Am nächsten Tag plante Stan eine riesen Party. Soos baute alles auf, Stühle, Tanzfläche, Deko und DJ-ecke. Wendy pustete die Luftballons währenddessen auf. „Oh, nein Mabel mir ist so übel, ich …“, jammerte Dipper und sprühte Mabel mit Luftschlangenzeug an. „Gronkel Stan, was war in dem Essen?“, fragte Mabel und tat das selbe. So ging das eine Weile. Bis… „Leute, hört auf! Es ist etwas schreckliches passiert!“, rief Wendy als sie zu ihnen lief und sie auch voll sprühte. Alle lachten und hatten Spaß, außer Stan und mir. „Ok, die Partyartikel sind für euch gestrichen.“, maulte Stan und brachte die Sprühflaschen weg. „Mr. Pines, wer hat nochmal Geburtstag?“, fragte Soos. Ich würde es auch gern wissen, aber ich vertraue Stan nicht so richtig. „Niemand, ich dachte nur ich kann damit die Kids dazu bringen ihr Geld in meinem Laden zu verprassen.“, erklärte er. „Clever.“, lobte ihn Soos. „Die jungen Leute aus der Stadt wollen Spaß haben? Ich werde sie mit Spaß überhäufen.“, jubelte Stan. Mabel und Dipper wollten gerade etwas trinken, doch Stan hielt sie davon ab. „Macht euch lieber nützlich und kopiert diese Flyer hier.“, schlug Stan vor. „Party in der Mystery Shack. Kinder und Teens willkommen.“, las Dipper. „Cool.“, rief Mabel, „Wir machen einen Ausflug in den copyshop.“ „Kalender, T-Shirts, Tassen und noch mehr das gibt es nur bei copyshopper. Das ist nicht ihr Slogan, aber so ist es nun mal im Copyshop.“, meinte Soos. „Ihr macht keinen Ausflug , ich habe einen Kopierer hier in meinem Büro. Ich hab die alte Möhre repariert, sie ist so gut wie neu.“, meinte Stan. Wir gingen also in sein Büro und zogen ein Tuch vom Kopiere. Er war provisorisch mit Klebeband fixiert und wurde mit Seilen zusammengehalten. „Das Teil soll noch funktionieren?“, fragte ich ungläubig. „Probieren wir es einfach aus.“, meinte Dipper. „Oh, Schmetterlinge.“, freute sich Mabel. „Ich muss dich leider enttäuschen, aber das sind Motten.“, berichtigte ich sie. Dipper öffnete den Drucker. „Mal sehen ob der funktioniert“, sagte Dipper und drückte ein paar Tasten. Er stützte sich auf dem Kopierer ab und wartete ob noch irgendwas passieren würde. Plötzlich fing der Drucker an Dippers Arm einzuscannen. Erschrocken zog er seine Hand zurück. Interessiert beobachtete ich, wie das Licht erlosch und der Kopierer Funken schlug. Eine Staubwolke wurde aufgewirbelt. Der Kopierer warf ein Blatt aus. „Einwandfrei.“, freute sich Mabel und nahm das Bild von Dippers Arm. Plötzlich fing es an sich zu bewegen. Was ist das? Mabel lies es fallen. Dippers Arm kam aus dem Bild auf uns zugekrochen. Ich sprang ihn an. „Geh weg!“, rief Dipper und schüttete seine Limo über mich und den kopierten Arm. Der Arm löste sich auf. Ich schüttelte mich. „Ach du meine Güte. Ich glaube, dieser Kopierer kann Menschen kopieren.“, erkannte er. Während ich mir die Limo noch aus dem Fell putzte kopierten Dipper und Mabel die Zettel, danach gingen wir zurück zu Stan.“Ok, Partygesellschaft und Dipper. Reden wir über das Geschäft. Soos, weil du für lau arbeitest und gebettelt hast, darfst du der DJ sein.“, erklärte Stan. „Sie werden es nicht bereuen Mr. Pines. In diesem tollen Buch steht ganz genau drin, wie man ein DJ wird.“, versicherte Soos. „Ich befürchte das Schlimmste. Wendy du und Mabel übernehmt die Kasse.“,teilte Stan ein. „Was? Aber die Party ist meine Chance neue Freunde kennenzulernen.“, jammerte Mabel. „Ich könnte ja mit Wendy arbeiten.“, schlug Dipper vor. „Dir ist doch hoffentlich klar, wenn du diese verantwortungsvolle Aufgabe übernimmst kommst du aus der Sache nicht mehr heraus. Nur ihr zwei, den ganzen Abend.