3. Das Monster

Am nächsten Tag gingen ich und Lily mit Stefano in eine große Halle. Vor uns stand ein Monster aus menschlichen Körperteilen mit einer Kamera als Kopf. „Was ist das?!“, fragte ich. „Das ist meine Obscura.“, stellte er sie vor, „Es fehlt nur noch der letzte Schliff.“ Er griff Lily am Arm und zog sie zu Obscura. „Lass mich los!“, weinte sie. „Jetzt stell dich nicht so an!“, meinte Stefano, dessen Auge wieder leuchtete. Er berührte Obscura. Plötzlich leuchtete Obscuras Kamera auf und sie bewegte sich. Stefano ließ Lily los. Obscura stolzierte in meine Richtung. Ich blieb geschockt stehen. „Verstehst du jetzt ihre Macht?“, fragte Stefano glücklich. Obscura starrte mir direkt in mein Auge. Da hörte ich ein leises Surren. Ich sprang zur Seite. Im nächsten Moment hörte ich ein Klicken und Obscuras Kamera leuchtete. Dort wo ich gerade eben noch gestanden war, war ein halb durchsichtiges Quadrat. Stefano lachte. „Was soll das?!“, fragte ich genervt. Da wand sich Obscura wieder mir zu. Ich richtete mich auf. Obscura drängte mich in eine Ecke. Mein Auge leuchtete. Ich hörte wieder ein Surren. Billy leuchtete auf, löste sich von meinem Arm und schlug mit seinen Tentakeln auf Obscura ein. Ohne zu überlegen schlug ich Obscura in die Kamera. Sie schrie auf und stolperte davon. Billy klammerte sich wieder an meinen Arm. Obscura hängte sich ängstlich an die Decke. „Ich weiß, das du mich nicht leiden kannst. Trotzdem ist das krass. Selbst für dich.“, meinte ich überrascht. „Du verstehst auch keinen Spaß.“, lachte Stefano. „Das ist nicht lustig!“, rief ich und wand mich ab. Lily folgte mir. „Geht es dir gut, Maxis?“, fragte sie. „Ja, mach dir keine Sorgen um mich.“, sagte ich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert