saures Tour?“, fragte Robbie. „Also ehrlich gesagt…“, begann Dipper. „Quatsch. Der geht doch nicht auf Süßes oder Saures Tour.“; vermutete Wendy. „Öh. Nein… Ähh. Ja … Öhm. Haha. Süßes oder Saures ist doch für Babys. Hihhi… denk ich.“, lachte Dipper. „Komm doch mit uns auf diese Party. Tembreys Eltern sind vereist und das wird sicher total abgefahren.“, freute sich Wendy. „Ist ja n Ding, dass du gar nichts davon gewusst hast.“, erkannte Robbie. „Tembreys Sommerweenparty. Nichts für Weicheier. Beginn 9Uhr.“, las Dipper, „Hey, Leute wartet. Wir sehen uns nachher auf der Party.“ Wendy und Robbie waren schon ins Auto gegangen. „Du kannst ja auch lieber verkleiden spielen.“, lachte Robbie und bekam einen Warnstoß von Wendy. „Um 9 geht’s los. Vergiss es nicht.“, sagte Wendy und sie fuhren los. „Aber Sommerween ist doch auch um 9.“, erinnerte ich ihn. „Uh. Wie bring ich das nur Mabel bei?“, fragte er. Dipper ging nach oben während ich zu Mabel ging.

Ein paar Minuten später kamen Candy und Grenda. Mabel hatte mir sogar einen kleinen Beutel gegeben, damit ich mitsammeln konnte.„Gronkel Stan. Das sind meine besten Freundinnen. Candy und Grenda.“, stellte sie sie vor. „Ich bin so süß davon kriegt man Karies.“, sagte Candy, die ironischer Weise als Bonbon ging. „Hallo Mr. Pines.“, begrüßte Grenda ihn, sie ging als Hexe. „Bist du erkältet Kindchen oder hast du nen Stimmbandkater?“, fragte Stan, der als Vampire ging. „Warum fragen sie das? Wie kommen sie auf so was?“, fragte Grenda geschockt. Stan ging wortlos davon. „Werden Schwabbel und Leon mit uns mitkommen?“, fragte Candy. „Leon schon, aber Schwabbel kann leider nicht. Er wird noch auf ein paar äußerst wichtigen Meetings erwartet.“, meinte Mabel. Dann kam Schwabel angelaufen mit Anzug. „Hefte die Dokumente unter I ab, wie Ihh ich hab ein Ringelschwänzchen.“, lachte Mabel. Alle lachten. Mabel ging übrigens als Marmeladenglas. „Was ist mit deinem Bruder?“, fragte Grenda. „Oh, Mädels ich sag euch. Wartet bis ihr Dippers Kostüm seht, das ist der Hammer.“, freute sich Mabel, „Achtung da kommt er.“ Dipper kam die Treppe herunter, aber ohne Kostüm. „Das ist ein täuschend echtes Dipperkostüm.“, staunte Candy. „Was soll das werden Bruderherz?“, fragte Mabel, „Wo ist dein Kostüm?“ „Ich kann leider nicht mit euch mit gehen.“, gab Dipper zu, „Ich hab mir den Magen verrenkt. Kommt bestimmt von dem vielen Süßkram. Geht besser ohne mich.“ Er wälzte sich künstlich auf dem Boden. Wie erbärmlich. „Beiss die Zähne zusammen. Wo ist dein Sommerweenkampfgeist?“, fragte Mabel. Da klopfte es. Dipper öffnete die Tür, davor stand ein großes Monster mit langen Armen, langen Beinen und einem kleinen Kopf und etwas dicker. „Süßes oder Saures.“, murmelte es. „Jetzt mal ganz ehrlich du bist n bischen alt für den Quatsch, oder.“, rief Dipper und knallte die Tür zu. „Nein,warte.“, sagte es. „Warum hast du ihm nichts gegeben?“, fragte Mabel. „Ich hab dir doch schon gesagt Mabel. Ich fühle mich nicht so wohl.“, log Dipper und hustete künstlich. „Nach einer Süßes oder Saures Tour geht es dir bestimmt besser.“, schlug Mabel vor. „Nerv nicht. Ich komm nicht mit.“, rief Dipper. Es klopfte wieder. Er öffnete die Tür. „Und du, such dir einfach ein anderes Haus!“, schrie er das Monster an und schloss die Tür wieder. „Dipper! Wo ist deine Sommerweengastfreundlichkeit geblieben?“, fragte Mabel. Es klopfte erneut. „Der kann da versauern.