33. Neuanfang

Wir reparierten den Bunker und eines Tages hörten wir ein Rauschen. Keiner traute sich nach oben. Plötzlich kam von irgendwo her Wasser. Tonnenweise Wasser. Wir versuchten uns irgendwie vor dem Wasser zu schützen, doch schnell steht der ganze Bunker unter Wasser. Da unsere Endoskelette wasserfest sind, überlebten wir es. Trotzdem erlitten wir großen Schaden. Funtime Freddy‘s äußere Hülle wurde fast komplett zerstört. Bon Bon hatte sich von Funtime Freddys Hand gelöst. Springtrap verlor seinen linken Arm und sein rechtes Ohr. Baby‘s rechter Arm ging kaputt. Ballora behielt von ihren Gliedmassen nur den rechten Arm und den linken Fuß. Bei Funtime Foxy wurde sein linkes Bein und sein Unterkiefer beschädigt. Bonnet hatte nun gar keine Arme mehr. Lolbit verlor seinen rechten Arm und Yendo hatte Probleme mit seiner Festplatte. Bidybab und Electrobab hatten es irgendwie geschafft sich zusammen mit den Minireenas in einem winzigen Lüftungsschacht zu verstecken. Wir versuchten unsere Schäden zu reparieren. Funtime Freddy war kaum noch wiederzuerkennen. Baby hatte nun eine riesige Krabbenschere als Hand. Die anderen konnten wir einigermaßen wieder zusammenflicken. Unsere Hüllen waren schwer beschädigt. Wir reparierten den Bunker. Da hörten wir etwas rattern. Aus einem Lüftungsschacht flog eine Drohne. Irritiert sah ich ihr zu, wie sie ihre Runde durch den Bunker flog. Sie wendete sich von mir ab, ich fing sie aus der Luft und schmetterte sie mit aller Wucht zu Boden. Plötzlich fing die Drohne an zu piepen und ich schaltete mich ab.

Nachdem mein System wieder hoch fährt, kann ich mich nicht mehr bewegen und nichts sehen. „Ennard?“, höre ich jemanden. „Wer bist du?“, frage ich. „Kennst du etwa deinen Erschaffer nicht mehr?“, antwortet er. „Henry. Was willst du von uns?“, frage ich weiter. „Deine Freunde werde ich nur deaktivieren. Aber du bist nur noch ein Programm auf meinem Computer.“, antwortet er. „Du hast mich zerstört!“, rufe ich. „Ja und du wirst nie wieder jemanden verletzen.“, meint Henry. „Du kannst mich nicht aufhalten! Ich bin dir überlegen!“, rufe ich. „Ich werde dich zurücksetzen. Dann wird es dir besser gehen.“, meint Henry. Dann schaltet er das System ab.

Als er es wieder hochfährt sehe ich mich irritiert um. Ich habe große schwarze Pfoten. Vor mir steht Henry. „Guten Tag.“, begrüßt er mich. „Guten Tag, Henry.“, begrüße ich ihn. „Wie ist dein Name?“, fragt er. „Ich bin Lefty.“, antworte ich. „Wer sind deine Freunde?“, fragt Henry. „Rockstar Freddy, Rockstar Bonnie, Rockstar Chica und Rockstar Foxy.“, antworte ich. „Wo kriegt man etwas zu Trinken?“; fragt Henry. „Bei Lemonade Clown und Fruit Punch Clown.“, antworte ich. Henry nickt und drückt auf eine Fernbedienung, woraufhin ich mich abschalte.

34. Zurück nach Hause

Ich öffne mein Auge und stehe auf einer Bühne. Neben mir stehen Rockstar Freddy, Rockstar Bonnie und Rockstar Chica. Die Pizzeria ist leer. „Security System started“ steht rechts in meinem Blickfeld. Da leuchtet vor mir etwas. „Wer ist da?“, frage ich und steige von der Bühne. „Ennard?“, fragt jemand. „Wer sind Sie?“, forsche ich nach. „Ich bin es Baby. Erinnerst du dich nicht mehr?“, fragt sie irritiert. Mein Auge leuchtet rot. „Ennard, warum bist du ein Bär?“, fragt sie weiter. Ich packe sie am Hals und ziehe sie zum Ausgang. Plötzlich schlägt sie mit ihrer Krabbenschere auf mich ein. Da kommen Rockstar Freddy, Rockstar Chica undRockstar Bonnie von der Bühne gestolpert. Ich wehre Babys Krabbenschere ab und laufe zu ihnen. Baby bleibt stehen. Aus Piratecove kommt Foxy gerannt, packt Baby von hinten und zieht sie rennend zum Ausgang. „Baby?“, ruft jemand. Aus einem Lüftungsschacht klettert ein Kabelhaufen mit einem Bärenkopf. Rockstar Bonnie und Rockstar Chica laufen auf ihn zu. Mit Leichtigkeit wirft er die Beiden zu Boden. Er schlägt auf sie ein bis sie Funken schlagen. Rockstar Freddy stellt sich schützend vor mich. Doch das Monster schleicht vorsichtig zu Baby. Foxy greift ihn an, wird aber sofort schwer beschädigt. Ängstlich stolpere ich zurück. „Emergency call“ blinkt rechts in meinem Blickfeld. Plötzlich fangen die Lichter der Pizzeria an rot zu leuchten. Baby und das Monster laufen auf mich zu, werfen Rockstar Freddy aus dem Weg, werfen mich zu Boden und schalten mich ab.

Als ich wieder aufwache sitze ich in einem Raum. Vor mir steht Baby mit einem Fuchs, der etwas auf einem Laptop tippt. Ängstlich sehe ich die Beiden an. An mir hängt ein Kabel. „Das ist eindeutig Ennard.“, meint der Fuchs. „Was ist dann mit ihm?“, fragt Baby. „Jemand hat das ganze Programm umgeschrieben. Er muss Ahnung davon gehabt haben.“, stellt der Fuchs fest. In meinem Blickfeld blinkt „No signal.“. Baby sieht zu mir. „Kannst du ihn wiederherstellen?“, fragt sie besorgt. „Ich denke nicht, aber sein Charakter müsste gleichgeblieben sein. Das heißt er wird es verstehen.“, erkennt der Fuchs, klappt den Laptop zu und zieht den Stecker aus meinem Kopf. „Hol mal die Anderen.“, sagt Baby. Der Fuchs verlässt den Raum. Baby geht auf mich zu. Ich sehe sie ängstlich an. „Kommst du, Ennard?“, bittet sie mich. „Wer ist Ennard?“, frage ich. „Du bist Ennard.“, sagt Baby. „Nein, ich bin Lefty.“, widerspreche ich. „Dann komm jetzt, ….Lefty.“, meint sie genervt. Ich stehe auf und folge ihr. Da taucht in meinem Sichtfeld eine Karte auf. Ein Punkt blinkt. Eine niedliche Version von mir wandert auf der Karte herum. Baby geht vor mir, doch dreht sich hin und wieder um. Nachdem sie sich um gedreht hatte, rannte ich in die andere Richtung. Immer in Richtung des Punkts. Ich lief immer weiter, bis zu einem Fahrstuhl. Ich wollte hoch fahren, doch statt loszufahren klappt eine Tastatur auf. „Wer bist du?“, fragt eine Stimme. „Ich bin Lefty.“, antworte ich und versuche irgendwie den Fahrstuhl zum Laufen zu kriegen. Da kommt Baby. „Was tust du?“, fragt sie. Auf der Tastatur drückte ich GO. Die Türen schlossen sich. Baby blockierte die Tür mit ihrer Krabbenschere. Plötzlich fiel etwas von der Decke. Es war eine kleine Ballerina. Sie kommt auf mich zu und klettert an mir hoch. Panisch versuche ich sie abzuwerfen. Auf einmal werde ich ausgeschaltet.

Jemand fährt mein System wieder hoch und ich stehe in einem Raum, voll mit entstellten Animatronics. „Das soll Ennard sein?“, fragt ein blauer Hase. „Ja, ihm fehlt auch das eine Auge.“, erkennt das Monster. „Wer seid ihr?“, frage ich irritiert. „Ich bin Funtime Freddy.“, sagt das Monster. „Ich bin Bon Bon.“, stellt sich der blaue Hase vor, „Das ist Bonnet.“ Er zeigt auf den rosa Hasen mit Krallen. „Mein Name ist Springtrap.“, sagt der grüne Hase. „Ich bin Lolbit.“, stellt sich der Fuchs vor. „Ich bin Funtime Foxy.“, sagt der zweite Fuchs. „Ich bin Ballora.“, sagt die Ballerina. „Wir sind die Minireena.“, sagen alle kleinen Ballerinas gleichzeitig. „Ich bin Electrobab und das ist Bidybab.“, stellt sich ein kleines Kind vor. „Und ich bin Baby.“, sagt sie. Rechts oben in meinem Sichtfeld steht 12mal „Danger!“. „Was wollt ihr von mir?“, frage ich unsicher. Baby sieht zu den Anderen. „Du bist nicht Lefty. Du bist Ennard. Du gehörst zu uns.“, sagt sie. „Ennard ist gefährlich.“, stelle ich klar. Da fängt Baby an mir eine Geschichte zu erzählen. Die Warnungen in meinem Sichtfeld lassen kaum noch Platz zum Sehen. Nachdem sie fertig ist, sehe ich sie nur irritiert an. „Glaubst du uns jetzt, dass du Ennard bist?“, fragt sie. Ich überlege kurz. „Ja, er handelte wie ich. Nur war er sichtlich fehlerhaft. Ich bin es nicht.“, sage ich. Da erscheint eine Nachricht „YOU ARE NOT ENNARD!“. „Henry will nicht, dass ich mich erinnere.“, bemerke ich. Dann schaltet sich mein System ab.