“, warnte ihn Stan. Die anderen sprühten Soos einen Smiley auf den Bauch. Ich lief dazu. Am Abend begann die Party endlich. Bunte Lichter, coole Musik, besser als ich es mir vorgestellt hatte. Ich saß neben Mabel auf der Treppe. „Du siehst hübsch aus Mabel.“, sagte ich ihr. „Danke, du siehst aus… ähh… wie … immer.“, erkannte Mabel. „Danke.“,sagte ich, „Das ist eine super Party.“ Sie nickte glücklich. Da kam Stan. „Na, das ist ne Party, oder?“, fragte Stan. „Die Energie ist elektrisierend und jetzt ein Blitzsound.“, verkündete Soos und drückte wahllos Tasten auf seinem Soundkeyboard. „Und wenn jemand früher gehen will verlange 15 Dollar Austrittsgeld.“, befahl Stan. Mabel ging auf die Tanzfläche und begann zu tanzen. Ich saß am Rand auf einem Stuhl und sah zu. Kurze Zeit später setzte sie sich auf den Stuhl neben mir und entdeckte einen Leguan auf der Schulter, der Person neben ihr. „Wow! Du hast ein lebendiges Tier auf deiner Schulter!“, staunte Mabel, „Ich bin Mabel.“ „Hi, ich bin Grenda.“, sagte das Mädchen mit dem Leguan. Sie hat eine ziemlich tiefe Stimme. „Das ist Candy.“, stellte Grenda ihre Freundin vor. Ah! Ein Mädchen im Stimmbruch und eine Süßigkeit. Alles klar! Candy hatte komischer Weise Gabeln an den Fingern. „Warum hast du dir Gabeln an die Finger geklebt?“, fragte Mabel. Wortlos stach sie die Gabeln in eine Popcornschale und an jeder Gabel hing ein Popcorn. „Optimierung des menschlichen Wesens.“, erklärte Candy. Gute Idee. Grenda fütterte ihren Leguan mit einem Popcorn. „Die sind voll meine Liga.“, freute sich Mabel. Ich geh lieber mal schauen wie es mit Dipper und Wendy so läuft. Die sind mir hier ein wenig zu schräg. „Und nicht vergessen wer von euch am heißesten… meissesten? … Was? … bekommt die Partykrone.“, verkündete Soos, „Der dollste Applaus des Abends gewinnt.“ „Die Partykrone kannst du mir gleich geben.“,meinte ein Mädchen, „Und vielen Dank auch.“ Ich drehte mich um. Ist das die für die ich sie halte? Ist das Pacifica? Das zickigste, reichste und verwöhnteste Kind in ganz Gravity Falls? „Aber ich kann dir die Krone nicht einfach geben. Das hier ist ein Wettbewerb.“, weigerte sich Soos. „Hahha. Ganz ehrlich wer hat den gegen mich eine Chance?“, lachte sie, „Die Gabeltrula? Das Echsenmädchen?“ Echsen sind tolle Tiere und mit den Drachen verwandt. Außerdem sind sie Mabels Freunde. Ich wollte gerade zurück laufen um ihr mal meine Meinung zu sagen. Da ging Mabel zu Soos. „Hey, ich mache mit.“, sagte sie, „ich bin Mabel.“ „Aber so heißen doch sonst nur alte fette Frauen.“, beleidigte Pacifica sie. „Ich nehme das als Kompliment. Danke“, meinte Mabel. „Möge die bessere Partybraut gewinnen.“, begann Pacifica und machte einen Moonwalk-Abgang. Mabel kann bei so was noch positiv bleiben? Wow. Ich sollte mir vielleicht daran ein Beispiel nehmen. Oder auch doch nicht. Ich ging also zu Dipper nach draußen. Auf dem Weg kam mir Wendy entgegen. Sie hat ihn allein gelassen? Was ist jetzt schief gelaufen? Draußen traf ich Stan. Ich hörte eine riesige Menschenmenge. Dipper saß traurig und gelangweilt an der Kasse. Plötzlich lief er an mir vorbei, nach drinnen. Was ist den mit ihm los? Ich folgte ihm unauffällig. Er ging zum Kopierer. Ob er für Stan noch was kopieren soll? Aber es ist doch schon alles längst fertig. Er legte sich auf den Kopierer. Er will sich selbst kopieren? Er wurde eingescant. Und es kam auch ein Bild raus. Aus dem Papier kam ein zweiter Dipper. Ich ging einen Schritt zurück. „Wow. Mein Kopf ist ja riesengroß.“, bemerkte Dipper. „So.. ähm. Entschuldigung. Du zuerst. Hör auf mich zu kopieren.“, lachten die beiden. Die sehen sich wirklich ähnlich. Ich hoffe sie werden nicht zusammen gesehen, das könnte Probleme geben. Dipper schrieb seiner Kopie eine 2 auf die Cappy, wodurch man sie unterscheiden kann. „Ich taufe dich auf den Namen, Nummer 2.