Am nächsten Tag saßen Mabel, Schwabbel, Dipper, Stanford und ich vor dem Fernseher und schauten uns Geldrad an. Bei dieser Sendung kann man mehrerer Millionen Dollar verdienen. „Mr. Pines! Achtung Touristen auf 9 Uhr! Eine ganze Busladung voll.“, rief Soos. „Heiße Tamane. Das ist ja der Jackpot. Soos, finde ein paar neue Attraktionen.“, befahl Stan. Soos bastelte aus ausgestopften Tieren neue. „Bin schon dabei Boss.“, sagte Soos. Stan, Dipper und ich liefen in den Souvenirshop. „Wendy, erhöhe die Preise. Desto höher desto besser.“, befahl Stan. Sie schrieb eine Null dazu. „Noch höher! Die sollen bluten.“, rief Stan und sie schrieb noch eine Null dazu. „Man Gronkel Stan. Sind Touristen für dich etwa nur Geldbörsen auf Beinen?“, fragte Dipper. „Ach, hör doch auf.“, wehrte sich Stan. „Mach den Vorgarten sauber.“, befahl Stan Dipper, der sich mit Wischmopp und Eimer auf den Weg machte.
Kurze Zeit später führte Stan eine Gruppe Touristen, durch das Museum, der Mystery Shack. Ich saß da rum. Als Attraktion.„Liebe Damen und Touristen. Die Mystery Shack bietet ihnen eine einzigartige Sammlung von Attraktionen. Zum Beispiel das einzige Foto von einem Pferd, das ein Pferd reitet. Das ist doch ganz gut oder?“, erzählte Stan und zeigte auf ein Bild an der Wand. Die Touristen waren begeistert. „Und hier die einzige lebende rosa Katze.“, meinte er. Da fingen alle an mich zu fotografieren. Die Blitze blendeten mich und ich dachte für kurze Zeit ich sei blind geworden. „Bestaunen sie den schrecklichen, vor-pubertären Wolfjungen.“, rief er und lies einen Vorhang fallen. Dahinter stand Dipper mit einem Wolfskostüm. „Sehen sie ihn sich nur an. Wie haarig er ist. Sein Körper verändert sich.“, meinte Stan. Dipper nahm seine falschen Zähne raus. „Gronkel Stan, das ist echt würdelos.“, beschwerte sich Dipper. „Ach und ich dachte das WÜRDE dir Spaß machen.“, lachte Stan, „Wenn sie ihn mit Geld beschmeißen, tanzt er.“ Alle fingen an Geld auf ihn zu werfen. Stan freute sich, im Gegensatz zu Dipper. Nach der Tour ging Stan in den Souvenirshop. Dipper folgte ihm. Auch ich kam nach. „Wenn ich dieses Wolfskostüm noch länger trage bekomme ich die Hackenwurmkrankheit.“, beschwerte sich er sich bei Stan. „Klar. Wenn man seinen Körper mit Hundehaaren beklebt.“, lachte Stan. „Was sollen diese blöden gefälschten Attraktionen? Ich habe haufenweise ganz erstaunliche Dinge im Wald entdeckt. Warum bringen wir nicht ein paar echte Attraktionen hier her. Anstatt die Touristen immer nur übers Ohr zu hauen.“, schlug Dipper vor. „Das ist zu gefährlich.“, flüsterte ich. „Und du solltest netter zu deinen Angestellten sein.“, meinte Mabel. Dipper und Mabel gaben sich 5. „Wenn es euch nicht passt, wie ich die Mystery Shack leite, wendet euch einfach an die Beschwerde Abteilung.“, lachte Stan und hob einen Mülleimer hoch. „Denen werde ich einen Brief schreiben, der sich gewaschen hat.“, nahm sich Mabel vor und fing an zu schreiben. „Und jetzt streicht das Mystery Shack Zeichen rosa mit Glitzer. Das lockt mehr Touristen an.