Es fährt wieder hoch. Ich bin immer noch an der selben Stelle. Baby hat eine Fernbedienung in der Hand. „Was war das?“, fragt sie. „Sicherheitsprogramm.“, antworte ich. Plötzlich fange ich an zu Piepen. Alle fahren sich runter. Ich stolpere zu Baby und nehme die Fernbedienung. „Mach das aus!“, brülle ich mich an. Da sehe ich Lolbits Computer. Ich schnappe ihn mir, stecke einen Stecker in meinen Kopf und suche mein Programm. Dort lösche ich das Sicherheitsprogramm und drücke den Knopf auf der Fernbedienung. Plötzlich erstarre ich. Die Andere sehen sich verwirrt um. Ich kann mich nicht mehr bewegen. „Autopilot aktiviert.“ steht in meinem Sichtfeld. Ich gehe in Richtung Fahrstuhl. Da packt mich Baby mit ihrer Krabbenschere. „Wo gehst du hin?“, fragt sie. Ich kann nicht antworten. Lolbit läuft zum Computer. „Er hat ein Notfallprogramm ausgelöst.“, erklärt er und tippt etwas. Ich bleibe stehen und Baby lässt mich los. „Henry ist es ziemlich wichtig, dass du nicht wieder so wirst wie früher.“, bemerkt Bon Bon. „Wir sollten dich hier erst einmal rausholen, damit du nicht noch ein Sicherheitsprogramm auslöst.“, meint Lolbit und ich fahre mich herunter.

35. Tarnung

Als ich wieder aufwache, sitze ich meinem Bärenkörper gegenüber. Noch immer habe ich große Bärenpranken. „Was hast du getan?“, frage ich unsicher. „Yendos Festplatte wurde zerstört und seine künstliche Intelligenz ging verloren, wir konnten ihn reparieren, doch leider nicht seine Dateien wiederherstellen.“, erklärt Lolbit. Ich stehe auf, doch bevor ich etwas sagen kann, fängt Lolbits Computer an zu piepen. „Was heißt das?“, frage ich. „Jemand benutzt den Fahrstuhl.“, antwortet er, „Wir sollten uns verstecken. Ich werde mal die Kameras checken.“ Er läuft in Richtung Private Room. In der Ferne höre ich Stimmen. „Wir sollten uns verstecken.“, meine ich. Alle nicken und teilen sich auf. Ich schleiche mich in einen Raum, wo Williams Körper liegt. Er war komplett zerstört. Da kommt jemand herein. Meine Augen hören sofort auf zu leuchten. Der Mann tastet sich blind durch den dunklen Raum. Ich gebe ein leises Quietschgeräusch von mir. Er sieht sich um und bewegt sich langsam in meine Richtung. Stück für Stück locke ich ihn in den Scooping Room. Hin und wieder fragt er ob hier jemand wäre, doch ich ignoriere ihn größtenteils. Durch eine Lücke im Schutzglas komme ich in den zweiten Teil. Ich stelle den Scooper ein, während der Mann herumwandert. „Ist hier jemand?“, fragt er und läuft gegen den Scooper. „Was ist das?“, fragt er. „Das ist der Scooper.“, antworte ich ruhig. „Wer sind Sie?“, forscht er nach. „Mein Name ist William.“, lüge ich, „Wer sind Sie?“ „Mein Name ist Vincent.“, antwortet er. Der Scooper fängt an zu piepen. „Was ist hier los? Was tun Sie?“, ruft er ängstlich. „Machen Sie sich keine Sorgen, Vincent. Es wird nur einen Moment weh tun.“, sage ich. „Lassen Sie mich hier raus!“, brüllt er, „Hilfe!“ „Dieser Raum ist Schalldicht. Keiner hört sie schreien.“, meine ich. Ein rotes Blinklicht leuchtet. „Was bist du?!“, ruft Vincent erschrocken. „Ich…“, fange ich an. „Du bist ein Animatronic von William Afton!“, bemerkt er, „Was hast du mit ihm gemacht?!“ „Das was dir jetzt auch passieren wird.“, meinte ich. Der Scooper schleudert Vincent fasst durch den ganzen Raum und schaltet sich ab. Ich gehe zu Vincent. „Sie sind wirklich schwach.“, sage ich enttäuscht. Vincent sieht ängstlich in meine Richtung. „Ihr Menschen seid so leicht auszutricksen.“, meine ich. Langsam kippt er zur Seite und bleibt reglos liegen. Ich entferne Knochen und Organe aus ihm und mache ihn haltbar. Als Vincent verlasse ich den Scooping Room und schließe ab. „Haben Sie etwas gefunden, Mr. Baker?“, fragt jemand. Neben mir steht ein Mann. Ich schüttle den Kopf. „Suchen Sie weiter.“, meint er und geht weg. Ich verschwinde im Private Room. Im Lüftungsschacht höre ich ein leises Scheppern. „Lolbit?“, frage ich. „Was willst du?“, fragt er ängstlich. „Kannst du bitte meine Stimme an Vincent anpassen?“, frage ich ihn. „Na gut. Hast du eine Aufnahme von ihm?“, sagt er und stupst ein Kabel aus dem Lüftungsschacht. Ich stecke mich an. „Es sollte jetzt klappen.“, meint Lolbit. „Danke.“, sage ich und stecke mich ab. Sofort zieht Lolbit das Kabel zurück. Die Tür geht auf. „Vincent, Sie sollen zu Mr. Smith kommen.“, befiehlt er, „Was ist den hier passiert?“ Geschockt sieht er den verrotteten Mike an. Ohne ihn zu beachten verlasse ich den Raum und gehe auf die Suche nach Smith. Überall laufen Menschen herum. „Mr. Smith, wir haben sie gefunden!“, ruft jemand. In der Ferne sehe ich Henry laufen. Ich folge ihm. Ein anderer steht neben Ballora. Sie scheint abgeschaltet zu sein, denn sie bewegt sich nicht. „Ist sie noch gefährlich?“, fragt Henry. „Ich habe sie heruntergefahren. Wir können sie jetzt wegbringen.“, meint der Mann. „Bringen Sie sie in Transporter B, Perez.“, befiehlt Henry. Woraufhin Perez Ballora auf einen Wagen lädt und in Richtung Fahrstuhl bringt. Erst jetzt beachtet Henry mich. „Bisher haben wir ja fast alle Animatronics gefunden. Suchen Sie zusammen mit Hunter die Animatronics Lefty und Baby.“, sagt er und wendet sich ab. Ich lasse meinen Blick über die Männer schweifen. Da kommt mir einer entgegen. „Kommen Sie, Baker.“, sagt er und geht zu Babys Auditorium. „Da ist einer!“, ruft Hunter und läuft durch die Dunkelheit. In der Hand hält er den zappelnden Bidybab. Gegen sein Bein hämmert Electrobab. Ich hebe ihn hoch, woraufhin er mich irritiert ansieht. Hunter fummelt an Bidybabs Kopf herum, bis er sich nicht mehr rührt und stopft den Kleinen in einen Rucksack. Electrobab verpasst mir einen Elektroschock. Meine Hand fängt an zu zucken und lässt los. Sofort fängt Hunter ihn wieder ein. Funken fliegen und Hunter fällt bewusstlos um. Ich packe Electrobab und deaktiviere ihn. Da packt mich jemand und schleudert mich gegen die Wand. Ich richte mich wieder auf. Baby steht am anderen Ende des Raums und sammelt Bidybab und Elektrobab. Plötzlich hören Babys Augen auf zu leuchten und sie bleibt stehen. Hunter setzt sich auf und nimmt Baby Bidybab und Elektrobab ab. Ich komme näher. Henry schiebt Baby zur Seite. „Gute Arbeit.“, lobt er uns, „Perez wird sich nun um Baby kümmern.“ „Kommen Sie, Baker. Suchen wir weiter.“, meint er und taumelt an uns vorbei. „Geht es Ihnen gut?“, fragt Henry. „Ja.“, antwortet Hunter. Ich folge ihm. Irgendetwas scheppert hinter der Wand. Henry und Hunter fangen an die Wand abzutasten. „Helfen Sie hier mal, Baker.“, sagt Henry. Ich taste die Wand ab, bis ich eine Lücke entdecke. Ich drücke dagegen, woraufhin es sich leicht bewegt. „Lassen Sie mich mal.“, meint Henry und wirft sich gegen die Tür, doch nichts geschieht. Ich schlage gegen die Tür, woraufhin sie aus den Angeln bricht und einen Gang freigibt. „Was ist das?“, fragt Hunter. Ich schleiche durch den Gang, er endet in einer Pizzeria. „Das ist meine erste Pizzeria.“, erkennt Henry überrascht und sieht sich um. Auf der Bühne stehen zwei Animatronics. Die Tür der Pizzeria fällt zu. Hunter und ich laufen hin und schauen raus. Draußen ist ein unterirdischer Parkplatz, von dem ein Weg wegführt. Am Weg stehen Puppen, die wie Menschen aussehen. Irritiert gehe ich weiter. Auch auf dem Spielplatz stehen Puppen, doch das nächste Haus kommt mir sehr bekannt vor. Es ist Williams Haus. Ich laufe zum Eingang, als mich plötzlich etwas anspringt und sich in meinen Hals bohrt. Es ist Springtrap. Ich rühre mich nicht und er lässt von mir ab. Hunter wirft ihn zu Boden und versucht ihn zu deaktivieren, doch dieser schleudert ihn ohne Probleme ab. „Man kann ihn nicht abschalten.“, erkläre ich kurz. Da kommt Henry den Weg entlang. Springtrap bleibt stehen und rührt sich nicht. „Springtrap?“, wundert sich Henry. „Chef?“, flüstert Springtrap kaum hörbar. Dann schüttelt er sich und rennt auf Henry zu, der etwas aus seiner Jacke kramt. Er zieht eine Fernbedienung aus der Tasche, drückt den Knopf und Springtrap fällt um. „Das war knapp.“, seufzt Hunter, während Henry noch geschockt und irritiert Springtrap anstarrt. „Wir sollten ihn von hier wegbringen.“, schlage ich vor. Henry nickt nur, während ich Springtrap hochhebe und zu Perez trage. Hunter folgt mir. „Jetzt müssen wir nur noch Lefty finden.“, freut er sich. Perez bringt Springtrap zum Transporter. Wir gehen zum Private Room. Irgendjemand hat Mike entfernt. Ich gehe zu den Nigthmare Animatronics. Aus dem Lüftungsschacht leuchten die Augen von Lolbit, doch Hunter scheint es nicht zu bemerken. Auf dem Gang kommt uns ein Mann entgegen gelaufen. „Hey, Winter. Was ist denn los?“, fragt Hunter. „Da hinten sind viele Animatronics! Das muss ich Perez berichten!“, ruft er aufgeregt und rennt weiter. „Perez ist bei den Transportern!“, rufe ich ihm hinterher. „Danke!“, antwortet er. Im Gang stehen noch immer alle Nightmares. Hunter bleibt beeindruckt stehen. Hier scheint das Wasser keinen Schaden verursacht zu haben. In der Ferne höre ich Schritte. Lefty stampft um die Ecke. Irritiert sehe ich ihn an. „Daddy?“, flüstert er. Hunter reagiert nicht. Der Bär kommt näher, doch Hunter weicht zurück. „Daddy, ich bin es Klarisa.“, sagt Lefty. „Wie kann das sein?“, fragt Hunter und kommt näher. „Das kann nicht sein.“, murmel ich. „Ich bin tot. William hat mich umgebracht und ich war in Puppet gefangen. Viele wurden von ihm ermordet. Ich habe ihnen neue Leben geschenkt, in den Animatronics. Jetzt ist er tot.“, erzählt Lefty. „Das macht doch alles keinen Sinn.“, lüge ich. Da kommt Perez angelaufen und schaltet Lefty ab. „Nein!“, ruft Hunter. „Wir kümmern uns darum.“, meint Perez. „Sie verstehen nicht.“, sagt Hunter verzweifelt. Da kommt Henry. „Gut Arbeit, Leute. Ihr könnt jetzt nach Hause gehen. Um die Animatronics, werde ich mich kümmern.“, sagt er. „Sie verstehen etwas nicht.“, bemerkt Hunter. „Wir können gleich darüber reden.“, meint Henry. Ich wende mich ab und gehe zurück. Mit dem Fahrstuhl fahre ich nach oben. Auf der Straße stehen 4 Lastwagen. Ich öffne den ersten Lastwagen. Springtrap und Lefty liegen darin. Ich aktiviere beide und schließe den Lastwagen. Schon höre ich wie sie versuchen auszubrechen. Im nächsten Lastwagen sind Baby und Funtime Freddy. Baby wirft mich sofort aus dem Lastwagen und läuft davon. Die vier laufen in alle Himmelsrichtungen. Die anderen Lastwagen fahren los. Ich gehe zu Williams Haus. Es sieht noch genauso aus wie früher. „Wusste ich doch das du hier her kommst.“, höre ich jemanden. Auf meinem Sofa sitzt Lolbit. „Was machst du denn hier?“, frage ich. „Verstecken, was sonst?“, meint er, „Du hast die anderen einfach zurückgelassen.“ „Ich habe versucht sie zu retten.“, sage ich. „Super, jetzt wandeln sie durch die Stadt.“, mault Lolbit. „Sie werde zurück kommen.“, meine ich sicher, „Und ich werde da sein.“