“, erklärte Dipper. Ich drehte mich um, darum kann ich mich später auch noch kümmern. Schließlich ist es nur eine Kopie. Ich ging also zurück zur Party und setzte mich auf meinen Stuhl. Kurze Zeit später kam Dipper. Der echte. Hoffe ich. Durch das Fenster konnte ich Nummer 2 sehen, er saß an der Kasse. Dipper verschwand in der Menge. Da kam Wendy mit Robbie. Oh, das wird ein Problem. Pacifica entschied sich ein Lied zu singen, da ich sie nicht ausstehen kann und sie grauenvoll singt, verzog ich mich nach oben. Da sah ich 4 Dipper. Ich lief sofort hin. „Was machst du?“, fragte ich den original Dipper. „Ich.. äh…“, überlegte er. „Ich weiß, das du dich kopiert hast, aber warum so oft? Was hast du vor?“,fragte ich, „Du solltest das Kopieren lassen. Das wird noch Probleme geben.“ „Bleib locker.“, sagte Nummer 3, „Ich und Nummer 4, klauen nur Robbies Fahrrad, damit Original Dipper mit ihr tanzen kann. Nummer 2 macht währenddessen die Kasse.“ Ich sah verwirrt von einem zum anderen. „Ok. Es gibt aber nur euch oder etwa noch mehr?“,fragte ich um sicher zu gehen. „Ich habe mich nur 4 mal kopiert.“, beruhigte Dipper. „Was ist mit Nummer 5 passiert?“, fragte ich. „Papierstau.“, antwortete Nummer 2, „Wir müssen uns an die Arbeit machen.“ Nummer 2, Nummer3 und Nummer 4 liefen nach draußen und Dipper wieder zur Party. Was meinten sie mit Papierstau? Ich ging zum Kopierer. Kurz vorm Büro hörte ich ein komisches Geräusch, das wie ein Kratzen klang, aber zu einem „Nanana Krz Nyan Nyan.“ wurde. Im Raum stand eine komische verkrüppelte lebende Dipperkopie. Das arme Ding. Es hätte im Wald keine Überlebenschance, genau wie ich im Moment. Auch wenn es mir im Herzen weh tat ging ich zur Party. Dipper ging zu Soos und flüsterte ihm was ins Ohr. „Leute. Wem von euch gehört das silber rote Geländefahrrad, vor der Tür? Das wird nämlich gerade gestohlen.“, verkündete Soos. Robbie rannte nach draußen zu seinem Fahrrad. Ich setzte mich wieder auf den Stuhl und sah den anderen beim tanzen zu. „Wir schalten jetzt mal einen Gang runter und werden schmusig. Denn jetzt kommt die Endtanzrunde.“, erklärte Soos und machte romantische Musik an. Jetzt wäre der perfekte Moment für Dipper Wendy zum Tanzen aufzufordern. Da lief er an mir vorbei. Was ist jetzt los? Er lief nach oben auf sein Zimmer. Vielleicht braucht er nur kurz eine Auszeit. Aber jetzt? Naja, mir soll es Recht sein. Nach einiger Zeit kam Dipper wieder und ging zu Soos. „Hey, Soos. Guck mal ein leuchtender Punkt.“,meinte Dipper und leuchtete mit einem Laserpointer an die Wand. „Man bin ich froh, das ich mich umgedreht habe. Dieser Punkt ist echt die Mühe wert.“, sagte Soos und versuchte den Punkt zu fangen. Was hat Dipper vor? Er schob eine CD ein und gab jemanden ein Zeichen. Als ich nach oben sah, bemerkte ich noch einen Dipper, der auf einem Scheinwerfer saß und ihn pink färbte. Dieser gab ein Zeichen zur anderen Seite. Ist da noch ein Dipper? An der Decke saß noch ein Dipper, der Stan mit einer Geldscheinangel vom Buffet weg lockte. Wendy ging auf einmal von der Party weg. Dipper hat nun seine Chance verpasst. Aber. Ist er vielleicht noch in seinem Zimmer. Ich machte mich auf den Weg zu Dippers Zimmer. Es war schon spät weshalb ich etwas langsamer voran kam, was mich aber nicht im geringsten störte. Etwas weiter weg, blieb Wendy stehen und schien auf etwas zu warten. Da kam Dipper um die Ecke. Er fing an sich mit ihr zu unterhalten. Anscheinend verstanden sie sich richtig gut. Da kam Pacifica aus dem Raum, vor dem sie standen. Oh. Sie kam direkt auf mich zu. Ich zog mich wieder etwas zurück. Als ich wieder zum Gang ging, stand dort eine Dipper Armee. Wie oft hat er sich kopiert. Ich schlich mich näher ran. Das ist unheimlich, so viele Dipper. Dipper diskutierte anscheinend mit den Dippers. „Wir haben einen Plan schon vergessen?