“, befahl Stan. Er schickte auch noch Soos und Wendy um mit zu arbeiten. Kurze Zeit später. Ich lag auf meinem Lieblingsplatz, einem Fass im Souvenirshop. Stan hatte gerade eine Gruppe Touristen verabschiedet. Er kam wieder rein und knallte die Tür zu, hinter der Mabel stand. „Du!“, rief sie. Stan erschrak. „Gronkel Stan. Dies mal bist du eindeutig zu weit gegangen.“, rief Mabel. Stan ignorierte sie und ging in sein Büro. Mabel und ich liefen ihm hinterher. Was meint sie? „Hast du Fiesling Soos allen ernstes gesagt, er soll seine Hoffnungen und Träume vergessen, weil er es eh nicht hinkriegt?“, fragte sie. „Hör zu Hase. Ein guter Boss muss sich in aller erster Hinsicht Respekt verschaffen. Wenn du den Leuten gibst was sie verlangen, tanzen sie dir auf der Nase rum.“, erklärte Stan. Er stellte das Glas mit Spenden von den Touristen auf seinen Schreibtisch und setzte sich hin. „Niemals. Ich wette du würdest deutlich mehr Geld verdienen wenn du ein bisschen netter wärst und nicht so ein miesepetriger Griesgram.“, widersprach sie. „Du glaubst, du weißt mehr übers Business als ich und könntest diesen Hut tragen?“, fragte Stan herausfordernd. „Ja, denn ich habe Respekt vor anderen und Glitzeraufkleber.“, rief Mabel. „Das ich nicht lache. Da verdiene ich im Urlaub ja mehr Geld als du.“, lachte Stan. „Warum fährst du dann nicht in den Urlaub?“, schlug Mabel vor. „Interessanter Gedanke. Ok. Ich bin nun mal eine Spielernatur. 3 Tage. 72 Stunden.“, schlug Stan vor und stellte eine Stoppuhr auf 72 Stunden. „Du leitest die Shack, während ich in den Urlaub fahre. Solltest du mehr Geld verdienen als ich, heißt das du hast Recht, was meinen Arbeitsstil betrifft, aber falls du verlierst… Tja, dann trägst du für den Rest des Sommers dieses Loser- Shirt.“, erklärte er und kritzelte auf ein weißes Shirt Loser. „Gut, aber sollte ich gewinnen. Dann darf ich für den restlichen Sommer hier der Boss sein. Außerdem musst du einen Entschuldigungssong singen mit einem Text von mir, Mabel.“, beantragte sie. Guter Deal. „Oh, na schön. Wenn du es unbedingt so willst, Fräulein“, rief Stan wütend. „Nein, wenn du es unbedingt so willst, Fräulein.“, rief sie. „Abgemacht!“, sagte Stan. „Abgemacht!“, sagte sie. „Abgemacht.“, rief Stan erneut. „Abgemacht!“, wiederholte Mabel. Stan gab ihr noch ein Glas, das sie komplett füllen sollte und packte dann seine Sachen. Ich ging später mit Mabel nach draußen um ihn zu verabschieden. „Wir sehen uns in 72 Stunden. Dann zeigt sich wer mehr Geld verdient hat.“, sagte Stan und stieg in sein Auto. „Mabel, hast du dich gerade auf eine Wette mit einem professionellen Hochstappler eingelassen? Und Leon, du hast sie nicht aufgehalten?“, fragte Dipper. „Was meinst du? Wovon hätte ich sie abhalten sollen?“, fragte ich. Dipper verdrehte die Augen. „Bleib locker. Ein besserer Boss als Stan zu sein ist doch ein Kinderspiel. Profit? Es kann los gehen!“, rief sie und lies das Glas fallen. „Du hast das Glas zerbrochen.“, erkannte Dipper. „Wir besorgen ein neues.