10. – Spiele sind realer als du denkst

Am nächsten Tag hatten ich und Dipper uns auf den Weg ins Arcade Center gemacht. Dort hatte er sich mit Wendy verabredet um mit ihr Fight Fighters zu spielen. Ich sah ihnen zu. In dieser Form kann ich schließlich schlecht Videospiele spielen. Da kam Robbie rein und hängte einige Plakate auf. Anscheinend fing er an sich an Wendy ran zu machen und verdrängte Dipper, der in wütend anstarrte. Den Rest des Tages war Dipper relativ schlecht drauf.

Am nächsten Tag spielten Mabel, Soos, Stan und Dipper Poker. Mabel gewann immer. Ich hielt gerade ein Nickerchen als mich grauenvolle Rockmusik weckte. Als ich den Kopf hob ging Dipper nach draußen. Also rollte ich mich wieder zusammen. Zum Glück hörte die Musik schnell auf. Als er wieder rein kam war er verzweifelt. Er hatte anscheinend heute einen Kampf gegen Robbie. „Hau ihm einfach eins über die Rübe, das ist die natürliche Schlummertaste.“, schlug Stan vor. „Ach, Jungs. Warum könnt ihr euch nicht heimlich und hinterrücks hassen? So wie Mädchen es tun.“, schlug Mabel vor. „Guter Tipp. Hör auf deine Schwester.“, stimmte Stan zu, „Und anschließend könnt ihr die Kleidchen tauschen.“ „Vielleicht vergisst er es einfach und alles ist so wie vorher.“, hoffte Dipper. Das glaub ich nicht. „Ich weiß nicht, Alter. Teenager sind gefährlich. Diese Hormone verwandeln sie in Killermaschinen.“, warnte Soos. „Wirklich.“, fragte Dipper. „Oh, ja ,Alter. Meinem Cousin Raggie ist das mal passiert. Der Typ brach ihm alle seine Arme, alle seine Beine und hätte ihn um ein Haar umgebracht. Wir haben neulich erst wieder drüber gesprochen.“, erzählte Soos. Dipper fing an Panik zu bekommen. „Ich kann nicht hier bleiben. Was wenn Robbie zurückkommt? Ich brauch ein Versteck.“, rief er. „Hör mal. Du hast die Wahl. Es ist ganz einfach. Du kannst dich ihm wie ein Mann gegenüber stellen oder dich wie ein Weichei verstecken. Es liegt bei dir.“, sagte Stan. Dipper machte sich auf dem Weg nach draußen. Ich folgte ihm, um ihm zu helfen. Wir gingen zur Spielhalle wo er sich unter dem Lazer Wizard versteckte. „Das Weichei also.“, bemerkte Soos, der Lazer Wizard spielte. „Komm schon Soos. Robbie ist doppelt so groß wie ich. Es bringt doch nichts wenn ich mich von ihm um nieten lasse. Ich muss mich nur hier verstecken bis 3Uhr vorbei ist. Wird dieser Tag den nie enden?“, jammerte Dipper verzweifelt. „Entspann dich Dipper. Versuch einfach nicht an Robbie zu denken.“, schlug Soos vor. Doch die ganze Wand war voll mit Plakaten von ihm. Soos ging weiter spielen. „Hey, deine Größe ändert überhaupt nichts. Du kannst trotzdem gewinnen.“, meinte ich. „Aber ich hab noch nie gekämpft.“,jammerte Dipper, „Kannst du mir das nicht beibringen?“ „Ich kann auch nicht kämpfen.“, gab ich zu, „In meiner ganzen Familie kann niemand kämpfen. Außer…“ „Außer wem?“, fragte Dipper. „Außer meinem großen Bruder.“, erzählte ich. „Super. Dann gehen wir einfach zu ihm und er kann es mir beibringen.“, freute sich Dipper. „Das geht leider aus zwei Gründen nicht.“, meinte ich nervös. „Was wieso?“, fragte Dipper, „Was ist los.“ „Erstens kann er mich nicht ausstehen…“, erklärte ich. „Ach, so schlimm kann das nicht sein.“, meinte Dipper. „Und zweitens ist er verschwunden.“, fuhr ich fort. „Oh. Das tut mir leid. Das wusste ich nicht.“, meinte er. „Schon ok. Es ist ja schon 30 Jahre her.“, sagte ich traurig. Dipper spielte etwas Figth Figthers, während ich mit meinen Gedanken in der Vergangenheit schwebte. Plötzlich ging das Leuchten des Spielautomaten aus. „Was ist jetzt los?“, fragte ich verwirrt. Da kam aus dem Spielautomaten ein blendendes weißes Licht. „Wähle deinen Spieler.“, befahl eine Stimme. „Rumble McSkirmish.“, wählte Dipper. Plötzlich sprang Rumble aus dem Automaten. „Bist du echt?“, fragte Dipper. Vorsichtig näherte ich mich ihm. Dipper gab sich mit ihm 5. „Au. Deine Pixel sind ganz schön scharf.“, stellte Dipper fest. „Sei gegrüßt Kleiner. Ich bin Rumble McSkirmish aus den USA.“, stellte er sich vor und führte ein paar Karate Tricks aus. „Wechsel Maschine! Verwandle mich in einen mächtigen Wolf.“, rief er und zertrümmerte sie. „Wechselmaschinen wechseln nur Geld.“, erklärte ich. „Wenn Rumble bei mir ist, wird Robbie zu viel Angst haben, um gegen mich zu kämpfen. Ich hab den krassesten Kämpfer als Leibwächter.“, freute sich Dipper. „Genial. Das wird sicher funktionieren.“, freute ich mich für ihn. „Ich brauche Power Ups.“, beschwerte sich Rumble. „Das ist so unglaublich. Ich muss es Soos zeigen. Soos?“, merkte Dipper. Ja, wo ist der den abgeblieben. Wir machten uns zu dritt auf den Weg zur Mystery Shack um Power Ups für Rumble zu finden. Ich suchte vorsichtig im Wald nach etwas. Ein Apfel müsste auch gehen. Bei Pacman geht es schließlich auch. Ich nahm also den Apfel mit. „Ich glaub ich hab was.“, sagte ich als ich in die Küche zu den anderen zwei zurück kam. „Leg den Apfel auf den Boden.“, befahl Rumble. Er sammelte ihn auf. „So und jetzt muss ich den größten Kampfkämpfer dieser Welt besiegen. Bringt mich sofort in die Sowjetunion.“, befahl Rumble. „Das könnte schwierig werden aus mehreren Gründen.“, meinte Dipper, „Aber ich kenne einen Kämpfer hier in Gravity Falls.“ „Das ist glaub ich keine gute Idee.“, meinte ich. „Einen mit maximaler Kraft?“, unterbrach mich Rumble. „Sein Name ist Robbie V und er ist mein Erzfeind.“, erklärte ich. „Hat er deinen Vater umgebracht?“, fragte Rumble. „Er geht mit dem Mädchen auf das ich stehe und postet eine echt ärgerliche Anzahl von Statusupdates.“, erklärte er. „Und dann hat er deinen Vater umgebracht.“, drängte Rumble. „Äh. Klar. Jedenfalls hatte ich gehofft, du könntest ihn für mich verjagen, so das ich nicht gegen ihn kämpfen muss.“, erklärte Dipper. „Deine Bitte bringt meine Schultern zum hüpfen.“, lachte Rumble. „Also beschützt du mich vor Robbie?“, fragte Dipper. „Herausforderung angenommen. Drück auf Start.“, befahl Rumble und ein rot blauer Button erschien. „Mach das nicht. Das wird sicher schief laufen.“, rief ich. „Ach, komm da wird schon nichts passieren.“, meinte Dipper und drückte Start. „Oho. Ich glaub ich höre meinen Onkel. Steh mal für einen Augenblick still.“, bat Dipper. Rumble wippte hin und her. „Ich sagte: Steh still.“, wiederholte er. „Ich steh doch still. Stiller geht es nicht.“, erklärte Rumble. Also brachten wir ihn nach oben in Mabel und Dippers Zimmer. „Hey, Mabel. Darf ich dir Rumble vorstellen? Er ist mein neuer Leibwächter.“, sagte Dipper. „Hey, Kleine. Gib mir einen Taco oder einen Apfel.“, befahl Rumble. „Wow. Der hat aber ne abgefahrene Stimme. Kannst du mal bitte diese Worte sagen?“, bat Mabel und schrieb etwas auf einen Zettel, den sie Rumble gab. „Nervenaufreibend. Mandarinenreibekuchen. Vitamin-B-Komplex!“, las er. „Mabel, hör auf. Er ist kein Spielzeug. Er ist eine Kampfmaschine. Ich will das er mich vor Robbie beschützt.“, erklärte Dipper. „Ist das nicht irgendwie geschummelt?“, fragte Mabel. „Ja, absolut. Also wir sehen uns nach dem Kampf.“, sagte Dipper und brachte Rumble wieder nach unten. „Kornquarz. Ansaugstutzen!“, las Rumble weiter. Wir machte uns auf den Weg zum Kampf. „Sag mir die Spezialmanöver meines Gegners.“, befahl Rumble. „Er hat keine.“, sagte ich. Dipper stieß mich leicht an. „Brauch ich nicht sagen, denn wenn er dich sieht wird er sich in die Hose machen.“, erklärte Dipper. „Seine volle Hose hat hier gegen keine Chance!“, rief Rumble und hob ein Rohr hoch. „Wow. Wo hast du das her?“, fragte Dipper. „Ich hab ein Ölfass zerschlagen.“, erklärte er. „Das wirst du nicht brauchen. Du sollst ihm nur mal so richtig Angst machen.“, erklärte Dipper. „Ja. Hier mit.“, rief er und warf das Rohr weg. Stattdessen hob er ein Katana auf. „Auf dieser Straße liegt aber gefährlicher Müll rum.“, stellte Dipper fest. Während des restlichen Weges passierte nichts. Wir waren pünktlich um 3 Uhr am Ort des Geschehens. „Na so was sieh mal einer an. Wen haben wir den da? Ich war mir sicher du würdest kneifen. Bist du bereit das wie Männer zu klären?“, rief Robbie und lief auf Dipper zu. Ich saß währenddessen auf einem Baum, um nicht verletzt zu werden in diesem schwachen Körper. „Hör zu, Alter. Ich glaube nicht das du mit mir kämpfen willst. Lass uns die Sache abblasen bevor jemand verletzt wird.“, schlug Dipper vor. „Hast du Angst? Heh? Ist es das?“, lachte Robbie. „Gut, von mir aus. Du hast es so gewollt.“, meinte Dipper und schnippte. Da kam hinter einem Baum Rumble hervor. „Wer ist dein Freund und warum ist der so unscharf?“, fragte Robbie sichtlich irritiert. „Das ist zufällig der größte Kämpfer, den es je gegeben hat.“, gab Dipper an. „Ja, sicher doch. Hey, Augenklappe. Was hat er dir versprochen? Mehr Mullbinden für deine Unterarme?“, lachte Robbie. „Du wagst es zu lachen? Obwohl du den Vater des Jungen umgebracht hast?“, rief Rumble wütend. „Bitte was?“, fragte Robbie. „Das ist deine letzte Chance. Mach einen Rückzieher oder dieser Kerl hier dreht durch.“, warnte Dipper ihn. „Warum machst du keinen Rückzieher?“, fragte Robbie. „Gut, ich habe dich gewarnt. Rumble. Los!“, rief Dipper. Rumble schlug nach Robbie, doch der wich geschickt aus und suchte das Weite. „Heftig!“, schrie Robbie. Rumble erwischte ihn an der Kaputze und hob ihn hoch. „Waaa… Warte! Was passiert hier?!“, schrie Robbie panisch. „Ich wollte es nicht tun, aber du hast mir keine Wahl gelassen. Vielleicht legst du dich jetzt nicht mehr mit mir an.“, meinte Dipper siegessicher. Rumble warf Robbie zu Boden. „Rumble! Du kannst jetzt aufhören. Ich glaube Robbie hatte genug.“, rief Dipper erschrocken. „Rumble Wurf!“, rief Rumble und schleuderte Robbie Meterhoch in die Luft. „Stop! Ich sagte stop! Hör auf!“, schrie Dipper, der die Kontrolle verlor. „Das gibt’s doch nicht! Der Typ ist verrückt!“, schrie Robbie, als er auf einem Klettergerüst landete. „Rumble Feuerball!“, rief er und warf einen Feuerball aus Pixeln. Robbie wich geschickt aus und rannte davon. „Was ist denn los mit dir Mann?! Du solltest ihm doch nur Angst einjagen und ihn nicht gleich umbringen!“, stellte Dipper klar. „Ich werde nicht ruhen bevor der Mann der dich entehrt hat, vernichtet ist!“, rief Rumble und zerstörte eines von Robbies Plakaten und rannte ihm hinter her. Ich sprang vom Baum. „Das ist gar nicht gut.“, erkannte Dipper. „In Videospielen hat man mehr als ein Leben. Davon geht auch Rumble aus.“, erklärte ich. „Woher weißt du das?“, fragte Dipper. „Das ist simple Logik.“, erklärte ich, „Wie auch immer. Wir müssen ihn stoppen.“ „Dann los.“, rief Dipper. Wir folgten also dem Chaos, das Rumble hinterließ. „Irgendwie wusste ich das er her kommen würde. In die Fässer und Kisten Fabrik.“, stellte Dipper fest. Da flogen aus einem Fenster Fässer und Robbie sprang heraus, gefolgt von Rumble. „Rumble bitte, du musst aufhören!“, bat Dipper. „Denkst du gerade auch an Donkey Kong?“, fragte ich, da dieser Anblick dem Spiel glich. Er reagierte nicht. Beide rannten die Straße entlang, als sie unten ankamen. „Rumble! Warte!“, rief Dipper. Doch dieser lief weiter. „Du musst das wirklich nicht tun. Schalt wenigstens mal nen Gang runter. Nicht dass du ’nen Krampf kriegst.“, rief Dipper verzweifelt. „Er wird nicht aufhören. Es ist quasi seine Bestimmung, da es seine Mission ist.“, erklärte ich. Wir liefen immer weiter. Mit der Zeit ging auch mir die Puste aus. Da kam Soos angefahren. „Hey, Alter.“, begrüße er uns. „Soos.“,sagte Dipper überrascht, „Wo hast du gesteckt?“ „Das ist ne lange Geschichte. Alter, hast du den Videospieltypen gesehen der hier alles kaputt schlägt? Der hat nen Knall.“, lachte Soos. „Ja, ich hab ihn sogar ins Leben gerufen, das er mein Leibwächter ist. Aber jetzt muss ich ihn unbedingt aufhalten, bevor er Robbie umbringt.“, rief Dipper aufgeregt. „Brauchst du zufällig nen Kumpel mit nem Kleintransporter?“, fragte Soos. „Das weißt du doch.“, meinte Dipper glücklich. Wir stiegen also ein und fuhren dem Chaos nach. Als wir sie einholten waren sie am Wasserturm. Wir stiegen aus. „Rumble! Das muss aufhören! Bitte hör mir mal zu.“, bat Dipper. Doch Rumble trat gegen den Wasserturm und fing auch an dagegen zu schlagen. Robbie fiel dadurch runter. Er wurde im letzten Augenblick von Rumble aufgefangen. „Mach ihn fertig.“, sagte eine Stimme. „Was mach ich jetzt?!“, rief Dipper. „Du musst mit ihm auf einer Ebene sein um ihn zu erreichen.“, sagte ich. „Du bist genial, danke.“, rief er begeistert und schnappte sich zwei schwarze Bretter. „Rumble!“, rief er und hielt sich die zwei Bretter ins Gesicht. Rumble drehte sich um. „Rumble. Ich muss dir etwas sagen. Robbie hat meinen Vater nicht umgebracht.“, gab er zu. „Wer war es dann?“, fragte Rumble entgeistert. „Was? Na, gar keiner.“, erklärte er, „Ich hab dich angelogen.“ „Dann bist du ja in Wirklichkeit einer von den Bösen!“, erkannte Rumble. „Ja, ich schätze das bin ich.“, bemerkte Dipper. Rumble hängte Robbie an einen Ast. „Meine ganze Reise. Eine Lüge. Meine Ehre wurde beleidigt. Sensai hat mich gewarnt nicht den Pfad des Bösen zu betreten, doch der Junge hat mich von meinen Lehren abgebracht. Wenn Robbie V. nicht mein Endgegner ist, dann bist es wohl… DU!“, erkannte Rumble. Ein Startknopf erschien. „Alter! Kämpfe nicht gegen ihn der Typ hat den schwärzesten Gürtel aller schwarzen Gürtel. Du könntest getötet werden.“, warnte Soos Dipper. „Ich muss aber. Ich hab damit angefangen und ich muss wenigstens versuchen es zu beenden.“, sagte Dipper. „Lass mich dir helfen. Ich habe da auch mit gemacht, also sollte ich dir auch helfen.“, bat ich. Soos sah mich geschockt an. „Aber du könntest sterben.“, meinte Dipper. „Zusammen schaffen wir das. Glaub mir.“, meinte ich. „Nein, das ist zu gefährlich.“, sagte Dipper. „Aber du kannst doch nicht kämpfen.“, erinnerte ich ihn. „Ja und du auch nicht.“, stellte er fest, „Und du hattest versucht mich zu stoppen also gibt es keinen Grund dich auch in Gefahr zu bringen. Es reicht wenn ich sterbe und du nicht auch noch.“, erklärte er. Ich nickte traurig. „Pass auf dich auf.“, sagte ich, „Du und Mabel seid hier meine einzigen richtigen Freunde.“ Er strich mir über den Kopf. „Ich werde aufpassen.“, versprach er mir. „Du könntest dich auch wie ein Weichei verstecken.“, schlug Soos vor. Dipper schlug auf den Startknopf. „Dann kämpfe wie ein Mann.“, motivierte Soos. „Viel Glück.“, sagte ich. Lebensleisten erschienen über ihren Köpfen. „Bereit?“, fragte eine Stimme. Soos filmte währenddessen. „Kämpft.“, rief die Stimme und Rumble und Dipper rannten aufeinander zu. „Feuerball und Kugelblitz zusammen!“, rief Rumble. Dipper wich aus, doch er wurde von Rumble getreten. Ein drittel seiner Lebensleiste verschwand. „Du kämpfst wie ein Mädchen. Ein Mädchen das noch ein Baby ist.“, lachte Rumble. Rumble kassierte einen heftigen Kinnhacken. Doch nur 0,5% von der Leiste verschwanden. Soos versuchte Rumbles Lebensleiste zu manipulieren, doch ohne Erfolg. Dipper rettete sich währenddessen auf einen Baum. „Oh, Nein. Ich habe keine Animation um nach oben zu sehen.“, bemerkte Rumble. Er versuchte es so sehr, das er die Ebene wechselte und flach am Boden lag. „Soll ich ihn zusammenrollen und an ne Wand hängen?“, lachte Dipper. „Warum spielen wir nicht Schere, Stein, Papier um ihn.“, schlug Soos vor. „Fliegende Fäuste Regen!“, rief Rumble wütend. Plötzlich schossen vom Himmel tausende Fäuste. Ich sprang geschickt hin und her und wich den Fäusten aus, doch die anderen zwei waren dafür zu groß und wurden wohl oder übel getroffen. „Unterschätze niemals meine Spezialmoves!“, rief Rumble. Dipper hatte nun nur noch 1% Leben. „Dipper! Lauf!“, schrie ich. Doch er blieb stehen. „Super Power Ninja Ultra Hyper Mega Multi Alpha Meta Extra Über Prefix Combo!“, rief die Stimme. „Nein!“, rief ich. Es gab eine riesige Explosion. Dipper lag K.O. am Boden. Er lebt noch. „Du bist ohne zweifel der Champion.“, murmelte Dipper. Ich lief sofort zu ihm. „Rumble gewinnt.“, sagte die Stimme. „Gewinner verlieren nicht.“, freute sich Rumble. „Da wär ich mir an deiner Stelle nicht so sicher.“, sagte Dipper. „Game over.“, sagte die Stimme. „Was? Nein. Nein. Nein!“, schrie er. „Game over, alter Freund.“, verabschiedete sich Dipper von ihm und stand wieder auf. „Danke fürs spielen.“, sagte die Stimme. Drei Buchstaben erschienen um den Namen einzugeben. „Dip. Sehr gut.“,lachte Soos, „Aber mal ne Frage warum kann Mabels Katze sprechen?“ „Ich bin eigentlich ein Drachen-Formwandler und heiße Leonard, aber du kannst mich Leon nennen.“, stellte ich mich vor. „Cool. Kannst du dich mal in einen furchterregenden Drachen verwandeln?“, fragte Soos. „Leider geht das wegen dieses Halsbandes nicht.“, erklärte ich. „Das kriegen wir sicher noch ab.“, meinte Soos. Robbie hatte es nun auch vom Ast befreit. Dipper ging zu ihm. „Komm mit Leon. Ich hab in der Mystery Shack genug Werkzeug. Das kriegen wir schon irgendwie ab.“, meinte Soos. „Danke für deine Hilfe.“, bedankte ich mich. Ich fuhr mit Soos zurück zur Mystery Shack, dort probierte Soos alles, aber nichts funktionierte. „Sorry Kumpel, aber ich hab keine Ideen mehr wie man das abbekommen soll.“, entschuldigte sich Soos. „Schon ok. Du hast es wenigstens versucht.“, bedankte ich mich.