“, meinte Dipper. „Ach, sei nicht so.“, sagte Mabel und öffnete die Tür. „Ich bitte um Entschuldigung für , meinen Bruder. Er ist heute stimmungsmäßig ne Laus über die Leber gelaufen.“, erklärte sie. „Schweig still! Ihr habt mich beleidigt und dafür werdet ihr bezahlen! Mit eurem Leben!“, drohte es. Und starrte mit seiner Smileymaske durch die Tür nach drinnen. „Och. Was für ne niedliche Maske. Du bist echt ein witziges Kerlchen.“, meinte Mabel. Das Monster drängte sie zurück und quetschte sich durch die Tür rein. „Ich geb dir gleich witzig!“, drohte es. Da kam ein Junge. „Süßes oder Saures.“, rief er freundlich, „Mein Name ist Gorney.“ Plötzlich ergriff das Monster ihn. „Vergesst mich nicht!“, rief er bevor er vom Monster gefressen wurde. „AH!“, schrien alle. „Gorney!“, rief Grenda. „Ihr habt nur eine Möglichkeit sein Schicksal abzuwenden. Besorgt mir Süßigkeiten. Wenn es euch gelingt mir 500 Leckerein zu bringen, bevor die letzte Sommerweenmelone erloschen ist“, erklärte er und pustete demonstrativ eine aus, „Werde ich euch verschonen.“ „500 Süßigkeiten?! An einem Abend? Das ist unmöglich!“, rief Dipper panisch. „Ihr habt die Wahl Kinder. Bringt mir die Süßigkeiten oder ihr seid erledigt.“, erklärte er, zwängte sich aus der Tür und sprang aufs Dach, von wo er davon krabbelte. „Oh man Mabel! Weißt du was das bedeutet?“, fragte Dipper. „Ja, logisch. Du kommst mit uns auf Süßes oder Saures Tour.“, freute sich Mabel. „Wer war dieser Kerl?“, fragte Candy. „Das war der Typ aus der Legende von Soos. Es ist also wahr.“, erkannte Mabel. Aber das ist unmöglich. Ok, manche Leute würden auch nicht an Formwandler glauben geschweige den Drachen-Formwandler, also sollte ich der Letzte sein der sich da wundert. „Was machen wir den jetzt nur?“, rief Grenda panisch. „Hey, Leute was macht ihr den hier für einen Rabatz?“, fragte Soos, der gerade nach draußen kam, „Ist ein lustiges Wort. Rabatz.“ „Soos. Ein Monster verlangt von uns einen Haufen Süßkram oder es wird uns auffressen.“, rief Dipper. „Hier, ich habs fotografiert.“, sagte Candy und holte ihr Handy raus und zeigte das Bild Soos. „Das Sommerweenmonster. Oh man Leute. Da steckt ihr aber echt in schwierigen Schwierigkeiten.“, meinte Soos. „So viel Süßkrambeute in einer Nacht, das klappt doch nie.“, jammerte Dipper. „Alle mal hergehört. Manch einer mag sagen, das es schlimm ist von einem blutrünstigen Feiertagsmonster verflucht zu sein.“, verkündete Mabel mutig. „Ich habe mir in die Hose gemacht.“, gab Grenda zu. „Aber dieses Monster hat sich mit den Falschen angelegt. Denn mit Candys Mut, Grendas Stärke, Dippers Köpfchen und naja Soos ähm. Schaffen wir es locker 500 Süßigkeiten zu ergattern und wenn es die ganze Nacht dauert.“, motivierte Mabel. „JA!“, rief alle, außer Dipper. „Na, dann los.“, rief Mabel. Dipper stand einsam da während alle Mabel folgten. Aus seiner Jacke holte er das Plakat. „Die ganze Nacht?“, fragte Dipper sich selbst, „Aber mir geht’s nicht gut, schon vergessen?“, log er. „Dipper, was ist schlimmer? Von einem schrecklichen Monster gefressen zu werden oder möchtest du mit uns auf Süßes oder Saures Tour gehen?“, fragte Mabel. „Also…“, fing Dipper an. „Komm jetzt.“, drängte Mabel. Wir machten uns also auf den Weg um Süßes zu sammeln. „Können wir nicht irgendwo Süßkram kaufen und es dem Monster geben?“, schlug Dipper vor. „Aber so macht doch Süßes oder Saures oder stirb gar keinen Spaß.“, meinte Mabel. „Naja. Ich würde das oder stirb gerne weglassen.“, sagte Dipper. Das erste Haus war das von Lazy Sousen. „Süßes oder Saures!“, riefen wir. „Seid ihr auch alle verkleidet?“, fragte sie, „Schornsteinfeger, Elefanfenmensch, Fensterputzer, Ameisenfarm, Meerschweinchen und … was genau sollst du darstellen?“ Meerschweinchen? „Also erlich gesagt hab ich mich überhaupt nicht verkleidet. Wir haben es nämlich etwas eilig.“, erklärte Dipper. „Aha. Wenn das so ist.“, meinte sie. Und gab jedem eine einzige Süßigkeit. Enttäuscht sah ich in meinen Beutel, worin nur ein mickriges Bonbon lag. „Gute Nacht.“, rief Lazy Sousen und knallte die Tür zu. „Nur eine lausige Lakrizstaange?“, beschwerte sich Grenda. „Eine einzelne Erdnuss? Das ist Langweilersüßkram.“, erkannte Candy. „Fünf poplige Süßigkeiten? Das wird ne Ewigkeit dauern.“, jammerte Dipper. „Dann müssen wir noch einen drauflegen, Dipper. Los ´, schlüpf in dein Kostüm.“, befahl Mabel. „Ich hab es dir doch schon gesagt. Mir geht’s heute nicht so gut.“, log Dipper. „Ach, wirklich?“, fragte das Monster, das uns von einer Laterne aus beobachtete. Es sprang hinunter auf Soos und sah sich die Süßigkeit an. „Ah.. Da hab ich schon bessere gesehen.“, meinte es, „Tick Tack.“ Es pustete eine Laterne aus und sprang davon. „Nach meinen Berechnungen bräuchten wir noch weitere hundert Häuser, da es in Gravity Falls nicht so viele Häuser gibt und wir für diese Anzahl zu lange brauchen würden. Müssen wir unseren Süßkramgewinn pro Haus maximieren.“, sagte ich. „oh, wie süß deine Katze kann sprechen.“, sagte Candy. „Bist du immer noch zu krank um dir ein Kostüm über zuwerfen?“, fragte Mabel. „Komm schon, bitte. Ich will nicht von diesem Ding gefressen werden.“, bat ich. Alle anderen sahen ihn böse an. Dipper zog sich also zwangsweise sein Erdnussbutterkostüm über. „Wieso kannst du sprechen?“, fragte Grenda. „Ich bin keine normaler Kater.“, sagte ich. „Das sieht man schon an deinem Fell.“, stellte Candy fest. „Er ist ein Formwandler, der sich wegen des Halsbands nicht mehr verwandeln kann.“, erklärte Mabel. „Interessant.“, meinte Candy. „Meine Damen und Herren bestaunen sie das Traumpaar. Tada! Erdnussbutter und Marmelade.“, verkündete sie. „Ich mach euch zu Internetberühmtheiten.“, sagte Candy und machte ein Foto. „Lösch das sofort wieder.“, brüllte Dipper. „Bringen wir das einfach schnell hinter uns ok?“,bat er. Wir teilten uns auf Candy und Grenda, Dipper und Mabel, Soos schob die Schubkarre für den Süßkram und ich ging allein. Beim ersten Haus klingelte ich. Setzte mich vor die Tür und als diese aufging, saß ich mit großen Katzenaugen da und mit meinem Süßes oder Saures Beutel. Es klappte super. Als wir wieder zusammen waren um Süßes in die Schubkarre zu tun, zählten die anderen schon. „Wir haben 124.“, verkündete Mabel. „Wenn alles gut läuft sind wir in 1½ Stunden fertig.“, rechnete ich. Wir sammelten also weiter. 1½ Stunden später „489. 499. Wir haben es geschafft.“, jubelte Mabel, „Wir brauchen nur noch eine einzige Süßigkeit.“ „Und es ist halb 9. Perfektes Timing.“, freute sich Dipper. „Oh, ja. Und dein Husten hat auch auf gehört.“, erkannte sie. „Alter ich geh dann mal den Truck holen.“, meinte Soos, „Soos von dannen.“ „Wer als letzter beim Haus ist ein lahmes Gummibärchen.“, rief Mabel und lief davon, Grenda und Candy hinterher. „Jetzt kann ich auf Wendys Party gehen ohne das jemand erfährt dass ich auf Sommerweentour war.