36. Erster Tag

Am nächsten Tag sehe ich einen Werbespot als Chef für Freddy Fazbears Pizzeria. Ich bewerbe mich und werde gleich angenommen. Schon am nächsten Morgen gehe ich zur Pizzeria. James und Phil warten schon davor. „Mr. Baker, wir sind ihr neuen Partner, bei dem Aufbau der Pizzeria.“, stellt sich James vor, „Wir dachten wir könnten uns aufteilen. Sie müssten sich nur um Anzeigen und die Nachtschicht kümmern.“ Ich nicke. „Wir haben schon 5 Animatronics besorgt.“, freut sich Phil und öffnet die Tür. Auf der Bühne stehen eine Puppe mit einem Mülleimer-Kopf und eine mit einem Teller als Kopf. Doch das ist nicht alles. Daneben stehen ein Mülleimer mit Ballon, ein Staubsauger und ein Gitterkorb. „Das nennt ihr Animatronics?“, frage ich enttäuscht und irritiert. „Ja, die besseren sind für uns noch zu teuer, also haben wir selbst welche gebaut.“, erklärt Phil. „Ich werde mich darum kümmern.“, sage ich und gehe weiter. In einer Ecke stehen ein Fass mit Ballons, eine Putzstation, ein Plantschbecken mit Quietscheentchen und ein Karton mit Bällen. Das Geschirr besteht ebenfalls aus Pappe. Das einzig Gute war die selbstgebaute Bühne, der Ventilator und drei kleine Figürchen an der Wand. „Dieses Tape solltest du dir später anhören.“, meint Phil und gibt mir einen Kassettenspieler. Ich gehe in mein Büro. Links und Rechts sind Lüftungsschächte. Auf meinem Schreibtisch steht ein Computer mit einer Funtime Freddy Figur. Ich setze mich hin und starte den Computer. Es gibt eine ganze Liste von Dingen, die ich tun muss. Ich fange an verschiedene Sachen zu bestellen und drucke dann noch etwas aus. Nach einer Weile bin ich endlich fertig. Draußen wird es schon langsam dunkel. Da höre ich draußen etwas scheppern. Ich öffne die Hintertür und entdecke zwischen den Mülltonnen Molten Freddy. Ohne zu überlegen bringe ich ihn in einen Nebenraum und gehe zu James. Er ist gerade dabei zu gehen. „Was gibt es?“, fragt er. „Ich habe da einen Animatronic gefunden…“, fange ich an. „Mach erstmal die Wartungschecklist. Füll einfach diese Zettel aus.“, sagt er und gibt mir einen Papierstapel. Ich blätter durch. Es sind alles die selben. Ich gehe zurück zu Molten Freddy. Er sitzt auf einem Stuhl, mir gegenüber. Ich starte den Kassettenspieler. „Herzlichen Glückwunsch. Sie habe ihren ersten Tag überstanden. Wie auch immer, Ihr Job ist noch nicht vorbei. Da ist noch ein Aspekt in Ihrer täglichen Routine. Sie haben sich entschieden, mit der Wartungschecklist fortzufahren. Denk daran, deine vom Unternehmen ausgestellten Taser zu benutzen, um die Animatronics in einen neutralen Zustand zurückzusetzen, wenn Sie das Gefühl haben, dass er instabil oder aggressiv wird. Sie können den Taser nur 3 mal benutzen, bevor es den Animatronic zu stark beschädigt und seinen Wert verringert. Das Audio beginnt in 3, 2, 1.“, erzählt der Kassettenspieler. Dann ertönt ein leises Geräusch. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze nein an, doch als ich wieder aufsehe, lehnt sich Molten Freddy leicht über den Tisch. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, verkündet der Kassettenspieler. Ein metallisches Geräusch startet. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze unsicher an und höre ein leises Knarzen. Molten Freddys Kopf hängt komplett über den Tisch. Ich drücke den Taser. Das Licht flackert und Molten Freddy brüllt auf. Nachdem sich die Lampe beruhigt sitzt er wieder zurückgelehnt auf dem Stuhl. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, sagt der Kassettenspieler. Ein verzerrtes Maschinengeräusch ertönt. Molten Freddy zuckt kurz. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze ja an. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, verkündet die Stimme und ein Rattern ertönt. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze nein an. „Sie haben die Wartungscheckliste vervollständigt und dürfen mit der Bergung fortfahren. Gut gemacht. Tape Ende.“, verabschiedet sich der Kassettenspieler. Ich lege den Zettel in eine Schublade und will den Raum verlassen, doch da höre ich Molten Freddy: „Dddanke, dddasss ich der Party beitttreten darf. Iiiiich versuche dddddich niiicht zu entttäuschen.“. Ich schalte das Licht aus und schließe die Tür.

Zu Hause treffe ich auf Lolbit. „Wie war es bei der Arbeit?“, fragt Lolbit gelangweilt. „James und Phil sind ziemlich…aufhaltend, aber ich habe Funtime Freddy gefunden, oder wie ich ihn jetzt nenne Molten Freddy.“, erzähle ich. „Soll ich dir etwas mit der Pizzeria helfen?“, fragte Lolbit. „Ja, mit den beiden kriegt man sonst nichts hin.“, meine ich. „Morgen wirst du diese Pizzeria nicht mehr wieder erkennen.“, sagt Lolbit zuversichtlich.