11. – Gefangen

Am nächsten Tag saßen ich Stan, Dipper und Mabel vorm Fernseher und sahen uns Entspektor an. Als es klingelte ging Stan zur Tür, doch kurz darauf kam er zurück gerannt und riss ein Bild von der Wand, wohinter eine Tasche Geld war. Dann tastete er die Wand ab. „Welcher löst die Falltür aus?“, fragte er sich. „Mr. Pines. Ich komme von der WinninghouseSchnäppchenjägerlotterie und sie sind unser großer Gewinner.“, gratulierte ihm der Mann, der an der Tür war. Da kamen ein Kameramann und zwei Frauen mit einem Scheck. „Was? Mein Traum viel Geld zu besitzen ist endlich wahr geworden.“, freute sich Stan. „Wir sind reich!“, freute sich auch Dipper, „Ich will einen Butler.“ „Und ich will ein sprechendes Pferd.“, rief Mabel. Irgendwas ist hier doch faul. „Sie müssen nur noch hier unterschreiben“, sagte der Mann. „Her damit.“, rief Stan und unterschrieb. Plötzlich kam Gideon herein. Wusste ich es doch. Mein Fell sträubte sich. „Hah, Stanford du Trottel!“, rief Gideon. STANFORD! Wie kann das sein?! Das ist niemals Stanford. Niemals! Niemals! „Du hast mir gerade deine heißgeliebte Mystery Shack überschrieben.“, lachte Gideon. Alle waren geschockt. Er will an das Portal! Das kann ich nicht zulassen! „Du solltest vielleicht nochmal einen Blick drauf werfen.“, schlug Stanford vor. „Die Mystery Shack gehört ab sofort. Lutsch ’ne Zitrone kleiner Mann?!“, las Gideon. Stan fing an zu lachen. „Wie kannst du es wagen?“, rief Gideon wütend. Ich saß da und sah ihn mit leeren Blick an, während alle ihn auslachten. „Ich warne dich. Ich lasse mich nicht von dir so leicht auf den Arm nehmen.“, rief Gideon, „Na komm schon, heb mich mal hoch.“ Der Mann hob ihn hoch. „Ich krieg dich noch Stanford Pines. Ich werd euch alle kriegen.“, rief Gideon während der Mann mit ihm rückwärts in den Schatten lief. „Was läuft denn in der Glotze.“, lenkte Stanford ab. Sie gingen also fernsehen. Ich blieb sitzen und starrte durch die offene Tür nach draußen. Was war nur mit Stanford passiert? Er war so anders. Es gibt wohl keine Hoffnung den alten Stanford zurück zu bekommen. Das war sicher das Portal. Ich hätte ihm nicht helfen sollen es zu bauen. Später entschieden sich Dipper und Mabel Schach zu spielen. Ich saß währenddessen allein in ihrem Zimmer um nach zu denken und hauptsächlich mir selbst Vorwürfe zu machen. Nach einer Zeit kam Dipper nach oben und murmelte irgendwas, was ich aber ignorierte. Da hörte ich einen dumpfen Knall. Als ich mich umdrehte bemerkte ich das Dipper sich das Tagebuch von Stanford geholt hatte. „Es muss eine Möglichkeit geben zu wachsen.“, überlegte Dipper. „Die gibt es. Es gibt so eine Art Kristalle.“, antwortete ich abwesend. Er hatte anscheinend die richtige Seite gefunden, den er las etwas darin. „Kannst du mir zeigen wo es diese Kristalle gibt?“, fragte er mich. „Ja, klar.“, antwortete ich lustlos. „Ist alles ok?“, fragte Dipper besorgt. „Ja, nichts wichtiges.“, log ich, „Also los.“ Ich führte ihn durch den Wald. „Wir sind gleich da.“, sagte ich. Plötzlich stolperte Dipper und rollte den Rest des Weges hinunter. Ich lief ihm nach. Als ich unten an kam sah ich dass Dipper von einem Puma angegriffen wurde. Ich machte mir aber keine Sorgen, da der Puma durch einen Schrumpfstrahl sprang. Ein riesengroßer Kristall spaltete das Licht in einen Strahl zum vergrößern und verkleinern. „Da ist der Kristall.“, sagte ich. Er nahm sich einen kleinen Kristall mit. In der Mystery Shack befestigte er ihn an einer Taschenlampe und spielte damit herum. „Pass auf das es nicht in die falschen Hände kommt und du nichts kaputt machst.“, warnte ich. „Ich pass schon auf.“, versprach Dipper. Da hörte ich ein Krachen. Ein Bauer vom Schachspiel ragte durch die Decke. Dipper sah mich schuldbewusst an. Er vergrößerte sich selbst. Dann ging Dipper wieder nach unten. „Nochmal vergrößern?“, fragte ich als er wieder hoch kam. Er antwortete nicht, aber das Geräusch allein reichte mir als Antwort. Kurz darauf kam Mabel ins Zimmer. „Gib endlich auf, Dipper.“, rief sie. Ich drehte mich um. „Was ist passiert?“, fragte sie. „Du weißt schon Pubertät und so.“, log er. „Aber das ergibt keinen Sinn. Vor einer Sekunde warst du doch noch… momentmal. Hier ist doch irgendeine Zauberei im Spiel.“, spekulierte Mabel, „Hab ich Recht? Hast du einen Zauberer im Schrank? Du hast einen Zauberer im Schrank versteckt. Richtig? Gib es zu.“ „Was? Nein!“, sagte Dipper. „Du willst mir also weiß machen, dass sich hier drin kein Zauberer befindet? Und was ist, wenn ich diese Schranktür jetzt aufmache?“ Interessiert ging ich zu ihr. „Na, los. Mach auf.“, provozierte Dipper. Sie öffnete den leeren Schrank. „Aha, ein unsichtbarer Zauberer. Also wirklich Dipper. Reagiert er nur auf Zaubersprüche? Expekto evarium! Abra ka zubel zauber.“, riet Mabel. „Da ist kein Zauberer. Ich hab mich mit dieser magischen Taschenlampe vergrößert“, gab Dipper zu. „Eigentlich ist nicht die Taschenlampe magisch sondern der Kristall.“, berichtigte ich. „Ist doch egal. Lass mich das Teil einmal sehen.“, freute sich Mabel. Dipper flüchtete nach unten. Ich folgte ihm, genau wie Mabel. Draußen kämpften sie gegen einander und vergrößerten und verkleinerten. Da bemerkte ich Gideon nicht weit von ihnen. Oh oh. „Leute.“,sagte ich doch sie waren zu beschäftigt. Da flog die Taschenlampe durch den Streit zu Gideon. „Sieh mal einer an. Was für ein entzückendes Ding.“, freute sich Gideon. „Vielleicht hat er nicht gesehen dass es eine Zaubertaschenlampe ist mit der man Dinge vergrößern und verkleinern kann.“, meinte Mabel. „Na, super.“, erkannte Dipper, da Gideon es auch gehört hatte. „Gib das wieder her, Gideon.“, befahl ich. Er schaltete sie ein und aus. „Vergiss es Leon.“, lachte er. „Nein!“, riefen Dipper und Mabel. Er richtete die Taschenlampe auf uns und schrumpfte uns. Im nächsten Moment hatte er uns in einem Glas gefangen und brachte uns zu ihm nach Hause. In seinem Zimmer schüttete er uns aus dem Glas. „Ihr drei!“, rief er. „Was hast du den mit uns vor.“, fragte Mabel ängstlich. „Ach, Mabelchen. Ich krümme dir kein einziges deiner süßen Härchen, wenn du endlich meine Königin wirst.“, meinte Gideon. „Wir leben in einer Demokratie, also vergiss es.“,meinte Mabel. „Nun ja. Vielleicht ändert das ja deine Meinung.“, sagte Gideon und hob sie hoch. „Niemals. Ich werde dich bekämpfen bis… Ohh. Koalagummibärchen.“, rief sie. Er setzte sie in die Tüte. „Und was dich betrifft, Dipper. Sag mir woher hast du diesen Zauberapparat? Hat Leon es dir gezeigt oder hat es dir jemand anders erzählt oder hast du darüber gelesen.“, forschte Gideon. Er will alle drei Bücher! Ich sah Dipper flehend an. Er sah zu dem Buch in seiner Jacke. „Komm näher dann verrate ich es dir.“,sagte Dipper. „Bin schon unterwegs.“, antwortete Gideon und kam näher. Dipper drückte auf eine Tröte neben ihm. Gideon wich schreiend zurück. „Ich werde es schon aus dir heraus quetschen!“, schrie er wütend und holte zu einem Schlag aus. „Reiß dich zusammen, Gideon. Du brauchst sie noch. Du brauchst sie noch.“, murmelte Gideon unheimlich. Er schnappte sich ein Telefon und rief jemanden an. „Stanford Pines. Hör mir mal aufmerksam zu. Ich habe deine Nichte, deinen Neffen und deine Katze. Überschreib mir sofort die Mystery Shack oder ihnen wird schlimmes widerfahren! Hier ist übrigens Gideon.“, erzählte Gideon, „Sie sind in meiner Gewalt! Du glaubst mir nicht? Dann werd ich dir ein Foto simsen. Hallo? Äh. Hallo?“ Wütend warf er das Telefon an die Wand. Da fing er an psychopatisch zu lachen. „Was mach ich den hier? Ich brauch keine Erpressung. Ich habe das hier!“, rief Gideon und hielt die Taschenlampe in die Luft, „Ich werde Stan schrumpfen und mir die Mystery Shack unter den Nagel reisen. Wer will mich aufhalten? Und sollte einer aus der Reihe tanzen. Kadosch.“, er riss den Puppen von mir, Stanford, Dipper und Mabel den Kopf ab. „Ich werde das nicht zulassen!“, rief ich mutig. Was hab ich schon zu verlieren. Sie werden sicher auch ohne mich klar kommen. „Ach, und wie?“, lachte Gideon. Als Antwort sprang ich auf ihn zu. Er fing mich in der Luft mit einem Glas ab. „Du lernst wohl nie dazu.“, lachte Gideon und verschloss das Glas. Zu Dipper und Mabel setzte Gideon seinen nichts tuenden Hamster Barkus. Er ging nach unten und nahm mich mit. Er stellte das Glas neben seinen Sessel, während er Eis aß. Am anderen Ende des Raums bemerkte ich nach einiger Zeit Dipper und Mabel. Doch kurz darauf nahm Gideon das Glas und die Taschenlampe wieder und ging nach draußen. Auf einer Bank wartete er mit Lazy Sousen auf den Bus. Mit dem Bus fuhr er auf direktem Weg zur Mystery Shack. An der Tür der Mystery Shack landete etwas in seinen Haaren, denn er lies die Taschenlampe und das Glas fallen. Es zersprang in tausend Stücke doch das schien ihn im Moment nicht zu interessieren. „Ich will perfekt aussehen wenn ich Stan vernichte“, maulte Gideon. Ich tastete mich aus den Scherben. Ich war noch etwas geschockt von dem plötzlichen Fall. Da bemerkte ich Dipper und Mabel, die diskutierten. Plötzlich fiel mir auf das Gideon sie beobachtete. „Dipper!“, rief ich, „Mabel!“ Doch sie hörten mich nicht. Ich lief zu ihnen, doch Gideon fing mich ab und hielt mich fest. „Kleiner Dipper.“, lachte Gideon und griff sich auch Mabel und Dipper. „Ohne euer lächerliches Geschwistergezanke hättet ihr meine Pläne durchkreuzen können.“, stellte er klar und trat die Tür auf. „Das gehört jetzt alles mir Stanford Pines!“, rief Gideon und schoss den Strahl auf die erste Person die den Raum betrat. Stans Mütze fiel zu Boden. „Nein!“, riefen wir. „Nun denn Stanford, hab ich dich also überwältigt.“, freute sich Gideon und hob den Hut hoch. Darunter war Soos. „Was?“, rief Gideon überrascht. Er griff sich auch ihn und sperrte uns in ein Glas aus dem Souvenirshop. „Sag mir wo Stan ist.“, befahl Gideon. „Niemals. Du wirst ihn nie finden. Den Flur runter, die zweite Tür links. Moment warum habe ich das gesagt?“, erzählte Soos. Gideon verschloss das Glas und steckte es in seine Jackentasche. Verzweifelt versuchten alle das Glas zu zertrümmern, alle außer mir. Ich saß zusammen gekauert in der Mitte. „Das habe ich ja mal wieder schön versoost.“, jammerte Soos. „Es ist nicht deine Schuld. Ich hab diesen Schrumpfapparat zusammen gebaut.“, gab Dipper zu. „Und ich hab dich zu den Kristallen gebracht.“, sagte ich und starrte Gideons Ausweis an. Hätte ich ihm doch bloß nicht vertraut. Dann wäre das alles nicht passiert. „Ach, ich weiß auch nicht. Warum hast du mich auch die ganze Zeit gehänselt Mabel? Was sollte das den überhaupt?“, fragte Dipper. Obwohl wahrscheinlich hätte ich Dipper, Mabel und Soos nicht kennengelernt und ich hätte nie erfahren was mit Stanford passiert ist. Ich sah zu den anderen. Wen sie nur wüssten wie genial Stanford war. Nein. Das ist keine gute Idee. Das könnte alles kaputt machen. Sie würden es mir ja eh nicht glauben und Stanford hat anscheinend sein Gedächtnis verloren. Ach, das ist alles nur meine Schuld. „Hey, Alter. Alles ok bei dir?“, fragte Soos. „Joa.“, murmelte ich. „Was ist den los?“, fragte Mabel. „Nichts.“, log ich. „Ist es wegen deinem Bruder?“, riet Dipper. „Teils.“, antwortete ich ohne sie an zusehen. „Was ist den mit seinem Bruder?“, wollte Mabel wissen. „Er hat ihn vor 30 Jahren verloren.“, erklärte Dipper. „Ich weiß wie schweres ist ein Familienmitglied zu verlieren.“, meinte Soos mitfühlend. „Wäre es nur Paul… könnte ich es verkraften… auch wenn nur schwer…“, erklärte ich. „Wie meinst du das? Hast du noch mehr verloren?“, fragte Dipper. Ich nickte. „Ich habe vor 30 Jahren nicht nur meinen Bruder verloren,… sondern meine ganze Familie… und meinen einzigen Freund.“, erzählte ich. „Deswegen hast du dir solche Sorgen um Dipper gemacht.“, erkannte Soos. „Ja. Ich wollte nicht wieder einen Freund verlieren.“, erklärte ich. Mabel nahm mich in den Arm um mich zu trösten. „Sei nicht traurig. Jetzt hast du ja uns.“, tröstete sie mich. Ich nickte wortlos. Das ist nicht das selbe. „Jetzt sollten wir aber versuchen hier raus zu kommen.“, schlug Dipper vor. „Ich würde eine Räuberleiter vorschlagen.“, meinte ich. Wir machten also eine Räuberleiter und entkamen dem Glas. Aus der Jackentasche konnten wir die Taschenlampe sehen, die in der anderen Jackentasche steckte. „Da ist sie.“, rief Dipper der sie auch entdeckt hatte. Wir kletterten auf Gideons Schulter um auf die andere Seite zu kommen. „Wow. Sein Haar ist so glänzend.“, staunte Mabel und wollte es anfassen. „Nein, sieh es nicht direkt an.“, warnte Dipper sie. Soos warf sich auf Gideons Hals. „Dieser Hals ist total schwammig. Seht mal ich mache einen Fettengel.“; lachte Soos. „Igitt Termiten!“, rief Gideon und schlug auf seinen Nacken. Zum Glück erwischte er niemanden direkt, doch Soos fiel hinunter. „Vergesst mich nicht!“, rief Soos als er hinter fiel. Zu dritt gingen wir weiter zur Taschenlampe. Dort angekommen wollten wir sie gerade rausschmeißen, als Gideon sie raus zog und einen Strahl abschoss. Gideon warf die Taschenlampe gegen einen Spiegel. Er war nämlich in einem Spiegellabyrinth gelandet. „Vorsicht mit der Ware.“, schimpfte Stan. Daraufhin zertrümmerte er alle Spiegel. Da kam Stan. „Du kleiner Troll. Diese Spiegel haben mich 10… ich meine 25… Nein 50… Äh 500 Dollar gekostet. Die wirst du mir alle bezahlen.“, schimpfte Stan. „O contre. Du bist hier derjenige der bezahlen wird.“, rief Gideon. „Gronkel Stan ist erledigt.“, meinte Mabel. „Nicht ganz erledigt. Kriecht in seine Achselhöhle.“, befahl Dipper. Ich und Mabel schüttelten den Kopf. „Jetzt macht schon.“, drängte uns Dipper. Also kletterten wir nach oben und tasteten uns durch sein T-Shirt. Warum mach ich so was? „Oh, was ist das für ein Ding?“, fragte Stan. „Endlich nach all den Jahren der Beleidigungen und Demütigungen wird dein ganzes Geschäft, deine Familie und alles was dein ist mir gehören. Na? Wer beschützt dich jetzt? Mach dich bereit für den Zorn des Gideon Glee…hi hi…Gideon Gleehu.. haha.“, sagte er und fing an zulachen. Wir kitzelten ihn währenddessen. „Äh, keine Ahnung wie ich darauf jetzt reagieren soll.“, meinte Stanford. „Nein.“; sagte Gideon. „Hör mal … äh … Junge dieser Konkurenzkampf macht dir sichtlich zu schaffen. Das verstehe ich. Ich bin ja auch ein ziemlich beeindruckender Gegner.“, meinte Stan. „Nein!“, sagte Gideon. „Jetzt beruhige dich. Eines Tages wirst du mich schon erwischen. Überarbeite deine fiesen Pläne in Zukunft mit einem guten Freund. Dann kannst du es schaffen. Aber zuerst brauchst du professionelle Hilfe.“, schlug Stan vor. Dann rollte er Gideon in Richtung Tür. Mabel, Dipper und ich machten uns langsam wieder auf den Weg raus hier. Als Gideon die Treppe runter rollte sprangen wir von ihm runter und landeten im Gebüsch. Schnell rappelte ich mich auf und lief nach drinnen. Dort traf ich Mabel und Dipper wieder. Wir liefen zur Taschenlampe. „Nach dir.“, sagte Dipper zu Mabel. „Schon ok. Du kannst als erster wenn du willst.“, meinte Mabel zu ihm, doch er saß schon auf der Taschenlampe und vergrößerte sie. Dann vergrößerte sie ihn und zum Schluss auch noch mich. Sie maß ab wie groß sie und Dipper waren. „Hey, du hast mir ja den extra Millimeter gelassen“, bemerkte Mabel. „Du hast ihn verdient“, meinte Dipper. „Oh, danke, kleiner Bruder.“, bedankte sie sich. „Lass das.“, sagte Dipper. „Wir sollten dieses Teil wohl besser zerstören. Du weißt schon damit es nicht in falsche Hände gerät und so.“, schlug Mabel vor. „Ja, das wäre wohl das vernünftigste.“,stimmte Dipper zu. Mabel warf den Kristall zu Boden, wodurch er zersprang. „Leute, da seid ihr ja.“, freute sich Soos, „Ihr habt mich ja voll übersehen“ „Kleber?“, schlug Mabel vor. „Viel Kleber.“, meinte Dipper. „Macht euch keine Sorgen. Ich mach das schon.“, sagte ich. Ich legte mich neben Soos auf den Boden. „Kletter auf meinen Rücken und halt dich gut fest.“, befahl ich. Er tat es und ich lief los. Geradewegs zu den Kristallen. Dort angekommen lies ich ihn wieder runter. „Und jetzt renn so schnell du nur kannst durch den blauen Strahl.“, befahl ich. „Ok.“, sagte Soos und lief durch und wurde wieder normal groß. „Danke, Kumpel.“, bedankte er sich. „Kein Ding.“, meinte ich. Wir gingen wieder zurück.

12. – Süße Gefahr

Am nächsten Tag war Sommerween und wir fuhren einkaufen. „So da wären wir beim Summerween Superstore.“, erklärte Stan. „Moment Sommer was?“, fragte Dipper. „Sommerween. Die Leute hier haben Halloween so gern das sie es zwei mal im Jahr feiern und wer hätte es gedacht. Es ist heute.“, erklärte Stan und zeigte es an einem Kalender. „Trägst du diesen riesen Kalender immer mit dir herum?“, fragte Dipper. „Ja.“, antwortete Stan. „Halloween mitten im Sommer? Also das hört sich irgendwie falsch an finde ich.“, meinte Mabel. „Es gibt Süßes umsonst.“, motivierte Soos. Mabel und Dipper liefen sofort in die Kostümabteilung. Soos stand bei den sprechenden Totenschädeln und Stan war bei den Scherzartikeln. Ich saß irgendwo dazwischen. Früher war ich immer um die Häuser gezogen und dort wo es am meisten Süßigkeiten gab, hab ich immer in anderen Formen geklingelt. Dies mal geht das ja leider nicht. Alle verbreitete riesiges Chaos. Dann mussten wir leider flüchten, da die Polizei auf dem Weg war. „Du hast doch für den Kram bezahlt oder?“, fragte Mabel. „Ja, natürlich.“, log Stan. Wir fuhren mit dem Auto davon.