“, freute sich Dipper. Da kam ein Auto, es waren Robbie und Wendy. Dipper schob die Schubkarre mit Süßigkeiten in das Gebüsch hinter uns und zog sein Kostüm aus. Robbie hielt neben uns an. „Hey, Dipper.“, begrüßte sie ihn. „Oh, hey Wendy.“, begrüßte er sie, „Was geht?“ „Kommst du auch zur Party?“, fragte sie. „Was machst du den hier draußen?“, fragte Robbie. „Oh, ähm. Ich beobachte die anderen bei ihrer Süßigkeitentour. Das erinnert mich an meine Kindheit.“, log Dipper. „Ok, also dann bis später.“, verabschiedete sie sich. „Auf jeden Fall. Definitiv.“, meinte Dipper. „Cool, wir sehen uns.“, rief sie und Robbie fuhr los. „Bis dann Leute.“; rief Dipper ihnen hinter her. „Du gehst heute auf eine Party?“, erkannte Mabel enttäuscht. „Ich. Was? Ich…“, fing Dipper an, bekam aber eine Süßigkeit an den Kopf. „Deshalb hast du dich so merkwürdig benommen und uns so gehetzt.“, bemerkte sie wütend, „Du warst überhaupt nicht krank. Leon und du wusstest die ganze Zeit davon und trotzdem hast nicht mal du mir was gesagt.“ Ich legte die Ohren an zog den Schwanz ein und kauerte mich neben den Busch. So wütend hatte ich sie noch nie gesehen. „Und wäre dieses verrückte Monster nicht gewesen, hättest du uns sicher hängen lassen. An unserem Lieblingsfeiertag.“, schrie sie ihn an. „Was ist aus dem Dipper geworden, der Halloween immer so geliebt hat? Und wo sind die 500 Süßigkeiten?“, fragte sie aufgebracht. „Ganz cool. Beruhige dich. Ich hab sie hier hinter diesem Busch versteckt.“, beruhigte er sie und ging durch den Busch, doch dahinter war ein Abgrund mit einem Fluss. „Was hast du getan? Du…“,rief sie panisch. „Ich… ähm.“, fing er an. „Ähh. Leute.“, sagte Grenda mit Blick auf die Sommerweenmelonen, den die meisten waren schon erloschen. „Oh, nein. Alle Sommerweenmelonen sind aus.“, bemerkte Mabel. „Aber eine muss noch an sein. Diese darf nicht ausgehen!“, rief ich schaute mich um. „Da!“, rief Dipper und zeigte auf Alterchen McGucket. „Gute Nacht.“, murmelte er und wollte sie aus pusten. „Halt!“, rief Mabel. Alle rannten auf ihn zu. „Nicht ausblasen!“, riefen alle. Verwirrt sah er von einem zum anderen. „Was ist den los?“, fragte er. „Auf keinen Fall die Kerze aus pusten.“, erklärte Dipper aufgeregt. „Was?“, fragte McGucket. „Auf keinen Fall die Kerze aus pusten!“, schrie Dipper. „Ja. Ich bin Alterchen McGucket.“, sagte er und wollte wieder die Kerze aus pusten. „Nicht!“, rief Dipper. Grenda schubste McGucket weg und fing die Melone. „Entschuldigung.“, sagte Grenda. Mit komischen Geräuschen machte er sich über den Schrottplatz davon. „Puh, das war knapp.“, meinte Dipper. Alle atmeten tief ein und aus, wodurch die Kerze erlosch. „Oho.“, erkannten ich und Mabel. Da sahen wir das Sommerweenmonster aus dem Schatten in das Licht einer Laterne kommen. „Klopf. Klopf.“; sagte es. Grenda lies vor Angst die Melone fallen. „So Kinder. Wo sind meine Süßigkeiten?“, fragte es. „Ich schwöre, wir hatten 500 Stück zusammen. Die sind irgendwo da unten. Wir können sie noch retten.“, spekulierte Dipper. Alle nickten. Plötzlich wurde das Monster doppelt so groß wie vorher und hatte jetzt vier Arme. „Dazu ist es jetzt zu spät. Das war eure letzte Chance.“, lachte es. Dipper warf ihn mit einer Süßigkeit ab, die das Monster einfach absobierte. Es fing an zu lachen. Wir liefen so schnell wir konnten weg. Überall hin, Hauptsache weg von dem Monster. Es griff sich immer mehr von unserer Gruppe und schnappte sich schlussendlich auch mich und Dipper. Da kam ein Auto angefahren, dies fuhr mit einem lauten Krachen durch das Monster hindurch, wodurch es zersprang. „Wir leben noch.