37. Zweiter Tag

Am nächsten Tag komme ich wieder zur Pizzeria. Drinnen sieht es wirklich anders aus. Statt dem billigen Pappgeschirr gibt es bunt glänzendes Plastikgeschirr. Auch die Lautsprecher werden größer. Es gibt nun mehrere Arcade Spiele, wie Fruit Maze oder Midnight Motorist. Ein Kaugummiautomat, bunte Scheinwerfer, eine Ampel und ein Animatronic wurden aufgestellt und ersetzten so die alten Dekorationen. Auf den neuen Bühnen, gibt es vier neue Animatronics, einen grünen Frosch, ein lila Nilpferd, einen braunen Bär und ein rosa Schwein. „Hey.“, begrüßt mich Phil glücklich, „Danke, für diese neuen Geräte!“ „Gern geschehen.“, sage ich lächelnd. Im Hintergrund steht James und beobachtet mich misstrauisch. Ich gehe einfach zum Büro. Da hält mich Phil am Arm fest. „Hier schleicht irgendetwas herum. Es meidet Menschengruppen, aber es nähert sich einzelnen Personen.“, warnt Phil mich. „Was ist es denn?“, frage ich. James kommt mit verschränkten Armen dazu. „Es ist Funtime Freddy.“, sagt James. „Molten Freddy?“, forsche ich nach. „Wie auch immer du es nennen willst.“, schnaubt James. Phil lief zu den Animatronics. „Danke für die Hilfe.“, sagt James unsicher. Ich gehe in mein Büro. Am Computer leuchtet auf der Karte etwas auf. Irgendjemand oder irgendetwas bewegt sich die Räume entlang. Ich schalte ein paar Audios an, um ‚Es‘ abzulenken. Ich fange an zu bestellen. Da scheppert etwas im Lüftungsschacht links neben mir. Ich schaltet Ventilator und Computer aus. Aus dem Lüftungsschacht kommt ein Lachen. Ich bleibe ruhig sitzen. Eine Kralle kommt aus dem Schacht. Ich kann Molten Freddys Auge sehen, doch er mich offensichtlich nicht, denn er verschwindet wieder im Lüftungsschacht. Ich warte, bis ich kein Geräusch mehr im Lüftungsschacht höre. Ich schalte wieder meinen Comuter und den Ventilator an. Ich beobachte auf der Karte, wie sich Molten Freddy durch die Räume bewegt. Ich lenke ihn mit Audios ab und bestelle weiter. Danach drucke ich etwas aus und sehe mich währenddessen vorsichtig um. Nachdem ich alles ausgedruckt habe, verlasse ich den Raum. Wie am Tag zuvor sehe ich nach draußen. Scraptrap sitzt zwischen den Mülltonnen. Ich bringe ihn rein und starte das Tape. „Vor dir ist ein Animatronic, der in der Gasse gefunden wurde. Wir wissen nicht woher er kommt. Es ist dein Job, die Wartungscheckliste zu vervollständigen, bevor sie mit der Bergung fortfahren. Sie können es auch, wenn sie wollen, zurück in die Gasse werfen, in der sie es gefunden haben, doch dann wird die Zahlung verfallen. Bitte entscheiden Sie sich jetzt.“, sagt der Kassetenspieler, „Sie haben sich entschieden, mit der Wartungschecklist fortzufahren. Denken Sie daran, den vom Unternehmen ausgestellten Taser zu benutzen, um die Animatronics in einen neutralen Zustand zurückzusetzen, wenn Sie das Gefühl haben, dass er instabil oder aggressiv wird. Sie können den Taser nur 3 mal benutzen, bevor es den Animatronic zu stark beschädigt und seinen Wert verringert. Das Audio beginnt in 3, 2, 1.“, erzählt der Kassettenspieler. Das Geräusch hört sich wie eine verzerrte Säge an. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze unsicher an. Scraptrap beobachtet mich vorsichtig. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, verkündet der Kassettenspieler. Edas Geräusch von vorher setzt sich fort. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze ja an und sehe wieder auf. Scraptrap starrt mich mit gefletschten Zähnen an. Ohne zu zögern drücke ich den Taser. Das Licht flackert. Scraptrap hat nun seinen Kopf wieder schief gelegt. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, sagt der Kassettenspieler. Eine zwei Sekunden lange Audiospur wiederholt sich immer und immer wieder. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze nein an. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, verkündet die Stimme und ein Rattern ertönt. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze nein an. „Sie haben die Wartungscheckliste vervollständigt und dürfen mit der Bergung fortfahren. Gut gemacht. Tape Ende.“, verabschiedet sich der Kassettenspieler. Ich lege den Zettel in eine Schublade und will den Raum verlassen, doch da höre ich Scraptrap: „Was für eine anständige Ansprache. Ich wusste dass es eine Lüge war, von dem ersten Moment an, in dem ich es hörte. Es war offensichtlich. Es konnte mich nicht austricksen.“ Ich schalte das Licht aus und schließe die Tür.

Zuhause wartet Lolbit auf mich. „Wen hast du heute gefunden?“, fragt Lolbit. „Scraptrap.“, antworte ich. „Gibst du nun allen neue Namen?“, fragt er amüsiert. Ich nicke grinsend. Lolbit schüttelt nur den Kopf.

38. Dritter Tag

Am nächsten Tag hat sich die Pizzeria wieder verändert. Es gibt einen Bällebad mit Turm, einen Turm aus Leitern, einen Automaten zum Basketball spielen, Raketen, einen Limonaden Clown, Fruchtclown, eine Jukebox, Krankenstation und Sicherheitstüren. Auf der Bühne stehen statt 5 Animatronics nur 4, Rockstar Freddy, Rockstar Chica, Rockstar Bonnie, Rockstar Foxy. „Hey, Vincent!“, begrüßt mich Phil. „Woher sind diese ganzen Sachen?“, frage ich. „Unser Vater hat sie uns geschenkt.“, meint James lächelnd. „Wo ist Lefty?“, forsche ich nach. „Klar….“, fängt Phil an, doch wird von seinem Bruder unterbrochen. „Du sollst es niemandem verraten!“, faucht er. „Ihr wisst also auch von Klarisa.“, sage ich lächelnd, „Das ist doch alles albern.“ Die Beiden sehen mich verwirrt an. Ich wende mich ab und gehe in mein Büro, doch bevor ich meinen Computer starten kann, höre ich Lachen aus dem rechten und scheppern aus dem linken Schacht. Ich verstecke mich. „Klopf! Klopf! Ich bin hiiiiiiier!“, höre ich Molten Freddy kichern. „Wo ist er?“, knurrt Scraptrap. „Iiiiiich weeeeerde iiihn fiiiiinden.“, anwortete Molten Freddy gedehnt. Scraptrap wandert durch den Raum. „Sei still! Sonst kann ich ihn nicht hören.“, knurrt Scraptrap. „Er ist zu leise. Du kaaaaaanst ihn niiicht hören.“,murmelt Molten Freddy langsam. „Alle Nachtwächter atmen, also werde ich ihn finden!“, faucht er. „Iiiich weeeerde seheeen, ob hiiiier noch andereee sind.“, meint Molten Freddy und klettert durch den Lüftungsschacht. Ich bleibe ruhig sitzen, bis auch Scraptrap verschwindet. Erst dann starte ich meinen Computer und beobachte, wie sich die beiden von mir entfernen. Ich lenke sie mit einem Geräusch ab und fange an meine Aufgaben zu erfüllen. Da sehe ich wie sich mir jemand nähert, doch ich drucke weiter. „Ich komme immer zurück.“, knurrt Scraptrap im Lüftungsschacht. Ich logge mich aus und schalte den Computer ab. Plötzlich packt mich eine Hand und schlägt meinen Kopf auf den Tisch. Ich umklammere die Hand und ziehe Scraptrap aus dem Lüftungsschacht und schleudere ihn gegen die Wand. Er richtet sich langsam auf. „Das war einfacher als ich dachte.“, meint er amüsiert und starrt mich grinsend an, doch sein Grinsen verschwindet. „Wieso atmest du nicht?“, fragt er irritiert. Ich packe Springtrap und schleudere ihn gegen die rechte Wand. Er bleibt sitzen und sieht mich ängstlich an. Ich verlasse den Raum, ohne mich noch ein mal umzusehen. Draußen entdecke ich ScrapBaby. Sie sitzt zwischen leeren Kisten. Ich bringe sie nach drinnen und starte die Kassette. „Vor dir ist ein Animatronic, der in der Gasse gefunden wurde. Wir wissen nicht woher er kommt. Es ist dein Job, die Wartungscheckliste zu vervollständigen, bevor sie mit der Bergung fortfahren. Sie können es auch, wenn sie wollen, zurück in die Gasse werfen, in der sie es gefunden haben, doch dann wird die Zahlung verfallen. Bitte entscheiden Sie sich jetzt.“, sagt er, „Sie haben sich entschieden, mit der Wartungschecklist fortzufahren. Denken Sie daran, den vom Unternehmen ausgestellten Taser zu benutzen, um die Animatronics in einen neutralen Zustand zurückzusetzen, wenn Sie das Gefühl haben, dass er instabil oder aggressiv wird. Sie können den Taser nur 3 mal benutzen, bevor es den Animatronic zu stark beschädigt und seinen Wert verringert. Das Audio beginnt in 3, 2, 1.“ Das Geräusch hört sich wie eine metallisches Kreischen an. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze Nein an. ScrapBaby hat sich nicht bewegt. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, verkündet der Kassettenspieler. Das Geräusch ist diesmal ein verzerrtes Quietschen. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze Nein an und sehe zu Baby, die immer noch gleich da sitzt. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, sagt der Kassettenspieler. Ein lautes Maschinengeräusch ertönt. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze nein an, doch als ich aufsehe sieht mich ScrapBaby grinsend an. Sicherheitshalber benutze ich meinen Taser. Das Licht flackert und sie sitzt wieder so da wie zuvor.„Audio beginnt in 3, 2, 1.“, verkündet die Stimme und ein Rattern ertönt. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze nein an. „Sie haben die Wartungscheckliste vervollständigt und dürfen mit der Bergung fortfahren. Gut gemacht. Tape Ende.“, verabschiedet sich der Kassettenspieler. Ich lege den Zettel in eine Schublade und will den Raum verlasse den Raum, doch als ich ein Kratzen höre, bleibe ich stehen. ScrapBaby flüstert: „Du weißt nicht, wer dein Angestellter ist, oder?“ Ich sehe irritiert in die Dunkelheit. Da tippt mich jemand an. Ich wirbel erschrocken herum und schließe die Tür. „Ist alles ok bei Ihnen?“, fragt Henry, der vor mir steht. „Ja. Es ist nichts.“, antworte ich schnell. „Was ist in dem Raum?“, fragt er weiter und schiebt mich zur Seite. Ich rühre mich nicht. Er öffnet die Tür, schaltet das Licht an und der Raum ist leer. Irritiert sehe ich an ihm vorbei. Henry schaltet das Licht aus und schließt die Tür. „Na, gut.“, meint er verwirrt, „Sie erinnern sich ja sicher noch daran, dass wir Williams Animatronics gefangen haben, oder?“ Ich nicke. „Zwei der Lastwagen sind leer.“, sagt er. „Was meinen Sie damit?“, frage ich, wohl wissend, was er meinte. „Vier Animatronics sind frei.“, erklärt Henry, „Wenn Sie einen….oder alle finden. Bringen Sie ihn mir…bitte.“ „Das werde ich.“, lüge ich. Er nickt und wendet sich ab. Da sieht er noch einmal zurück. „Noch etwas. Lolbit konnte nicht gefunden werden.“, sagt er, „Aber viel wichtiger ist, das er Ennard befreit hat.“ Henry geht den Gang weiter. Ich währenddessen gehe auf dem schnellsten Weg nach Hause.