Am Abend diskutierten Dipper und Mabel ihren Plan. Ich werd wahrscheinlich einfach hier bleiben. „Wow so in Fahrt sieht man euch selten.“, staunte Soos. „Naja. Bei uns zu Hause waren ich und Dipper immer die Besten wenn es um Süßes oder Saures ging.“, erzählte Mabel und holte ein Fotoalbum raus. Ich war auch immer der Beste. „Verkleideten Zwillingen kann einfach keiner widerstehen.“, meinte Mabel. „Heute Abend nehmt euch besser in Acht. Da draußen wimmelt es nur so von Dämonen. Ganz zu schweigen von dem Sommerweenmonster.“, warnte Soos. „So ein Unsinn.“, meinte ich. „Dem Sommerween wie wo was?“, fragte Mabel. „Der Legende nach geht das Sommerweenmonster von Tür zu Tür und frisst die Kinder die Sommerween nicht wirklich ernst nehmen.“, erzählte Soos. „Dann mach dir mal um uns keine Sorgen. Wir nehmen Sommerween super ernst.“, beruhigte Dipper ihn. „Ich glaub nicht an so einen Quatsch. Ich lebe hier und gehe auf jedes Halloween und Sommerween und bin ihm noch nie begegnet.“, meinte ich gelangweilt. Dipper aß ein paar Süßigkeit und fing an zu husten. „Was ist den das für ein Zeug?“, fragte Dipper, „Das sind bestimmt keine Markenartikel. Sandlutscher? Gummistühlchen? Ein Müsliriegel ohne Müsli?“ „Das ist billiger Langweiler-Süßkram.“; beschwerte sich Mabel. „Seid still ihr undankbaren Kinder. Das Sommerweenmoster könnte euch hören.“, warnte Soos sie. „Dein Kape hängt dir aus dem Hosenstall raus.“, bemerkte Dipper. „Touche.“, antwortete Soos. „Auf wiedersehen Langweiler-Süßkram.“, rief Dipper und warf den Großteil in die Mülltonne. Da klingelte es. „Bestimmt irgendwelche Kinder. Gebt ihnen die scheußlichen Süßigkeiten.“, befahl Stan. Dipper ging zur Tür. „Fröhliches Sommerween… Ah!“, rief Dipper erschrocken. Ich ging zu ihm um zu sehen was los war. „Wendy.“, begrüßte er sie. Als ich um die Ecke kam sah ich Robbie mit Wendy im Arm an der Tür stehen. „Was macht ihr den hier?“, fragte Dipper. „Ach, hab nur meine Jacke hier vergessen. Mal wieder.“, meinte Wendy. „Was sind den das für Süßigkeiten? Warst du auf Süßes oder Saures Tour?“, fragte Robbie. „Also ehrlich gesagt…“, begann Dipper. „Quatsch. Der geht doch nicht auf Süßes oder Saures Tour.“; vermutete Wendy. „Öh. Nein… Ähh. Ja … Öhm. Haha. Süßes oder Saures ist doch für Babys. Hihhi… denk ich.“, lachte Dipper. „Komm doch mit uns auf diese Party. Tembreys Eltern sind vereist und das wird sicher total abgefahren.“, freute sich Wendy. „Ist ja n Ding, dass du gar nichts davon gewusst hast.“, erkannte Robbie. „Tembreys Sommerweenparty. Nichts für Weicheier. Beginn 9Uhr.“, las Dipper, „Hey, Leute wartet. Wir sehen uns nachher auf der Party.“ Wendy und Robbie waren schon ins Auto gegangen. „Du kannst ja auch lieber verkleiden spielen.“, lachte Robbie und bekam einen Warnstoß von Wendy. „Um 9 geht’s los. Vergiss es nicht.“, sagte Wendy und sie fuhren los. „Aber Sommerween ist doch auch um 9.“, erinnerte ich ihn. „Uh. Wie bring ich das nur Mabel bei?“, fragte er. Dipper ging nach oben während ich zu Mabel ging.

Ein paar Minuten später kamen Candy und Grenda. Mabel hatte mir sogar einen kleinen Beutel gegeben, damit ich mitsammeln konnte.„Gronkel Stan. Das sind meine besten Freundinnen. Candy und Grenda.“, stellte sie sie vor. „Ich bin so süß davon kriegt man Karies.“, sagte Candy, die ironischer Weise als Bonbon ging. „Hallo Mr. Pines.“, begrüßte Grenda ihn, sie ging als Hexe. „Bist du erkältet Kindchen oder hast du nen Stimmbandkater?“, fragte Stan, der als Vampire ging. „Warum fragen sie das? Wie kommen sie auf so was?“, fragte Grenda geschockt. Stan ging wortlos davon. „Werden Schwabbel und Leon mit uns mitkommen?“, fragte Candy. „Leon schon, aber Schwabbel kann leider nicht. Er wird noch auf ein paar äußerst wichtigen Meetings erwartet.“, meinte Mabel. Dann kam Schwabel angelaufen mit Anzug. „Hefte die Dokumente unter I ab, wie Ihh ich hab ein Ringelschwänzchen.“, lachte Mabel. Alle lachten. Mabel ging übrigens als Marmeladenglas. „Was ist mit deinem Bruder?“, fragte Grenda. „Oh, Mädels ich sag euch. Wartet bis ihr Dippers Kostüm seht, das ist der Hammer.“, freute sich Mabel, „Achtung da kommt er.“ Dipper kam die Treppe herunter, aber ohne Kostüm. „Das ist ein täuschend echtes Dipperkostüm.“, staunte Candy. „Was soll das werden Bruderherz?“, fragte Mabel, „Wo ist dein Kostüm?“ „Ich kann leider nicht mit euch mit gehen.“, gab Dipper zu, „Ich hab mir den Magen verrenkt. Kommt bestimmt von dem vielen Süßkram. Geht besser ohne mich.“ Er wälzte sich künstlich auf dem Boden. Wie erbärmlich. „Beiss die Zähne zusammen. Wo ist dein Sommerweenkampfgeist?“, fragte Mabel. Da klopfte es. Dipper öffnete die Tür, davor stand ein großes Monster mit langen Armen, langen Beinen und einem kleinen Kopf und etwas dicker. „Süßes oder Saures.“, murmelte es. „Jetzt mal ganz ehrlich du bist n bischen alt für den Quatsch, oder.“, rief Dipper und knallte die Tür zu. „Nein,warte.“, sagte es. „Warum hast du ihm nichts gegeben?“, fragte Mabel. „Ich hab dir doch schon gesagt Mabel. Ich fühle mich nicht so wohl.“, log Dipper und hustete künstlich. „Nach einer Süßes oder Saures Tour geht es dir bestimmt besser.“, schlug Mabel vor. „Nerv nicht. Ich komm nicht mit.“, rief Dipper. Es klopfte wieder. Er öffnete die Tür. „Und du, such dir einfach ein anderes Haus!“, schrie er das Monster an und schloss die Tür wieder. „Dipper! Wo ist deine Sommerweengastfreundlichkeit geblieben?“, fragte Mabel. Es klopfte erneut. „Der kann da versauern.“, meinte Dipper. „Ach, sei nicht so.“, sagte Mabel und öffnete die Tür. „Ich bitte um Entschuldigung für , meinen Bruder. Er ist heute stimmungsmäßig ne Laus über die Leber gelaufen.“, erklärte sie. „Schweig still! Ihr habt mich beleidigt und dafür werdet ihr bezahlen! Mit eurem Leben!“, drohte es. Und starrte mit seiner Smileymaske durch die Tür nach drinnen. „Och. Was für ne niedliche Maske. Du bist echt ein witziges Kerlchen.“, meinte Mabel. Das Monster drängte sie zurück und quetschte sich durch die Tür rein. „Ich geb dir gleich witzig!“, drohte es. Da kam ein Junge. „Süßes oder Saures.“, rief er freundlich, „Mein Name ist Gorney.“ Plötzlich ergriff das Monster ihn. „Vergesst mich nicht!“, rief er bevor er vom Monster gefressen wurde. „AH!“, schrien alle. „Gorney!“, rief Grenda. „Ihr habt nur eine Möglichkeit sein Schicksal abzuwenden. Besorgt mir Süßigkeiten. Wenn es euch gelingt mir 500 Leckerein zu bringen, bevor die letzte Sommerweenmelone erloschen ist“, erklärte er und pustete demonstrativ eine aus, „Werde ich euch verschonen.“ „500 Süßigkeiten?! An einem Abend? Das ist unmöglich!“, rief Dipper panisch. „Ihr habt die Wahl Kinder. Bringt mir die Süßigkeiten oder ihr seid erledigt.“, erklärte er, zwängte sich aus der Tür und sprang aufs Dach, von wo er davon krabbelte. „Oh man Mabel! Weißt du was das bedeutet?“, fragte Dipper. „Ja, logisch. Du kommst mit uns auf Süßes oder Saures Tour.“, freute sich Mabel. „Wer war dieser Kerl?“, fragte Candy. „Das war der Typ aus der Legende von Soos. Es ist also wahr.“, erkannte Mabel. Aber das ist unmöglich. Ok, manche Leute würden auch nicht an Formwandler glauben geschweige den Drachen-Formwandler, also sollte ich der Letzte sein der sich da wundert. „Was machen wir den jetzt nur?“, rief Grenda panisch. „Hey, Leute was macht ihr den hier für einen Rabatz?“, fragte Soos, der gerade nach draußen kam, „Ist ein lustiges Wort. Rabatz.“ „Soos. Ein Monster verlangt von uns einen Haufen Süßkram oder es wird uns auffressen.“, rief Dipper. „Hier, ich habs fotografiert.“, sagte Candy und holte ihr Handy raus und zeigte das Bild Soos. „Das Sommerweenmonster. Oh man Leute. Da steckt ihr aber echt in schwierigen Schwierigkeiten.“, meinte Soos. „So viel Süßkrambeute in einer Nacht, das klappt doch nie.“, jammerte Dipper. „Alle mal hergehört. Manch einer mag sagen, das es schlimm ist von einem blutrünstigen Feiertagsmonster verflucht zu sein.“, verkündete Mabel mutig. „Ich habe mir in die Hose gemacht.“, gab Grenda zu. „Aber dieses Monster hat sich mit den Falschen angelegt. Denn mit Candys Mut, Grendas Stärke, Dippers Köpfchen und naja Soos ähm. Schaffen wir es locker 500 Süßigkeiten zu ergattern und wenn es die ganze Nacht dauert.“, motivierte Mabel. „JA!“, rief alle, außer Dipper. „Na, dann los.“, rief Mabel. Dipper stand einsam da während alle Mabel folgten. Aus seiner Jacke holte er das Plakat. „Die ganze Nacht?“, fragte Dipper sich selbst, „Aber mir geht’s nicht gut, schon vergessen?“, log er. „Dipper, was ist schlimmer? Von einem schrecklichen Monster gefressen zu werden oder möchtest du mit uns auf Süßes oder Saures Tour gehen?“, fragte Mabel. „Also…“, fing Dipper an. „Komm jetzt.“, drängte Mabel. Wir machten uns also auf den Weg um Süßes zu sammeln. „Können wir nicht irgendwo Süßkram kaufen und es dem Monster geben?“, schlug Dipper vor. „Aber so macht doch Süßes oder Saures oder stirb gar keinen Spaß.“, meinte Mabel. „Naja. Ich würde das oder stirb gerne weglassen.“, sagte Dipper. Das erste Haus war das von Lazy Sousen. „Süßes oder Saures!“, riefen wir. „Seid ihr auch alle verkleidet?“, fragte sie, „Schornsteinfeger, Elefanfenmensch, Fensterputzer, Ameisenfarm, Meerschweinchen und … was genau sollst du darstellen?“ Meerschweinchen? „Also erlich gesagt hab ich mich überhaupt nicht verkleidet. Wir haben es nämlich etwas eilig.“, erklärte Dipper. „Aha. Wenn das so ist.“, meinte sie. Und gab jedem eine einzige Süßigkeit. Enttäuscht sah ich in meinen Beutel, worin nur ein mickriges Bonbon lag. „Gute Nacht.“, rief Lazy Sousen und knallte die Tür zu. „Nur eine lausige Lakrizstaange?“, beschwerte sich Grenda. „Eine einzelne Erdnuss? Das ist Langweilersüßkram.“, erkannte Candy. „Fünf poplige Süßigkeiten? Das wird ne Ewigkeit dauern.“, jammerte Dipper. „Dann müssen wir noch einen drauflegen, Dipper. Los ´, schlüpf in dein Kostüm.“, befahl Mabel. „Ich hab es dir doch schon gesagt. Mir geht’s heute nicht so gut.“, log Dipper. „Ach, wirklich?“, fragte das Monster, das uns von einer Laterne aus beobachtete. Es sprang hinunter auf Soos und sah sich die Süßigkeit an. „Ah.. Da hab ich schon bessere gesehen.“, meinte es, „Tick Tack.“ Es pustete eine Laterne aus und sprang davon. „Nach meinen Berechnungen bräuchten wir noch weitere hundert Häuser, da es in Gravity Falls nicht so viele Häuser gibt und wir für diese Anzahl zu lange brauchen würden. Müssen wir unseren Süßkramgewinn pro Haus maximieren.“, sagte ich. „oh, wie süß deine Katze kann sprechen.“, sagte Candy. „Bist du immer noch zu krank um dir ein Kostüm über zuwerfen?“, fragte Mabel. „Komm schon, bitte. Ich will nicht von diesem Ding gefressen werden.“, bat ich. Alle anderen sahen ihn böse an. Dipper zog sich also zwangsweise sein Erdnussbutterkostüm über. „Wieso kannst du sprechen?“, fragte Grenda. „Ich bin keine normaler Kater.“, sagte ich. „Das sieht man schon an deinem Fell.“, stellte Candy fest. „Er ist ein Formwandler, der sich wegen des Halsbands nicht mehr verwandeln kann.“, erklärte Mabel. „Interessant.“, meinte Candy. „Meine Damen und Herren bestaunen sie das Traumpaar. Tada! Erdnussbutter und Marmelade.“, verkündete sie. „Ich mach euch zu Internetberühmtheiten.“, sagte Candy und machte ein Foto. „Lösch das sofort wieder.“, brüllte Dipper. „Bringen wir das einfach schnell hinter uns ok?“,bat er. Wir teilten uns auf Candy und Grenda, Dipper und Mabel, Soos schob die Schubkarre für den Süßkram und ich ging allein. Beim ersten Haus klingelte ich. Setzte mich vor die Tür und als diese aufging, saß ich mit großen Katzenaugen da und mit meinem Süßes oder Saures Beutel. Es klappte super. Als wir wieder zusammen waren um Süßes in die Schubkarre zu tun, zählten die anderen schon. „Wir haben 124.“, verkündete Mabel. „Wenn alles gut läuft sind wir in 1½ Stunden fertig.“, rechnete ich. Wir sammelten also weiter. 1½ Stunden später „489. 499. Wir haben es geschafft.“, jubelte Mabel, „Wir brauchen nur noch eine einzige Süßigkeit.“ „Und es ist halb 9. Perfektes Timing.“, freute sich Dipper. „Oh, ja. Und dein Husten hat auch auf gehört.“, erkannte sie. „Alter ich geh dann mal den Truck holen.“, meinte Soos, „Soos von dannen.“ „Wer als letzter beim Haus ist ein lahmes Gummibärchen.“, rief Mabel und lief davon, Grenda und Candy hinterher. „Jetzt kann ich auf Wendys Party gehen ohne das jemand erfährt dass ich auf Sommerweentour war.“, freute sich Dipper. Da kam ein Auto, es waren Robbie und Wendy. Dipper schob die Schubkarre mit Süßigkeiten in das Gebüsch hinter uns und zog sein Kostüm aus. Robbie hielt neben uns an. „Hey, Dipper.“, begrüßte sie ihn. „Oh, hey Wendy.“, begrüßte er sie, „Was geht?“ „Kommst du auch zur Party?“, fragte sie. „Was machst du den hier draußen?“, fragte Robbie. „Oh, ähm. Ich beobachte die anderen bei ihrer Süßigkeitentour. Das erinnert mich an meine Kindheit.“, log Dipper. „Ok, also dann bis später.“, verabschiedete sie sich. „Auf jeden Fall. Definitiv.“, meinte Dipper. „Cool, wir sehen uns.“, rief sie und Robbie fuhr los. „Bis dann Leute.“; rief Dipper ihnen hinter her. „Du gehst heute auf eine Party?“, erkannte Mabel enttäuscht. „Ich. Was? Ich…“, fing Dipper an, bekam aber eine Süßigkeit an den Kopf. „Deshalb hast du dich so merkwürdig benommen und uns so gehetzt.“, bemerkte sie wütend, „Du warst überhaupt nicht krank. Leon und du wusstest die ganze Zeit davon und trotzdem hast nicht mal du mir was gesagt.“ Ich legte die Ohren an zog den Schwanz ein und kauerte mich neben den Busch. So wütend hatte ich sie noch nie gesehen. „Und wäre dieses verrückte Monster nicht gewesen, hättest du uns sicher hängen lassen. An unserem Lieblingsfeiertag.“, schrie sie ihn an. „Was ist aus dem Dipper geworden, der Halloween immer so geliebt hat? Und wo sind die 500 Süßigkeiten?“, fragte sie aufgebracht. „Ganz cool. Beruhige dich. Ich hab sie hier hinter diesem Busch versteckt.“, beruhigte er sie und ging durch den Busch, doch dahinter war ein Abgrund mit einem Fluss. „Was hast du getan? Du…“,rief sie panisch. „Ich… ähm.“, fing er an. „Ähh. Leute.“, sagte Grenda mit Blick auf die Sommerweenmelonen, den die meisten waren schon erloschen. „Oh, nein. Alle Sommerweenmelonen sind aus.“, bemerkte Mabel. „Aber eine muss noch an sein. Diese darf nicht ausgehen!“, rief ich schaute mich um. „Da!“, rief Dipper und zeigte auf Alterchen McGucket. „Gute Nacht.“, murmelte er und wollte sie aus pusten. „Halt!“, rief Mabel. Alle rannten auf ihn zu. „Nicht ausblasen!“, riefen alle. Verwirrt sah er von einem zum anderen. „Was ist den los?“, fragte er. „Auf keinen Fall die Kerze aus pusten.“, erklärte Dipper aufgeregt. „Was?“, fragte McGucket. „Auf keinen Fall die Kerze aus pusten!“, schrie Dipper. „Ja. Ich bin Alterchen McGucket.“, sagte er und wollte wieder die Kerze aus pusten. „Nicht!“, rief Dipper. Grenda schubste McGucket weg und fing die Melone. „Entschuldigung.“, sagte Grenda. Mit komischen Geräuschen machte er sich über den Schrottplatz davon. „Puh, das war knapp.“, meinte Dipper. Alle atmeten tief ein und aus, wodurch die Kerze erlosch. „Oho.“, erkannten ich und Mabel. Da sahen wir das Sommerweenmonster aus dem Schatten in das Licht einer Laterne kommen. „Klopf. Klopf.“; sagte es. Grenda lies vor Angst die Melone fallen. „So Kinder. Wo sind meine Süßigkeiten?“, fragte es. „Ich schwöre, wir hatten 500 Stück zusammen. Die sind irgendwo da unten. Wir können sie noch retten.“, spekulierte Dipper. Alle nickten. Plötzlich wurde das Monster doppelt so groß wie vorher und hatte jetzt vier Arme. „Dazu ist es jetzt zu spät. Das war eure letzte Chance.“, lachte es. Dipper warf ihn mit einer Süßigkeit ab, die das Monster einfach absobierte. Es fing an zu lachen. Wir liefen so schnell wir konnten weg. Überall hin, Hauptsache weg von dem Monster. Es griff sich immer mehr von unserer Gruppe und schnappte sich schlussendlich auch mich und Dipper. Da kam ein Auto angefahren, dies fuhr mit einem lauten Krachen durch das Monster hindurch, wodurch es zersprang. „Wir leben noch.“, freute sich Grenda. Das Auto hielt an, es war Soos. „Das war doch hoffentlich kein normaler Fußgänger.“, meinte er. „Das war das böse Monster.“, rief Mabel glücklich. „Danke Soos.“, bedankte Dipper sich. „Du hast uns gerettet. Danke.“, bedankte auch ich mich. „ „Gut, das das vorbei ist. Richtig?“, fragte Dipper, doch Mabel ging schmollend weg. „Also ich bin froh das es vorbei ist.“, antwortete ich nebenbei. Wir stiegen in Soos Auto um zur Mystery Shack zu fahren. Ich saß auf dem Rücksitz mit Grenda und Candy. „Sind alle ordnungsgemäß angeschnallt?“, fragte Soos. „Ja.“, antworteten alle, außer Mabel. Sie nickte nur. „Na, dann los.“ „Äh. Leute.“, sagte Mabel, die aus dem Fenster sah. Jetzt fiel mir erst auf, das die Teile des Monsters durch die Gegend flogen und sich hinter uns wieder zusammensetzten. Es sprang auf das Auto. Alle fingen an zu schreien. Was sollen wir jetzt machen wir sind hier drin gefangen. Soos verlor die Kontrolle über das Auto, wodurch er gegen eine Laterne krachte, weshalb das Monster vom Dach fiel. Er fuhr weiter bis er in den Laden gegenüber krachte. Das Auto flog durch die Glasscheibe mitten in den Laden, gegen ein Regal. Durch das Loch konnten wir das Monster schon sehen. „Schnell. Verstecken!“, rief Dipper. Ich versteckte mich zwischen ein paar Tüten im Regal. Hoffentlich findet es mich nicht. Es ging durch den Laden und sah in jede Reihe. „Verhaltet euch absolut ruhig.“, flüsterte Dipper, der sich im gegenüber liegenden Regal versteckte, zusammen mit Mabel. „Wir müssen entkommen.“, schlug Candy vor, die mit Grenda ein Fach unter mir saß. „Und wenn er uns entdeckt?“, wandte Grenda ein. „Wir bräuchten irgendwas, mit dem wir unsere Körper und Köpfe verdecken können. Ihr wisst schon eine Verkleidung oder so.“, schlug Soos vor, der ein Fach neben mir stand. Alle schnappten sich ein Ganzkörperkostüm. Ich räumte eine Tüte leer und versteckte mich darin. Wir schlichen uns von Regal zu Regal, zum Ausgang. Wir liefen die letzten Meter zum Ausgang. „Soos.“, rief Dipper, dem aufgefallen war, das er fehlte. Ich sah zurück. Er stand bei den sprechenden Totenschädeln. „Soos!“, flüsterte ich erschrocken. „Nicht!“, flüsterte auch Dipper nervös. Wir versteckten uns hinter der Kasse. „Soos! Wage es ja nicht.“, schimpfte Mabel ihn. „Entschuldigt, aber heute war echt stressig. Ich brauch Ablenkung.“, meinte er. Es wird uns alle fressen. Soos drückte auf einen der Schädel, doch nichts passierte. „Grad nochmal Glück gehabt. Da sind keine Batterien drin. Soos! Nein.“, rief Mabel, da er sich Batterien holte und hinein legte. „Egal was geschieht. Handle nie kopflos.“, lachte der Schädel. „Auf so einen Spruch kommt man nur, wenn man Köpfchen hat.“, lachte Soos. Plötzlich tauchte das Monster hinter ihm auf und fraß ihn. Nein. Nicht Soos. „Hey, Monster!“, rief Dipper. Wir liefen schreiend auf es zu. Jeder mit einer Waffe, die bei dem Kostüm war. Dipper und Mabel schlugen auf seine Beine ein, während Grenda auf seinen rechten Arm los ging. Ich biss mich an seinem linken Arm fest und krallte ihn auseinander. Das Monster werte sich nicht. Es schmeckte nach… Salztoffee? „Du hast es wirklich immer noch nicht geschnallt?“, fragte das Monster Dipper und griff ihn sich. Mit einer ruckartigen Bewegung, warf er mich ab und fing mich auf und umklammerte mich. Es packte auch Mabel, Grenda und Candy. „Erkennt ihr mich nicht? Seht euch mein Gesicht an. Seht ganz genau hin.“, befahl es. Sein Gesich bestand aus Bonbons, Lutschern und Gummibären. „Langweiler Süßkram!“, erkannte Mabel. „So ist es. Habt ihr euch schon mal überlegt was aus den Süßigkeiten ganz unten in der Tüte wird? Die keiner mag. In jedem Jahr kippen die Kinder von Gravity Falls all die verschmähten Süßigkeiten auf die Müllhalde. Ich verlange Rache. Rache an den mäckelnden Kindern die mich wegwerfen. Ich bestehe aus diesen Süßigkeiten. Aus diesen ganzen wunderbar bitteren Lakritzzeug. Aus weggeworfenen alten Schokoriegeln, die überall angeschmolzen waren und jetzt so ne weiße Kruste haben… ihr wisst was ich meine.“, erzählte das Monster. „Ja. Das ist widerlich.“, bestätigte Mabel. „Niemand würde mich je essen und darum fresse ich jetzt euch.“, sagte es und wollte Mabel und Dipper fressen. Verzweifelt versuchte ich mich zu befreien um ihnen zu helfen. Doch nichts nützte. Plötzlich kam Soos aus dem Bauch, des Monsters. Das Monster lies uns los und fiel zu Boden und kotzte Skittles. Soos aß das Monster auf. „Wollt ihr was ab haben?“, fragte Soos. Wir schüttelten alle den Kopf. „Warte. Bist du etwa wirklich der Meinung, ich sei lecker?“, fragte das Monster überrascht. „Ja, bin ich. Warum nicht?“, antwortete Soos und aß weiter. „Alles was ich jemals wollte ist, das mir jemand sagt, ich sei lecker.“, freute sich das Monster und weinte Bonbons. „Es ist komisch das er heult, aber ich hab ihn zum fressen gern.“, sagte Soos. Da kam Gorney aus dem Bauch des Monsters. „Ich bin voll traumatisiert.“, jubelte Gorney. Dann machten wir uns so schnell wie möglich auf den Weg zurück zur Mystery Shack. Soos nahm noch Teile des Monsters mit. Im Wohnzimmer saß Stanford. „Hey, Stan.“, begrüßte ihn Dipper. „Hey, Gronkel Stan.“, begrüßte ihn Mabel. „Hallo, Mr. Pines.“, begrüßten ihn Soos, Grenda und Candy. „Hey. Alles senkrecht?“, sagte Stan. „Hey, Dipper.“, begrüßte Wendy ihn, die am Tisch saß und eine Melone schnitzte. Ist es dafür nicht zu spät? „Wendy?!“, rief Dipper überrascht. „Hab dich auf der Party vermisst. Wo warst du?“, fragte Wendy. „Ich… war auf Sommerweentour… mit meinem Schwesterherz.“, sagte er. „Die Party war echt total lahm. Robbie hat sich an einem Lolli verschluckt und musste abgeholt werden.“, erzählte sie. „Oh, man. Da haben wir an sämtliche Türen geklopft und haben jetzt trotzdem überhaupt keine Süßigkeiten.“, merkte Mabel. „Süßigkeiten? Das wird wohl fürs erste reichen.“, rief Stan und holte zwei riesen Beutel hinter seinem Sessel hervor. Wir schütteten die Beutel auf dem Boden aus und schauten fern. Ich bunkerte mir einen riesigen Haufen Erdbeerbonbons, Erdbeerlutscher und Erdbeergummibären. Alles Hauptsache Erdbeeren. „Wisst ihr was? Mir ist grade klar geworden. Letzten Endes geht es an Sommerween gar nicht um Süßkram, Kostüme oder darum Leute zu erschrecken.“, erklärte Stan. Um was sonst? „Es geht darum das die ganze Familie zusammen kommt und gemeinsam das zelebriert was wirklich wichtig ist. Das pure Böse. Alle lachten böse und ich machte mit. Nach kurzer Zeit hörten wir wieder auf. „Ich habe heute ein Monster gefressen.“, erzählte Soos. Alle schauten ihn überrascht an. Ach kommt selbst mich würde hier nichts mehr wundern.

13. – Boss 2.0

Am nächsten Tag saßen Mabel, Schwabbel, Dipper, Stanford und ich vor dem Fernseher und schauten uns Geldrad an. Bei dieser Sendung kann man mehrerer Millionen Dollar verdienen. „Mr. Pines! Achtung Touristen auf 9 Uhr! Eine ganze Busladung voll.“, rief Soos. „Heiße Tamane. Das ist ja der Jackpot. Soos, finde ein paar neue Attraktionen.“, befahl Stan. Soos bastelte aus ausgestopften Tieren neue. „Bin schon dabei Boss.“, sagte Soos. Stan, Dipper und ich liefen in den Souvenirshop. „Wendy, erhöhe die Preise. Desto höher desto besser.“, befahl Stan. Sie schrieb eine Null dazu. „Noch höher! Die sollen bluten.“, rief Stan und sie schrieb noch eine Null dazu. „Man Gronkel Stan. Sind Touristen für dich etwa nur Geldbörsen auf Beinen?“, fragte Dipper. „Ach, hör doch auf.“, wehrte sich Stan. „Mach den Vorgarten sauber.“, befahl Stan Dipper, der sich mit Wischmopp und Eimer auf den Weg machte.

Kurze Zeit später führte Stan eine Gruppe Touristen, durch das Museum, der Mystery Shack. Ich saß da rum. Als Attraktion.„Liebe Damen und Touristen. Die Mystery Shack bietet ihnen eine einzigartige Sammlung von Attraktionen. Zum Beispiel das einzige Foto von einem Pferd, das ein Pferd reitet. Das ist doch ganz gut oder?“, erzählte Stan und zeigte auf ein Bild an der Wand. Die Touristen waren begeistert. „Und hier die einzige lebende rosa Katze.“, meinte er. Da fingen alle an mich zu fotografieren. Die Blitze blendeten mich und ich dachte für kurze Zeit ich sei blind geworden. „Bestaunen sie den schrecklichen, vor-pubertären Wolfjungen.“, rief er und lies einen Vorhang fallen. Dahinter stand Dipper mit einem Wolfskostüm. „Sehen sie ihn sich nur an. Wie haarig er ist. Sein Körper verändert sich.“, meinte Stan. Dipper nahm seine falschen Zähne raus. „Gronkel Stan, das ist echt würdelos.“, beschwerte sich Dipper. „Ach und ich dachte das WÜRDE dir Spaß machen.“, lachte Stan, „Wenn sie ihn mit Geld beschmeißen, tanzt er.“ Alle fingen an Geld auf ihn zu werfen. Stan freute sich, im Gegensatz zu Dipper. Nach der Tour ging Stan in den Souvenirshop. Dipper folgte ihm. Auch ich kam nach. „Wenn ich dieses Wolfskostüm noch länger trage bekomme ich die Hackenwurmkrankheit.“, beschwerte sich er sich bei Stan. „Klar. Wenn man seinen Körper mit Hundehaaren beklebt.“, lachte Stan. „Was sollen diese blöden gefälschten Attraktionen? Ich habe haufenweise ganz erstaunliche Dinge im Wald entdeckt. Warum bringen wir nicht ein paar echte Attraktionen hier her. Anstatt die Touristen immer nur übers Ohr zu hauen.“, schlug Dipper vor. „Das ist zu gefährlich.“, flüsterte ich. „Und du solltest netter zu deinen Angestellten sein.“, meinte Mabel. Dipper und Mabel gaben sich 5. „Wenn es euch nicht passt, wie ich die Mystery Shack leite, wendet euch einfach an die Beschwerde Abteilung.“, lachte Stan und hob einen Mülleimer hoch. „Denen werde ich einen Brief schreiben, der sich gewaschen hat.“, nahm sich Mabel vor und fing an zu schreiben. „Und jetzt streicht das Mystery Shack Zeichen rosa mit Glitzer. Das lockt mehr Touristen an.“, befahl Stan. Er schickte auch noch Soos und Wendy um mit zu arbeiten. Kurze Zeit später. Ich lag auf meinem Lieblingsplatz, einem Fass im Souvenirshop. Stan hatte gerade eine Gruppe Touristen verabschiedet. Er kam wieder rein und knallte die Tür zu, hinter der Mabel stand. „Du!“, rief sie. Stan erschrak. „Gronkel Stan. Dies mal bist du eindeutig zu weit gegangen.“, rief Mabel. Stan ignorierte sie und ging in sein Büro. Mabel und ich liefen ihm hinterher. Was meint sie? „Hast du Fiesling Soos allen ernstes gesagt, er soll seine Hoffnungen und Träume vergessen, weil er es eh nicht hinkriegt?“, fragte sie. „Hör zu Hase. Ein guter Boss muss sich in aller erster Hinsicht Respekt verschaffen. Wenn du den Leuten gibst was sie verlangen, tanzen sie dir auf der Nase rum.“, erklärte Stan. Er stellte das Glas mit Spenden von den Touristen auf seinen Schreibtisch und setzte sich hin. „Niemals. Ich wette du würdest deutlich mehr Geld verdienen wenn du ein bisschen netter wärst und nicht so ein miesepetriger Griesgram.“, widersprach sie. „Du glaubst, du weißt mehr übers Business als ich und könntest diesen Hut tragen?“, fragte Stan herausfordernd. „Ja, denn ich habe Respekt vor anderen und Glitzeraufkleber.“, rief Mabel. „Das ich nicht lache. Da verdiene ich im Urlaub ja mehr Geld als du.“, lachte Stan. „Warum fährst du dann nicht in den Urlaub?“, schlug Mabel vor. „Interessanter Gedanke. Ok. Ich bin nun mal eine Spielernatur. 3 Tage. 72 Stunden.“, schlug Stan vor und stellte eine Stoppuhr auf 72 Stunden. „Du leitest die Shack, während ich in den Urlaub fahre. Solltest du mehr Geld verdienen als ich, heißt das du hast Recht, was meinen Arbeitsstil betrifft, aber falls du verlierst… Tja, dann trägst du für den Rest des Sommers dieses Loser- Shirt.“, erklärte er und kritzelte auf ein weißes Shirt Loser. „Gut, aber sollte ich gewinnen. Dann darf ich für den restlichen Sommer hier der Boss sein. Außerdem musst du einen Entschuldigungssong singen mit einem Text von mir, Mabel.“, beantragte sie. Guter Deal. „Oh, na schön. Wenn du es unbedingt so willst, Fräulein“, rief Stan wütend. „Nein, wenn du es unbedingt so willst, Fräulein.“, rief sie. „Abgemacht!“, sagte Stan. „Abgemacht!“, sagte sie. „Abgemacht.“, rief Stan erneut. „Abgemacht!“, wiederholte Mabel. Stan gab ihr noch ein Glas, das sie komplett füllen sollte und packte dann seine Sachen. Ich ging später mit Mabel nach draußen um ihn zu verabschieden. „Wir sehen uns in 72 Stunden. Dann zeigt sich wer mehr Geld verdient hat.“, sagte Stan und stieg in sein Auto. „Mabel, hast du dich gerade auf eine Wette mit einem professionellen Hochstappler eingelassen? Und Leon, du hast sie nicht aufgehalten?“, fragte Dipper. „Was meinst du? Wovon hätte ich sie abhalten sollen?“, fragte ich. Dipper verdrehte die Augen. „Bleib locker. Ein besserer Boss als Stan zu sein ist doch ein Kinderspiel. Profit? Es kann los gehen!“, rief sie und lies das Glas fallen. „Du hast das Glas zerbrochen.“, erkannte Dipper. „Wir besorgen ein neues.“, meinte Mabel. „Ich sollte mir nicht all zu große Sorgen machen. Ich meine wie viel Geld kann Stan den im Urlaub schon verdienen?“, bemerkte Dipper. Er hat Recht. Wie will er das anstellen. Er hat sicher irgendeinen Trick auf Lager. „Dipper, holst du alle morgen früh mal zu einer Besprechung?“, fragte Mabel. Er nickte und ging wieder rein. „Hast du irgendwelche Ideen, was man als Boss anzieht?“, fragte Mabel. „Also du brauchst einen Anzug, dadurch wirkt man wichtiger und eine Brille, dann wirkt man klüger.“, schlug ich vor. „Und Schulterpolster!“, rief Mabel, „Das hab ich in so einem Geschäftsleiterbuch gelesen.“ „Und wo ist das jetzt?“, fragte ich. „In meinem Zimmer.“, antwortete Mabel. Wir liefen nach oben. Ich durchsuchte die Kostümkiste, während Mabel das Buch studierte. Irgendwann fand ich ein Bosskostüm. „Ich hab eins.“, murmelte ich, als ich versuchte das Kostüm aus der Kiste zu ziehen. Dann gingen wir in Stans Büro. „Hier müssen wir noch was ändern.“, sagte Mabel und holte Sitzsäcke, Vorhänge und Sticker mit denen sie den Raum verschönerte.

Am nächsten Tag. Dipper holte währenddessen Wendy und Soos. Mabel setzte sich auf ihren Drehstuhl und drehte sich zur Wand und ich setzte mich auf ein Sitzkissen. Da kamen Dipper, Wendy und Soos. „Sie wollten uns sprechen, Mr. Pines?“, fragte Soos. Mabel drehte sich um. „Stan weilt nicht mehr unter uns.“, sagte sie dramatisch. „Er ist tot?! Nein! Es hätte mich treffen sollen!“, heulte Soos. Alle sahen in überrascht an. „Wow. Soos, Stan ist nicht tot. Er ist nur mal so drei Tage im Urlaub. Wir haben ne Wette laufen.“, erklärte Mabel. „Ich danke dir für die Klarstellung.“, sagte Soos. „Mabel ist jetzt hier der Bestimmer.“, rief sie. „Sind das Schulterpolster?“, fragte Dipper. „Das ist einer dieser raffinierten Geschäftsführertipps, die ich in diesem super Buch gelesen habe. Das auf dem Küchenschrank lag.“, erklärte Mabel und hob das Buch hoch. Dann trank sie aus ihrer 2. Boss Tasse. „Warum steht auf der Tasse Boss Nummer 2?“, fragte Dipper. „Ganz einfach, denn der wahre Boss seid ihr.“, erklärte Mabel, „Kommt bitte mit. Da jetzt ich hier der Boss bin…“ Sie lief zu einer Pinnwand. „…wird es einige kleine Veränderungen geben. Ich möchte euch dabei helfen das beste aus euch SELBST zu machen. Seid zufrieden. Ewiglich. Liebt das Leben. Besonders doll. Seid zufrieden. Total. Ausgezeichnet wir kommen prima voran.“, lobte sie alle und klebte ihnen einen Sticker an. „Schwabbel, du hast Telefondienst. Leon, du wirst mein Berater.“, sagte sie und ging in den Souvenirshop. Sie setzte sich auf einen Stuhl und ich mich daneben. „Ok, Leute. Reden wir. Ich bin ganz Ohr. Wendy, sag mir wie ich deine Arbeitsstelle Wendy freundlicher gestalten kann.“, sagte Mabel. Wendy überlegte. „Tja. Stan erlaubt nie, das meine Freunde hier abhängen.“, meinte sie. Stan hatte sicher einen guten Grund. „Stan ist nicht hier, Schwester. Die Tür ist offen.“, erlaubte Mabel. „Cool.“, sagte Wendy. „Und Soos. Ich denke das hier gehört dir.“, erkannte Mabel und holte ein großes Fragezeichen unter dem Tresen heraus. „Das gibt’s doch nicht. Fragi, das Fragezeichen. Ich wünschte das wäre ein Ausrufezeichen, um zu zeigen wie aufgeregt ich bin.“, freute sich Soos. „Und was dich angeht Dipper.“, begann Mabel und holte das Wolfskostüm heraus. Dipper sah sie schockiert an. „Stirb Wolfskostüm! Stirb!“, rief sie und warf es in den Schreder. „Ich möchte dass du in den Wald gehst und eine umwerfende atemberaubende Attraktion für uns findest.“, rief sie. „Na, endlich. Jetzt kann ich beweisen, was ich als Mysteryjäger so alles drauf hab.“, freute er sich, schnappte sich einen Morgenstern und kletterte aufs Fenster. „Dipper, von dannen!“, rief er und fiel nach draußen. „Ok, Leute. Zeigen wir Gronkel Stan, das nette Bosse die wahren Sieger sind. In den nächsten 48 Stunden werden wir dieses Glas mit 600 Milliarden Dollar füllen.“, motivierte Mabel alle. „Moment. Verstehst du den überhaupt was von Geld?“, hinterfragte Wendy. „Na, logisch. Schwabbel, wärst du so freundlich und besorgst mir einen Kaffee Latte?“, fragte Mabel und gab ihm einen 5 Dollar Schein, den er auffraß. Lachend, gab sie ihm noch einen. „Was für ein gefräßiges Kerlchen.“, lachte Mabel. Dann gingen alle skeptisch an die Arbeit, während Mabel noch einzelne Sachen änderte bis die ersten Touristen kamen. Es wurde noch ein „Schild“ aufgehängt, wo drauf steht: Under New Managment. „Leon, kannst du in der Stadt ein paar Flyer verteilen?“, fragte Mabel. „Ja, klar.“, antwortete ich und bekam eine ganze Umhängetasche voll. Ich lief also in die Stadt und tat Flyer in Briefkästen und verteilte sie in der kompletten Stadt. Als ich wieder zurück in die Mystery Shack kam sah ich Wendy mit ihren Freunden im Souvenirshop Party machen. Das gibt Probleme. Ich lief zu Mabel, die dabei war alle zu motivieren. Sie war anscheinend auch auf dem Weg zum Souvenirshop. „Mabel!“, rief ich. „Oh, Leon. Hast du alle Flyer verteilt.“, fragte sie. „Ja, aber wir haben ein Problem.“, warnte ich sie. „Warte noch kurz damit. Ich schau nur noch schnell bei Wendy vorbei.“, meinte sie. „Wie geht es meiner Lieblings Wendy?“, rief sie, öffnete die Tür und sah dann das Chaos. „Das habe ich gemeint.“, erklärte ich. Doch Mabel sah sich nur geschockt um. Nate spielte mit einem Schrumpfkopf Fußball und traf einen kleinen Jungen, der sofort anfing zu weinen. „Billy! Dein Gesicht es ist ruiniert!“, rief seine Mutter aufgebracht. „Ich bin untröstlich. Hier, ein bisschen Schmerzensgeld.“, meinte Mabel und gab ihr 10 Dollar. Doch die Frau nahm sich die Hälfte dessen was Mabel gerade eingenommen hatte und ging mit ihrem Sohn nach Hause. „Das können wir sicher wieder aufholen, wenn so was nicht noch mal passiert.“, erkannte ich. „Ich werde mal mit Wendy reden.“, meinte Mabel. „Wendy, du hast hier allerhand aufzuräumen. Bitte“, erwähnte Mabel. „Wow. Mit diesen ganzen nervigen Regelkram klingst du langsam wie Stan.“, meinte Wendy. „Was? Nein. Ich klinge überhaupt nicht wie Stan. Genau genommen…Nimm dir doch den Rest des Tages frei.“, schlug Mabel vor. „Bei voller Bezahlung?“, fragte Wendy. „Ja, na klar.“, antwortete Mabel unsicher. Wendy lief davon. „Aber ein paar Regeln musst du einführen.“, meinte ich. „Wir brauchen keine Regeln.“, erklärte Mabel. Hinter uns kam Soos rein gelaufen. Er ging zu einer Frau. „Ich bin Fragi, das Fragezeichen.“, sagte er. Die Frau schrie auf und sprühte ihm Pfefferspray in die Augen. Ich lief sofort hin. „Ist alles ok, Soos?“, fragte ich besorgt. „Meine Augen brennen.“, erklärte er. Ich führte ihn vorsichtig ins Badezimmer, damit er seine Augen auswaschen konnte. Danach suchte ich nach Dipper. Was er wohl gefangen hat? „Meine Damen und Herren. Ich bin der ehrliche Dipper.“, stellte er sich vor. Er war im Museumsteil, neben einem abgedecktem Käfig. „Anders als mein Betrüger Onkel zeige ich ihnen keinen Schabernak. Es hätte mich fast das Leben gekostet es zu fangen. Seht her. Teils Gremlin. Teils Kobold. Der Grembold!“, sagte er. Im Käfig saß ein echter Grembold. Die zwei Besucher sahen ihn sich skeptisch an. „Bist du verrückt? Weißt du wie gefährlich die Dinger sind?!“, flüsterte ich. „Komm runter, er ist eingesperrt.“, meinte Dipper. „Du kennst dich gar nicht aus, oder?“, fragte ich. Der Grembold, versuchte auszubrechen und spuckte einen Knochenarm aus. „Na, der ist ja krass.“, sagte der Mann. „Das ist ein Schwindel. Man kann die Schnüre sehen.“, meinte die Frau. „Was?! Das sind keine Schnüre! Das ist sein Fell.“, erklärte Dipper, doch die beiden waren eher an der Sixpack Antilope interessiert. „Nein. Alles andere hier ist Schwindel. Das hier ist ein echtes paranormales Monster.“, versuchte er sie zu überzeugen und schob sie an den Käfig. „Nein!“, fauchte ich und krallte mich in Dippers Schuh und versuchte ihn da wegzuziehen. „Das abgefahrene ist, in seinen Augen, sehen sie ihren schlimmsten Alptraum.“, erzählte er. Bevor ich es verhindern konnte, sahen sie ihm in die Augen, die anfingen zu leuchten. Jetzt ist es vorbei. Die zwei fielen in eine Schockstarre. „Ist schon der Knaller, oder?“, lachte Dipper. „Bist du irre?“, frage ich. „Wieso?“, fragte Dipper, „Was ist denn passiert?“ Er hatte nun auch die Schockstarre bemerkt. „Ich rufe schnell einen Krankenwagen.“, sagte ich und lief los zum Telefon.