“, freute sich Grenda. Das Auto hielt an, es war Soos. „Das war doch hoffentlich kein normaler Fußgänger.“, meinte er. „Das war das böse Monster.“, rief Mabel glücklich. „Danke Soos.“, bedankte Dipper sich. „Du hast uns gerettet. Danke.“, bedankte auch ich mich. „ „Gut, das das vorbei ist. Richtig?“, fragte Dipper, doch Mabel ging schmollend weg. „Also ich bin froh das es vorbei ist.“, antwortete ich nebenbei. Wir stiegen in Soos Auto um zur Mystery Shack zu fahren. Ich saß auf dem Rücksitz mit Grenda und Candy. „Sind alle ordnungsgemäß angeschnallt?“, fragte Soos. „Ja.“, antworteten alle, außer Mabel. Sie nickte nur. „Na, dann los.“ „Äh. Leute.“, sagte Mabel, die aus dem Fenster sah. Jetzt fiel mir erst auf, das die Teile des Monsters durch die Gegend flogen und sich hinter uns wieder zusammensetzten. Es sprang auf das Auto. Alle fingen an zu schreien. Was sollen wir jetzt machen wir sind hier drin gefangen. Soos verlor die Kontrolle über das Auto, wodurch er gegen eine Laterne krachte, weshalb das Monster vom Dach fiel. Er fuhr weiter bis er in den Laden gegenüber krachte. Das Auto flog durch die Glasscheibe mitten in den Laden, gegen ein Regal. Durch das Loch konnten wir das Monster schon sehen. „Schnell. Verstecken!“, rief Dipper. Ich versteckte mich zwischen ein paar Tüten im Regal. Hoffentlich findet es mich nicht. Es ging durch den Laden und sah in jede Reihe. „Verhaltet euch absolut ruhig.“, flüsterte Dipper, der sich im gegenüber liegenden Regal versteckte, zusammen mit Mabel. „Wir müssen entkommen.“, schlug Candy vor, die mit Grenda ein Fach unter mir saß. „Und wenn er uns entdeckt?“, wandte Grenda ein. „Wir bräuchten irgendwas, mit dem wir unsere Körper und Köpfe verdecken können. Ihr wisst schon eine Verkleidung oder so.“, schlug Soos vor, der ein Fach neben mir stand. Alle schnappten sich ein Ganzkörperkostüm. Ich räumte eine Tüte leer und versteckte mich darin. Wir schlichen uns von Regal zu Regal, zum Ausgang. Wir liefen die letzten Meter zum Ausgang. „Soos.“, rief Dipper, dem aufgefallen war, das er fehlte. Ich sah zurück. Er stand bei den sprechenden Totenschädeln. „Soos!“, flüsterte ich erschrocken. „Nicht!“, flüsterte auch Dipper nervös. Wir versteckten uns hinter der Kasse. „Soos! Wage es ja nicht.“, schimpfte Mabel ihn. „Entschuldigt, aber heute war echt stressig. Ich brauch Ablenkung.“, meinte er. Es wird uns alle fressen. Soos drückte auf einen der Schädel, doch nichts passierte. „Grad nochmal Glück gehabt. Da sind keine Batterien drin. Soos! Nein.“, rief Mabel, da er sich Batterien holte und hinein legte. „Egal was geschieht. Handle nie kopflos.“, lachte der Schädel. „Auf so einen Spruch kommt man nur, wenn man Köpfchen hat.“, lachte Soos. Plötzlich tauchte das Monster hinter ihm auf und fraß ihn. Nein. Nicht Soos. „Hey, Monster!“, rief Dipper. Wir liefen schreiend auf es zu. Jeder mit einer Waffe, die bei dem Kostüm war. Dipper und Mabel schlugen auf seine Beine ein, während Grenda auf seinen rechten Arm los ging. Ich biss mich an seinem linken Arm fest und krallte ihn auseinander. Das Monster werte sich nicht. Es schmeckte nach… Salztoffee? „Du hast es wirklich immer noch nicht geschnallt?“, fragte das Monster Dipper und griff ihn sich. Mit einer ruckartigen Bewegung, warf er mich ab und fing mich auf und umklammerte mich. Es packte auch Mabel, Grenda und Candy. „Erkennt ihr mich nicht? Seht euch mein Gesicht an. Seht ganz genau hin.“, befahl es. Sein Gesich bestand aus Bonbons, Lutschern und Gummibären. „Langweiler Süßkram!“, erkannte Mabel. „So ist es. Habt ihr euch schon mal überlegt was aus den Süßigkeiten ganz unten in der Tüte wird? Die keiner mag. In jedem Jahr kippen die Kinder von Gravity Falls all die verschmähten Süßigkeiten auf die Müllhalde. Ich verlange Rache. Rache an den mäckelnden Kindern die mich wegwerfen. Ich bestehe aus diesen Süßigkeiten. Aus diesen ganzen wunderbar bitteren Lakritzzeug. Aus weggeworfenen alten Schokoriegeln, die überall angeschmolzen waren und jetzt so ne weiße Kruste haben… ihr wisst was ich meine.“, erzählte das Monster. „Ja. Das ist widerlich.“, bestätigte Mabel. „Niemand würde mich je essen und darum fresse ich jetzt euch.“, sagte es und wollte Mabel und Dipper fressen. Verzweifelt versuchte ich mich zu befreien um ihnen zu helfen. Doch nichts nützte. Plötzlich kam Soos aus dem Bauch, des Monsters. Das Monster lies uns los und fiel zu Boden und kotzte Skittles. Soos aß das Monster auf. „Wollt ihr was ab haben?“, fragte Soos. Wir schüttelten alle den Kopf. „Warte. Bist du etwa wirklich der Meinung, ich sei lecker?“, fragte das Monster überrascht. „Ja, bin ich. Warum nicht?“, antwortete Soos und aß weiter. „Alles was ich jemals wollte ist, das mir jemand sagt, ich sei lecker.“, freute sich das Monster und weinte Bonbons. „Es ist komisch das er heult, aber ich hab ihn zum fressen gern.“, sagte Soos. Da kam Gorney aus dem Bauch des Monsters. „Ich bin voll traumatisiert.“, jubelte Gorney. Dann machten wir uns so schnell wie möglich auf den Weg zurück zur Mystery Shack. Soos nahm noch Teile des Monsters mit. Im Wohnzimmer saß Stanford. „Hey, Stan.“, begrüßte ihn Dipper. „Hey, Gronkel Stan.“, begrüßte ihn Mabel. „Hallo, Mr. Pines.“, begrüßten ihn Soos, Grenda und Candy. „Hey. Alles senkrecht?“, sagte Stan. „Hey, Dipper.“, begrüßte Wendy ihn, die am Tisch saß und eine Melone schnitzte. Ist es dafür nicht zu spät? „Wendy?!“, rief Dipper überrascht. „Hab dich auf der Party vermisst. Wo warst du?“, fragte Wendy. „Ich… war auf Sommerweentour… mit meinem Schwesterherz.“, sagte er. „Die Party war echt total lahm. Robbie hat sich an einem Lolli verschluckt und musste abgeholt werden.“, erzählte sie. „Oh, man. Da haben wir an sämtliche Türen geklopft und haben jetzt trotzdem überhaupt keine Süßigkeiten.“, merkte Mabel. „Süßigkeiten? Das wird wohl fürs erste reichen.“, rief Stan und holte zwei riesen Beutel hinter seinem Sessel hervor. Wir schütteten die Beutel auf dem Boden aus und schauten fern. Ich bunkerte mir einen riesigen Haufen Erdbeerbonbons, Erdbeerlutscher und Erdbeergummibären. Alles Hauptsache Erdbeeren. „Wisst ihr was? Mir ist grade klar geworden. Letzten Endes geht es an Sommerween gar nicht um Süßkram, Kostüme oder darum Leute zu erschrecken.“, erklärte Stan. Um was sonst? „Es geht darum das die ganze Familie zusammen kommt und gemeinsam das zelebriert was wirklich wichtig ist. Das pure Böse. Alle lachten böse und ich machte mit. Nach kurzer Zeit hörten wir wieder auf. „Ich habe heute ein Monster gefressen.“, erzählte Soos. Alle schauten ihn überrascht an. Ach kommt selbst mich würde hier nichts mehr wundern.

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