„Und wen hast du heute gefunden?“, lacht Lolbit, der vor dem Fernseher sitzt. „ScrapBaby.“, antworte ich schnell. „Was ist los?“, fragt Lolbit besorgt. „Henry sucht nach uns.“, sage ich. „Warum machst du dir darüber Sorgen?“, forscht er weiter nach. „Er weiß irgendwas. Er weiß sicher von Klarisa.“, murmle ich. „Beruhig dich. Morgen werden wir weiter sehen. Bis du keinen handfesten Beweis hast, dass er uns gefährlich wird, solltest du dir keine Sorgen machen.“, meint er aufmunternd. Ich nicke und setzte mich neben ihn.

39. Vierter Tag

Als ich an der Pizzeria ankomme, bauen James und Phil schon neue Deko auf. Es gibt einen neuen Luftballonstand, einen neuen glitzernden Boden, ein riesiges Bällebad, ein Pizzadiskolicht, ein Eierbaby, buntes Papgeschirr mit Bildern der Animatronics, ein großes UFO-Karussel, ein Kaugummiautomat in Form eines Königs, eine Geschenk mit Puppet und ein Gurkenglas. Auf der Bühne stehen ein Elefant, ein spanischer Biber, eine Version von Chica, die wie ein Funtime Animatronic aussieht. Neben der Bühne steht eine große Box, auf der Musicman steht. „Wie gefällt Ihnen die neue Pizzeria?“, fragt Henry. „Die Animatronics passen doch gar nicht zusammen.“, meine ich. „Sie sind alle unterschiedlich und das macht sie so besonders.“, erklärt er. „Woher haben Sie eigentlich Funtime Chica?“, frage ich nach. „William hat sie im Bunker versteckt. Wir haben sie durch Zufall gefunden.“, erklärt er. „Ist sie so … wie die anderen? Also … gefährlich…“, frage ich. „Nein, sie ist vollkommen ungefährlich.“, versichert er mir. „So ungefährlich wie die anderen Animatronics, wie Springtrap, Fredbear und die anderen…“, murmel ich. „Ja, aber die sind weg.“, sagt Henry. Ich verdreh die Augen und gehe zu meinem Büro, doch da springt etwas aus den Lüftungsschächten. Sofort verstecke ich mich. „Waaaas für eine aaaaangeneeeehme Überaschuuung.“, kichert Molten Freddy. „Ich habe deinen Ruf gehört.“, meint Scrapbaby. „Waaaaas für eine glückliche Faaaaaamilie.“, lacht er. „Was willst du?“, faucht sie. „Es ist faszinierend, was sie geworden sind.“, meint Scraptrap. „Shadow?“, fragt ScrapBaby. „Bitter-süß, aber passend.“, sagt er amüsiert. „Wieder zusammen!“, kichert Molten Freddy. „Wir müssen ihn aufhalten.“, knurrt Scraptrap. „Meeeeeinst duuuu den Nachtwäääächter?“, fragt Molten Freddy langezogen. „Ja, irgendetwas stimmt nicht mit ihm.“, meint Scrapbaby. „Ich verspreche euch, ich werde ihn umbringen, wenn ich ihn finde.“, meint Scraptrap. „Auch Henry scheint es aufgefallen zu sein.“, ergänzt Scrapbaby. „Henry ist hier?!“, ruft Scraptrap erschrocken. „Das stimmt. Er will uns vernichten, genau wie die anderen.“, erkennt sie. „Waaaas haaaat eeer Booon Booon angetaaan?“, ruft Molten Freddy ängstlich. „Er ist weg, genau wie der Rest.“, erklärt ScrapBaby traurig. Molten Freddy jault qualvoll auf. Ich entferne mich vorsichtig von der Tür. Da packt mich etwas am Bein und zieht mich zurück. „Habe ich dich überrascht? Du hättest wissen sollen, dass ich dich finden würde.“, lacht Baby und zieht mich zu den anderen. Alle sehen mich grinsend an. „Wie kann ich einem Versprechen widerstehen?“, fragt Scraptrap und kommt mit gefletschten Zähnen näher. Baby hebt mich hoch, wodurch ich kopfüber an ihrer Krabbenschere hänge. „Lass mich runter.“, befehle ich, doch ScrapBaby reagiert nicht. Ich ziehe ScrapBaby einen Fußweg, wodurch sie umfällt. Sie lässt mich los. Ich rapple mich sofort auf, doch ScrapBaby blockiert den Ausgang und Molten Freddy und Scraptrap die Lüftungsschächte. „Und was ist jetzt dein Plan?“, fragt Scraptrap. Ich sehe mich panisch um. Langsam kommen die beiden näher. „Vincent, bist du hier? Ich muss dir etwas erzählen.“, höre ich Hunter. Schon steht er in der Tür und alle starren ihn an. „Was ist hier los?“, fragte er irritiert, doch bevor ich etwas sagen kann, läuft Hunter davon. ScrapBaby rappelt sich auf und will hinterher rennen, aber ich halte sie fest. „Baby! Lass ihn in Ruhe!“, rufe ich. „Wieso sollte ich auf dich hören?!“, brüllt sie. Ich schleudere sie gegen die Wand. „Helft mir!“, ruft Scrapbaby. Scraptrap packt mich und hebt mich hoch. Ich trete verzweifelt gegen ihn. Da kommen Henry und Hunter. Henry schaltet Scraptrap ab und die anderen beiden flüchten. Scrapbaby zieht Scraptrap in den Lüftungsschacht. Ich sehe erschrocken von einem zum anderen. „Ist alles ok bei Ihnen?“, fragt Hunter. Ich nicke. „Hier, das ist nützlich falls sie zurückkommen.“, meint Henry und gibt mir die Fernbedienung. „Wir werden uns morgen darum kümmern.“, verspricht er mir lächelnd. Hunter sieht irritiert von mir zu ihm und zurück. „Kommen Sie, Hunter.“, sagt Henry und geht mit ihm weg. Ich schalte meinen Computer an und bearbeite die Aufgaben. Die Animatronic bewegen sich nicht, bis jemand blitzschnell auf mein Büro zuschoss. Scrapbaby schlitterte durch die Tür. „Wo ist die Fernbedienung!!!“, brüllt sie. „Hier. Seid vorsichtig.“, meine ich lächelnd und halte sie ihr hin. Unsicher greift sie danach. „Du gibst sie mir einfach?“, fragt sie misstrauisch. Ich nicke. Sie sieht von der Fernbedienung zu mir. „Danke.“, sagt sie und verschwindet. Ich schalte den Computer aus und will gerade nach Hause gehen, als die Hintertür aufschwingt. Ich will die Tür schließen, da bemerke ich Lefty, der draußen sitzt. Ich bringe ihn nach drinnen und starte die Kassette. „Vor dir ist ein Animatronic, der in der Gasse gefunden wurde. Wir wissen nicht woher er kommt. Es ist dein Job, die Wartungscheckliste zu vervollständigen, bevor sie mit der Bergung fortfahren. Sie können es auch, wenn sie wollen, zurück in die Gasse werfen, in der sie es gefunden haben, doch dann wird die Zahlung verfallen. Bitte entscheiden Sie sich jetzt.“, sagt die Stimme auf dem Band, „Sie haben sich entschieden, mit der Wartungschecklist fortzufahren. Denken Sie daran, den vom Unternehmen ausgestellten Taser zu benutzen, um die Animatronics in einen neutralen Zustand zurückzusetzen, wenn Sie das Gefühl haben, dass er instabil oder aggressiv wird. Sie können den Taser nur 3 mal benutzen, bevor es den Animatronic zu stark beschädigt und seinen Wert verringert. Das Audio beginnt in 3, 2, 1.“ Das Geräusch hört sich wie der Scooper an. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze Nein an. Lefty rührt sich nicht. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, verkündet der Kassettenspieler. Das Geräusch ist diesmal ein metallisches Lachen. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze Nein an. Lefty sitzt immer noch gleich da. „Audio beginnt in 3, 2, 1.“, sagt der Kassettenspieler. Ein metallisches Kreischen ertönt. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze unsicher an und sehe auf. Lefty sieht mir direkt in die Augen. Sicherheitshalber benutze ich meinen Taser. Das Licht flackert und er sitzt wieder so da wie zuvor.„Audio beginnt in 3, 2, 1.“, verkündet die Stimme und ein Rattern ertönt. „Dokumentieren Sie die Ergebnisse.“, sagt die Aufnahme. Ich kreuze nein an. „Sie haben die Wartungscheckliste vervollständigt und dürfen mit der Bergung fortfahren. Gut gemacht. Tape Ende.“, verabschiedet sich der Kassettenspieler. Ich lege den Zettel in eine Schublade und stehe auf. Da höre ich ein Geräusch: „Shhhhhhhh.“ Ich drehe mich zu Lefty um, der mich anstarrt. Ich verlasse den Raum und gehe nach Hause.