10 Minuten später kam der Krankenwagen und holte die beiden ab. „Ich hätte nicht gedacht, das die Wirkung so stark ist.“, meinte Dipper. „Solche Monster sind immer überaus mächtiger, als du denkst.“, meinte ich. Wir gingen also rein. Am Tresen im Souvenirshop saß Mabel erschöpft am Boden. „Also ich hab gerade zwei Leute in den Wahnsinn getrieben, und du?“, fragte Dipper. „Ich bin schrecklich müde.“, sagte sie, „Ich hab Wendy frei gegeben, also musste ich ihren Job übernehmen.“ „Tja. Vielleicht musst du hier einfach ein bisschen härter durchgreifen.“, schlug Dipper vor. „Ja, genau.“, stimmte ich zu. „Niemals. Das wäre Stans Niveau. Ich muss einfach positiv denken und freundlich bleiben. Ihr werdet sehen. Alles wird gut.“, meinte sie. Plötzlich krachte der Grembold durch die Wand. Alle liefen schreiend raus. „Was?“, rief Dipper verwirrt, „Wie konnte er nur aus seinem Käfig entkommen?“ „Tja, also. Ich habe ihm einen Schlüssel, für seine 5 Minuten Pause gegeben.“, gab Mabel zu. „Du hast ihm eine Pause gegeben?“, fragte Dipper. „Er ist ein Angestellter.“, meinte sie, „Gewisser Massen.“ „Bitte was? Das ist ein wildes Monster!“, rief ich. „Wir müssen ihn wieder einfangen. Wo ist Soos?“, fragte Dipper. „Der war total gestresst, also hab ich ihn auf einen entspannenden Spaziergang geschickt.“,erklärte sie. „Durch den Wald?“, fragte ich ohne Hoffnung. „Ja.“, antwortete sie. „Das ist alles andere als entspannend.“, meinte ich, „Das ist gefährlich.“ Da sprang der Grembold herum und warf einen Fernseher herunter. In dem Geldrad lief„Stan Pines ist im Begriff unser Champion zu werden.“, sagte der Typ im Fernsehen, „Möchten sie ihren Fans irgendetwas sagen?“ „Wir sehen uns morgen Mabel.“, lachte Stan und hielt das Loser-Shirt hoch. „So will er also gewinnen.“, murmelte ich. Der Grembold verwüstete den ganze Souvenirshop. Schnell liefen wir durch die Tür hinter die zerstörte Wand. Der Grembold begann sich mit Stickern zu bekleben. „Was sollen wir tun? Er belohnt sich mit Aufklebern, die er überhaupt nicht verdient hat.“, rief Mabel verzweifelt. Was hatte Stanford gemacht als Fiddleford von einem Grembold entführt wurde??? Denk Leonard! Denk! Dipper sah im Buch nach. „Hier steht. Wenn sie einen Grembold bekämpfen, dann nehmen sie Wasser…“, las Dipper Mabel nahm einen Eimer Wasser und schüttete ihn über den Grembold. „Nein!“, rief ich, doch es war zu spät. „…nur als allerletzte Option, da Wasser ihn noch furchterregender macht!“, las Dipper weiter, „Was?! Wer schreibt den solche Sätze?“ Der Grembols wuchs auf fast das doppelte seiner Größe heran, außerdem wuchsen ihm Stacheln auf dem Rücken. „Keine Sorge. Irgendwann muss er ja gehen.“, hoffte Dipper. Der Grembold entdeckte den Singenden Lachs. Er drückte drauf. „Ich bin der singende Lachs und ich singe den ganzen Tag.“, sang er. Der Grembold schien fasziniert zu sein.

Es war nun schon der nächste Tag. Der Grembold saß noch immer davor und drückte den Singenden Lachs. „Wann verschwindet der denn endlich?“, fragte Mabel genervt. „Oder könnte er wenigstens aufhören da drauf zu drücken.“, bat ich. Da fing der Grembold an zu Grunzen und nahm das Glas mit den Einnahmen. „Unsere Einnahmen!“, rief Mabel und rannte hin. „Mabel, Warte!“, riefen ich und Dipper. Der Grembold verschlang das ganze Geld aus dem Glas. „Verschwinde du Monster!“, rief sie. Der Grembold schnappte sie sich. „Sieh ihn nicht direkt an, sonst siehst du deinen schlimmsten Albtraum.“, warnte Dipper sie. „Pass mal gut auf. Ich verpass ihm jetzt Albträume.“; rief sie mutig und sah ihn böse an. „Mabel!“, rief ich erschrocken. „Moment.“,bemerkte Dipper, „Hey, Monster!“ Er lies von Mabel ab. „Guck dir das hier an.“, rief Dipper und hielt ihm einen Spiegel vors Gesicht. Laut brüllend lies er Mabel fallen und rannte durch die nächste Wand davon. „Zumindest hat er nicht all zu großen Schaden angerichtet.“, meinte Dipper. Der Grembold bekam Flügel und zerstörte beim Wegfliegen das Totem. „Oh weia.“, jammerte Dipper. „Leute! Heute ist der dritte Tag.“, bemerkte Mabel. Der Wecker zeigte noch 7 Stunden und 3 Minuten. „Wen wir in 7 Stunden unseren Profit reinholen, muss ich den ganzen Sommer über das Loser Shirt tragen.“, jammerte Mabel. „Hey, Leute.“, begrüßte Wendy uns, „Spinn ich oder ist hier irgendwas anders?“ „Wendy! Soos! Man bin ich froh euch zu sehen. Es gibt viel zu tun, aber wenn wir uns beeilen können wir Stan immer noch schlagen.“, motivierte Mabel. „Ähh. Ja. Ich hab leichte Kopfschmerzen. Also vielleicht sollte ich heute lieber nicht arbeiten.“, meinte Wendy. „Und ich hab gerade dieses Wolfsrudel kennengelernt. Ich glaube die wollen mich als ihren neuen Welpen aufziehen. Ich sollte echt wieder zurück in die Höhle.“, meinte Soos. „Aber…“, stotterte Mabel. „Dann bis Montag.“, sagte Wendy und beide gingen. „Ach, eine Frage. Isst die hier noch jemand?“, fragte Soos und zeigte auf das verschüttete Eis. „Genug!!!!“, schrie Mabel. Alle sahen sich erstaunt um. Jetzt ist ihr der Kragen geplatzt. Wurde ja auch mal Zeit. „Das Reicht!! Ich musste mit einem Monster kämpfen um diesen Laden zu retten!!! Und so dankt ihr es mir?!! Ich bekomme noch Sodbrennen von eurer Rumtrödelei!!“, rief sie wütend. „Rumtrödelei?“, fragte Wendy. „Sodbrennen?“, fragte Soos, „Du verhältst dich irgendwie anders.“ „Ihr haltet jetzt mal die Schnauzen. Ich habe alle eure Arbeiten übernommen und ihr Faulpelze habt mich nur ausgenutzt!!“, schrie sie. „Aber Mabel…“, wollte Wendy sich wehren. „Nichts aber!! Bewegt eure Hintern und wischt den Boden! Schluss mit Faulenzen! Macht euch an die Arbeit!!“, rief sie weiter. „Ja, Mabel.“, sagte Wendy ängstlich. „Das heißt ja Boss!!“, rief sie und schlug auf den Tisch. Vom Kleiderständer neben ihr fiel Stans Hut auf ihren Kopf und sah sich im Spiegel. „Dipper! Was ist nur aus mir geworden?!“, rief sie verängstigt. „Das was aus dir werden musste. Es war unumgänglich.“, sagte Dipper. „Wir haben 7 Stunden Zeit um das wieder in Ordnung zu bringen.“, erkannte sie, „Also los Leute!“ Mabel lies das Totem als erstes reparieren. „Zeit ist Geld ihr Schwachmaaten! Beschwerden könnt ihr gleich an die Beschwerdeabteilung schicken!“, rief Mabel zu dem Kranführer. Da kam ein Tourbus. „Dipper! Leon! Touristenladung auf 9 Uhr!“, rief sie. „Was soll ich denen zeigen? Bei echter Zauberei drehen die doch durch!“, jammerte Dipper. „Lass dir was einfallen Erbsenhirn!“, rief sie. „Mach einfach das was Stan tun würde.“, meinte ich.

Kurze Zeit später führte Dipper die Leute als Stan verkleidet durch das Museum. Ich saß wieder an meinem Platz, als die letzte pinke Katze. „Sehr verehrte Damen und Touristen. Diese Hütte steckt voller Wunder, die noch nie ein menschliches Auge erblickt hat. Bestaunen sie das abscheuliche Fragezeichenbaby.“, sagte Dipper. „Bin ich ein Mensch? Oder bin ich ein Baby? Das sind doch legitime Fragen.“, meinte Soos. „Lassen sie sich mit ihm fotografieren. Für nur 10 Dollar… ähh… 100 Dollar.“, schlug Dipper vor.

Nach der Tour verabschiedete Dipper die Touristen: „Auf Wiedersehen in der Stadt ohne Rückerstattung.“ „Gute Arbeit.“, lobte ich ihn. „Du warst aber auch nicht schlecht.“, meinte Dipper. Ich muss doch eh nichts machen. Wir gingen nach drinnen, wo die anderen schon auf uns warteten. „Und wie ist es gelaufen?“, fragte Dipper. „Das Glas ist randvoll.“, freute sich Mabel. Alle jubelten. „Abzüglich der Kosten für neue Möbel und den Reperaturen an der Hütte bleiben uns genau…“, berechnete Dipper. „..ein Dollar.“, erkannte Mabel traurig. Plötzlich ging die Tür auf. „Tick Tack Die Zeit ist um Kinder.“, sagte Stan, der mit piepsenden Wecker in der Tür stand. „Oh, nein.“, jammerte Mabel. „Euer Modebewusstsein hat sich deutlich verbessert.“, lachte Stan. „Sag schon um wie viel hast du uns geschlagen?“, fragte Mabel mit hängenden Kopf. „Ich habe 300.000 Dollar gewonnen.“, gab Stan an. „So viel?“, staunte Mabel. „Und dann setzte ich alles aufs doppelte und verlor alles, da ich das Wort Bitte nicht erraten konnte.“, gab er zu, „Man kann mit dem Wort also doch Geld verdienen.“ „Moment mal. Wenn du alles verzockt hast bedeutet das doch … Mabel, du hast gewonnen.“, freute sich Dipper. Alle jubelten, außer Stan. „Und um was gings nochmal?“, fragte Soos. „Da Mabel die Wette gewonnen hat, ist sie der neue Boss.“, maulte Stan. Alle redeten durcheinander um ihn davon abzuhalten. „Gronkel Stan. Ich hatte ja keine Ahnung wie schwierig es ist der Boss zu sein. Hier ging es drunter und drüber. Bis ich anfing alle Leute anschnauzen, genau wie du.“, erklärte Mabel. „Ja, das stimmt schon. Das muss ich zugeben. Es ist schön wieder bei euch zu sein.“, sagte er und umarmte Dipper und Mabel. „Ok. Das reicht. Schiebt ab. Ach und Soos, Wendy. Macht euch an die Arbeit!… Bitte.“, sagte er höflich, „Und Sodbrennen.“„Du, Mabel. Hattet ihr nicht abgemacht das Stan so eine Art Entschuldigungstanz aufführen muss falls er verliert?“, meinte Dipper. „Nein. Nein. Keines Wegs.“, widersprach Stan. „Ja, du hast Recht. Ich hab mir ja auch schon ein paar Notizen gemacht.“, erinnerte sich Mabel. „Ich erinnere mich an Nichts.“, log Stan. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. „Ich hol die Kamera.“, lachte Wendy. „Na gut. Lasst mich nur kurz…“, sagte er und rannte davon. „Gronkel Stan!!“, rief sie und holte ihn zurück, während ich, Dipper, Wendy und Soos den Green Screen, die Kamera und Stans Kostüm vorbereiteten. Den Rest des Tages versuchten wir Stan dazu zu bringen den Tanz zu tanzen. Er stand vor der Kamera. „Ich werde auf keinen Fall …!!!“, rief Stan. „Tu es!!“, rief Mabel zurück. „Ich bin Stan und jeder sieht, ich singe euch ein blödes Lied…“,sang Stan und wippte gelangweilt auf und ab. „Es war alles Firlefans und jetzt kommt der Reuetanz.“, sang er weiter. „Jetzt die Tanzschritte!“, befahl Mabel. Stan schien nun die Luft zu treten. „Mit ein bisschen mehr Pep!“, befahl Mabel. Da fiel Stans Hut herunter und Giselle, die Ziege, schnappte ihn sich. „Gib den wiederher!“, brüllte Stan Giselle an. „Was meinst du Schwabbel?“, fragte sie woraufhin er grunzte. „Und gleich nochmal!“, rief sie.

14.1. – Die Wahrheit ist nicht immer das Beste

Zwei Tage später erzählte Stan uns, das er einem Bären das Fahren beibringen will. Und dann kam auch schon der Laster mit dem Bären. „Diese Attraktion wird mir ein Vermögen einbringen.“, freute sich Stan, „Vorsicht mit dem Bären, Codereu! Ich brauch ihn unversehrt.“ Mannsbild Dan versuchte den Bären zu beruhigen. „Ohh. Sie umarmen sich.“, meinte Mabel. „Hab ich das richtig verstanden? Du willst wirklich diesem Bären das Fahrrad fahren beibringen?“, fragte Dipper. „Ach Pille-palle. Ein radfahrender Bär ist doch ein alter Hut. Nein nein. Ich bringe ihm das Auto fahren bei.“, erklärte Stan.

Später fuhr der Bär Auto mit Stan auf dem Beifahrersitz. Wir drei mussten hinten sitzen. Die ganze Fahrt über war ich angespannt. Stan ist doch verrückt. Das ist ein Bär! Der kann kein Auto fahren. Plötzlich fuhr hinter uns ein Polizeiwagen. Wir fuhren rechts ran. Blubs und Durland waren da. „Was gibt’s den für ein Problem Officers?“, fragte Stan unschuldig. Der Bär versuchte währenddessen sich loszureißen. „Ich hoffe sie haben dafür eine richtig gute Erklärung.“, meinte Blubs, während Durland mich durch die Fensterscheibe ängstlich und irritiert ansah. „Allerdings. Ich bin ein sehr alter Mann. Dankbar für jeden Tag der mir bleibt und mein Arzt hat mir diesen Blindenbären verordnet. Der mich notfalls ins Krankenhaus fahren kann.“, log Stan. „Das ich nicht lache. Kann ich mal den Beschein von ihrem Arzt sehen?“, fragte Blubs lächelnd. „Natürlich. Den hab ich hier in meiner Jacke.“, log er und kritzelte etwas auf einen Zettel in seiner Jacke. „Hier, bitte schön.“, sagte Stan und gab ihnen den Zettel. „Stan braucht den Bären. Dr. Medizin.“, las Blubs, „Tja, Dr. Medizin kann ich nicht widersprechen.“ „Ins Krankenhaus, Honigpfote!“, rief Stan und der Bär fuhr brüllend los.

Zurück in der Mystery Shack besprühte Stan Steine mit Goldfarbe und verkaufte sie als Goldklumpen. „Gronkel Stan, wie konntest du diese Polizisten nur anlügen?“, fragte Mabel, „Du weißt doch, dass man niemals lügen darf.“ „Liebchen, in meinem Alter muss man manchmal die Wahrheit zum allgemeinen Wohl etwas verbiegen.“, erklärte Stan, nahm sich einen Teller Spagetti und begann ihn zu essen. Da kam Dipper. „Hey, hat jemand meinen Teller Spagetti gesehen?“, fragte Dipper. Stan versteckte den Teller hinter seinem Rücken. „Nein, aber frag doch mal Soos. Du weißt wie verfressen der ist.“, log Stan. „Das ist ein trauriger Tag.“, meinte Dipper, „Danke, Gronkel Stan.“ Er lief davon. „Siehst du. Zum allgemeinen Wohl“, lachte Stan. Zu deinem Wohl. Nicht mehr und nicht weniger. Wütend ging Mabel auf ihr Zimmer. Ich ging währenddessen ins Wohnzimmer und machte auf dem Sessel ein Nickerchen.

Kurze Zeit später kam Mabel. „Hey, Leon.“, rief Mabel. Ich hob meinen Kopf. „Was ist?“, fragte ich verschlafen. „Du kennst dich doch so gut im Wald aus. Kannst du mich zu den Wahrheitszähnen bringen?“, fragte Mabel. „Für Stan?“, fragte ich. Sie nickte. Ich sprang vom Sessel und lief in den Wald, Mabel folgte mir.

Einige Zeit später standen wir vor einem Baum. „Hier sind die Zähne?“, fragte sie. Ich nickte und fing an zu buddeln. Schnell kam eine Kiste hervor in der ein goldenes Gebiss lag. „Wow.“, staunte Mabel.

Am Abend schlichen Mabel, Schwabbel und ich sich in Stans Schlafzimmer. „Glaubst du das ist eine gute Idee?“, flüsterte ich. „Aber klar doch.“, meinte sie und steckte ihm die Wahrheitszähne in den Mund. Mabel packte Stan an der Nase, woraufhin er aufwachte. „Was ist los?“, rief er erschrocken, „Mabel?“ „Kurze Frage. Was ist mit Dippers Teller Spagetti passiert?“, fragte Mabel. „Ich hab ihn aufgegessen, weil mir anderer Leute Besitz oder Gefühle schnurz piep egal sind. Nanü. Das war aber ungewöhnlich ehrlich. Als ob ich nicht lügen könnte.“, bemerkte Stan, „Tja, gute Nacht.“ Er schlief sofort wieder ein. Mabel lächelte mich und Schwabbel triumphierend an.

Am nächsten Morgen erzählte Mabel Dipper davon, als ich rein kam. „Das ist ja eine furchbare Idee.“, jammerte Dipper. „Das ist großartig. Jetzt muss er immer die Wahrheit sagen.“, erklärte Mabel. Dipper überlegte. „Interessiert euch nicht auch was er in seiner Mittagspause so macht?“, fragte ich. „Ja, du hast Recht.“, stimmte Dipper zu. „Rührfleisch. Lasst es euch schmecken.“, sagte Stan. „Stan, was machst du jeden Tag heimlich in deiner Mittagspause?“, fragte Dipper. „Also für gewöhnlich kratze ich mich wie verrückt an Stellen, die ich hier lieber unerwähnt lasse.“, erzählte Stan, „Jetzt vermeide ich Augenkontakt in dem ich vorgebe die Zeitung zu lesen und gehe aufs Klo ohne mir danach die Hände zu waschen.“ Er ging. „Also das war verstörend.“, sprach Dipper für uns alle. „Keine Sorge, Leute. Die Wahrheit ist immer eine gute Sache.“, meinte Mabel. „Aber was hast du dir bei dieser Frage gedacht, Leon?“, fragte Mabel. „Ich hab keine Ahnung.“, gab ich zu.

Später hörte ich das Stan im Souvenirshop einen Mann lächerlich gemacht hatte und zugab Steuern zu hinterziehen.

Am Abend sahen wir uns eine Zirkusshow im Fernsehen an. Mabel und Dipper waren begeistert und lachten durchgehend. Bis… „Manchmal frage ich mich ob das schon alles sein soll. Ist das Leben nur ein sadistischer Witz ohne Pointe? Sitzen wir alle nur unsere Zeit ab und warten das der süße Tod uns erlöst?“, philosophierte Stan. Danach waren Dipper und Mabel verstört. Er hat vielleicht sogar Recht.