“, meinte Mabel. „Ich sollte mir nicht all zu große Sorgen machen. Ich meine wie viel Geld kann Stan den im Urlaub schon verdienen?“, bemerkte Dipper. Er hat Recht. Wie will er das anstellen. Er hat sicher irgendeinen Trick auf Lager. „Dipper, holst du alle morgen früh mal zu einer Besprechung?“, fragte Mabel. Er nickte und ging wieder rein. „Hast du irgendwelche Ideen, was man als Boss anzieht?“, fragte Mabel. „Also du brauchst einen Anzug, dadurch wirkt man wichtiger und eine Brille, dann wirkt man klüger.“, schlug ich vor. „Und Schulterpolster!“, rief Mabel, „Das hab ich in so einem Geschäftsleiterbuch gelesen.“ „Und wo ist das jetzt?“, fragte ich. „In meinem Zimmer.“, antwortete Mabel. Wir liefen nach oben. Ich durchsuchte die Kostümkiste, während Mabel das Buch studierte. Irgendwann fand ich ein Bosskostüm. „Ich hab eins.“, murmelte ich, als ich versuchte das Kostüm aus der Kiste zu ziehen. Dann gingen wir in Stans Büro. „Hier müssen wir noch was ändern.“, sagte Mabel und holte Sitzsäcke, Vorhänge und Sticker mit denen sie den Raum verschönerte.
Am nächsten Tag. Dipper holte währenddessen Wendy und Soos. Mabel setzte sich auf ihren Drehstuhl und drehte sich zur Wand und ich setzte mich auf ein Sitzkissen. Da kamen Dipper, Wendy und Soos. „Sie wollten uns sprechen, Mr. Pines?“, fragte Soos. Mabel drehte sich um. „Stan weilt nicht mehr unter uns.“, sagte sie dramatisch. „Er ist tot?! Nein! Es hätte mich treffen sollen!“, heulte Soos. Alle sahen in überrascht an. „Wow. Soos, Stan ist nicht tot. Er ist nur mal so drei Tage im Urlaub. Wir haben ne Wette laufen.“, erklärte Mabel. „Ich danke dir für die Klarstellung.“, sagte Soos. „Mabel ist jetzt hier der Bestimmer.“, rief sie. „Sind das Schulterpolster?“, fragte Dipper. „Das ist einer dieser raffinierten Geschäftsführertipps, die ich in diesem super Buch gelesen habe. Das auf dem Küchenschrank lag.“, erklärte Mabel und hob das Buch hoch. Dann trank sie aus ihrer 2. Boss Tasse. „Warum steht auf der Tasse Boss Nummer 2?“, fragte Dipper. „Ganz einfach, denn der wahre Boss seid ihr.“, erklärte Mabel, „Kommt bitte mit. Da jetzt ich hier der Boss bin…“ Sie lief zu einer Pinnwand. „…wird es einige kleine Veränderungen geben. Ich möchte euch dabei helfen das beste aus euch SELBST zu machen. Seid zufrieden. Ewiglich. Liebt das Leben. Besonders doll. Seid zufrieden. Total. Ausgezeichnet wir kommen prima voran.“, lobte sie alle und klebte ihnen einen Sticker an. „Schwabbel, du hast Telefondienst. Leon, du wirst mein Berater.“, sagte sie und ging in den Souvenirshop. Sie setzte sich auf einen Stuhl und ich mich daneben. „Ok, Leute. Reden wir. Ich bin ganz Ohr. Wendy, sag mir wie ich deine Arbeitsstelle Wendy freundlicher gestalten kann.“, sagte Mabel. Wendy überlegte. „Tja. Stan erlaubt nie, das meine Freunde hier abhängen.“, meinte sie. Stan hatte sicher einen guten Grund. „Stan ist nicht hier, Schwester. Die Tür ist offen.“, erlaubte Mabel. „Cool.“, sagte Wendy. „Und Soos. Ich denke das hier gehört dir.“, erkannte Mabel und holte ein großes Fragezeichen unter dem Tresen heraus. „Das gibt’s doch nicht. Fragi, das Fragezeichen. Ich wünschte das wäre ein Ausrufezeichen, um zu zeigen wie aufgeregt ich bin.