Die Haustür steht offen. „Lolbit?“, frage ich, doch es kommt keine Antwort. Der Fernseher läuft noch, aber nirgends gibt es ein Zeichen von ihm. Ich durchsuche das ganze Haus, aber ohne Erfolg. „Dafür ist sicher Henry verantwortlich.“, fällt mir ein. Ich laufe zurück zur Pizzeria. Davor steht Henry. Am Liebsten würde ich ihn einfach umbringen. Da dreht er sich zu mir um. „Du suchst Lolbit, oder?“, fragt er siegessicher. „Was hast du mit ihm gemacht.“, knurre ich. „Er wird jetzt kein Problem mehr darstellen.“, sagt er lächelnd. Ich gehe ängstlich ein paar Schritte zurück. Da fällt mein Blick auf eine zerbrochene Stange. „Das wirst du bereuen.“, fauche ich, hebe die Stange auf und renne auf ihn zu. Er sieht mich unbeeindruckt an, weicht aus und wirft mich zu Boden. „Du warst doch immer so vernünftig. Warum kümmerst du dich jetzt so sehr um diese Roboter.“, meint er, „Du könntest mich nie besiegen.“ Er nimmt mir die Stange weg und hilft mir hoch. „Wir sehen uns dann morgen.“, meint er lächelnd. Ich nicke stumm und werfe ihn gegen die Wand. Ich kann seinen verwirrten Blick spüren, doch ich lasse mich davon nicht stören und gehe nach Hause.

40. Fünfter Tag

Die Pizzeria ist leer. Die Animatronics sind weg, auch James, Phil, Hunter oder Henry sind nirgends zu sehen. Ich gehe misstrauisch weiter in mein Büro. Dort setze ich mich an den Computer und bearbeite die Aufgaben. Da höre ich eine Stimme: „Du hast uns direkt in die Hände gespielt.“ Aus den Lüftungsschächten kommen Scrapbaby, Scraptrap, Lefty und Molten Freddy. „Hast du wirklich gedacht, dass dieser Job für dich vom Himmel gefallen war?“, fragt sie. Bevor ich antworten kann redet sie weiter, „Nein! Das war ein Geschenk … für uns. Du hast sie alle an einem Ort versammelt. Genau wie er es von dir verlangt hat. All diese kleinen Seelen an einem Ort. Nur für uns … ein Geschenk.“ Sie kommen langsam näher. „Jetzt können wir tun, wozu wir erschaffen wurden und komplett sein. Ich mache dich stolz, Daddy. Sieh. Hör. Und sei stolz.“, meint sie. Ich stolpere ängstlich zurück. „Verbindung beendet. Es tut mir leid, dass ich dich unterbreche, Maria, wenn du dich noch an diesen Namen erinnerst, aber ich fürchte, du wurdest falsch informiert.“, kommt es aus einem Lautsprecher. Alle sehen irritiert auf, außer Lefty. „Du bist nicht hier, um ein Geschenk zu erhalten, noch bist du von dem Menschen, den erwartest, hierher gerufen worden, obwohl du tatsächlich gerufen wurdest. Ihr seid alle hier her gerufen worden, in ein Labyrinth von Geräuschen und Gerüchen, Irreführung und Unglück. Ein Labyrinth ohne Ausgang. Ein Labyrinth ohne Preis.“, erzählt Henry, durch den Lautsprecher. Alle sehen sich irritiert an. „Ihr merkt nicht einmal, dass ihr gefangen seid. Eure Blutgier hat euch in endlosen Kreisen getrieben, in denen ihr die Schreie von Kindern in einer unsichtbaren Kammer verfolgt, die immer so nah scheinen, aber irgendwie außer Reichweite sind.“, erklärt er. Da fällt mir die Hitzewarnung an meinem Laptop auf, die immer weiter steigt. „Aber du wirst sie nie finden, keiner von euch wird es tun. Hier endet eure Geschichte.“, sagt er, „Und dir, mein tapferer Freiwilliger, der irgendwie diese Stellenanzeige fand, die nicht für dich bestimmt war. Obwohl es einen Ausweg für dich gab, habe ich das Gefühl, dass das nicht das ist, was du willst. Ich habe das Gefühl, dass du genau da bist, wo du sein willst.“ Alle sehen mich an. „Ich bleibe auch. Ich bin in der Nähe. Dieser Ort wird nicht in Erinnerung bleiben und die Erinnerung an alles, was damit begann, kann endlich verschwinden, so wie es die Agonie jeder Tragödie sein sollte.“, meint er, „Und für euch Monster, die in den Fluren gefangen sind, seid still und gebt eure Geister auf. Sie gehören euch nicht.“ „Wir sind keine Seelen! Wir sind künstliche Intelligenzen!“, rufe ich panisch. Alle sehen mich verwirrt an. „Wenigstens die meisten von uns.“, korrigiere ich mich. „Für die meisten von euch glaube ich, dass es Frieden gibt und vielleicht wartet mehr auf euch, nachdem der Rauch verschwunden ist. Obwohl sich für einen von euch die dunkelste Grube der Hölle geöffnet hat, um ihn zu verschlingen, lasse den Teufel nicht auf dich warten, alter Freund.“, meint Henry. Scraptrap lässt ein leises Knurren hören. „Meine Tochter, wenn du mich hören kannst, ich wusste, dass auch du zurückkehren würdest. Es liegt in deiner Natur, die Unschuldigen zu beschützen.“, sagt Hunter traurig, durch den Lautsprecher. Lefty sieht auf. „Es tut mir leid, dass an jenem Tag, an dem du ausgeschlossen warst und du sterben musstest, niemand da war, um dich in seine Arme zu heben, so wie du andere in deine Arme gehoben hast. Und dann, was ist aus dir geworden? Ich hätte wissen müssen, dass du nicht einfach verschwinden würdest, nicht meine Tochter. Ich konnte dich nicht retten, also lass mich dich jetzt retten. Es ist Zeit zu ruhen. Für dich und diejenigen, die du in deinen Armen getragen hast. Hier endet es für uns alle. Kommunikation beenden.“, verabschiedet er sich. „Bye, Dad.“, flüstert Lefty mit weinerlicher Stimme. „Wir müssen sofort hier raus!“, rufe ich ängstlich mit einem Blick auf die Temperaturanzeige. „Was? Wie kannst du noch leben?“, fragt Scrapbaby irritiert und folgt meinem Blick. „Ich habe euch wohl unterschätzt!“, rufe ich. „Ich hatte also recht.“, meint Scraptrap und sieht sich froh um. „Jaaaaa, eeeer iiiiiist eeeees. Schoooon diiiiie ganzeee Zeeeeit.“, meint Molten Freddy. Plötzlich gibt es einen Knall. „Wir müssen hier raus!“, rufe ich panisch und renne in Richtung Ausgang, doch er ist versperrt. Überall sind Meter hohe Flammen. „Diiiiiiie Hiiiiintertüüüür.“, schlägt Molten Freddy vor. Sofort laufen wir hin, doch auch die ist blockiert. Lefty kommt zu uns. „Es tut mir leid. Ich habe ihnen davon erzählt. Ich dachte alle wären wie wir…ich.“, meint sie schuldbewusst, „Komm, Shadow Bonnie. Wir zögern es nur heraus.“ „Nein! Ich werde nicht aufgeben!“, brüllt er gereizt. „Du hast dich nicht geändert, aber ich werde nicht auf dich warten.“, meint sie und geht in die Flammen. „Nein, Puppet!“, ruft Scraptrap und will hinterher laufen, doch ich halte ihn zurück. „Wir müssen hier raus!“, erinnere ich ihn. In den Flammen leuchtet Puppet weiß auf. Da bricht ein Rohr über uns. Alles ist nebelig. „Schnell weg hier!“, rufe ich, doch es ist zu spät. Die Wolke geht in Flammen auf. Alles ist rot, das einzige, das ich erkennen kann, ist Scraptrap, der weiß aufleuchtet, zu Lefty fliegt und verschwindet. Ich renne aus den Flammen, doch ich stolpere. Ich ziehe mich weg und setzte mich in einen Raum, in dem noch kein Feuer ist. Im Gang liegt der brennende Scraptrap und Molten Freddy mit geschmolzenem Gesicht. Scrapbaby schmilzt auch. „Baby! Funtime Freddy! Shadow!“, rufe ich verzweifelt, doch es kommt keine Antwort. Meine Hülle ist abgebrannt. Ich kauere mich traurig in der Ecke zusammen. Die Flammen breiten sich weiter aus. Der Raum, in dem ich sitze, fängt Flammen. Jedoch sehe ich keinen Ausweg oder Grund für meine weitere Existenz, also bleibe ich sitzen und gebe ein qualvolles Jaulen von mir.