Am nächsten Tag rief Stan den ganzen Tag durch das ganze Haus, was er gerade tat. Auch wenn wir es gar nicht wissen wollten. Wir saßen oben, jeder mit einem Kissen oder Ohrenschützern auf dem Kopf. „Ich ertrage das nicht mehr. Mabel, du musst ihm dieses Gebiss wegnehmen.“, jammerte Dipper. „Aber dann wäre er wieder ein Lügner.“, meinte Mabel. „Kann das in irgend einer Weise schlimmer sein als das?“, fragte Dipper. Da klingelte es. Wir liefen nach unten. Stan war an die Tür gegangen. Es waren Blubs und Dureland. „Unsere Ermittlungen haben ergeben, das es in Gravity Falls gar keinen Dr. Medizin gibt.“, meinte Blubs. „Ich hoffe sie haben dafür eine richtig gute Erklärung.“, rief Dureland. „Aber klar doch. Ich habe sie angelogen. Außerdem habe ich auf behinderten Parkplätzen geparkt, Feuerwerkskörper geklaut und vom aussterben bedrohte Tiere über die Grenze geschmuggelt. Außerdem sind sie fett.“, gab Stan zu. Oh, nein. Blubs fiel der Kaffeebecher vor Schreck herunter. „Ist das die ganze Wahrheit?“, fragte Blubs wütend. „Nein, nein. Keines Wegs. Hab ich Recht Mabel?“, widersprach Dipper. „Ähh… meine Herren ich möchte ihnen gegenüber absolut ehrliche sein. Unser lieber Gronkel Stan ist… ist…ähh.“, stotterte sie, während alle sie anstarrten. „Gronkel Stan ist… heimlich Krimiautor.“, log sie. „Was?“, fragte Blubs erstaunt. Autor? „Ja. Das war nur eine seiner Figuren aus seinem nächsten fesselnden Schocker an dem er gerade schreibt. Der Krimiopa. Er hat in seinem ganzen Leben noch nichts verbrochen. Außerdem Sheriff. Haben sie abgenommen?“, log Mabel. „Na endlich ist es jemandem aufgefallen.“, freute sich Blubs. „Jaa. Ein Autor. Können sie mir das Lesen beibringen?“, fragte Dureland. „Was? Autor?“, fragte Stan. „Schriftsteller. Meister der Fantasie. Schönen Abend noch.“, lachte Mabel und schob die Polizisten nach draußen und ließ sich auf den Boden falle. „Hey, alles in Ordnung?“, fragte Dipper. „Nichts ist in Ordnung. Ich hab gelogen.“, jammerte sie. „Mabel, das war zum allgemeinen Wohl.“, erklärte Dipper. „Ja, das allgemeine Wohl. „Wo ist Stan eigentlich hin?“, fragte ich, als mir auffiel das er weg war. „Hallo Finanzamt? Ich wollte mich wegen Steuerhinterziehung selbst anzeigen.“, sagte Stan. Er war am telefonieren. Schnell liefen wir zu ihm. „Nein, Steuerhinter…“, rief er, doch wir rissen ihn zu Boden und Mabel riss ihm das Gebiss raus. „Wir müssen einen sicheren Ort für die Dinger finden und ich hab auch schon eine Idee.“, sagte sie und trug sie weg.

14.2. – Das bodenlose Loch

Am nächsten Tag wollte uns Stan ein Loch zeigen. „In diesem unserem Lande gibt es viele tiefe Löcher, aber keins ist so tief wie das bodenlose Loch. Das liegt daran, das es keinen Boden hat.“, erzählte Stan und führte uns zu dem Loch. Wir sahen hinunter. Nichts als tiefstes schwarz. „Eine Frage, ist es bodenlos?“, fragte Soos. „Kinder, könnt ihr versuchen Soos das zu verklickern?“, bat Stan. „Gronkel Stan, warum sind wir nochmal hier?“, fragte Dipper. „Um Dinge zu entsorgen, die wir nicht mehr wollen. Und tschüss Kundenbewertungskarten.“, sagte Stan und warf Zettel in das Loch. „Auf nimmer wiedersehen Liebesbriefe von Gideon.“, sagte Mabel und warf sie hinein, „Stirb! Stirb!“ Dann rannte sie zurück zur Shack. Soos fing an seine Schuhe hinein zu werfen. „Was machst du den da?“, fragte Dipper. „Ich schmeiße da Kram rein. Das machen doch alle.“, meinte Soos. Da kam Mabel wieder. Sie schob eine große schwere Kiste in das Loch und Soos warf einen Grill hinein. „Was hast du da Mabel?“, fragte Stan. „Das ist nur meine persönliche Box mysteriöser Geheimnisse. Nichts worüber ihr euch Gedanken machen müsstet.“, meinte Mabel, „Adieu für immer.“ „Gronkel Stan, muss ich tatsächlich darauf hinweisen, das ein bodenloses Loch per Definition unmöglich ist?“, meinte Dipper. „Sagst du.“, sagte Stan und warf noch mehr Zettel hinein. „In Gravity Falls ist nichts unmöglich. Wir … ich habe es erforscht. Es hat wirklich keinen Boden.“, erzählte ich. Bloß nicht verplappern. „Tja, wir werden die Wahrheit wohl nie erfahren.“, meinte Mabel. „Nanu. Was ist das für eine unsichtbare drückende Kraft?“, fragte Soos. „Das nennt man Wind.“, antwortete ich gelangweilt. „Schnell! Alle zurück zur Hütte.“, rief Dipper. Wir liefen los. „Ich bin hier noch nicht ganz fertig.“, antwortete Stan und warf weitere Blätter weg, die aber wegen des Windes in sein Gesicht flogen. „Gronkel Stan, nein!“, rief Mabel und alle liefen zurück. „Gleich geschafft. Einen kleinen Moment noch.“, sagte Stan und warf weiterhin die Zettel. Alle versuchten ihn wegzuziehen. Ich hielt Soos fest, der Mabel festhielt, die Dipper festhielt, der an Stan zog. Plötzlich verlor Stan das Gleichgewicht und wir vielen alle ins Loch. Ich stieß mich von Soos ab und krallte mich in das Erdreich. Vorsichtig kletterte ich nach oben. Dort stand Giselle und mähte ihnen nach. „Ihnen geht es gut, Giselle. Das ist ein bodenloses Loch.“, beruhigte ich sie. Sie sah mich nichtssagend an und starrte dann wieder ins Loch. Plötzlich flogen Dipper, Mabel, Soos und Stan wieder aus dem Loch. Giselle erschreckte sich und lief davon. „Wo sind wir?“, fragte Stan. „Seht nur. Die Shack.“, rief Mabel, „Und Leon ist auch hier. Das bedeutet, wir sind einfach oben wieder rausgefallen.“ „Und außerdem ist keine Zeit vergangen.“, stellte Dipper fest, „ das muss so eine Art Wurmloch sein.“ „Ja, Alter. Klingt wissenschaftlich genug um wahr zu sein.“, meinte Soos. „Aber das ist doch unmöglich. Das glaubt uns doch kein Schwein.“, meinte Stan. „Das ist so eine dieser Geschichten, die wir wohl besser für uns behalten.“, schlug Mabel vor. „Einverstanden.“, sagten alle und Stan fiel wieder hinein. „Der kommt schon klar.“, meinte Mabel. „Genau genommen ist Zeit vergangen, nur viel weniger als bei euch.“, erklärte ich, „Und außerdem verschwinden Gegenstände auf mysteriöse Weise, während Lebewesen wieder oben rauskommen.“ „Warum warst du nicht mit im Loch und hast dich lieber gerettet.“, fragte Mabel skeptisch. „Ich wollte nicht so lange durch das Nichts fallen.“, erklärte ich. Da kam Stan wieder raus und wir gingen wieder zur Mystery Shack.

15.1. – Das Freibad

Wir lagen alle faul im Wohnzimmer rum, ohne uns zu bewegen. „Mit 43° im Schatten, erwartet uns heute der heißeste Tag des Sommers.“, verkündete Toby, der im Fernsehen war. Stans Waxfigur fing schon an zuschmelzen, die Tapete rollte sich von der Wand und das Wasser im Aquarium kochte.

„Alle die dafür sind heute gar nichts zu machen sagen: Uah.“, meinte Dipper. Wir stimmten zu. Da kam Schwabbel angellaufen. „Ich werf dieses Schwein endgültig aus dem Haus.“, meckerte Stan. Schwabbel begann ihn ab zuschlecken. „Du hast gewusst das ich bluffe.“, bemerkte Stan. „Aber die gute Nachricht ist das heute unser neues Freibad eröffnet wird. Der Gravity Falls Pool.“, verkündete Toby. „Wir bekommen ein Freibad?“, fragte Mabel. „Heute?“, rief Dipper. „Zum frei baden?“, fragte Soos. „Schnell. Da müssen wir hin.“, rief Stan, doch blieb am Holzboden kleben. „Hey, Kinder. Helft ihr mir mal?“, sagte Stan. Mabel und Dipper holten zwei Pfannenwender raus und versuchten ihn vom Boden zu befreien. Schwimmbad wäre doch eigentlich gar nicht mal so schlecht. „Alles klar. Auf zum Freibad.“, freute sich Stan. An seinem Rücken klebte noch ein großer Teil des Bodens, doch trotzdem ging er raus. „Doch gebt gut Acht, damit ihr nicht Feuer fangt.“, warnte Toby uns. „Das wir nicht was?“, fragte Stan, öffnete die Tür und stand in Flammen. Schnell lief er ins Bad um das Feuer zu löschen. „Der wird schon wieder.“, meinte Mabel. Danach packten alle ihre Sachen und wir machten uns auf den Weg.

Beim Freibad angekommen gingen wir rein. „Ah. Das Freibad. Eine prickelnde Oase sommerlicher Verzauberung.“, meinte Mabel glücklich. „Ja, es gibt nichts besseres, als mit fremden in einer Wanne zu sitzen. Ist wie im Bus nur eben nass.“, murrte Stan. Plötzlich packte mich jemand am Nackenfell und trug mich raus, es war der Bademeister. Dann starrte er mich so lange an bis ich verschwand. Ich kletterte auf einen Baum und sprang von da auf die Toiletten des Freibads. Über den Zaun balancierte ich auf den Snackladen. Von dort konnte ich alles sehen. Mabel rannte gerade durch die Gegend, während die anderen noch fast genau da standen wie vorher. Auf dem Bademeister Stuhl neben mir saß Wendy, die Stan mit einer Wasserbombe abwarf. „Hallo, Mr. Pines.“, begrüßte sie ihn. „Wendy! Wo ist der Bademeister?“, fragte er sie. „Ich bin die Bademeisterin.“, erklärte sie ihm, „Ich hab hier das Sagen, Alter.“ Wendy warf wieder eine Wasserbombe nach ihm. „Nichts wie weg. Sonst werd ich noch nass.“, rief Stan und lief davon. Dipper, Soos, ich und Wendy lachten. „Du arbeitest hier?“, fragte Dipper. „Ja, als Bademeister muss ich an der Snackbar nicht bezahlen. Außerdem ist das hier der coolste Platz.“, erklärte sie. „Da hast du absolut recht.“, lachte er und Soos ging Stan hinterher. „Na, wollen wir noch mehr Wasserbomben auf Gronkel Stan werfen?“, fragte er. „Gern, aber muss heute noch ein paar Bewerber testen. Ich such nämlich noch nen Assistenten.“, erklärte sie. „Hey, das wär doch was für mich. Oder?“, schlug Dipper vor. „Das wäre ja der Oberknaller. Den Job hast du so gut wie in der Tasche. Ich klär das nur kurz mit meinem Boss, Mr. Poolcheck.“, sagte Wendy. „Deinem Boss?“, fragte Dipper. Wendy zeigte auf den der mich vorhin rausgeworfen hatte. Er machte gerade auf seinen Fingern Liegestütze. Plötzlich starrte er in meine Richtung. Ich sah instinktiv weg. Im Wasser bemerkte ich Mabel, die sich mit einem Jungen unterhielt. Dipper sah kurz zu Wendy und ging dann zu Poolcheck. Sie unterhielten sich kurz, dann bekam er eine Trillerpfeife und wurde von Poolcheck umarmt. Wo ist eigentlich Stanford? Ich sah mich suchend um. Dann entdeckte ich ihn mit Soos an der perfekten Liege. Als Stan sich hinsetzten wollte, klaute Gideon ihm den Platz. Stan hob Gideon hoch, doch Wendy pfiff mit ihrer Trillerpfeife und sperrte ihn in den Poolknast. Da kam Dipper zu ihr gelaufen. Sie unterhielten sich kurz und Wendy rannte los. Dipper lief hinter her, doch bremste schnell ab, als er Poolcheck bemerkte. Soos holte sich währenddessen einen Entenschwimmreifen. „Soos.“, sagte Wendy mit verstellte Stimme durch das Megafon hinter der Ecke. „Aufblasbarer Enterich? DU kannst reden?“, fragte Soos seinen Schwimmreifen. „Ja, Soos. Ich kann reden.“, stimmte Wendy zu. „Ach du meine Güte. Ihr seid in Wahrheit lebendig. Ich wusste es.“, freute er sich, während Wendy und Dipper ihn auslachten. „Mein Volk wurde versklavt, Soos. Du musst uns befreien.“, machte Dipper weiter. „Die aufblasbare Gummientenrevolution steht kurz bevor.“, sagte Soos und wollte alle Gummienten aus dem Netz holen. Da pfiff Poolcheck. „Das Freibad schließt!“, rief er, „Raus aus dem Wasser.“ Alle verließen das Freibad, außer Mabels Freund. Ich kletterte von der Snackbar und wartete am Ausgang auf die anderen.

Zurück in der Mystery Shack schauten wir noch ein wenig fern und gingen dann schlafen. Ich legte mich auf den Sessel und schlief ein.

Mitten in der Nacht wurde ich durch das Knarzen der Treppe geweckt. Ich hob meinen Kopf und sah in Richtung Treppe. Mabel kam runter und wollte nach draußen gehen. „Wo willst du mitten in der Nacht hin?“, fragte ich. „Ähh. Einen Spaziergang im Wald?“, log sie und versuchte ein Buch zu verstecken. „Du weißt, dass das gefährlich ist.“, meinte ich und sprang vom Sessel. „Wo willst du wirklich hin?“, fragte ich, „Und warum hast du ein Fotoalbum dabei?“ „Ähh, lesen… im Wald.“, log sie. „In Fotoalben gibt es so gut wie nichts zu lesen.“, stellte ich gelangweilt fest, „Sags mir doch. Du kannst mir vertrauen.“ „Gut, ich hab jemanden im Schwimmbad kennengelernt….“, fing sie an, „Sein Name ist Mermando.“ „Und wegen ihm willst du mitten in der Nacht raus?“, frage ich, „Du musst dort einbrechen, oder?“ „Was wo?“, fragte sie erschrocken. „Er kann doch das Wasser nicht verlassen.“, erinnerte ich sie. „Woher weißt du das?“, fragte sie. „Er hat das Schwimmbad nicht verlassen. Ganz einfach. Und ich glaube du weißt auch warum er es nicht verlassen kann.“, kombinierte ich. „Er ist ein Wassermann.“, sagte sie. „Hätte ich mir ja auch denken können.“, gab ich zu, „Du solltest aber das Golfkart nehmen. Nur zur Sicherheit, falls dir irgendwas begegnet.“ Sie nickte und lief nach draußen. Ich sprang wieder auf den Sessel und schlief weiter.

15.2. – Nachtschicht

Am nächsten Tag gingen wir wieder ins Schwimmbad. Dipper und Wendy machten wieder Unfug, während ich wieder auf der Snackbar saß. Dipper und Wendy bewarfen Blubs und Dureland mit Rettungsringen. „Zwei Treffer. 100 Punkte.“, freute sich Dipper. „Bei dem Job hier werden wir den ganzen Sommer mächtig Spaß haben.“, rief Wendy glücklich. Poolcheck hatte Dureland und Blubs bemerkt, als er dann Dipper mit einem Rettungsring sag rief er, „Pines! Hierher! Sofort!“ Dipper kam sofort, obwohl er sich sichtlich Sorgen machte. „Du hast mir versprochen, das du die Gebote dieses öffentlichen Freibades immer respektieren würdest.“, schluchzte Poolcheck. „Mr. Poolcheck? Weinen sie etwa?“, fragte Dipper. „Das ist doch im Moment voll kommen egal!“, rief er und wischte seine Tränen weg. „Du bewegst dich auf dünnen Eis. Ich hab mich auf dich verlassen.“, schluchzte er weiter, „Aber. Jemand ist gestern Nacht in meinen schönen Schuppen eingebrochen und hat unseren einzigen Poolkescher kaputt gemacht! Deshalb wirst du Nachtwache schieben. Und sollte noch etwas geraubt oder kaputt gemacht werden, bist du gefeuert!“ „Ich werde sie nicht enttäuschen.“, sagte Dipper. Das mit dem Kescher kann doch nur Mabel gewesen sein. Wer sonst würde in ein Freibad einbrechen? Mabel war wieder bei Mermando, er sah sehr traurig aus.

Nachdem wir wieder in der Mystery Shack waren fand ich Mabel in ihrem Zimmer, wie sie etwas malte. „Was malst du da?“, fragte ich als ich näher kam. „Einen Plan um Mermando zu retten.“, erklärte sie. „Mit Fischstäbchen und einem Fischglas?“, fragte ich. „Ja, ich bastele ihm Beinprothesen und mit dem Fischglas kann er noch atmen.“, erklärte sie. „Warum kann er nicht einfach in eine Kühlbox mit Wasser?“, fragte ich. Mabel überlegte. „Stimmt. Und mit dem Golfkart kann ich ihn zu See fahren.“, erkannte sie, „Danke, Leon.“ Sie umarmte mich.

Als Dipper bei Sonnenuntergang zum Freibad ging lief ich ihm hinterher. „Warte!“, rief ich. „Leon?“, fragte er, „Was machst du hier?“ „Ich will dir bei deiner Nachtschicht helfen. Ich kann gut im Dunkeln sehen und bin generell gut im Beobachten.“, sagte ich. „Von mir aus.“, meinte er.

Beim Freibad ging Dipper mit einer Taschenlampe ums Schwimmbecken herum. Ich saß wieder auf der Snackbar. Laaaaaaaangweilig. Plötzlich bemerkte ich eine Bewegung im Wald, kurz darauf eine weitere etwas weiter weg und dann ein Leuchten. Was ist den? Ich kletterte runter und lief zu Dipper. „… den Krempel hier bewachen und irgendwann mal Wendy heiraten.“, murmelte er. Da hörten wir im Dunkeln eine Schere. „Halt!“, rief Dipper und zeigte mit der Taschenlampe auf Stan der in einem großen Loch, im Zaun, stand und uns erschrocken ansah. Stan? Was macht er den hier? „Gronkel Stan?“, fragte Dipper. „Ich…äh…schlafwandle und jetzt schlaf spreche ich wohl auch noch.“, log er, „Hey, schicke Mütze.“ „Du bist derjenige, der hier alles kaputt macht!“, rief Dipper wütend. „Was?“, fragte Stan überrascht, „Nein. Ich plan was viel besseres. Ich schnapp mir die Liege, damit Gideon sie nicht kriegt wenn er hier auftaucht. Und dann mach ich vielleicht was kaputt, die Nacht ist ja noch jung.“ Dipper pfiff. „Ok. Ok. Ich geh ja schon.“, sagte Stan und ging wieder in den Wald. „Denkste!“, rief er, als er sich umdrehte und an uns vorbei rannte. Wir liefen hinter her.

Kurze Zeit später hatten wir Stan irgendwie verloren, hörten aber komisches Geplantsche. „Hey, wer ist da?“, fragte Dipper. In der Ferne konnte ich schon das Golfkart erkennen. Als wir näher kamen bemerkten wir Mabel davor. „Mabel? Brechen heute eigentlich alle ins Schwimmbad ein? Fehlt nur noch das Soos hier auftaucht.“, jammerte Dipper. Hinter ihm kletterte Soos über den Zaun. „Geh nach Hause, Soos.“, murrte Dipper. Da bemerkte ich das Mabel eine Kühlbox dabei hatte. Sie will Mermando retten, nicht wahr? Ich sah mich um. Das Schwimmbecken war leer. „Also. Wieso bist du hier?“, fragte Dipper Mabel. „Ähh. Nur so zum Spaß.“, log Mabel. Plötzlich räusperte sich Mermando in der Kühlbox. „Hat sich die Kühlbox gerade geräuspert?“, fragte Dipper. „Nein.“, log ich. „Jetzt sei doch nicht albern. Behauptest du etwa in der Kühlbox befindet sich ein Wassermann? Wassermänner gibt es doch gar nicht.“, log sie. Jetzt verplappert sie sich auch noch. „Mabel, ich hab keine Zeit für den Quatsch. Wenn du mir die Sachen nicht zurück gibst, verliere ich den coolsten Job aller Zeiten.“, jammerte Dipper. „Ja, ich verstehe.“, log Mabel. „Hey, guck mal da. Wendy in Bikini!“, lenkte sie ab. Wir sprangen sofort auf das Golfkart und Mabel fuhr los. „Tut mir leid, Dipper.“, rief sie. Dipper folgte uns mit einem Poolmobile. „Bald bist du wieder zu Hause.“, versicherte Mabel Mermando. Da fing Dipper an uns mit Wasserbomben zu bewerfen. „Im Namen der Freibadgebote rückt sofort den Kram wieder raus!“, rief Dipper durch ein Megaphone. „Freibadgebote sind doof! Genau wie deine Mütze.“, rief Mabel. Da schoss Dipper noch mehr Wasserbomben ab. Mabel wich geschickt aus. Vor uns sahen wir schon das Schild: „3 Meilen bis zum See.“ „Da! Wir sind gleich am See!“, rief Mabel. Plötzlich traf eine Wasserbombe die Kühlbox. „Ich bekomme keine Luft mehr! Ihr müsst euch beeilen!“, rief Mermando. Aus der Kühlbox floss das ganze Wasser raus. Ich kletterte auf die Kühlbox um den Stöpsel der abgegangen war wieder zu verschließen. Doch ich kam nicht ran. Plötzlich bremste Mabel ab. Das Kart geriet ins Schleudern. Was ist jetzt los? Ich krallte mich an der Kühlbox fest. Ich sah wie Mabel vom Golfkart sprang, als es umkippte. Ich und die Kühlbox flogen vom Kart. Ich rappelte mich auf und stellte mich neben die Kühlbox. Wir waren nun am See. „Das Spiel ist aus. Gebt mir sofort diese Kühlbox!“, rief Dipper. „Niemals.“, sagte Mabel und hielt die Kühlbox fest. „Wieso nicht? Wofür brauchst du die den?“, fragte Dipper. „Die Kühlbox brauch ich um meinen neuen Freund zu retten. Weil er zurück nach Hause muss. Er ist echt nett und wir haben uns gegenseitig die Haare gebürstet und er muss in der Kühlbox sein, weil er Wasser atmet, den er ist ein Wassermann.“, erklärte Mabel und stieß die Kühlbox auf. Mermando rollte heraus. „Olla.“, sagte er. Oh, er spricht spanisch. „Wow. Die wichtigsten IrsMabel. „Schön dich kennenzulernen, auch wenn es das letzte ist was ich tue.“, meinte er und fiel um. „Wasser. Aqua.“, keuchte er und lief blau an. „Oh nein. Mermando! Dipper, du bist Bademeister. Gib ihm Mund zu Mund Beatmung!“, befahl Mabel. „Wassermänner atmen keine Luft!“, rief Dipper panisch. „Dann gibst du ihm halt ne Mund zu Mund Bewässerung du Horst.“, rief Mabel wütend. Dipper tat es also und Mabel machte davon ein Foto. „Jetzt bist du erpressbar.“, lachte sie. Mermando kam nun auch wieder zu sich. „Danke das du mich gerettet hat.“, bedankte er sich bei Dipper, „Aber, warum hast du mich nicht einfach in den See gerollt?“ Dipper und Mabel trugen Mermando auf den Steg und warfen ihn ins Wasser. Er schwamm glücklich herum und machte dann Delfingeräusche. „Das Husten hat mich geschwächt. Wie soll meine Familie, in den Tiefen der Meere so mein Rufen hören?“, fragte er. „Ich weiß was. Warte mal kurz.“, sagte Mabel und holte aus dem Poolmobile ein Megaphon. „Problem gelöst. Hier.“, sagte sie, doch Dipper nahm ihr das Megaphon weg. „Das gehört dem Schwimmbad. Dafür werde ich gefeuert!“, rief Dipper. „Och, menno. Weißt du denn nicht wie es ist, wenn man voll in jemanden verknallt ist? Auch wenn man weiß, dass daraus nie und nimmer etwas Vernünftiges werden kann, würde man für diese Person einfach alles tun.“, erklärte Mabel. Dipper überlegte kurz. „Hier, gib Mermando das Megaphon.“, seufzte Dipper. „Danke, Dipper.“, bedankte sie sich und warf ihm das Megaphon zu. „Mabel, jemanden wie dir bin ich noch nie begegnet.“, sagte Mermando. „Geht mir genauso. Abgesehen von dem Zombie, dem Gnom und ein paar schnuckligen Vampiren.“, meinte sie. „Häh, was? Welche Vampire?“, fragten ich und Dipper. „Schon gut, ihr müsst ja nicht alles wissen.“, meinte sie, „Tja, Mermando. Das war‘s dann wohl mit uns.“ „Noch nicht ganz. Etwas fehlt noch.“, widersprach Mermando und gab ihr einen Kuss. „Boah, ist das ekelhaft.“, meinte Dipper und drehte sich um. „Juhu. Das war mein erster Kuss.“, rief Mabel glücklich, „Hey, genau genommen war es auch dein erster Kuss.“ „Lass mich da bitte einfach raus, ok?“, fragte Dipper angewidert. „Lebe wohl, Mermando.“, sagte sie. „Lebe wohl, Mabel.“, verabschiedete er sich und schwamm davon. „Du hast das Richtige getan, Dipper.“, sagte sie. „Ja, ja.“, meinte er. Wir gingen also zurück. „Oh, warte, warte. Noch eine letzte Sache.“, rief sie und lief über eine Steinlinie auf den See, stellte sich dort hin und Mermando sprang über sie drüber. Dann gingen wir wieder nach Hause.