“, freute sich Soos. „Und was dich angeht Dipper.“, begann Mabel und holte das Wolfskostüm heraus. Dipper sah sie schockiert an. „Stirb Wolfskostüm! Stirb!“, rief sie und warf es in den Schreder. „Ich möchte dass du in den Wald gehst und eine umwerfende atemberaubende Attraktion für uns findest.“, rief sie. „Na, endlich. Jetzt kann ich beweisen, was ich als Mysteryjäger so alles drauf hab.“, freute er sich, schnappte sich einen Morgenstern und kletterte aufs Fenster. „Dipper, von dannen!“, rief er und fiel nach draußen. „Ok, Leute. Zeigen wir Gronkel Stan, das nette Bosse die wahren Sieger sind. In den nächsten 48 Stunden werden wir dieses Glas mit 600 Milliarden Dollar füllen.“, motivierte Mabel alle. „Moment. Verstehst du den überhaupt was von Geld?“, hinterfragte Wendy. „Na, logisch. Schwabbel, wärst du so freundlich und besorgst mir einen Kaffee Latte?“, fragte Mabel und gab ihm einen 5 Dollar Schein, den er auffraß. Lachend, gab sie ihm noch einen. „Was für ein gefräßiges Kerlchen.“, lachte Mabel. Dann gingen alle skeptisch an die Arbeit, während Mabel noch einzelne Sachen änderte bis die ersten Touristen kamen. Es wurde noch ein „Schild“ aufgehängt, wo drauf steht: Under New Managment. „Leon, kannst du in der Stadt ein paar Flyer verteilen?“, fragte Mabel. „Ja, klar.“, antwortete ich und bekam eine ganze Umhängetasche voll. Ich lief also in die Stadt und tat Flyer in Briefkästen und verteilte sie in der kompletten Stadt. Als ich wieder zurück in die Mystery Shack kam sah ich Wendy mit ihren Freunden im Souvenirshop Party machen. Das gibt Probleme. Ich lief zu Mabel, die dabei war alle zu motivieren. Sie war anscheinend auch auf dem Weg zum Souvenirshop. „Mabel!“, rief ich. „Oh, Leon. Hast du alle Flyer verteilt.“, fragte sie. „Ja, aber wir haben ein Problem.“, warnte ich sie. „Warte noch kurz damit. Ich schau nur noch schnell bei Wendy vorbei.“, meinte sie. „Wie geht es meiner Lieblings Wendy?“, rief sie, öffnete die Tür und sah dann das Chaos. „Das habe ich gemeint.“, erklärte ich. Doch Mabel sah sich nur geschockt um. Nate spielte mit einem Schrumpfkopf Fußball und traf einen kleinen Jungen, der sofort anfing zu weinen. „Billy! Dein Gesicht es ist ruiniert!“, rief seine Mutter aufgebracht. „Ich bin untröstlich. Hier, ein bisschen Schmerzensgeld.“, meinte Mabel und gab ihr 10 Dollar. Doch die Frau nahm sich die Hälfte dessen was Mabel gerade eingenommen hatte und ging mit ihrem Sohn nach Hause. „Das können wir sicher wieder aufholen, wenn so was nicht noch mal passiert.“, erkannte ich. „Ich werde mal mit Wendy reden.“, meinte Mabel. „Wendy, du hast hier allerhand aufzuräumen. Bitte“, erwähnte Mabel. „Wow. Mit diesen ganzen nervigen Regelkram klingst du langsam wie Stan.“, meinte Wendy. „Was? Nein. Ich klinge überhaupt nicht wie Stan. Genau genommen…Nimm dir doch den Rest des Tages frei.“, schlug Mabel vor. „Bei voller Bezahlung?“, fragte Wendy. „Ja, na klar.“, antwortete Mabel unsicher. Wendy lief davon. „Aber ein paar Regeln musst du einführen.“, meinte ich. „Wir brauchen keine Regeln.“, erklärte Mabel. Hinter uns kam Soos rein gelaufen. Er ging zu einer Frau. „Ich bin Fragi, das Fragezeichen.“, sagte er. Die Frau schrie auf und sprühte ihm Pfefferspray in die Augen. Ich lief sofort hin. „Ist alles ok, Soos?“, fragte ich besorgt. „Meine Augen brennen.“, erklärte er. Ich führte ihn vorsichtig ins Badezimmer, damit er seine Augen auswaschen konnte. Danach suchte ich nach Dipper. Was er wohl gefangen hat? „Meine Damen und Herren. Ich bin der ehrliche Dipper.“, stellte er sich vor. Er war im Museumsteil, neben einem abgedecktem Käfig. „Anders als mein Betrüger Onkel zeige ich ihnen keinen Schabernak. Es hätte mich fast das Leben gekostet es zu fangen. Seht her. Teils Gremlin. Teils Kobold. Der Grembold!“, sagte er. Im Käfig saß ein echter Grembold. Die zwei Besucher sahen ihn sich skeptisch an. „Bist du verrückt? Weißt du wie gefährlich die Dinger sind?!“, flüsterte ich. „Komm runter, er ist eingesperrt.“, meinte Dipper. „Du kennst dich gar nicht aus, oder?“, fragte ich. Der Grembold, versuchte auszubrechen und spuckte einen Knochenarm aus. „Na, der ist ja krass.“, sagte der Mann. „Das ist ein Schwindel. Man kann die Schnüre sehen.“, meinte die Frau. „Was?! Das sind keine Schnüre! Das ist sein Fell.“, erklärte Dipper, doch die beiden waren eher an der Sixpack Antilope interessiert. „Nein. Alles andere hier ist Schwindel. Das hier ist ein echtes paranormales Monster.“, versuchte er sie zu überzeugen und schob sie an den Käfig. „Nein!“, fauchte ich und krallte mich in Dippers Schuh und versuchte ihn da wegzuziehen. „Das abgefahrene ist, in seinen Augen, sehen sie ihren schlimmsten Alptraum.“, erzählte er. Bevor ich es verhindern konnte, sahen sie ihm in die Augen, die anfingen zu leuchten. Jetzt ist es vorbei. Die zwei fielen in eine Schockstarre. „Ist schon der Knaller, oder?“, lachte Dipper. „Bist du irre?“, frage ich. „Wieso?“, fragte Dipper, „Was ist denn passiert?“ Er hatte nun auch die Schockstarre bemerkt. „Ich rufe schnell einen Krankenwagen.“, sagte ich und lief los zum Telefon.
10 Minuten später kam der Krankenwagen und holte die beiden ab. „Ich hätte nicht gedacht, das die Wirkung so stark ist.“, meinte Dipper. „Solche Monster sind immer überaus mächtiger, als du denkst.“, meinte ich. Wir gingen also rein. Am Tresen im Souvenirshop saß Mabel erschöpft am Boden. „Also ich hab gerade zwei Leute in den Wahnsinn getrieben, und du?“, fragte Dipper. „Ich bin schrecklich müde.“, sagte sie, „Ich hab Wendy frei gegeben, also musste ich ihren Job übernehmen.“ „Tja. Vielleicht musst du hier einfach ein bisschen härter durchgreifen.“, schlug Dipper vor. „Ja, genau.“, stimmte ich zu. „Niemals. Das wäre Stans Niveau. Ich muss einfach positiv denken und freundlich bleiben. Ihr werdet sehen. Alles wird gut.“, meinte sie. Plötzlich krachte der Grembold durch die Wand. Alle liefen schreiend raus. „Was?“, rief Dipper verwirrt, „Wie konnte er nur aus seinem Käfig entkommen?“ „Tja, also. Ich habe ihm einen Schlüssel, für seine 5 Minuten Pause gegeben.“, gab Mabel zu. „Du hast ihm eine Pause gegeben?“, fragte Dipper. „Er ist ein Angestellter.“, meinte sie, „Gewisser Massen.“ „Bitte was? Das ist ein wildes Monster!“, rief ich. „Wir müssen ihn wieder einfangen. Wo ist Soos?“, fragte Dipper. „Der war total gestresst, also hab ich ihn auf einen entspannenden Spaziergang geschickt.“,erklärte sie. „Durch den Wald?“, fragte ich ohne Hoffnung. „Ja.“, antwortete sie. „Das ist alles andere als entspannend.“, meinte ich, „Das ist gefährlich.“ Da sprang der Grembold herum und warf einen Fernseher herunter. In dem Geldrad lief„Stan Pines ist im Begriff unser Champion zu werden.“, sagte der Typ im Fernsehen, „Möchten sie ihren Fans irgendetwas sagen?“ „Wir sehen uns morgen Mabel.“, lachte Stan und hielt das Loser-Shirt hoch. „So will er also gewinnen.“, murmelte ich. Der Grembold verwüstete den ganze Souvenirshop. Schnell liefen wir durch die Tür hinter die zerstörte Wand. Der Grembold begann sich mit Stickern zu bekleben. „Was sollen wir tun? Er belohnt sich mit Aufklebern, die er überhaupt nicht verdient hat.“, rief Mabel verzweifelt. Was hatte Stanford gemacht als Fiddleford von einem Grembold entführt wurde??? Denk Leonard! Denk! Dipper sah im Buch nach. „Hier steht. Wenn sie einen Grembold bekämpfen, dann nehmen sie Wasser…“, las Dipper Mabel nahm einen Eimer Wasser und schüttete ihn über den Grembold. „Nein!“, rief ich, doch es war zu spät. „…nur als allerletzte Option, da Wasser ihn noch furchterregender macht!“, las Dipper weiter, „Was?! Wer schreibt den solche Sätze?“ Der Grembols wuchs auf fast das doppelte seiner Größe heran, außerdem wuchsen ihm Stacheln auf dem Rücken. „Keine Sorge. Irgendwann muss er ja gehen.“, hoffte Dipper. Der Grembold entdeckte den Singenden Lachs. Er drückte drauf. „Ich bin der singende Lachs und ich singe den ganzen Tag.“, sang er. Der Grembold schien fasziniert zu sein.
Es war nun schon der nächste Tag. Der Grembold saß noch immer davor und drückte den Singenden Lachs. „Wann verschwindet der denn endlich?“, fragte Mabel genervt. „Oder könnte er wenigstens aufhören da drauf zu drücken.“, bat ich. Da fing der Grembold an zu Grunzen und nahm das Glas mit den Einnahmen. „Unsere Einnahmen!“, rief Mabel und rannte hin. „Mabel, Warte!“, riefen ich und Dipper. Der Grembold verschlang das ganze Geld aus dem Glas. „Verschwinde du Monster!“, rief sie. Der Grembold schnappte sie sich. „Sieh ihn nicht direkt an, sonst siehst du deinen schlimmsten Albtraum.“, warnte Dipper sie. „Pass mal gut auf. Ich verpass ihm jetzt Albträume.“; rief sie mutig und sah ihn böse an. „Mabel!“, rief ich erschrocken. „Moment.“,bemerkte Dipper, „Hey, Monster!“ Er lies von Mabel ab. „Guck dir das hier an.“, rief Dipper und hielt ihm einen Spiegel vors Gesicht. Laut brüllend lies er Mabel fallen und rannte durch die nächste Wand davon. „Zumindest hat er nicht all zu großen Schaden angerichtet.“, meinte Dipper. Der Grembold bekam Flügel und zerstörte beim Wegfliegen das Totem. „Oh weia.