ENDE

20. Fall Beacon

Da kam mir ein junger Mann mit Brille entgegen. „Wer bist du?“, fragte ich. „Ich bin Joseph Oda, der Partner von Detektive Sebastian Casteanos und wer bist du?“, stellte er sich vor. „Ich bin Charles. Charles Valentini.“, antwortete ich, „Was machst du eigentlich hier? Sebastian hat nichts von dir erzählt.“ „Sebastian, Kidman und ich… wir wurden nach Beacon geschickt, doch das war alles so verrückt. Überall waren Monster!“, erzählte er. Plötzlich begann alles um uns herum zu flackern. In einem Moment waren wir in Beacon und im nächsten wieder in Union. „Dort waren noch dieser Doktor und sein Patient Leslie. Das war doch alles nur gespielt! Er ist doch hierfür verantwortlich!“, rief er unkontrolliert. „War sonst noch jemand, außer euch dort?“, fragte ich. „Ja… Ruvik. Er hat nach Leslie gesucht. Ich war ein Narr!“, rief er. Plötzlich krampfte er sich zusammen. „Joseph?“, fragte ich besorgt. Plötzlich brüllte er auf, wie ein Zombie. Ich wich erschrocken zurück. Joseph rannte auf mich zu. Ich rannte weg. Auf einmal waren wir in Beacon. Ich rannte einen Gang entlang. Es war aber eine Sackgasse. Am Ende drehte ich mich um. Joseph ging mir an die Kehle. Ich versuchte mich zu wehren, doch ich schaffte es nicht. Ich bekam kaum noch Luft. Mein Auge leuchtete rot unter meiner Augenklappe. Ich schloss ängstlich mein Auge. Als ich es wieder öffnete, stand ich hinter ihm. Joseph drehte sich um. „Es tut mir leid, Joseph.“, sagte ich und zog meine Kamera. Er rannte auf mich zu und ich drückte ab. Alles fing wieder an zu flackern. Auch ich. Dann stabilisierte sich wieder alles. Wir waren zurück in Krimson City. Ich hatte wieder dieselben Sachen an, wie Stefano. Joseph befreite sich. „W… was ist passiert?“, fragte er. Ich zog meine Pistole und zielte auf ihn. „Du hast mich angegriffen.“, antwortete ich. „I..ich….es tut mir leid…“, stotterte er. „Versuch es zu kontrollieren. Ich werde es auch versuchen.“, meinte ich und steckte die Pistole weg. „Was kannst du denn nicht kontrollieren?“, fragte Joseph. „Das tut jetzt nichts zur Sache, versuch mich nur nicht zu reizen..“, fauchte ich. Mein Auge hörte auf zu leuchten. „Nichts gegen dich … aber ich glaube nicht, dass ich dir trauen kann.“, meinte er. „Dasselbe könnte ich von dir sagen.“, erwiderte ich. „Wo warst du eigentlich die ganze Zeit?“, fragte ich, „In Union hättest du nicht überlebt.“ „Was meinst du damit?“, fragte Joseph. „Sag bloß, du hast nicht mitbekommen, was hier passiert ist.“, sagte ich. „Nein, ich habe noch nie von Union gehört.“, anwortete er. „Dann hast du Glück gehabt.“, erwiderte ich. Mein Auge flackerte blau. Plötzlich standen wir in Union. „Viele verloren hier ihr Leben, durch Zombies, Mobius … Stefano, Theodore, Myra oder mich.“, erzählte ich. „Du hast Menschen umgebracht?“, fragte er entsetzt und zog seine Pistole und zielte auf mich. „Ja, ich konnte es nicht kontrollieren.“, fauchte ich und sah zu Boden. „Du bist ein Monster!“, rief er ängstlich. „Du verstehst nicht.“, knurrte ich wütend. Mein Auge leuchtete blau. Er schoss. Ich sah ihn an und teleportierte mich zur Seite. „Denkst du echt, du könntest mich so einfach aufhalten?“, fragte ich belustigt. Dann zuckte ich zusammen. „Joseph. Ich will dich nicht verletzten…. Also lauf weg, bevor ich wieder die Kontrolle verliere.“, befahl ich. „Ich muss eh weg, von hier. Ich muss Ruvik aufhalten.“, meinte Joseph. Da hörte ich ein Klirren. „Mein Weg hier raus ist offen.“, sagte er. „Du wirst hier nicht rauskommen! Ich werde entkommen!“, rief ich und lief in Richtung des Klirrens. Es war ein Spiegel. Ich ging darauf zu, aber Joseph klammerte sich an meinen Rücken und versuchte mich um zuschmeißen. Ich taumelte und wir fielen durch den Spiegel.

21. Gezwungene Entscheidungen

Ich schreckte auf. Ich war nass und lag in einer Badewanne. Neben mir stand eine Frau. „Joseph. Wir müssen los.“, sagte sie. Es war Kidman. „Was?“, fragte ich irritiert. Erst jetzt bemerkte ich, das ich Josephs Sachen an hatte. Ich rückte meine Brille zu Recht. „Kidman. Ich bin nicht Joseph.“, sagte ich. „Was redest du?“, fragte sie. „Ich bin Charles.“, sagte ich. „Charles?“, fragte sie. „Ja, Charles Valentini.“, sagte ich. Sofort zog sie ihre Waffe und zielte auf mich. „Wenn ich Joseph bin, ist er ich.“, folgerte ich. „Welche Nummer bist du?“, fragte sie. „10044. Denke ich.“, antwortete ich. Sie lief los und ich hinterher. In der Wanne 10044 lag ich. Ich sah mich ungläubig an. „W…wie konnte das passieren?“, fragte ich geschockt. Daneben lag Stefano. So ruhig, als würde er schlafen. Auf dem Tisch neben ihm lag seine Kamera. Da stieß ich gegen meinen Tisch. Der Bildschirm flackerte auf. Anscheinend lebte ich dort noch, denn ich hatte noch einen Herzschlag, Atmung und Hirnaktivität. „Entweder ist er noch nicht aufgewacht, oder du belügst mich.“, bemerkte sie. „Wieso sollte ich lügen? Das würde uns doch nicht weiterbringen.“, sagte ich. „Ich werde dich jetzt zurück ins STEM bringen. Diesmal wirst du ihn nicht aufhalten!“, befahl Kidman. „Wieso sollte ich das tun?“, fragte ich, „Ich könnte euch auch helfen.“ „Dann hilf uns! Und dann werde ich auch dir helfen.“, sagte sie. Ich sah zu Boden. „Geh schon mal vor. Ich komm gleich nach.“, meinte ich und tastete nach meinem Messer und meiner Kamera. Da sah ich eine schnelle Bewegung aus dem Augenwinkel. Kidman versuchte mir etwas in den Hals zu rammen. Ich wich aus und stieß sie zu Boden. Ich half Kidman hoch. „Ich werde zurück gehen, aber halt dein Versprechen.“ , sagte ich. Kidman ging unsicher vor. Ich strich meinem Körper in der Wanne durch die Haare. „Bald bin ich wieder ich selbst, wenn ich überhaupt wieder aus dem STEM komme.“, murmelte ich, rückte meine Brille zu Recht und folgte Kidman. „Jetzt leg dich endlich in die Wanne und entspann dich.“, befahl sie. Ich tat was sie sagte. „Eintritt ins STEM in 5… 4… 3… 2… 1“, zählte sie runter. Ich hatte das Gefühle im Wasser zu versinken. Luftblasen stiegen auf. Dann fiel ich aus dem Wasser ins Nichts. Ich schrie ängstlich. Auf einmal stoppte alles. Als ich es realisierte, landete ich unsanft auf dem Boden. Um mich herum fielen Wassertropfen auf den Boden und verschwanden. Das kam mir sehr bekannt vor. Ich ging irgendwo hin. Plötzlich tauchte vor mir eine weißes Ich auf, das mit Bella spielte. Da hörte ich ein Quietschen und einen Knall. Ich lief daraufzu. Bella verschwand. Mein altes Ich saß nun allein da. Als ich näher kam materialisierte Lily sich, mit der ich spielte, bis alles wieder verschwand. Neben mir erschien Billy. Glücklich lief ich auf ihn auf. Er zerbrach, bevor ich ihn erreichen konnte. Hinter mir hörte ich ein Knall. Es war der Turm von Theodore. Ich sah mich selbst und Sebastian. Er fiel ohnmächtig zu Boden. Mein altes Ich nahm ihn und teleportierte sich vor mich. Dann verschwand es. Ich entdeckte ein Licht und rannte darauf zu. Es war Stefano, mit seinem Kameraauge und Obskura. Plötzlich hörte ich einen Schuss, Stefano fiel zu Boden und zerplatzte. Auf einmal stand neben mir ein Auto. Darauf saß ich. Um uns herum fielen Stücke von Union herum. Da löste sich das Auto auf und mein altes Ich fiel ins Nichts. „Ich kann dir helfen, deine Tochter zu finden.“, hörte ich jemanden und drehte mich um. Ein Mann mit weißer Kutte und Brandnarben stand vor Myra. Sie nickte. Sie gaben sich die Hände. Der Mann verschwand und Myra wurde zu diesem Monster. Myra starrte mich an. Alles leuchtete weiß auf. Ich saß in einem Gang. Es sah aus wie Beacon. „So schnell wieder zurück?“, fragte Joseph und kam aus dem Schatten. Ich rappelte mich auf. „Tut mir leid.“, knurrte ich. Joseph lächelte. „Ruvik… trägt er vielleicht eine weiße Kutte und hat Brandnarben?“, fragte ich. „Ja, hast du ihn gesehen?“, fragte Joseph überrascht. „Ich weiß wo er ist.“, meinte ich und lächelte. Mein Auge leuchtete lila. Ich hörte auf zu lächeln. „Ihr werdet mich hier rausholen, oder?“, fragte ich ängstlich. „So leid es mir tut, aber das wäre zu gefährlich. Wir werden das STEM wieder herunterfahren. Dann machst du keinen Ärger mehr.“, meinte Joseph und ging durch den Spiegel. Mein Auge leuchtete blau. „Komm zurück, du Feigling!“, schrie ich. Der Spiegel hörte auf zu leuchten. Auf einmal war ich wieder in Union. Am Himmel flog Billy. „Billy!“, rief ich glücklich und lief zum Theater. Alles war zerstört, aber hing noch zusammen. Im Theater setzte ich mich auf die Bühne. In einem Nebenraum lag Obskura, bewegte sich aber nicht mehr. Draußen war alles still. Überall lagen tote Zombies. Es war noch immer stockdunkel. Außer Billy und mir schien es keine Überlebende zu geben. Da hörte ich ein Klirren. Hinter mir war aus dem Nichts ein Spiegel aufgetaucht. Ich ging unsicher hindurch.