Am nächsten Tag gingen wir wieder ins Schwimmbad. Heute war fast niemand da. „Ein kaputter Zaun? Ein verbeultes Poolmobile und ein fehlendes Megaphon?! Wer ist für dieses Chaos verantwortlich?“, schrie Mr. Poolcheck. „Das ist meine Schuld, Sir. Es tut mir leid.“, gab Dipper zu, „Ich bin da in was rein geraten.“ „Gib mir sofort die Trillerpfeife zurück!“, brüllte er. Dipper gab sie ihm und Poolcheck aß sie auf. Dipper ging irritiert weg. „Wenn heute noch eine einzige Sache schief geht…dann.“, drohte er, als er fertig war. Da warf Soos die Gummienten über den Zaun. „Fliegt! Ihr seid frei! Aufblasbare Enten vereinigt euch.“, rief er. „Du!!!“, rief Poolcheck und rannte auf Soos zu. Dieser kletterte über den Zaun, durch den Poolcheck durch rannte. Mabel saß einsam am Beckenrand. Ich kletterte runter und lief zu ihr. „Du vermisst Mermando, nicht wahr?“, fragte ich. Sie nickte. „Er wird dich sicher mal besuchen kommen, oder dir eine Nachricht zu kommen lassen.“, meinte ich. Da kam aus dem Gitter des Beckens eine Flasche. „Siehst du Flaschenpost.“, sagte ich. Sie nahm die Flasche und holte den Zettel heraus. Darauf stand: „Liebe Mabel, ich bin wieder zu Hause und ich bin sehr glücklich. Ich werde unseren ersten Kuss immer in meinem Herzen bewahren. Besser gesagt in meinen Herzen, als Wassermann hab ich 17. Erschreckend aber wahr. Mehr Flaschenpost ist unterwegs.“ Und schon kamen mehr und mehr Flaschen. Wir lasen die ganze restliche Zeit die restlichen Briefe. Als wir wieder nach Hause gingen, mussten wir vorher noch Stan von seiner Liege befreien. Er klebte komischer weise fest.

16. – Experiment 78

Am nächsten Tag spielten Dipper und Mabel Minigolf in ihrem Zimmer. Schwabbel war der Schiedsrichter und ich saß daneben und sah zu.Dipper schoss und traf alle Löcher. Schlussendlich flog der Ball aus dem Fenster und traf Stan. „Aua! Mein Kopf! Genau zwischen die Augen!“, rief Stan. „Ja, Stantreffer. Und zählt das?“, freute sich Dipper. „Der Schiedsrichter sagt, das war draußen.“, übersetzte Mabel Schwabbels grunzen. „Du bist gleich draußen.“, lachte Dipper. Sie stichelten sich dann mit ihren Golfschlägern. Plötzlich fing Mabels Katzenwecker an zu miauen. „Ok, Dipper. Machs gut. Ich bin mit Candy und Grenda verabredet.“, sagte sie. „Schon wieder? Du kannst doch nicht mitten im Spiel abhauen.“, meinte Dipper enttäuscht. „Ach, Dummerchen. Ich hau doch nicht ab. Meine Freundinnen kommen zu mir.“, erklärte Mabel. „Wie? Was?“, fragte Dipper und sah sich panisch um, „Oh, nein. Nein. Nein. Nein! Schlafsäcke. Romantische Komödien. Ein Traumboytelefon für angehende Teenes! Du planst doch keine…“ „Pyjamaparty!“, riefen Candy und Grenda als sie rein kamen. „Ahhhhh!!!!!“, rief Dipper. „Reg dich ab das wird schon nicht so schlimm.“, meinte ich.

Nach ein paar Stunden hielten ich und Dipper dieses Geschrei nicht mehr aus. „Mabel!“, rief Dipper wütend, „Könntet ihr das nicht wo anders machen? Ihr lacht in Frequenzen die nur Hunde hören sollten“ „Ach, komm schon. So schlimm ist es auch wieder nicht.“, meinte Mabel. „Oh, doch ist es.“, widersprach ich. „Weißt du was die zwei brauchen?“, fragte Grenda Mabel. „Ein Umstyling.“, erkannte Mabel. Candy holte Schminke, Haargummis und Schleifchen. Mein Fell sträubte sich. Ich und Dipper flüchteten aus dem Zimmer. Dipper konnte gerade noch sein Kissen und Bettdecke retten. Wir machten uns also auf die Suche nach einem Schlafplatz. Da trafen wir Soos. „Soos, können wir heute in deinem Pausenraum pennen?“, fragte Dipper. „Na logisch, Alter.“, sagte Soos und öffnete die Tür. Dahinter waren tausende Leitungen von Strom bis Gas. „Ihr müsst euch nur wie in einem Videospielpuzzelblock bewegen.“, erklärte Soos und setzte sich zwischen die Rohre. „Ist ganz einfach, wenn du nur still hältst.“, erklärte er und verbrannte sich an einem Rohr. „Lass gut sein Soos. Ich find schon was.“, meinte Dipper. Er ging weiter auf die Suche. Da merkte ich, das Stan nicht mehr vorm Fernseher saß. Ich setzte mich also auf den Sessel und schlief ein.

In meinem Traum war ich in einer komischen Halle. Vor mir stand Paul und irgendjemand rief: „Kämpft! Kämpft!“ Paul griff mich an, doch ich wich aus. „Wir sollten nicht gegeneinander kämpfen.“; meinte ich. „Du hast mein Leben zerstört!“, rief Paul und rannte auf mich zu. „Ich weiß es war ein Fehler, doch ich kann es auch nicht mehr ändern.“, erklärte ich. „Es ist allein deine Schuld!“, rief er und schlug mir ins Gesicht. Plötzlich wachte ich neben dem Sessel auf. Denn dort saß Stan, sah fern und rief: „Kämpft! Kämpft!“. Da kamen Dipper und Mabel angelaufen. „Gronkel Stan. Wir wollen getrennte Zimmer.“, rief Dipper.“Hah. Und ich will eine Zaubergeldhose. Träumt weiter.“, lachte Stan. „Eine Zaubergeldhose?“, fragte Mable. Ich könnte im Wald sicher so etwas finden. „Komm schon Gronkel Stan. Da muss es doch eine Lösung geben.“, meinte Dipper. „Es gibt nun mal nur das Zimmer im Dachboden.“, sagte Stan, „Was denkt ihr denn? Das es noch ein verstecktes Geheimzimmer in der Hütte gibt?“ Plötzlich gab es einen lauten Knall. „Leute! Ich hab ein verstecktes Geheimzimmer in der Hütte entdeckt!“, rief Soos. Wir liefen also gespannt zu ihm. „Ich putzte also hinter dem Bücherregal und plötzlich…Boom. Eine Geheimtür. Die Hütte ist voller Geheimnisse.“, erklärte Soos und öffnete die Tür. Dahinter war ein großer Raum mit einem Sofa, mehreren Regalen und einem Teppich. Das ist Stanfords Zimmer. Während sich die anderen staunend umsahen sprang ich auf das Sofa, welches dadurch sehr viel Staub aufwirbelte. Ich sprang von dort aus auf ein kleines Schränkchen. Dort lag eine Brille. Das ist doch Stanfords Brille! Ich schnupperte daran. Kein Zweifel , das ist Stanfords Brille. „Experiment 78.“, las Dipper auf dem Etikett des Teppichs. „Gronkel Stan? Was ist das für ein Zimmer?“, fragte Dipper. „Keine Ahnung. Ein weiteres Zimmer, das ich putzen muss.“, maulte Stan und nahm Stanfords Brille. Ich versuchte noch sie zurück zu holen, doch fiel bei dem Versuch vom Schränkchen. „Problem gelöst. Ich zieh hier ein.“, verkündete Dipper und hielt den Zimmerschlüssel hoch. „Wieso bekommst du dieses Zimmer? Wir haben es gleichzeitig entdeckt.“, bemerkte Mabel. „Nicht so eilig. Ihr wollt beide das Zimmer, ja?“, fragte Stan und nahm Dipper den Schlüssel weg. „Es bekommt derjenige von euch, den ich lieber mag.“, meinte Stan und machte seinen Schnürsenkel auf. Dipper und Mabel stürzten sich wie zwei Bekloppte auf Stans Schuh. „Haha. In die Küche! Kämpft! Kämpft!“, lachte Stan und ging mit den beiden im Schlepptau in die Küche. Doch beide verloren ihn und er rannte weiter in die Küche. Dipper und Mabel rappelten sich auf und wollten ihm folgen, doch Soos versperrte ihnen den Weg. „Moment. Ich weiß nicht Leute, aber dieses Zimmer hat echt Grusel-Vibes. Das Dachbodenzimmer ist doch ganz cool. Vielleicht solltet ihr einfach mehr schätzen was ihr habt.“, meinte Soos. „Ja, ihr hattet doch vorher nie ein Problem mit dem Zimmer.“, wand ich ein. „Und was ist mit der Übernachtungsparty?“, fragte Dipper. „Das war einmal.“, meinte ich. „Und ein mal reich mir voll und ganz!“, rief Dipper und die beiden rannten an Soos vorbei. „Tja, was weiß ich den schon. Wahrscheinlich ist das nur ein ganz normales Zimmer.“, meinte Soos und fing an zu fegen. „Dieses Zimmer ist wirklich nicht normal. Ich hab da so ein Gefühl.“, sagte ich. „Wenn du meinst.“, meinte Soos. Nach einiger Zeit schlief ich auf dem Sofa ein.

Als ich wieder aufwachte, saß Dipper neben mir. Da kam Mabel rein. „Machs dir mal nicht so gemütlich. Ich hab Stan gerade ein Omelett gemacht, das aussieht wie sein Gesicht.“, gab Mabel an, „Find dich damit ab. Ich bin ein Einschleim-Ninja…“ Dipper fing an über den Teppich zu schleichen. An seinen Beinen bildeten sich fast unsichtbare Blitze. Oho. Das bedeutet nichts gutes. Was war Experiment 78 nochmal? Ein Elektronenaustausch. Das führt zu… einem Seelentausch! Dipper und Mabel hatten währenddessen weiter gestritten. „Leute!“, rief ich, „Kommt von dem Teppich runter!“ Doch sie beachteten mich nicht. Die Blitze wurden immer stärker. „Ich sage in Kürze gehört dieses Zimmer mir…“, meinte Dipper. „Hört auf!“, rief ich fast verzweifelt. „..und indann hab ich endlich einen Raum ganz für mich alleine und muss nie wieder irgendetwas mit dir teilen.“, rief Dipper und bevor ich es verhindern konnte gab er Mabel ein High-Five. Es gab eine kleine Explosion. Dipper und Mabel wurden weggeschleudert. Sie setzten sich auf. Anscheinend war ihnen nichts passiert. „Was ist passiert?“, fragte Mabel. „Dipper? Warum trägst du meine Klamotten? Und mein Gesicht!“, rief Dipper erschrocken, „Stecke ich in deinem Körper?“ „Stecke ich in deinem Körper?“, fragte Mabel. Dann fingen sie an zu schreien und rannten panisch durch die Gegend. „Bleibt ruhig. Alles wird gut.“, versuchte ich sie zu beruhigen. „Na, toll. Genau was wir brauchen. Noch eine Gravity Falls Verrücktheit.“, jammerte Mabel nachdem sie sich beruhigt hatten. „Das ist doch bescheuert. Ein Zimmer mit dir zu teilen war schon blöd, aber unsere Körper.“, meinte Dipper. „Igitt. Diese Zahnspange ist ja grässlich. Als würde mein Mund mich hassen und was sind das eigentlich für Dinger“, jammerte Dipper und fummelte an ihrer Frisur rum. „Ich frag mich warum du so schwitzig bist und unbehaglich.“, fragte sich Mabel. Also haben die beiden jetzt Körper getauscht… „Sieh mal“, rief Dipper und lief zu dem Teppichetikett. „Experiment 78. Elektronenteppich. Atome können Elektronen austauschen. Dieser Teppich muss sich statisch so stark aufladen, das er Seelen vertauschen kann. Das war die Statische Aufladung. Vielleicht können wir es so auch wieder rückgängig machen.“, überlegte Dipper. „Ja, ihr müsst euch einfach nur wieder statisch aufladen, berühren und seid dann wieder im richtigen Körper.“, fasste ich zusammen. „Puh. Gut das ich gleich wieder ich bin. Als du hätte ich ja nicht den Hauch einer Chance, den Wettbewerb zu gewinnen.“, lachte Mabel. „Und wenn ich du wäre, was ich auch bin… Dann könnte ich mich doch einfach selbst sabotieren. Dann verliert Mabel alle Schleimpunkte und das Zimmer geht an Dipper.“, erkannte Dipper. Schleimpunkte? „Warte was?“, fragte Mabel. „Gronkel Staaaan! Ich fand dich schon immer voll doof!“, rief Dipper, „Mal sehen, wem er jetzt das Zimmer gibt.“ „Nein, hör auf.“, rief Mabel, wollte hinterher rennen, doch fiel hin. „Mach dir die Schnürsenkel zu.“, beschwerte sich Mabel, machte die Schnürsenkel zu und rannte Dipper hinterher. Die kommen schon klar. Ich setzte mich auf das Sofa und machte ein kurzes Nickerchen.

Kurze Zeit später kam Soos rein um Staub zu saugen und kurz danach auch Schwabel, der sich auf dem Teppich wälzte. „Schwabel, du hast es gut, Alter. Du hast keine Sorgen. Die anderen fänden es wahrscheinlich nicht so süß wenn ich mich nackt auf dem Teppich rekeln würde. Ich wünschte ich wäre ein Schwein.“, sagte Soos. Plötzlich gab es wieder eine kleine Explosion. Ich sprang vom Sofa. „Soos?“, fragte ich. „Jawohlo.“, rief Schwabbel, „Ich sollte meine Wünsche öfter laut aussprechen.“ „Das hat nichts mit Wünschen zu tun sondern mit Elektronenaustausch.“, verbesserte ich ihn. „Ist mir voll kommen egal. Hauptsache ich bin ein Schwein.“, freute sich Soos, „Riech ich da etwa einen Maiskolben?“ Er kletterte auf Sofa in Richtung Fenster. „Du solltest lieber hier bleiben.“, meinte ich, doch er ignorierte mich. Ich folgte ihm also nach draußen. „Warte, Soos.“, rief ich, „Komm lieber wieder zurück.“ „Wieso?“, fragte Soos, „Das ist der beste Tag meines Lebens.“ „Aber es ist für uns Tiere viel zu gefährlich.“, warnte ich ihn. „Ach, was.“, meinte Soos und lief weiter in Richtung Stadt. „Ich bin gespannt, welche spaßigen Abenteuer wohl auf mich warten.“, meinte er. Da sah er eine Schlammpfütze. „Eine Schlammpfütze.“, stellte Soos fest, „Soll ich diesem billigen Klischee nachgeben?“ Bevor ich antworten konnte wälzte er sich schon im Schlamm. Plötzlich kam Alterchen McGucket vorbei. „Gratis Mahlzeit.“, meinte er und kam auf uns zu. „Nein, iss mich nicht. Ich bin ein Mann in einem Schweinekörper.“, rief Soos panisch. „Ja, klar. Das behaupten sie alle.“, lachte McGUcket. „Lauf!“, rief ich und wir rannten davon. Als wir an einem Polizeiauto vorbei rannten, rief Soos: „Hilfe, Polizei!“ „Sei still, Soos. Sie müssen nicht wissen das es noch mehr sprechende Tiere außer mir gibt. Das sie von mir wissen reicht.“, meinte ich. Wir rannten also weiter und versuchten McGucket irgendwie abzuhängen, aber vergebens. Schlussendlich landeten wir in einer Sackgasse. „Aus dir mach ich Frühstücksspeckstreifen.“, meinte McGucket. „Oh, lecker. Da bin ich dabei. Halt. Ich meine…Nein!“, rief Soos. „Das kannst du vergessen, McGucket.“, meinte ich und sprang an seinen Arm. Ich krallte mich in seinen Gips. Er versuchte mich abzuschütteln, aber erfolglos. „Jetzt lauf schon weg, Soos.“, rief ich zu Soos, der noch immer da stand, nun aber loslief. Als Soos die Sackgasse fast verlassen hatte, lies ich McGucket los. Landete und lief Soos nach. „Wir müssen dringend zurück zur Mystery Shack, um das wieder rückgängig zu machen.“, meinte ich. Soos nickte nur panisch.

Als wir wieder in der Mystery Shack waren, noch immer verfolgt von McGucket, stürmten wir in das Zimmer mit Experiment 78. Dort waren gerade Candy, Grenda, Mabel und Dipper und sie waren alle aufgeladen. Soos rannte schnurstracks in Gruppe. Ich bremste ab und sprang von dem Sofa auf einen Schrank. Auch mehrfach kleine Explosionen. „Ich will meinen Körper wieder haben!“, rief jemand. „Gib mir meinen.“, meinte jemand anderes. „Cool, ich bin der Weihnachtsmann.“, freute sich jemand in McGuckets Körper. „Ich hab meine Jugend wieder.“, lachte McGucket, der in Candys KörMcGucket rannte direkt in die Gruppe. Es gabper steckte. „Dann bin ich jetzt also das Schwein. Mal ganz was neues.“, jammerte Dipper, der in Schwabbels Körper war und knabberte an einem Apfel. „Dieser Körper ist meinem gar nicht so unähnlich.“, meinte Soos in Grendas Körper. Da kamen die Polizisten rein. „Uns wurde exzessives Gekicher gemeldet.“, meinte Blubs. Und schon tauschten sie Körper und waren jetzt Dipper und McGucket. Dureland fing an als Dipper gegen die Wand zu rennen. „Ich bin ein schnucker Polizist.“, meinte Candy in Blubs Körper, vorm Spiegel. „Gehen wir auf Verbrecherjagd, Candy.“, meinte Grenda als Dureland. „Gib mir den Schlüssel, Mabel.“, rief Dipper und sprang ihr ins Gesicht. Dann tauschten alle willkürlich Körper. „Mabel, bist du du?“, fragte Dipper Mabel. „Ja, ich bin wieder ich.“, antwortete sie. „Tja und ich hab den Schlüssel.“, lachte Dipper und rannte davon. Alle tauschten noch ein paar mal die Körper, bis jeder seinen Körper wieder hatte. „Sieht ganz so aus, als wären alle wieder sie selbst.“, meinte Mabel, „Abgesehen von Soos. Der wahrscheinlich für immer ein Schwein bleiben wird.“ „Oh, nein. Ich bin wieder normal. So weit man das sagen kann.“, stellte er klar. „Ich würde dich immer noch essen.“, sagte McGucket. „Gut, Alterchen. Das reicht.“, meinte Dipper und brachte ihn mit Mabel nach draußen. Ich ging währenddessen ins Wohnzimmer. Da kam Stan mit Experiment 78 vorbei. Was hat er damit vor? Ich folgte ihm bis zu Snackautomaten. Er gab irgendetwas ein. Der Snackautomat öffnete sich. Stan verschwand nun dahinter, bevor ich ihm folgen konnte. So kommt man also in das Labor.