“, jammerte Dipper. „Leute! Heute ist der dritte Tag.“, bemerkte Mabel. Der Wecker zeigte noch 7 Stunden und 3 Minuten. „Wen wir in 7 Stunden unseren Profit reinholen, muss ich den ganzen Sommer über das Loser Shirt tragen.“, jammerte Mabel. „Hey, Leute.“, begrüßte Wendy uns, „Spinn ich oder ist hier irgendwas anders?“ „Wendy! Soos! Man bin ich froh euch zu sehen. Es gibt viel zu tun, aber wenn wir uns beeilen können wir Stan immer noch schlagen.“, motivierte Mabel. „Ähh. Ja. Ich hab leichte Kopfschmerzen. Also vielleicht sollte ich heute lieber nicht arbeiten.“, meinte Wendy. „Und ich hab gerade dieses Wolfsrudel kennengelernt. Ich glaube die wollen mich als ihren neuen Welpen aufziehen. Ich sollte echt wieder zurück in die Höhle.“, meinte Soos. „Aber…“, stotterte Mabel. „Dann bis Montag.“, sagte Wendy und beide gingen. „Ach, eine Frage. Isst die hier noch jemand?“, fragte Soos und zeigte auf das verschüttete Eis. „Genug!!!!“, schrie Mabel. Alle sahen sich erstaunt um. Jetzt ist ihr der Kragen geplatzt. Wurde ja auch mal Zeit. „Das Reicht!! Ich musste mit einem Monster kämpfen um diesen Laden zu retten!!! Und so dankt ihr es mir?!! Ich bekomme noch Sodbrennen von eurer Rumtrödelei!!“, rief sie wütend. „Rumtrödelei?“, fragte Wendy. „Sodbrennen?“, fragte Soos, „Du verhältst dich irgendwie anders.“ „Ihr haltet jetzt mal die Schnauzen. Ich habe alle eure Arbeiten übernommen und ihr Faulpelze habt mich nur ausgenutzt!!“, schrie sie. „Aber Mabel…“, wollte Wendy sich wehren. „Nichts aber!! Bewegt eure Hintern und wischt den Boden! Schluss mit Faulenzen! Macht euch an die Arbeit!!“, rief sie weiter. „Ja, Mabel.“, sagte Wendy ängstlich. „Das heißt ja Boss!!“, rief sie und schlug auf den Tisch. Vom Kleiderständer neben ihr fiel Stans Hut auf ihren Kopf und sah sich im Spiegel. „Dipper! Was ist nur aus mir geworden?!“, rief sie verängstigt. „Das was aus dir werden musste. Es war unumgänglich.“, sagte Dipper. „Wir haben 7 Stunden Zeit um das wieder in Ordnung zu bringen.“, erkannte sie, „Also los Leute!“ Mabel lies das Totem als erstes reparieren. „Zeit ist Geld ihr Schwachmaaten! Beschwerden könnt ihr gleich an die Beschwerdeabteilung schicken!“, rief Mabel zu dem Kranführer. Da kam ein Tourbus. „Dipper! Leon! Touristenladung auf 9 Uhr!“, rief sie. „Was soll ich denen zeigen? Bei echter Zauberei drehen die doch durch!“, jammerte Dipper. „Lass dir was einfallen Erbsenhirn!“, rief sie. „Mach einfach das was Stan tun würde.“, meinte ich.
Kurze Zeit später führte Dipper die Leute als Stan verkleidet durch das Museum. Ich saß wieder an meinem Platz, als die letzte pinke Katze. „Sehr verehrte Damen und Touristen. Diese Hütte steckt voller Wunder, die noch nie ein menschliches Auge erblickt hat. Bestaunen sie das abscheuliche Fragezeichenbaby.“, sagte Dipper. „Bin ich ein Mensch? Oder bin ich ein Baby? Das sind doch legitime Fragen.“, meinte Soos. „Lassen sie sich mit ihm fotografieren. Für nur 10 Dollar… ähh… 100 Dollar.“, schlug Dipper vor.