“, bemerkte einer der Dippers. „Oh, man. Ihr Jungs habt ganz schön einen an der Klatsche. Ich sag euch mal was. Wir brauchen keinen Plan. Ok? Vielleicht kann ich mich einfach ganz normal mit ihr unterhalten.“, erklärte Dipper. Die anderen waren geschockt. „Wen du dich nicht an den Plan hältst. Bist du vielleicht auch nicht der Dipper der mit Wendy tanzen wird.“, erkannte ein Dipper. Alle begannen durcheinander zu reden. „Leute, kommt schon. Wir haben beschlossen nicht auf einander loszugehen.“,erinnerte Dipper sie. „Wir wissen alle, dass das gelogen war.“, bemerkte ein Dipper. Sie umzingelten Dipper und zerrten ihn weg. Ich stand in Schockstarre da. Was war das? Ich schüttelte mich und lief ihnen nach. Sie sperrten Dipper in eine Besenkammer. „Lasst ihn frei.“, rief ich. „Was willst du den schon machen, wir sind zu 9.“, meinte ein Dipper. Ich musste ernsthaft überlegen. Einen Plan. Ja, gut. Plötzlich trat mich jemand. Und ehe ich mich versah, saß ich neben Dipper, der ein paar Snacks aß, in der Besenkammer. „Was hast du dir dabei gedacht?“, fragte ich. „Ich dachte sie würden mir helfen, das ich mit Wendy zusammen komme, aber es ist irgendwie außer Kontrolle geraten.“, erklärte er, „Jetzt sollten wir hier aber erst mal raus.“ Draußen hörte ich die anderen Dipper streiten. „Komm raus hier.“, flüsterte ich. Dipper kritzelte irgendwas auf ein Blatt Papier. Er nahm das Blatt und steckte es sich in die Hosentasche. Wir schlichen uns also raus. Mittlerweile hatten sie aufgehört zu streiten. Ihre Aufmerksamkeit, widmeten sie Papierstau-Dipper. Wir liefen den Gang entlang, zurück zur Party. Doch kurz davor, wurde Dipper von einem anderen Dipper zurück in den Gang gezogen. Ein anderer nahm mich am Nackenfell hoch. „Was soll der Quatsch, gib auf. Wir sind in der Überzahl.“, meckerte ein Dipper. „Aber denkt doch mal nach. Wir sind alle gleich, psychisch und körperlich. Wenn wir uns bekämpfen, geht das bis in alle Ewigkeit so weiter.“, erklärte Dipper. Alle redeten durcheinander. Plötzlich schlug Dipper einen anderen Dipper. Alle stürzten sich auf ihn und alles versank im Chaos. Wer ist der echte Dipper? Ein Dipper versuchte sich schließen davon zu schleichen. „Hey, Klassiker will abhauen!“, rief ein Dipper. „Nein, ich bin’s Dipper Nummer 7“, meinte er. „Das bin ich nicht Leute. Das bin ich nicht.“, rief Nummer 7. Die Nummer 7 löste sich von seiner Cappie. Dafür war also das Blatt. Genial. „Schnappt ihn!“, schrie ein Dipper. Dipper zündete eine Tischexplosion, wodurch der Rauchmelder ausgelöst wurde und Wasser spritzte. Alle Dipper lösten sich auf, auch der Papierstau. Dipper stand davor. „Das war ja leicht.“, merkte er. „Du.“, sagte Dipper Nummer 2, der gerade von der Party kam und deshalb überlebt hatte. Er versuchte den echten Dipper zuerwürgen, doch er wehrte ihn ab. Ich sah den beiden verwirrt zu. Soll ich Dipper helfen? Wer ist überhaupt der echte? Ich hörte Wendy lachen, die beiden anscheinend auch. Sie liefen sofort in die Richtung. Ich sah die beiden an, wie sie Wendy anstarrten und sich dann hoffnungslos auf den Boden setzten. Kurz darauf entschieden sie sich nach oben auf das Dach zu gehen.Ich entschied mich unten zu bleiben. Am Ende gewann Pacifica die Partykrone durch Betrug,, doch ich war zu müde um mich darüber aufzuregen. Ich verzog mich ins Wohnzimmer wo ich mich neben dem Sessel einrollte und einschlief. Währenddessen machten die anderen mit der Party weiter.