17. – Sev´ral Timez

Zwei Tage später saß ich im Souvenirshop, während Dipper und Wendy irgendein Spiel mit den Überwachungsaufnahmen spielten. Da kam Mabel vorbei. Kurze Zeit später fing Mabel an zu tanzen. Was ist den jetzt wieder los? „Oh, nein! Sie hat wieder Smiledip gegessen!“, rief Dipper. Och, nö. „Daneben 1000. Ich tanze, weil heute der tollste Tag meines Lebens ist.“, erklärte Mabel. Was ist denn heute? Interessiert ging ich zu ihnen rüber. „Sev´ral Timez treten heute im Gravity Falls Kongresszentrum auf.“, freute sie sich. „Ach, Sev´ral Timez. Ist das nicht diese Boyband, die ein Jahrzehnt zu spät kommt?“, fragte Dipper. Nie von denen gehört. „Mabel, du weißt schon das diese ganzen Boybands nicht echt sind, oder?“, fragte Dipper, während Mabel weiter tanzte. „Dipper hat recht. Die sind Kunstprodukte von der aufgeblasenen geldgierigen Musikindustrie.“, meinte Wendy. „Ihr macht meinen Tanz ganz traurig.“, jammerte Mabel. „Wahrscheinlich stellt sie eine Maschine in Serie her.“, lachte Dipper. „Oder die Jungs werden aus Samenkapseln gezüchtet.“, lachte auch Wendy. „Ihr könnt mir das nicht madig machen, denn Mabel hat Verstärkung.“, sagte Mabel. Da ging die Tür auf, Candy und Grenda kamen mit Sev´ral Timez Merchandising. „Hey, Leute.“, rief Grenda. „Seid ihr bereit für den aller tollsten Abend unseres Lebens?“, fragte Mabel, „Wer ist die beste Band der Welt?“ „Sev´ral Timez!“, rief Candy, Grenda und Mabel. Ich ging in Richtung Wohnzimmer, als mir die Mädchen hinterher kamen. „Hey, Leon. Kommst du auch mit zum Sev´ral Timez Auftritt?“, fragte Grenda. „Ähh.“, meinte ich. „Du kennst doch Sev´ral Timez, oder?“, fragte Mabel. „Ähh. Nein?“, meinte ich unsicher. „Das ist einfach die beste Boyband auf diesem Planeten.“, rief Grenda aufgeregt. „Du könntest doch einfach mit uns zum Auftritt kommen.“, schlug Candy vor und rückte ihre Brille zu recht. „Super Idee, Candy.“, freute sich Mabel. „Und kommst du mit?“, fragte Grenda. Ich sah sie unsicher an. „Das wird sicher lustig.“, meinte Mabel. „Ich komm mit.“, meinte ich. Wir liefen also nach oben in Mabels Zimmer, wo überall Bilder von Sev´ral Timez hingen. Dann fingen Grenda und Mabel auch noch an sich zu schminken. „Soll ich lieber Lippenbalsam nehmen, oder Lippenfett?“, fragte Mabel. Ist das nicht egal? „Nimm beides. Das ist die Nacht der Nächte.“, meinte Grenda. Ist das nicht zu viel? Ach, warum mach ich mir überhaupt Gedanken über so einen Schwachsinn? „Ich kann es kaum erwarten. Wir werden tatsächlich Cheggy C, Creggy G, Leggy P, Chubby Z und Deep Chris treffen.“, freute sich Mabel. „Wahrscheinlich, werden sich die Jungs in uns verlieben.“, meinte Mabel. „Sie können gar nicht anders.“, meinte Grenda und steckte ihre Hand in ein Erdnussbutterglas. Zog ihre Hand wieder raus und schleckte sie komplett ab. „Aber es werden doch viele Mädchen da sein, deshalb, würden eure Chancen bei ca. 50000 : 3 liegen.“, erklärte ich. „Aber wir haben eine Chance.“, meinte Mabel. „Aber sie ist echt niedrig.“, erkannte ich, doch mir hörte keiner mehr zu. „Dann mal los!“, rief Mabel und wir liefen nach unten. Im Souvenirshop trafen wir Dipper, der eine CD ableckte. „Was macht du denn da?“, fragte Mabel. „Leute, da ist gerade was abgefahrenes passiert. Ich glaube Robbie hat Wendy mit Musik hypnotisiert.“, erklärte er. „Ach, Dipper. Mädchen stehen einfach auf Musiker. Das verstehst du wenn du älter bist.“, meinte Mabel. „Wir sind gleich alt!“, bemerkte Dipper. „Mädchen sind geistig reifer als Jungs. Richtig Grenda?“, erklärte Mabel. Grenda knutsche gerade ein Bild von Chubby Z. „Jetzt ist Grenda Zeit!“, rief sie und macht weiter. Wir gingen also weiter bis zum Kongresszentrum. „Also dann Mädels. Habt ihr euren markerschütternden Boybandschrei geübt?“, fragte sie Candy und Grenda, die als Antwort los schrien. Plötzlich tauchte McGucket auf und schrie auch. „Ignoriert ihn einfach.“, meinte Mabel. Dann liefen wir zum Ticketstand. „Tickets, bitte!“, rief Mabel. „Da kommt ihr zu spät, die Show ist ausverkauft.“, sagte der Verkäufer. Naja, dann halt nicht. „Der Abend ist im Eimer.“, meinte Grenda traurig. „Das Leben hat keinen Sinn mehr.“, jammerte Candy. Was haben die denn? Ist doch nur eine Band, die kommt bestimmt nächstes Jahr wieder. „Nein, ich habe gesagt, das wir heute Sev´ral Timez kennenlernen und das war mein Ernst. Und ich bleibe nicht wegen eines Draußen-bleiben-Schildes draußen.“, meinte Mabel und lief zu der Tür. Die ist sicher eh abgeschlossen. Doch Mabel machte sie einfach auf. Wir waren anscheinend hinter der Bühne. „Ich glaube, wir sollten hier nicht sein.“, meinte ich unsicher. „Na und? Was soll‘s. Wir werden Sev´ral Timez kennenlernen.“, meinte Mabel motiviert. „Hallo? Sev´ral Timez?“, rief Grenda. „Wir wollen euch mit Küssen überhäufen.“, ergänzte Candy. Plötzlich blieb Mabel stehen. „Seht nur.“, sagte sie und zeigte auf eine Tür, auf der Sev´ral Timez stand. Aufgeregt liefen die drei los und ich hinterher. „Das ist der große Moment. Gleich werden wir die fünf süßesten Jungs auf der ganzen Welt treffen und wir beweisen, das Dipper unrecht damit hatte, dass Boybands unecht sind.“, erklärte Mabel und öffnete die Tür. Es standen ein paar Kleiderständer mit Kostümen da, was relativ normal ist, doch dann war da noch ein riesiger Hamsterkäfig, in dem die Jungs herumliefen und eine Station in der sie die Jungs klonten. „O.“, sagte Grenda fassungslos. „M.“, ergänzte Candy geschockt. „G.“, ergänzte Mabel erschrocken. „Dipper hatte also doch recht damit, das Boybands klone sind.“, erkannte ich. „Das ist aber ein großes Hamsterrohr.“, meinte Mabel, nachdem sich alle beruhigt hatten. „Oh, da kommt jemand.“, warnte Mabel uns und wir versteckten uns hinter ein paar Kleiderständern und Kisten. Da kam so ein fetter Mann mit Gehstock und einem Goldzahn rein, der wahrscheinlich der Produzent von Sev´ral Timez ist. „Eine grässliche Show!“, brüllte er und lief zum Käfig rüber. „Was ist bloß los mit euch Jungs?“, jammerte er weiter, „Die Arena war gerade noch so komplett ausverkauft! Und Chris! Das soll ein Schmollmund sein?“ Deep Chris fing an zu Winseln. „Jeder einzelne von euch sollte vor Scham im Erdboden versinken! Außer dir Leggy P.! Du warst heute Abend richtig gut. Hier Süßer, für dich.“, sagte er und warf ihm irgendetwas Essbares zu. Als die anderen auch was abhaben, wollten fauchte er sie wütend an. „Und ihr anderen vergesst nicht. Ihr könnt jederzeit mit Leichtigkeit ausgetauscht werden, von einem eurer Brüder. Tanz für mich Kindchen. Tanz!“, brüllte er, woraufhin ein Kind in der Röhre anfing zu tanzen, was sogar richtig gut war. Lachend verließ der Typ den Raum. Er knallte die Tür so stark zu, das Mabel, Candy und Grenda aus ihrem Versteck fielen. „Wer ist da? Pass auf, oder du wirst angetanzt.“, drohte Deep Chris uns und fing an komisch zu tanzen. Ich kam auch langsam aus meinem Versteck. Die sind ziemlich dumm. Erstens ist Antanzen nicht gefährlich. Vor allem nicht wie er es macht. Zweitens sind die im Käfig und wir nicht. „Hör auf Deep Chris! Sie ist eine Lady, zeig ihr Respekt. Wo sind deine Manieren?“, schimpfte Creggy G. „Mein Fehler.“, meinte Deep Chris. Mabel freute sich. „Machen wir die Prinzessin glücklich und possen ein bisschen für sie im Posterstyle.“, schlug Deep Chris vor. Also taten sie es. Die drei freuten sich richtig. Mir wird das hier zu langweilig. Ich kletterte also mit Leichtigkeit durch das Gitter und lief in ihrem Hamsterrad. „Ich hoffe doch sehr das mein Hirn jetzt nicht explodiert.“, meinte Mabel, „Ich wollte euch Jungs schon immer mal kennenlernen, aber was war das grad eben für ein abstoßender Fettwams?“ „Mr. Bratsman ist unser Produzent. Jo.“, erklärte Deep Chris. Ich hatte also recht. „Ja, er hat uns geklont um aus uns die perfekte Boyband zu machen.“, ergänzte Creggy G. „Ja und er hält uns in Käfigen. Das ist echt krass brutal, Girl.“, erzählte Chubby Z. „Das ist wirklich brutal krass Chubby Z.“, bestätigte Mabel. „Unser größter Wunsch ist es in die echte Wirklichkeit zu entfliehen. Echt wirklich. Ich hab gehört, da draußen gibt es Bäume. Keine Ahnung was das ist, aber ich möchte es fett küssen.“, meinte Creggy G. „Aber wir müssen Mr. Bratsman gehorchen. Er hat gesagt, das er uns lieb hat.“, meinte Greggy C. „Und das glaubt ihr ihm?“, fragte ich. „Natürlich, sprechendes Kätzchen.“, meinte Deep Chris. „Wenn er euch wirklich lieb hätte würde er euch frei lassen.“, wand Mabel ein. „Eine gerechtfertigte Ansicht.“, stimmte Chubby Z zu. Mabel öffnete das Schloss des Käfigs mit einer Haarklammer. „Lasst uns sofort von hier abhauen. Meine Freundinnen, Leon und ich helfen euch bei der Flucht.“, meinte Mabel als sie den Käfig öffnete. „Wir sind die Meister der Tarnung.“, rief Grenda. ICH bin der Meister der Tarnung! „Jo, das würdest du wirklich für uns tun, Schnecke?“, fragte Chubby Z. „Auf mich könnt ihr euch verlassen.“, sagte Mabel, „Sag mal hast du mich gerade Schnecke genannt?“ „Ja, hat er.“, antwortete ich auf ihre Frage. Sie sah Chubby Z irritiert an. „Aber wir müssen sie irgendwie wegbringen ohne das es auffällt.“, meinte ich. „Wir könnten sie einfach in eine große Tasche stecken.“, schlug Candy vor. „Was?“, fragte ich irritiert. „Das ist genial.“, freute sich Mabel und zog hinter den Kisten eine Tasche hervor. „Aber die passen dort doch gar nicht alle rein.“, wand ich ein. „Probieren wir es einfach aus.“, meinte Grenda.

Einige Zeit später hatten die drei es wirklich hinbekommen alle in die Tasche zu kriegen. „Jetzt müssen wir die Tasche nur noch rauskriegen.“, erkannte ich. Wir zerrten die Tasche also den ganzen Weg bis zur Mystery Shack. Auf was hab ich mich hier eingelassen?

Eine Stunde später. Wir hatten es in Rekordzeit bis zur Shack geschafft. „Hey, Leute. Wie war das Konzert? Und was ist in der Tasche?“, fragte Dipper als wir rein kamen. „Ähh. Geld was wir geklaut haben.“, log Mabel. „Wir sind Kriminelle also pass bloß auf.“, meinte Candy. „Und jetzt sollten wir lieber abhauen.“, lenkte Mabel ab und wir zogen die Tasche die Treppe hoch. In Mabels Zimmer angekommen öffneten wir die Tasche und die Jungs fielen raus auf den Teppich. „Dein Tourbus ist echt merkwürdig, Mabel Girl. Wo sind die Nahrungsschläuche?“, bemerkte Leggy P. Chubby Z tippte interessiert an einem Plakat von ihnen herum, während Greggy C und Leggy P Dippers Socken untersuchten. Deep Chris entdeckte Schwabel. „Jo, was geht ab, Girl.“, sagte er zu Schwabel. Die Mädchen fingen an zu lachen. „Aber wann dürfen wir endlich nach draußen?“, fragte Creggy G. „Ich möchte wie ein wildes Waldwesen herumtollen.“, wünschte sich Chubby Z. Die würden im Wald nicht mal einen Tag überleben. Die sind sogar noch hilfloser als ich momentan. Plötzlich hörte ich quietschende Reifen. Mabel und ich sahen aus dem Fenster. Es war das Auto des Produzent das angefahren kam. „Das ist euer Produzent!“, rief Mabel aufgeregt. Ich lief nach unten. Draußen sah ich mich nach Giselle um und fand sie neben Soos. „Diese blondierte Haarsträhne hat mich ohne Umwege zu deiner Hütte geführt. Hast du hier irgendwelche perfekten Jungs gesehen?“, fragte der Produzent Soos. Ich stupste Giselle an und lief hinter das Auto. „Hier Giselle. Du magst doch so gern Autokennzeichen fressen.“, flüsterte ich. Giselle riss ohne lang zu warten das Kennzeichen ab. Ich lief währenddessen ums Auto herum und montierte vorne das Kennzeichen ab. Da bemerkte der Produzent Giselle. Ich versteckte schnell das Kennzeichen hinter einem Busch. Der Produzent stieg genervt ein und fuhr ohne Kennzeichen davon. „Braver Junge.“, lobte Soos Giselle. Ich schlich mich währenddessen wieder rein und schaute fern. Mabel, Candy, Grenda und Sev´ral Timez wanderten währenddessen durch das ganze Haus und versteckten sich vor Stan.

Am Abend saß ich noch immer im Wohnzimmer und schaute die Nachrichten. „Aus der Musikindustrie erreichte uns so eben die Eilmeldung, das Boybandkönig Ergan Bratsman letzte Nacht aus dem Verkehr gezogen, weil er ohne jegliches Nummernschild gefahren ist.“, erzählte die Nachrichtensprecherin. Ja, es hat geklappt. Dann wurde ein Clip von der Situation gezeigt. „Ich sags ihnen doch. Die Ziege hat es geklaut.“, verteidigte Bratsman sich. „Ja ja. Das sagen sie alle.“, meinte Blubs unbeeindruckt. Aber alle sagen diesmal die Wahrheit. „Bis zum Prozessbeginn sitzt Bratsman im Gefängnis.“, erklärte die Nachrichtensprecherin. Das muss ich Mabel erzählen. Ich lief nach oben, dort traf ich Candy und Grenda, die auch hoch liefen. Mabel überholte uns und versperrte die Tür. „Nicht so schnell. Die Jungs gehen nirgendwo hin.“, sagte sie. Sie haben es also auch gesehen. „Was soll das werden, Mabel?“, fragte Grenda, „Der Bösewicht sitzt im Knast. Das müssen wir unbedingt den Jungs sagen.“ „Ganz langsam. Immer sachte mit den jungen Pferden. Ich meine denkt doch mal nach, wenn wir es ihnen nicht sagen, können sie hier bei mir bleiben. Ich meine bei uns.“, wand Mabel ein. „Aber wir können sie nicht hier behalten.“, erkannte Grenda. „Doch ich liebe sie.“, rief Mabel. „Wenn du sie lieben würdest würdest du sie frei lassen!“, wand Candy ein. „Niemals. Jeder Junge in den ich diesen Sommer verknallt war, hat mich verlassen. Das passiert mir nicht nochmal.“, erklärte Mabel. „Wir müssen irgendwie an Mabel vorbei. Sie hat das Boyfieber.“, erkannte Grenda. Candy rannte auf Mabel zu und sie fielen durch die Tür in den Raum. „Euer Produzent Ergan Bratsman sitzt im Gefängnis. Ihr seid frei!“, verkündete Grenda. „Geht! Na los!“, rief Candy. „Wow. Stimmt das Mabeldonna?“, fragte Creggy G. „Äh. Nein, euer Produzent ist immer noch da draußen. Ihr werdet hier bleiben müssen. Wahrscheinlich für immer.“, log Mabel. „Was? Nein, hört nicht auf sie!“, meinte Grenda. „Mabel ist unser Girl, Girl. Sie füllt unseren Futtertrog mit Pizza.“, erklärte Deep Chris. „Und sie legt immer frische Zeitung aus. Sie ist nett.“, ergänzte Chubby Z. „Sie ist nicht nett, Chubby Z.“, widersprach Grenda. „Ihr wollt doch raus, in die Freiheit, oder?“, fragte ich. „Ja, schon, aber …“, fing Deep Chris an. „Dann geht. Mabel wird euch sonst nie gehen lassen!“, stellte ich klar. „Das ist eine Lüge, hört nicht auf ihn.“, rief Mabel und riss sich von Candy los. „Sev´ral Timez!“, sagte sie. „Ja, Mabel Doll.“, antworteten sie. „Entfernt diese drei unverzüglich aus dem Haus, bitte.“, sagte sie. Plötzlich kamen die 5 auf uns zu getanzt. Nicht beeindruckt. Während Candy und Grenda zurück wichen, blieb ich sitzen. „Oh, nein. Wir werden aggressiv angetanzt.“, erkannte Grenda. Plötzlich nahm Leggy P Candy, Chubby Z und Creggy C Grenda und Deep Chris hob mich hoch. „Lass mich runter!“, beschwerte ich mich, doch er ignorierte mich. „Mabel ist die Macht zu Kopf gestiegen. Rettet euch Sev´ral Timez!“, rief Grenda, „Da ging es euch bei eurem Produzenten besser.“ Sev´ral Timez warf uns aus der Zimmertür auf den Gang. Grenda lief zur Tür, öffnete sie und sagte: „Ruf mich an Deep Chris.“ Die Tür wurde aber wieder geschlossen. „Und was machen wir jetzt?“, fragte ich. „Da können wir wohl nichts mehr machen.“, meinte Candy traurig, „Wir können nur hoffen, das Mabel ihren Fehler einsieht und sie frei lässt.“ „Nein, wir dürfen nicht so schnell aufgeben.“, meinte ich. „Ja, wir treffen uns morgen früh am Eingang, der Mystery Shack und versuchen es dann erneut.“, schlug Grenda vor.

Am nächsten Tag trafen wir uns wie abgemacht am Eingang. „Wir müssen die Jungs retten.“, meinte Grenda. „Ich bin bereit mich zu verteidigen.“, rief Candy und hielt zwei Schaumstoffhände hoch. Da ging die Tür auf. Es war Mabel. „Hey, Leute. Tut mir leid, das ich durchgedreht bin. Ein einprägsamer Ohrwurm hat mir klar gemacht, das ihr recht hattet. Könnt ihr mir je vergeben?“, entschuldigte sich Mabel. „Selbstverständlich.“, meinte Grenda. „Na, logisch.“, meinte ich. Mabel umarmte Candy und Grenda. „Freundschaft wiederhergestellt.“, sagte Candy. Da kam Sev´ral Timez. „Was geht ab, Mabel Girl?“, fragte Leggy P. „Du hast gesagt, du willst uns etwas zeigen, oder so.“, erinnerte Chubby Z Mabel. „Jap, das hier.“, rief Mabel und zeigte auf den Wald. „Hey, was? Wer ist dieser große runde helle Freak?“, fragte Chubby Z. „Das Chubby Z ist die Sonne.“, erklärte Mabel. „Der brennt aber krass in meinen Augen. Den Knilch mach ich in einem Anstarrwettbewerb fertig.“, meinte Chubby Z und starrte die Sonne an. „Das solltest du lieber lassen, sonst kannst du später nichts mehr anstarren.“, warnte ich ihn. „Jo, moment. Was ist das für ein grünes Chaos?“, fragte Deep Chris. „Das ist die Natur, Deep Chris.“, erklärte Mabel, „Mr. Bratsman kann euch nichts mehr anhaben. Ihr könnt tun und lassen was ihr wollt und überall hingehen. Ihr seid frei.“ „Frei?“, fragte Chubby Z. „Ihr seid frei! Das heißt ihr könnt euch verdünnisieren.“, jammerte Mabel und versuchte sie in die Freiheit zu ziehen. Mabel hob einen Stock auf und fing an sie an die Beine zu schlagen, damit sie gingen. Endlich gingen die fünf in Richtung Wald. „Jetzt geht endlich, bevor ich es mir anders überlege.“, weinte Mabel. Sev´ral Timez verschwand in einem Busch. „Die überleben keine Woche.“, meinte Candy. „Die überleben nicht mal einen Tag.“, meinte ich.