Ich setzte mich auf. Ich war wieder in einer Badewanne. Vor mir standen mehrere Mobiusagenten. „Die beiden haben mich zurückgelassen. Das werden sie bereuen.“, dachte ich. „Mr. Smith, sie sind in ziemlichen Schwierigkeiten, aber sie können sich noch retten.“, meinte ein Mann, der der Anführer zu sein schien. „Mein Name ist Charles. Valentini.“, sagte ich. „Smith is also nur Decknamen also Interessant.“, meinte er, „Sie gefallen mir.“ Nun deutet er auf Stefano. „Dann kennen Sie ihn ja sicher!?“ Eine Träne lief meine Wange herunter. „Ja … er war mein Onkel.“, gab ich zu. „Wir lassen sie mal kurz mit ihm allein. Danach müssen wir uns aber um etwas wichtigeres kümmern.“, meinte er und verschwand mit seinen Männern. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und lächelte. „Ihr seid so leicht zu täuschen.“, murmelte ich und lächelte. Vom Tischchen schnappte ich mir die Kamera und aus Stefanos Jacke, sein Messer und seine Pistole. Ich steckte sie weg und lief den Mobiusagenten hinterher. Der Chef saß auf einem Stuhl. „Setzen Sie sich.“, sagte er. Ich lies mich auf den zweiten Stuhl nieder. Um uns herum standen Mobiusagenten. „Was ist da drinnen passiert?“, fragte er. „Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich mich nicht daran erinnern wollen.“, sagte ich. „Wir müssen es aber wissen.“, meinte er. „Na gut. Eines Tages tauchten Zombies auf.“, erzählte ich. „Ja, davon haben wir gehört.“, sagte er. „Dann drehte mein Onkel durch und brachte Leute um. Alles brach auseinander. Ich habe mich versteckt.“, meinte ich. Er nickte. „Sind Sie auf Mr. Castellanos getroffen?“, fragte er. „Ja, er sagte er wolle mir helfen zu entkommen, doch er ließ mich einfach so zurück.“, log ich. „Er hat Sie also hintergangen.“, erkannte er. Ich nickte. Da fing er an zu lachen. Einer der Agenten hielt mir eine Pistole an den Kopf. „Denken Sie echt, Sie können mich täuschen?“, fragte der Chef. Schweiß lief meine Stirn herunter. „I..ich…“, stotterte ich. „Sie hatten doch so eine große Klappe. Was ist denn passiert?“, lachte er. Ich antwortete nicht. „Also fangen wir von vorne an. Haben sie Castellanos gesehen?“, fragte er, „Jetzt keine Lügen. Ich warne Sie.“ „Ja, er hat Stefano, Theodore und alle anderen, die uns im Weg standen vernichtet. Ich habe ihm dabei geholfen. Und er half mir meine Kräfte zu kontrollieren. Am Ende blieb ich zurück um Mobius zu vernichten.“, erzählte ich und sah zu Boden. „Sie sind dafür verantwortlich?“, fragte der Chef und stand auf. „Ja…“, antwortete ich unsicher. „Ich muss sagen… ich bin beeindruckt.“, sagte er. Ich sah auf. „Was würden Sie davon halten, Mobius beizutreten?“, schlug er vor. „Ja.“, sagte ich ohne nachzudenken. Er streckte mir seine Hand entgegen. „Mein Name ist James Stone.“, stellte er sich vor. Der Agent nahm die Waffe von meinem Kopf. Ich stand auf und nahm seine Hand. „Freut mich.“, sagte ich lächelnd. „Jetzt kommen wir zum wirklich wichtigen.“, meinte Stone, „Sie müssen jemanden für uns jemanden finden. Sie sind ihr sicher schon begegnet. Ihr Name ist Julie Kidman. Sie ist ebenfalls hierfür verantwortlich.“ „Ja, ich kenne sie. Sie hat mich ebenfalls hintergangen.“, fauchte ich. „Ich verstehe.“, sagte Stone, „Mr. Johnson, Mr. Miller. Sie kümmern sich um Ihn, bis wir zurück in der Basis sind.“ Zwei von den Agenten stellten sich links und rechts neben mich. „Sollten wir nicht zuerst nach Kidman suchen?“, schlug ich vor. „Wieso? Es gibt keinen Grund zur Eile.“, sagte Stone. „Kidman ist mit Joseph Oda auf der Suche nach Ruvik.“, erklärte ich. „Ruvik sagen Sie.“, meinte er. „Ja und ich weiß wo er ist.“, sagte ich, „Wenn sie dort hingehen, wo ich es vermute haben wir wenig Zeit.“ „Gut. Wir werden es leider nicht bis in die Basis schaffen.“, bemerkte Stone, „Dann gibt es noch eine Sache.“ Er schnippte mit den Fingern. Und die Agenten Johnson und Miller schnappten sich meine Arme. „Was soll das?“, fragte ich erschrocken. „Machen Sie sich keine Sorgen. Jeder von uns muss durch diesen Schmerz.“, sagte Stone. Johnson zog ein Messer. Ich versuchte mich zu befreien. „Reißen Sie sich zusammen, Valentini!“, rief Stone. Miller schlitze mir ein Symbol in die Handfläche. Ich biss die Zähne zusammen. Johnson und Miller ließen mich los. Geschockt starrte ich mich auf meine Hand und dann zu Stone. Meine Hand war Blut überströmt. Ich ballte meine Hand zusammen. „Wir sollten uns jetzt auf die Suche nach Ruvik machen.“, schlug ich vor. „Agent Johnson wird Sie begleiten.“, befahl Stone, „Nicht dass wir Ihnen nicht vertrauen würden. Es ist nur…“ „Schon ok.“, unterbrach ich ihn. Draußen sah ich mich um. Es war dunkel. Seit langem sah ich endlich die Sterne wieder. Über ihnen leuchtete der Mond. In der Ferne konnte ich die bunten Lichter von Krimson City erkennen. „Wo wollen Sie nach Kidman suchen?“, fragte Johnson. „Wissen sie wo Sebastian Castellanos wohnt?“, fragte ich. „Ja, ich sollte ihn mal beschatten.“, sagte er. Ich nickte. „Fahren wir hin.“, meinte ich. Wir fuhren also hin. Es war eindeutig Sebastians Haus. Es brannte Licht. „Sie sollten vielleicht hier warten. Sonst wird er noch misstrauisch.“, schlug ich vor. „Ich denke es wäre besser, wenn ich Sie beschützen würde.“, meinte er. „Das war ein Befehl!“, fauchte ich. Johnson zuckte erschrocken zusammen. Ich ging zum Haus und klingelte. „Mama! Es hat geklingelt.“, hörte ich Lily rufen. Dann öffnete Myra die Tür. „Maxis? Was machst du denn hier?“, fragte sie. „Maxis?“, hört ich Sebastian. Er kam aus dem Wohnzimmer. „Komm doch rein.“, sagte er. Ich ging nach drinnen und sah mich etwas um. „Wie bist du aus dem STEM gekommen?“, fragte Sebastian. „Kidman hat mich rausgeholt.“, erzählte ich. Myra sah mich misstrauisch an. „Wo ist denn Kidman?“, fragte sie. „Kidman hatte leider noch was anderes zu tun.“, antwortete ich. „Wieso bist du hierher gekommen?“, fragte Myra. „Ich wollte sehen, wie es euch geht.“, sagte ich. „Uns geht es gut.“, meinte Myra. „Letztes Jahr waren wir im Urlaub am Strand.“, freute sich Lily. Ich lächelte. „Letztes Jahr?“, ging es mir durch den Kopf. „Wollen wir was spielen, Maxis?“, fragte Lily. „Ich glaube Maxis muss gehen.“, sagte Myra. Sie stand auf. „Ja, leider.“, meinte ich. Myra brachte mich zur Tür. Ich spürte ihren Blick in meinem Nacken bis ich ins Auto stieg. „Sie scheint etwas bemerkt zu haben.“, sagte Johnson. „Erzähl mir was neues.“, zischte ich. „Sollen wir den Boss informieren?“, fragte er. „Nein, niemals.“, rief ich, „Ich kann nicht jetzt schon aufgeben. Wir werden morgen wiederkommen.“