Nach der Tour verabschiedete Dipper die Touristen: „Auf Wiedersehen in der Stadt ohne Rückerstattung.“ „Gute Arbeit.“, lobte ich ihn. „Du warst aber auch nicht schlecht.“, meinte Dipper. Ich muss doch eh nichts machen. Wir gingen nach drinnen, wo die anderen schon auf uns warteten. „Und wie ist es gelaufen?“, fragte Dipper. „Das Glas ist randvoll.“, freute sich Mabel. Alle jubelten. „Abzüglich der Kosten für neue Möbel und den Reperaturen an der Hütte bleiben uns genau…“, berechnete Dipper. „..ein Dollar.“, erkannte Mabel traurig. Plötzlich ging die Tür auf. „Tick Tack Die Zeit ist um Kinder.“, sagte Stan, der mit piepsenden Wecker in der Tür stand. „Oh, nein.“, jammerte Mabel. „Euer Modebewusstsein hat sich deutlich verbessert.“, lachte Stan. „Sag schon um wie viel hast du uns geschlagen?“, fragte Mabel mit hängenden Kopf. „Ich habe 300.000 Dollar gewonnen.“, gab Stan an. „So viel?“, staunte Mabel. „Und dann setzte ich alles aufs doppelte und verlor alles, da ich das Wort Bitte nicht erraten konnte.“, gab er zu, „Man kann mit dem Wort also doch Geld verdienen.“ „Moment mal. Wenn du alles verzockt hast bedeutet das doch … Mabel, du hast gewonnen.“, freute sich Dipper. Alle jubelten, außer Stan. „Und um was gings nochmal?“, fragte Soos. „Da Mabel die Wette gewonnen hat, ist sie der neue Boss.“, maulte Stan. Alle redeten durcheinander um ihn davon abzuhalten. „Gronkel Stan. Ich hatte ja keine Ahnung wie schwierig es ist der Boss zu sein. Hier ging es drunter und drüber. Bis ich anfing alle Leute anschnauzen, genau wie du.“, erklärte Mabel. „Ja, das stimmt schon. Das muss ich zugeben. Es ist schön wieder bei euch zu sein.“, sagte er und umarmte Dipper und Mabel. „Ok. Das reicht. Schiebt ab. Ach und Soos, Wendy. Macht euch an die Arbeit!… Bitte.“, sagte er höflich, „Und Sodbrennen.“„Du, Mabel. Hattet ihr nicht abgemacht das Stan so eine Art Entschuldigungstanz aufführen muss falls er verliert?“, meinte Dipper. „Nein. Nein. Keines Wegs.“, widersprach Stan. „Ja, du hast Recht. Ich hab mir ja auch schon ein paar Notizen gemacht.“, erinnerte sich Mabel. „Ich erinnere mich an Nichts.“, log Stan. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. „Ich hol die Kamera.“, lachte Wendy. „Na gut. Lasst mich nur kurz…“, sagte er und rannte davon. „Gronkel Stan!!“, rief sie und holte ihn zurück, während ich, Dipper, Wendy und Soos den Green Screen, die Kamera und Stans Kostüm vorbereiteten. Den Rest des Tages versuchten wir Stan dazu zu bringen den Tanz zu tanzen. Er stand vor der Kamera. „Ich werde auf keinen Fall …!!!“, rief Stan. „Tu es!!“, rief Mabel zurück. „Ich bin Stan und jeder sieht, ich singe euch ein blödes Lied…“,sang Stan und wippte gelangweilt auf und ab. „Es war alles Firlefans und jetzt kommt der Reuetanz.“, sang er weiter. „Jetzt die Tanzschritte!“, befahl Mabel. Stan schien nun die Luft zu treten. „Mit ein bisschen mehr Pep!“, befahl Mabel. Da fiel Stans Hut herunter und Giselle, die Ziege, schnappte ihn sich. „Gib den wiederher!“, brüllte Stan Giselle an. „Was meinst du Schwabbel?“, fragte sie woraufhin er grunzte. „Und gleich nochmal!“, rief sie.